militante Kampagne geht weiter

Kommu Nistin 21.05.2007 14:13
Ungeachtet oder auch als Reaktion auf die Repressionsversuche der BAW geht die miltante Kampagne gegen den G8-gipfel offenbar weiter.
In Hamburg hat es zunächst ein Hotel erwischt ( http://de.indymedia.org/2007/05/176998.shtml) und dann das Haus eines Lufthansa-Managers ( http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,483553,00.html). Außerdem wurde die Hamburger Mopo-Titelseite gekapert und dort auch ein ganz gutes Interview mit vermeintlichen Militanten untergebracht ( http://de.indymedia.org/2007/05/177185.shtml).

Und in Berlin kam es in der vergangen Nächten wieder zu etlichen Brandanschlägen auf PKW. Nach Polizei- und DB-Fahrzeugen, traf es diesmal auch die Telekom und einen "TV-Star".

Bereits am Samstagmorgen setzten Unbekannte in der Niemannstraße in Friedrichshain einen Wagen der Telekom in Brand. Ein „BMW“ brannte später in der Finowstraße. Die Flammen griffen auf ein daneben geparktes Fahrzeug über. In der Nacht zu Sonntag gegen 4:50 Uhr wurde dann ein „Mercedes“ am Fraenkelufer in Kreuzberg angezündet. Die alarmierte Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein daneben stehenden „Audi“ verhindern. In einem weiteren Fall setzten Unbekannte gegen 5:30 Uhr ebenfalls einen „Mercedes“ in der Frankfurter Allee in Friedrichshain in Brand. Durch das Feuer wurden zwei weitere Autos beschädigt.
Außerdem wurde bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die ca. 17 Meter große Werbefigur "Alice" über der Straße des 17. Juni aus geschnitten.( http://de.indymedia.org/2007/05/177845.shtml) Der Berliner Kurier fragt in diesem Zusammehnag gewohnt bescheuert "Wer hat Alice geschändet?"( http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/172007.html) Und die BZ ist sich nicht zu blöde die Aktionen in einen Zusammenhang mit menschenverachtenden Zündeleien in Trepnnehäusern zu setzen ( http://www.bz-berlin.de/BZ/berlin/2007/05/18/und-ewig-zuendeln-die-chaoten/und-ewig-zuendeln-die-chaoten.html).

siehe auch:

"erneut Aktionen in Berlin - eine Festnahme" -  http://de.indymedia.org/2007/05/177438.shtml?c=on#comments2

"brandanschlag auf luxusbauprojekt" -  http://de.indymedia.org/2007/05/177463.shtml

"Immer mehr Anschläge vor G-8-Gipfel" -  http://www.morgenpost.de/content/2007/05/19/berlin/900598.html
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Ergänzungen

