Brand in der Rigaer Str.84 - Berlin

R84 31.05.2007 02:50 Themen: Freiräume Kultur Soziale Kämpfe
Am 28.04.2007 ist bei einem Brand in der Rigaer Straße 84 der Lebensraum von 48 Menschen und Platz für internationale Gäste, Voküs, Kino, politische Arbeit, Konzerte und Kneipe zerstört worden.
Wir, die BewohnerInnen, haben über Stunden hilflos mit ansehen müssen, wie der gesamte Dachstuhl und Teile des Frauenstockes in der 4.Etage dem Feuer zum Opfer gefallen sind. Es kann als Glücksumstand gelten, daß keine Menschen verletzt wurden, weder im Hausprojekt noch in dem Flügel des Mietshauses Proskauer Straße 10, auf den das Feuer später übergriff.
Der Schock über das Vorgefallene und die Begleitumstände sitzt bei vielen von uns noch tief und erst allmählich finden wir die Kraft, uns auf die Zukunft zu konzentrieren.

Kurz einiges zur Vorgeschichte des Hauses

Die Rigaer 84 wurde 1990 besetzt und 1991 durch Mietverträge legalisiert.
Kurz nach einem Sanierungversuch des letzten Hausbesitzers, der am Widerspruch der BewohnerInnen scheiterte, brannte 1997 der Dachstuhl des kompletten Eckhauses (Rigaer 84 und Proskauer 10). Nach Aussage der Kripo handelte es sich um Brandstiftung. Neben dem Dachstuhl wurden durch Brand und Löschmitteleinsatz auch die Wohnungen im 4.Stock beschädigt. Die anderen Stockwerke blieben unversehrt. Dennoch wurden beide Häuser für alle BewohnerInnen baupolizeilich gesperrt.
Kurz nach dem Brand und dem gescheiterten Sanierungsplan wurde das Haus unter dubiosen Umständen an den jetzigen Eigentümer verkauft.
Im November 2006 erreichte uns eine weitere Sanierungsankündigung, woraufhin wir eine Kaufabsicht für das Haus geäußert haben. Aus steuerrechtlichen Gründen, wie es hieß, wurde unser Kaufwunsch jedoch abgelehnt.
Heutzutage umfasst das BewohnerInnenkollektiv der R84 etwa 48 Menschen.

Noch gibt es keine offiziellen Stellungnahmen über die Brandursache, für uns stellt sich der Brand aber folgendermaßen dar:
Das Feuer wurde zuerst um ca. 4.30 Uhr von BewohnerInnen im hinteren Teil des Seitenflügels bemerkt. Der Brandherd befand sich in einem abgeschlossen, unbewohnten Raum im Dachgeschoss, der schon längere Zeit nicht genutzt worden war. Von uns konnten zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Brandstellen festgestellt werden. Zeitgleich mit eigenen Löschversuchen mit Feuerlöschern und Wasserschläuchen wurden von uns die BewohnerInnen geweckt und die Feuerwehr verständigt.
Noch bevor Feuerwehr und Polizeikräfte eintrafen, waren Zivilbeamte der Polizei im Haus und drängten die BewohnerInnen, das Haus zu verlassen, ohne ihnen Gelegenheit zu geben, das Nötigste mitzunehmen.
Die Feuerwehr traf gegen 4.45 Uhr ein und begann, über die Treppenhäuser und später über Leiterwagen von oben den Brand zu bekämpfen. Der Löschverlauf schien uns als Bewohnern eher schleppend anzulaufen.
Innerhalb von kurzer Zeit griff der Brand auf den gesamten Dachstuhl der Rigaer Straße 84 über und erreichte dann auch den Dachbereich der Proskauer Straße 10. Gleichzeitig begann sich der Brand in Teilen der Rigaer Straße auch auf das 4.Stockwerk auszudehnen. Soweit dies für uns
von außen erkennbar war, lag der Schwerpunkt der Löscharbeiten zu diesem Zeitpunkt stärker auf dem Mietshausteil der Proskauer Straße.
Nach dem Brandverlauf befragt, äußerten verschiedene Feuerwehrleute die Vermutung, dass Brandbeschleuniger zur Verwendung gekommen sein müssten.
Als das Feuer nach einigen Stunden unter Kontrolle gebracht werden konnte, war der komplette Dachstuhl, sowie einige Zimmer des 4. Stockes, ausgebrannt. Der restliche Teil des Hauses wurde durch die Löscharbeiten so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass er nur unter erheblicher Gefahr betretbar war, und auf lange Sicht nicht mehr bewohnbar ist.
Während der Löscharbeiten stellte sich zu den Schaulustigen auf der Straße gegenüber eine Gruppe von 5 Männer die als Nazis zu erkennen waren, und von engagierten Mitmenschen entschlossen vertrieben wurden.

