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Auto des Bild-Chefs abgefackelt

Checker 22.05.2007 10:38
Gestern Nacht wurde das Auto des Bildzeitungschefs Kai Diekmann angezündet.

Anscheinend eine Reaktion auf die Hetze gegen G8-Proteste.
Gestern Nacht wurde das Auto des Bildzeitungschefs Kai Diekmann angezündet.

Anscheinend eine Reaktion auf die Hetze gegen G8-Proteste.


Presse dazu:


Anschlag auf Auto von Bild-Chefredakteur Diekmann

In Hamburg ist auf das Auto des Chefredakteurs der Bild-Zeitung, Diekmann, ein Anschlag verübt worden. Nach Angaben der Polizei steckten Unbekannte den geparkten Wagen in der Nacht in Brand. Hinweise auf die Täter gibt es noch nicht, ein Bekennerschreiben liegt nicht vor. Die Polizei hält einen politischen Hintergrund für wahrscheinlich. In den vergangenen Wochen hatte es in Hamburg mehrere Brandanschläge gegeben, die die Täter mit dem G-8-Gipfel rechtfertigten.

zuletzt aktualisiert: 22. Mai 2007 | 10:10
Quelle: MDR INFO

Anschlag auf Diekmanns Auto

Berlin - Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag einen Brandanschlag auf das Auto des Chefredakteurs der "Bild-Zeitung", Kai Diekmann, verübt. Das bestätigte Polizeisprecher Ralf Meyer am Morgen. "Wir vermuten einen politischen Hintergrund." Einen Zusammenhang mit dem bevorstehenden G8-Gipfel in Heiligendamm wollte er nicht ausschließen. Der Staatsschutz ermittele. Der Wagen, der von der Familie genutzt wurde, wurde nach Angaben der Feuerwehr völlig zerstört.

Knapp zwei Wochen vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm (6. bis 8. Juni) wurde auch in Berlin erneut ein Auto angezündet und erheblich beschädigt. Nach Polizeiangaben handelte es sich um ein hochwertiges Fahrzeug, das im Stadtteil Kreuzberg geparkt war. Ein Zusammenhang mit Gewaltaktionen der linksextremem Szene gegen den G8-Gipfel werde nicht ausgeschlossen. Es handelt sich um den zehnten Brandanschlag auf ein Fahrzeug im Mai in Berlin.

Der jüngste Brandanschlag in Hamburg reiht sich ein in eine ganze Serie von politisch motivierten Brandanschlägen und Sachbeschädigungen. Allein 2006 wurden nach Angaben der Innenbehörde in der Hansesstadt neun Brandschläge verübt, von denen bisher keiner aufgeklärt wurde. Ende Dezember 2006 wurde auch ein Brandanschlag auf ein Auto des Finanzstaatssekretärs Thomas Mirow (SPD) verübt. In einem Bekennerschreiben hatten die Täter Protest gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm als Grund genannt.

Erst in der vergangenen Woche hatten Unbekannte Farbbeutel und Steine auf das Haus eines Lufthansa- Managers und ein Luxushotel geschleudert. Beide Male nahmen Bekennerschreiben Bezug auf den G8-Gipfel und die linke Szene. Zuvor war am 9. Mai in diesem Zusammenhang und wegen vermuteter Aktionen gegen den G8-Gipfel auch der Hamburger Szene-Treff "Rote Flora" durchsucht worden. Bei der deutschlandweiten Razzia hatten 900 Beamte insgesamt 40 Objekte in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin und Brandenburg durchsucht. Die Bundesanwaltschaft hatte die Ermittlungen mit dem Verdacht auf Gründung einer terroristischen Vereinigung begründet. (dpa)
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Ergänzungen

Versicherung Banane

Herr Kaiser 22.05.2007 - 18:37
Nur mal so zur Information: Zwar ist in den meisten Vollkasko-Versicherungen prinzipiell die Haftung bei Schäden durch Vandalismus enthalten, dennoch heißt das nicht automatisch dass die Versicherung einfach so bezahlt. Zitat "vollkasko-versicherung.com": "Fällt Ihr Fahrzeug zum Beispiel Vandalismus zum Opfer und sie haben es wissentlich in einem unsicheren Wohngebiet geparkt, kann es durchaus vorkommen, dass die Versicherung für den entstandenen Schaden nicht bezahlt."