Artikel in der Welt

------------------------------------------- 21.05.2007 - 14:40
Serie von Anschlägen in Berlin reißt nicht ab
Erneut brannten mehrere Autos, darunter Polizeifahrzeuge. Auch ein riesiges Werbeplakat am Charlottenburger Tor fiel offenbar Globalisierungsgegnern zum Opfer. In einigen "Problem-Kiezen" haben die Beamten ihre Präsenz nochmals erhöht. Dabei steht der Behörde in der kommenden Woche noch ein besonderes Ereignis bevor.
Die Serie der Brandanschläge im Vorfeld des G-8-Gipfels reißt nicht ab. In der Nacht zu Freitag gingen wieder mehrere Fahrzeuge in Flammen auf. Wegen des vermuteten politischen Hintergrundes hat der Staatsschutz in allen Fällen die Ermittlungen übernommen. Dabei gelang der Polizei erstmals ein durchschlagender Erfolg: Die Beamten konnten in Pankow einen Brandstifter festnehmen – nachdem die Täter der mehr als 50 Anschläge zuvor stets unerkannt entkommen waren.
Der 25-Jährige war um 3.30 Uhr von Zivilbeamten der Direktion 1 beobachtet worden, wie er an der Fritz-Riedel-Straße in Pankow einen Dienstwagen der Deutschen Bahn anzündete. Das Feuer erlosch jedoch von alleine. Die Beamten nahmen den Täter fest und übergaben ihn dem Staatsschutz. Der junge Mann wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Nähere Angaben zu dem Festgenommenen machte die Polizei nicht. Nach Informationen von WELT ONLINE soll er zur autonomen Szene gehören und bereits mehrfach in Erscheinung getreten sein, unter anderem wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung. Eine Polizeisprecherin bestätigte nur, dass der Mann wegen Straftaten mit politischem Hintergrund bekannt sei.
Anschläge gab es in der Nacht nicht nur in Pankow. Bereits gegen 23 Uhr ging am Gröbenufer in Kreuzberg ein Chrysler in Flammen auf. Als die von Passanten alarmierte Feuerwehr eintraf, hatten die Flammen bereits auf einen daneben parkenden Ford übergegriffen. Ein weiterer Anschlag ereignete sich in der Wilhelmstadt: Gegen 3 Uhr wurde vor dem Gebäude des Polizeiabschnitts 23 an der Schmidt-Knobelsdorf-Straße ein Streifenwagen in Brand gesetzt. Auch hier griff das Feuer auf ein in der Nähe stehendes Dienstfahrzeug über. Die Feuerwehr löschte den Brand. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt.
Zu einem weiteren Brand wurden die Beamten um 3.40 Uhr gerufen. Anwohner des Paul-Lincke-Ufers in Kreuzberg meldeten einen brennenden Audi. Auch hier beschädigte das Feuer ein daneben geparktes Fahrzeug erheblich. Verletzt wurde bei allen vier Bränden niemand.
Außer Autos brannten in den vergangenen Nächten in Friedrichshain und Kreuzberg mehrere Müllcontainer aus. Die Polizei geht von politischen Motiven aus.
Riesiges "Alice-Plakat" zerschnitten
Auch das riesige Werbeplakat des Telekommunikationsunternehmens „Alice“ am Charlottenburger Tor an der Straße des 17.Juni ist offenbar Globalisierungsgegnern zum Opfer gefallen. Die Polizei stellte am frühen Morgen um 4.50 Uhr fest, dass die Figur des 22 Meter hohen Werbe-Models aus der Plane herausgeschnitten wurde. Der oder die Täter haben am Tatort eine Nachricht hinterlassen: „Alice goes G-8“. Der Schaden soll 50.000 Euro betragen – der Staatsschutz ermittelt.
Aus der linken Szene kommen nach Ansicht der Ermittler auch die Täter, die in den vergangenen Tagen Schaufenster von Tchibo-Filialen beschmierten. Aufgrund der Häufung von Anschlägen und Übergriffen hat die Polizei ihre Präsenz in einigen „Problem-Kiezen“ nochmals erhöht. Dabei steht der Behörde in der kommenden Woche noch ein besonderes Ereignis bevor: Von Montag bis Freitag treffen sich die Polizeichefs von 37 europäischen Hauptstädten in Berlin. Unter den Teilnehmern ist auch Hanne Bech Hansen, die Polizeipräsidentin von Kopenhagen.
In der dänischen Hauptstadt gab es vor zwei Monaten nach der Räumung eines besetzten Gebäudes durch die Polizei massive Ausschreitungen. Anschließend war es in zahlreichen Metropolen, auch in Berlin, zu spontanen Protestdemonstrationen gekommen. Mehrere linke Gruppen haben am Freitag auf ihren Internetseiten auf die Anwesenheit der Kopenhagener Polizeichefin hingewiesen.