Am Tag darauf war das komplette Haus der Rigaer Straße 84 und Proskauer Str.10 baupolizeilich gesperrt. Während die BewohnerInnen des Hausprojektes durch Platzverweise am Frühstücken auf der gegenüberliegenden Straßenseite der R84 gehindert wurden, konnten die MieterInnen der Proskauer Str.10 ungehindert das Haus betreten und ihre Sachen herausholen. Uns wurde den ganzen Tag über der Zutritt zum Haus mit der Begründung verweigert, dass dieser Teil des Objekts stärker einsturzgefährdet sei.
In einigen Tageszeitungen war am Dienstag Morgen zu lesen, daß der Brand von einer Haschplantage im Dachgeschoss des Hauses ausgegangen sei. Diese Meldungen, welche ausschließlich auf der unhaltbaren Aussage eines Bewohners des Hauses Proskauer Str.10 basieren, können von uns nur entschieden zurückgewiesen werden. Daß diese Behauptung ohne ausreichende Recherche, oder der Möglichkeit zu Gegendarstellungen, von mehreren Zeitungen übernommen wurde, empfanden wir als beleidigend. Es wurde daher gegen den Erfinder dieser diffamierenden Geschichte, Kolja Schwartz, eine Klage wegen Verleumdung eingereicht.


Am Dienstag Nachmittag wurde von den BewohnerInnen der R84 im Fischladen in der Rigaer Str.83 einen Infotisch und eine provisorische Sammelstelle für materielle Unterstützung eingerichtet. Gleichzeitig wurde sich viel mit Nachbarn unterhalten und mit Bauherren/frauen rumgestritten um doch noch ins Haus zu kommen. Es wurde ebenfalls probiert mit dem Bezirksbürgermeister Dr.Franz Schulz ein Treffen zu arrangieren, was durch seine Abwesenheit jedoch nicht mehr zu Stande kam. Am späteren Nachmittag wurde uns vom Verwalter des Hauses zugesichert, daß wir am Mittwoch auf eigene Gefahr unser Haus für 3 Stunden betreten dürfen.
Am Dienstagabend fand im Fischladen ein öffentliches Treffen statt, wobei unsere UnterstützerInnen vor Ort die Möglichkeit hatten genauere Infos zu bekommen, Fragen zu stellen, und Ideen auszutauschen.

Am Mittwoch, dem 30.05.07 durften wir wie versprochen ab 10 Uhr morgens zum ersten Mal das komplette Haus betreten um Sachen, die durch den Brand oder das Löschwasser nicht zerstört wurden, herauszuholen. Dafür standen uns 4 Stunden zur Verfügung.
Am Nachmittag kam doch noch das Treffen mit Herrn Dr.Franz Schulz, dem Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg zustande. Dort haben wir ihn um Unterstützung gebeten, unsere Forderung nach sofortiger Zurverfügungstellung eines Übergangs- bzw. Ersatzobjektes durchzusetzen.
Am frühen Abend hat eine Gruppe BewohnerInnen der R84 die PDS in ihrem Bezirksbüro in Friedrichshain besucht und nachdrücklich politische Unterstützung gefordert.

Linke Freiräume sind überall bedroht. Nach der Räumung der Yorckstrasse 59, der Bedrohung des 'Schwarzen Kanals', der Brunnenstraße 183 der Rigaer Straße 94, der Köpi und diverser anderer Projekte ist jetzt auch die R84 akut gefährdet.
Die Stadtumstrukturierungspläne der neoliberalen Ideologie sehen alternative, selbstbestimmte und widerständige Freiräume nicht vor.
Dreckige - wie unseren - erst recht nicht.