.. und Hamburg-Harvestehude ist in diesen Tagen nun bekanntermaßen wirklich kein sicheres Pflaster für Nobelkarossen, ganz besonders nicht wenn diese einfach an der Straße abgestellt werden - wo sie dann jedeR einfach im Vorbeigehen anzünden kann.

Abgesehen davon wird es Kai Diekmann nicht großartig finanziell tangieren - viel interessanter jedoch wird sein wie die zu erwartende wochenlange Kampagne der BILD gegen zumindest den G8-Widerstand, vermutlich eher die gesamte Linke eingeläutet wird.

nicht nur Hamburg brennt

leser 22.05.2007 - 18:39
POL-GOE: (609/2007) Zwei Fahrzeuge der Bundespolizei in Brand gesetzt - 6.000 Euro Schaden; Telefonzellen-Sachbeschädiger auf frischer Tat festgenommen
Göttingen (ots) - Göttingen, Bahnhofsallee
Sonntag, 20. Mai 2007, gegen 00.20 Uhr

GÖTTINGEN (jk) - Auf dem Parkplatz der Bundespolizei in der
Bahnhofsallee haben Unbekannte in der zu Sonntag (20.05.07) gegen
00.20 Uhr versucht, zwei Dienstfahrzeuge in Brand zu setzen.
Bundesbeamte, die sich gerade auf Streife befanden, wurden durch
einen lauten Knall auf die beiden teilweise in Flammen stehenden
VW-Busse aufmerksam. Sie konnten die Brandherde noch vor Eintreffen
der Feuerwehr mit einem Feuerlöscher ablöschen. Durch die Flammen
wurden Reifen und Unterboden der Fahrzeuge beschädigt. Der
eingetretene Schaden wird derzeit auf rund 6.000 Euro geschätzt.
Hinweise auf die Verursacher gibt es bislang nicht.

Es ist nicht auszuschließen, dass der Brandanschlag im
Zusammenhang mit der am Samstagabend (19.05.07) in der Göttinger
Innenstadt stattgefundenen Demonstration der linken Szene gegen den
bevorstehenden G 8-Gipfel in Heiligendamm (siehe unsere
Pressemitteilung Nr. 608 vom 19.05.07) steht und möglicherweise auf
das Konto gewaltbereiter Sympathisanten der linken Szene geht. Das 4.
Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion
Göttingen hat die diesbezüglichen Ermittlungen aufgenommen.

Der Vorfall ist bereits der zweite seiner Art im unmittelbaren
Zusammenhang mit einer Demonstration der sog. linken Szene in
Göttingen. Bereits am Abend des 27.10.2006
hatten Unbekannte im Anschluss an eine "Warm-up-Demo" im Vorfeld
einer NPD-Kundgebung versucht, einen VW-Transporter der Polizei
Göttingen in Brand zu setzen.

Zwei mutmaßliche Sachbeschädiger konnten Beamte der
Bereitschaftspolizei Sonntagnacht (20.05.07) in der Nikolaistraße auf
frischer Tat festnehmen. Die Einsatzkräfte beobachteten die beiden 26
und 37 Jahre alten Männer aus Göttingen dabei, wie sie eine
öffentliche Telefonzelle beschädigten und griffen zu.

Die beiden Tatverdächtigen sind nach ersten Erkenntnissen
vermutlich der linken Szene zuzuordnen. Sie wurden zur
Personalienfeststellung mit zur Wache genommen und anschließend
entlassen.

ots Originaltext: Polizeidirektion Göttingen
Digitale Pressemappe:
 http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7452

lesenswerter artikel

verlinker 22.05.2007 - 21:42
Massenmedien lieben brennende Barrikaden
Soziale Bewegungen sind fester Bestandteil der politischen Landschaft. Doch breite öffentliche Aufmerksamkeit erhalten sie meist nur, wenn ihre Proteste die Grenze zur Gewaltfreiheit überschreiten - oder diese angeblich zu überschreiten drohen. Dies hat Folgen: Die verzerrte Berichterstattung behindert den gewaltfreien Protest.
Eine Außenansicht Von Felix Kolb

...

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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haha — M

Trottel — Genervter

Hallo? — .j8b,sxrjk .-

Wieso denn G8? — Bildblogger

... — ...

@.j8b,sxrjk — wq23orw

kritik — kritiker