17.5. Barmstedt: Nazis greifen Jugendliche an

anonyme 19.05.2007 16:12 Themen: Antifa
Jedes Jahr zu Himmelfahrt treffen sich Faschisten am Ranzauer See in Barmstedt um sich dort Mut an zutrinken und dann alternative Jugendliche zu verprügeln, doch dieses Jahr sollte Schluss damit sein!
Im Freibad direkt am Ranzauer See fand dieses mal das antifaschistische „Himmelfahrtskommando Festival“ statt welches dem Treiben der Nazis entgegen wirken sollte. Auf dem Gelände waren mehrere Transparente aufgehängt „Nazis Beine machen“ „Nazi sein hei゚t Probleme kriegen“ „Fight Against G8“ und ähnliche. Ebenfalls war ein Stand der Organisation „No-NPD“ aufgebaut.
Bereits vor beginn des Festivals fingen die Faschisten an Stress zu machen, ein alternativer Jugendlicher der die Nazis, zu seinem Pech, nicht als solche erkannte bekam von zweien einen Schlag ins Gesicht worauf er sich mit seinen Freunden schnellstmöglich aus dem Staub machte. Er lie゚ sich vom DLRG versorgen.

Im Laufe des Tages sammelten sich ca. 40 Faschisten am Bootssteg um dort ihre Rechten Propagandalieder zu singen oder Parolen zu grölen. (Unter anderem wahr die altdeutsche Hymne zu hören)
Das Festival verlief dann einige Stunden ohne Stöhrungen bis um ca. 17:00 ungefähr 6 Nazis vor das Freibad kamen und den Besuchern, die vorm Gelände ihr selbst mitgebrachts Bier tranken, zu vermitteln (Zitat):
„Die linken Schweine kriegen alle Gas ins Gesicht“ , „Wartet nur wir sprengen das Festival“.
Danach folgten noch einige Drohungen bis die Sicherheitsleute den Nazis Beine machten, dann kam auch irgendwann die Polizei. Einer der Beamten versicherte uns daraufhin das ab sofort die Polizei dafür sorge das keine Nazis mehr zum Freibad durch kommen und Verteilten Platzverweise für das gesamte Gebiet um den See (inklusive See) an Antifas welche sich zu nah an den Nazis aufhielten.

Gegen 18:30 kamen 4 Nazis in einen Nahe gelegenen Imbiss (obwohl die Polizei versichert hatte keine Nazis in die Nähe zu lassen) „Ich will nichts mehr essen, die Zecken haben mir den Appetit verdorben…einmal Pommes bitte“, ein stark betrunkener Nazi grölt rassistische Parolen und beleidigt mehrere Leute körperlich indem er sie schubst.

Als es gegen Abend einer Gruppe Jugendlicher langweilig wurde begannen sie mit einem Tretboot eine kleine Seerundfahrt zu machen, wo sie sich aus versehen in Flaschenwurfweite der Nazis begaben wo natürlich die Fliegenden Flaschen nicht lange auf sich warteten, verletzt wurde hierbei keiner.

Das Festival ging Friedlich zu ende und auf dem Rückweg meinte die Polizei es gut und sperrte den Weg in Richtung Nazis lustlos ab.
Alle die zügig den Weg nach hause antraten hatten keine weiteren Probleme mit Nazis jedoch eine kleinere Gruppe Jugendlicher, dazu das Gedankenprotokoll von einem der Gruppe:


Wir waren 11 Jugendliche zwischen 15 und 18.
Auf dem weg nachhause mussten wir am Bahnhof vorbei, wir waren gerade realtiv Glückich das wir nicht von 30 Faschisten, die an einer Kneipe rum hingen, auf die Fresse bekommen haben.
Die haben uns den Hitlergru゚ hinterher gerufen aber uns sonst nix getan.
Wir gehen da also am Bahnhof vorbei, da rennen uns plötzlich 3 Faschisten, (ca. 18-25 Jahre alt, groß) die am Bahnhof standen, hinterher und springen einem von uns in den Nacken und hauen dem anderen ins Gesicht. Die beiden, völlig überrascht, riefen den anderen zu, dass sie Hilfe holen sollen. Einer wollte den beiden helfen doch ihm wurde durch Tritte und Schläge eine Schulter geprellt.
Irgendwann lie゚en die Faschisten dann von uns ab, doch nach kurzer Zeit kamen sie wieder hinter uns her gerannt und sprangen uns wieder von hinten an. Wir wollten keine Prügelei, darum rannten wir einfach. Einige von uns rannten in einen Garten rein, andere rannten direkt nach hause und riefen die Polizei. Ein Mann, der zufällig auf der Stra゚e war und uns helfen wollte, wurde von den Faschisten verprügelt und ihm wurde eine Flasche auf den Kopf gehauen. Mit der Hilfe einiger Anwohner konnten die Nazis dann vertrieben werden.
Hat natürlich ein bisschen gedauert bis die Polizei kam, welche dann einen Krankenwagen gerufen hat, weil der, der eine Flasche auf den Kopf bekommen hat, eine tiefe Platzwunde hatte.