Wir waren überwältigt von den solidarischen Aktionen, die sich schon in den ersten Stunden des Brandes entwickelt haben. Sowohl von vielen anderen Hausprojekten, anderen AktivistInnen wie auch AnwohnerInnen und Bekannten kamen unglaublich viele Hilfsangebote, Sach- und Finanz- spenden. Diese Hilfe und Unterstützung war nicht nur auf Berlin beschränkt. Auch aus Kopenhagen, Amsterdam, Dijon und Barcelona erreichte uns moralische und finanzielle Unterstützung. Da wir aufgrund der Brand- und Wasserschäden mit unserer Infrastruktur noch immer auf Hilfe von außen angewiesen sind, benötigen wir weiterhin Unterstützung.
Ohne eigenes Haus und den Verlust unserer Habe helfen uns vorerst vor allem Geldspenden für Anwalt- und Prozeßkosten sowie das allernötigste für den Alltag wieder beschaffen zu können.

Wir fordern eine politische Lösung, die uns ermöglicht, unsere Vorstellungen einer freien, gemeinschaftlichen selbstbestimmten Lebensweise auch in Zukunft weiter umzusetzen. Es ist uns wichtig, weiterhin zusammen zu leben, gemeinschaftlich Politik zu treiben und das [sub-] kulturellen Leben auf unsere eigene Art zu bereichern.
Dazu fordern wir Raum.
In unserem Haus - nach einem Wiederaufbau - zu selben Konditionen. Oder in einem für uns akzeptablem Ersatzobjekt. Für die Übergangszeit fordern wir einen gleichwertigen Freiraum.

Wir werden es nicht dulden, dass die Politik über den Verlust eines international wichtigen Hausprojektes, inklusive seinen öffentlichen Räumen und 48 obdachlose Menschen schweigt.
Alternative Lebensräume sind ein untrennbarer Teil Berlins und wir werden gemeinsam für unsere Häuser kämpfen. Wir wünschen uns eine politische Lösung, ohne die es sicherlich zu einer für viele ungewollten Eskalation kommen könnte. Die politisch verantwortlichen Personen sehen wir daher unmißverständlich in der Pflicht, eine Lösung für alle bedrohten Hausprojekte in Berlin zu finden.

ONE STRUGGLE – ONE FIGHT. WE STAY TOGETHER!



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Ergänzungen

einige ergänzungen

bewohnerIn 31.05.2007 - 03:15
bitte postet keine wilden spekulationen, mutmaßungen, weltverschwörungstheorien, internas, wilde diskussionen usw. hier! das hilft niemanden ....

falls ihr konkrete und brauchbare zeugenaussagen habt, verfasst bitte ein gedächtnisprotokoll und bringt dieses zum offiziellen infopoint in den fischladen - rigaer str.83 rum.

am FR, dem 01.06.2007 gibt es von 19:00 - 20:00 uhr ein offenes info-treffen in der turnhalle der köpi. im direkten anschluß gibt es ein offenes köpi-info-treffen wegen der anstehenden demonstration.

durch brand- und wasserschäden konnte die page noch nicht aktualisiert werden, dies wird schnellstmöglich nachgeholt und dann täglich aktualisiert.

da wir im nachbarhaus ein provisorisches büro und einen temporären info-point eingerichtet haben bitten wir um rücksicht, daß die straße nicht für oi-partys und bongo-performances geeignet ist.


ONE STRUGGLE - ONE FIGHT. WIR BLEIBEN ALLE!



weitere bilder

bewohnerIn 31.05.2007 - 03:25
weitere bilder ....

Vollkommen normal...

