Critical Mass Altonaer Teil - ein Bericht

Innenminister Wolfgang Schäuble hegt Sympathie für die Anliegen der Gipfelgegner - wenn sie sich zu benehmen wissen. Auf die anhaltende Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen reagiert der CDU-Politiker dagegen gereizt: "Wir sind nicht ein Land, in dem Geisteskranke unterwegs sind."
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"Die fast schon hysterische Aufregung um Sicherheitsfragen erinnert mich in ihrer Penetranz an die Zeit vor der Fußball-WM 2006 in Deutschland", sagte er der "Welt am Sonntag".
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AFP, dpa

Also trotz das der "Fahradfahrer" meint es sei gut gewesen, find ich den Artikel etwas zu heulerig!
Es war kraftvolles Chaos angesagt, laut, groß und Chaosverbreitend!
Zunächst ging es in den Verkehr der Max-Brauer-Allee, wo noch ein Taxi versuchte "mitzufahren", der bekannte schwarze Zivi-Zafira (HH-FX620) versuchte wenigstens hinterher zu fahren um den Kollegen zu sagen wo wir sind, an der Kreuzung zur Holstenstraße wurde geradeaus und links gesperrt, aber, da die Karren nicht dicht an dicht geparkt waren hätten wir auch dort langfahren können, wollten wir aber nicht, also weiter Richtung Reeperbahn, auch im Gegenverkehr, AutofahrerInnen, die meinten, sie müssten trotzdem weiterfahren hatten schnell eingeklappte Spiegel oder nE RadlerIn vorm Kühlergrill, geile Bremsaktionen folgten. Von Anfang an war lautes Klingeln, Hupen und Schreien angesagt. Dann die Reeperbahn hoch (auch auf allen Spuren, bis zur erwähnten Kette, die gekonnt umfahren wurde, wodurch nur mehr Verkehr gestört wurde, Höhe Gericht scheinen wir dann ja ganz nah an der anderen Gruppe gewesen zu sein, mussten auch mal umdrehen, weil die copz nun doch keinen Bock mehr hatten uns zu suchen, aber erstmal haben sie sich aufs Abfilmen konzentriert (hatten wohl auch die Menge unterschätzt und nicht genug Kräfte mobilisiert), Karostraße hoch (mit hinterherlaufendem BMw-x3-Fahrer, dessen Spiegel eingeklappt war...) kurz die Lagerstraße angetäuscht, über den Fußweg zur Glashüttenstraße wo kraftvoll "Bambule" durchs Karo schallte, über die Marktstraße zur Feldstr und zum Neuen Pferdemarkt, wo wir wieder von copz gefunden wurden, die erste Grün-Gruppe steckte im Stau, die zweite, aus der Schanzenstr kommende, wurde versucht abzuhängen indem wir die Stresemann weiterfuhren, leider sind hier doch mal Copz ausgestiegen und haben es geschafft, die Gruppe zu splitten, kurzes hin und her fahren im Schanzenviertel, dann nach den anderen suchen, die Gerüchteweise verhaftet worden seien, davon konnten wir am Pferdemarkt aber nix bemerken...hier musste ich weg, hörte aber, dass wohl noch 50-60 aufm Heiligen-Geist-Feld waren und zudem sah ich noch ne Kleingruppe aufm Heimweg...wann es zu Ende war, weiß niemand, vor allem nich die copz...
Super Spaß, Super Chaos!
Im Gegensatz zu anderen critical masses, wo es um Langsamkeit geht, war diese eher sportlich, was bei der Hamburger Polizeitaktik wohl auch besser ist, Copcars loswerden ist ja einfach, gibt genug Wege, wo sie nicht durchkommen und Autofahrer, die sich mit einer solchen Masse konfrontiert sehen, täuschen evtl mal an, jmd anzufahren, es wäre aber deren Karren nicht gut bekommen, wenn es zu Berührungen gekommen wär, alles in allem lustig, kraftvoll, Spitzenaktion, wiederholbar!!!

Wers verpasst hat, sollte bei der nächsten auf jeden fall dabei sein. eine so freie, spontane und gut ankommende demonstrationsform hab ich seit jahren nicht mehr erlebt.
Hoffe ernsthaft das es nicht die letzte CM war und das nächstes mal NOCH MEHR leute kommen.