TV-Star

egal 21.05.2007 - 14:41


Brandanschlag auf Auto des Schauspielers Thomas Heinze

Berlin (ddp-bln). Auf das Auto des Berliner Schauspielers Thomas Heinze («Neues vom Wixxer», «Jagdfieber») ist einem Medienbericht zufolge ein Brandanschlag verübt worden. Das Fahrzeug sei vollkommen ausgebrannt, berichtete die Zeitung «B.Z.» (heutige Ausgabe).

Heinze hatte das Auto demnach vor seinem Haus in Kreuzberg geparkt. Dort sei es gestern Morgen gegen 3.40 Uhr in Brand gesteckt worden. Der 43 Jahre alte Schauspieler sagte der Zeitung: «Ich habe kein Verständnis für Leute, die es für nötig halten, so etwas zu tun.» Das sei «blinde Zerstörungswut».

Nach Angaben des Blattes hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Die Fahnder gingen davon aus, dass es sich um einen Brandanschlag von Globalisierungs-Gegnern im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel in Heiligendamm gehandelt habe.

19.05.2007 SR ( http://www3.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=81762)

Wieder Auto in Berlin angezündet

egal 22.05.2007 - 14:18
In der Nacht zum Dienstag ist in der Hauptstadt wieder ein Auto angezündet worden. Wie bei den Fällen in den vergangenen Wochen werde derzeit von einem politischen Hintergrund ausgegangen, sagte ein Sprecher der Polizei. Daher habe der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.
Gegen 2.40 Uhr hatte den Angaben zufolge ein Passant das brennenden Auto in der Luckauer Straße in Kreuzberg bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Verletzt wurde niemand.

Glühende Holzkohle statt Benzin?

antifa 22.05.2007 - 14:21
da haben sie sich ja wieder was lustiges ausgedacht:
"Glühende Holzkohle statt Benzin - Erneut sind am Wochenende Autos ausgebrannt"
ein artikel von lutz schnedelbach in der berliner zeitung:
"Die Serie von Brandanschlägen auf Autos reißt nicht ab. Auch am Wochenende gingen in Friedrichshain und Kreuzberg wieder Autos in Flammen auf. Gestern gegen 5.30 Uhr fing ein Mercedes in der Frankfurter Allee Feuer und brannte aus. Durch die Hitze wurden zwei daneben abgestellte Autos stark beschädigt. 40 Minuten zuvor war am Fraenkelufer in Kreuzberg ein Mercedes in Brand gesetzt worden. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass ein ebenfalls dort abgestellter Audi Feuer fing.

Bereits am Sonnabend früh war die Feuerwehr in die Finowstraße nach Friedrichshain gerufen worden. Dort mussten die Wehrleute gegen vier Uhr einen BMW löschen. Die Flammen griffen auch auf einen Opel über, der in unmittelbarer Nähe geparkt worden war. Anderthalb Stunden später brannte in der Niemannstraße in Friedrichshain ein Opel einer Telefongesellschaft. Seit Jahresbeginn hat die Polizei mehr als 50 ausgebrannte Autos registriert. In allen Fällen hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen, weil ein politischer Hintergrund vermutet wird. Einen Zusammenhang mit Gewaltaktionen gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm schließt die Polizei nicht aus. Die Ermittlungen werden erschwert, weil die Brandstifter nicht mit herkömmlichen Mitteln wie Benzin Feuer legen, sondern glühende Holzkohle nutzen. "Wir äußern uns dazu nicht", sagte Polizeisprecher Bernhard Schodrowski.

Die Polizei hat so gut wie keine Hinweise auf die Täter. Nur einmal habe man Glück gehabt, heißt es. Am vergangenen Donnerstag nahmen Polizisten gegen drei Uhr einen 25-Jährigen fest. Der Mann hatte in der Fritz-Riedel-Straße in Pankow versucht, einen Opel Corsa der Deutschen Bahn AG anzuzünden. Das Feuer ging von allein aus. Der Mann ist dem Staatsschutz bekannt. Nähere Informationen teilte die Polizei nicht mit.
Berliner Zeitung, 21.05.2007"

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