The Ich 01.06.2007 - 13:30
15 Minuten Eintreffzeit sind in Berlin dank Einsparmaßnahmen leider inzwischen Realität. Die Feuerwehr benutzt ein neues Verfahren, wonach im sogenannten "Rendevouzverfahren" Einheiten aus verschiedenen Wachen einen Löschzug bilden. Das dauert u.U. ewig, bis eine richtige Löschstrecke aufgebaut ist. Insbesondere Dachstuhlbrände sind heikel, die Abbrenngeschwindigkeit bei Dächern ist enorm. Schaut Euch vergleichbare Brände in vergleichbarer Bau -und Raumordnungssubstanz in Friedrichshain an. Den Einsatzleiter der Feuerwehr, anfangs der Zugführer interessiert es einen Dreck, welche Hausecke besetzt ist und welche nicht. Der löscht das Feuer so gut es geht, trifft seine Entscheidungen nach den Tatsachen vor Ort. Ob Brandbeschleuniger zum Einsatz kamen, wird die kriminalpolizeiliche Untersuchung des Landeskriminalamtes zeigen. Das "Zivilbullen" als erstes vor Ort waren, ist eine logische Folge der zur Zeit in der Presse kommunizierten Einsatzstrategie. Was hätten die Cops tun sollen, die Bewohner in den Wohnungen lassen? Auch im schicken Wilmersdorf oder Grunewald, so es dort Mietshäuser gibt, werden Häuser bei Bränden komplett geräumt. Nicht, weil das Feuer per se für die Wohnungen darunter gefährlich wären. Aber Rauchgase, Löschwasser sowie Deckendurchbrände sind gerade in alter Haussubstanz ein großes Problem. Insofern: Richtig und korrekt zum Schutz der Bewohner gehandelt - obwohl es ein besetztes Haus gewesen ist, wenn man das mal so gewagt formulieren darf.

transparent

bewohnerIn 01.06.2007 - 17:31
gestern nacht wurde ein großes banner am haus befestigt:

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 12 Kommentare

hanna b.

fraeunstock? 31.05.2007 - 09:09
wat isn ein frauenstock? ick kenn bienenstöcke oder spaziestöcke, aber frauenstock?

Arme Opfer der Weltverschwoerung

mein name 31.05.2007 - 10:41
Im Kern ist es der artikel doch eine aneinandereihung von mutmassungen:

- schon nach der ersten sanierungsankuendigung gabs eine brandstiftung, jetzt gab es wieder ein ankuendigung und wieder hat es gebrannt.
- die zivilbullen waren verdaechtigerweise vor der feuerwehr da und haben die bewohner aus dem haus gedraengt (!). sollte es moeglich sein, dass zivis immer in dieser gegend unterwegs sind und die bewohner zum selbstschutz aus dem brennnenden haus haben wollten?
- der loeschversuch lief schleppend an. der schwerpunkt lag natuerlich auf dem mietshaus und nicht auf der rigaer 84. vermutlich sind die verfasser der artikels feuerwehr-experten und koennen das beurteilen. und dieser absatz impliziert, dass die feuerwehr absichtlich die rigaer 84 abbrennen liess, sicherlich mit einem auftrag von 'oben'.
- feuerwehrleute aeusserten die vermutung, dass brandbeschleuniger eingesetzt wurde.
ohne untersuchung ist das aber nur eine vermutung. im kontext das artikels wird sie aber fuer bare muenze genommen und in zusammenhang mit den anderen 'indizien' gestellt.
- 5 nazis waren zu sehen. warum das nazis waren und warum diese nicht u.u. zum ueblichen strassenbild gehoeren, wird offengelassen. ebenso, was das mit dem brand zu tun hat. es wird vielmehr impliziert, dass dieses nazis die eventuellen brandstifter sein koennten.

es ergibt sich ein konstrukt einer umfassenden verschwoerung, in welche neben den zivilbullen, dem hausbesitzer, der feuerwehr und 5 nazis auch ganz profane institutionen, wie z.b. die pds oder die bezirksverwaltung mit einbezogen sind. und hinter allen steht die 'neoliberale stadtumstrukturierung'!

bei mir hats auch mal gebrannt...

friedrichshaini 31.05.2007 - 11:04
...und da waren auch zuerst zivis im haus und haben die leute rausgeholt. dann kam ne uniformierte streife und hat den zivis geholfen und zum schluß erst kam die feuerwehr.
dass in friedrichshain bei bränden zivis zuerst antanzen, liegt daran, dass hier auf den straßen mehr zivis rumlaufen, als zum beispiel in wilmersdorf....

also freut euch doch, dass die bullen euch aus dem brennenden haus geschmissen haben...was hätten sie auch sonst tun sollen? euch drinlassen?

Unterstützung

Feuerwehrmann 31.05.2007 - 12:02
Wenn es stimmt, daß der Brand gegen 4.30 Uhr gemeldet wurde, und die Feuerwehr erst um 4.45 eintraf, ist dieser Zeitraum eindeutig gegen die gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen welche besagen, daß die Feuerwehr längstens nach 10 Minuten eintreffen muß. Fünf Minuten sind in der Entstehungsphase eines Brandes von entscheidender Bedeutung über seine weitere Ausdehnung.

Was lernen wir daraus ? Alternative, kollektive Freiräume sollten ihre eigene Absicherung auch in brandschutztechnischer Hinsicht in Zukunft enger und direkter selbst organisieren als bisher, es geht um Alarmierung (Rauchmelder) und Evakuierung, Brandbekämpfung (mehr griffbereite Feuerlöscher) und ein Sicherheitskonzept (Brandschutztüren geschlossen halten etc)

Keine Toleranz gegenüber Leuten die Brandgefahren als harmlos herunterspielen wollen, auch Brandstiftung gehört zu den Brandgefahren, also mehr Selbstkontrolle in dieser Hinsicht auch wenn es manchen nicht paßt.

Empfehlung: Einschaltung eines unabhängigen Gutachters.

Internationale Forderung

Antonius 31.05.2007 - 13:31
Wir fordern eine internationale
Untersuchungskommission
zu dem Brand in der
Rigaerstraße 84
in Friedrichshain
Sonntag auf Montag Nacht.

Ein kleiner Vorschlag

jemand 31.05.2007 - 15:10
Es gibt noch viele leere Haeuse in Berlin. Einige auch in Fredrichshain.
Wenn ihr wirklich HausbesetzerInnen seid, einfach ein neues Haus besetzen.
Dann wir koennen zusammen kampfen zu bleiben.

There are still many empty houses in Berlin, some even in Fredrichshain.
If you are really squatters, simply squat a new house. Then we can
fight together to keep it.

brandbeschleuniger

(muss ausgefüllt werden) 31.05.2007 - 16:30
bei uns im haus hats auch mal gebrannt - glaubt mir, wenn das holz alt (=trocken) genug ist, greifen die flammen so schnell um sich, das glaubt mensch gar nicht. ganz ohne brandbeschleuniger. also nicht gleich den feuerteufel an die wand malen. und natürlich ist das scheiße für die bewohnerInnen und unterstützerInnen, zumal im derzeitigen politischen klima und beim zustand der deutschen/berliner linken eine neubesetzung eher schwierig werden dürfte. naja, hoffe mal dass da was vorwärts geht, viel kraft und solidarische grüße!

Moment!

Bauleiter 31.05.2007 - 16:51

Halt mal!
Das Dach war 10 Jahre alt. Wie stellst Du Dir das vor? Sollen die damals altes Baumaterial genommen haben?
Außerdem muss es ja auch mit feuerhemmenden Mittel behandelt worden sein, anders bekommt man heute keinen Dachstuhl abgenommen.

@abc

[iskra] 31.05.2007 - 20:54
Jaja der Troll brauch Futter! Wenn mein Text nicht akademisch war, dann vorallem deshalb damit mich so ein Feierabendtroll auch versteht! Um einen derartigen, von mir beschriebenen Zusammenhang darzustellen, kann man allerdings auch auf jeglichen akademischen Schickschnack verzichten. Aber mach mal fein so weiter, du kannst ja eh nicht anders...

@steuerzahler

egal 01.06.2007 - 12:17
ja lass dich ausbeuten du spinner. Was hat Arbeiten mit den Hausbrand zutun?

Feuerwehr?

V. Heinrich 01.06.2007 - 16:03
Ich hab mich auch etwas gewundert, das die Feuerwehr nicht gerade ihr bestes gegeben hat, um den Brand zu löschen, sah eher nach verhindern des übergreifens auf nebenhäuser aus.
Die 2 Spritze stand ja auch solange auf der Proskauer, bis an der stelle das Dach genauso in Flammen stand, wie in der Rigaer, erst da wurde die eingesetzt um zu verhindern, das der Brand das nebenhaus ansteckt, es ist auch sehr gut zu sehen, das an der seite Proskauer sogar noch der Giebel steht. Welch schelm wer dabei böses denkt.

heinrich der dumme

wechselt 07.06.2007 - 19:57
ist schon klar, das die feuerwehr mit absicht falsch vorgegangen ist! geht`s noch? in absprache mit dem senat, dem eigentümer, den bullen und den faschos, die den brandsatz gelegt haben, hat die feuerwehr beschlossen allet falsch zu machen! kenne zwee brandbekämpfer. den sollteste mal deine abwegige meinung geigen!!! kopp schüttelnder weise ACAB