Verletzungen:
Platz wunde, Nasenbluten;
Blaues Auge;
geschwollene Schläfe + Magenschmerzen durch Tritte;
Geprellte Schulter
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Ergänzungen

das schreibt die Pinneberger Presse dazu

egal 19.05.2007 - 16:38
Im Pinneberger Tageblatt ist ein artikel über das festival.

hhtp://www.pinneberger-tageblatt.de

Pinneberger Tageblatt 19.05.2007

anonyme 19.05.2007 - 17:06
Barmstedt ist im Kreis Pinneberg bei Hamburg!

Rantzauer See. /Barmstedt.

"Wir sind rundum zufrieden", zogen Aussteller und Veranstalter nach der Premiere Bilanz. Ein Kunsthandwerkermarkt und ein Open-Air-Festival hatten mehrere tausend Besucher an den Rantzauer See gelockt. "Mir hat es bestens gefallen, wir sind auf dem richtigen Weg und sollten das zur regelmäßigen Einrichtung machen", resümierte Barmstedts stellvertretender Bürgermeister Michael Schönfelder.
Schon am Morgen spazierten zahlreiche Gäste zum See, wo die Kunsthandwerker an zahlreichen Buden ihre Werke ausstellten. Handgearbeitetes aus Holz, Leder, Metall und Stein, Schmuck aus verschiedenen Materialien und vieles mehr fanden großen Anklang bei den Besuchern. Auch mehrere Vereine, darunter der "Ahornhof" aus Groß Offenseth-Aspern und die "Bunten Leute" aus Barmstedt waren unter den Ausstellern vertreten.
Am Nachmittag herrschte dichtes Gedränge nicht nur vor den Verkaufsbuden: Auch die Liegewiese am See füllte sich mit Jugendlichen, die dort traditionsgemäß ihre "Vatertagstouren" ausklingen ließen. Dank der starken Polizeipräsenz blieb in diesem Jahr alles friedlich - zur Zufriedenheit der Ordnungshüter. "Wir haben beobachtet und mit auffälligen Personen Gespräche geführt", berichtete Einsatzleiter Hans-Jürgen Scharlach.
Schlägereien habe es nicht gegeben, insbesondere die befürchteten Auseinandersetzungen zwischen Festivalbesuchern und rechtsgerichteten Jugendlichen seien ausgeblieben. "Es gab keine Probleme", bilanzierte Scharlach in Bezug auf die Musikveranstaltung.
Stadtjugendpflegerin Regina Orgaß und die Mitglieder der eigens gegründeten Konzert-AG zeigten sich ebenfalls mit "ihrer" Veranstaltung zufrieden: Die mehr als 500 Besucher erlebten einen fröhlichen Abend im Freibad mit Ska, Folk und Rock. "Unser Dank gilt allen Sponsoren. Ohne sie hätte das Festival nicht hätte stattfinden können", bedankten sich die Jugendlichen bei der Volksbank, dem Bauzentrum Glismann, Optik Siemonsen, Hörgeräte Gärtner, der Bäckerei Sass, Buchhandlung Lenz, dem HGB sowie den Stadtwerken, der Stadt Barmstedt sowie dem DLRG, das Räume zur Verfügung stellte, und dem DRK, das ehrenamtlich für den Sanitätsdienst sorgte.

von Ute Springer
19.05.2007 00:00

Alles friedlich ohne Zwischenfälle??

Kopnixnicka 20.05.2007 - 16:46
1. Die ersten Festivalfyer wurden verboten!
2. Der Festivalname wurde verboten!
3. Nazis zeigen den Hitlergruß!
4. Nazi kommt mit Hakenkreuz bis ans Festivalgelände!
5. Eine 20er Nazi Gruppe macht es sich 50 Meter weiter gemütlich!
6. Nazis beleidigen die anwesenden Jugendlichen!
7. Jugendliche werden auf dem Weg zum Bahnhof geschlagen!
8. Jugendliche werden mit Steinen beschmissen!

Hallo Presse, Hallo Veranstalter/innen!! Merkt ihr was????

Das war, wie in den Jahren davor. Die Nazis haben sich nicht ein mal im Ansatz daran stören lassen, das es ein "Rock Gegen Rechts" in Barmstedt gibt, die sind so bekloppt und wären auch noch auf das Gelände "geeiert", hätten sie nicht ab und an einen kleinen Verweis erteilt bekommen und hätten sich die Bullen da nich positioniert!!
Dann sind sie Richtung "Innenstadt" gezogen und haben dort alternative Jugendliche angegriffen.
Aber ansonsten, war alles total toll da.......!!!!

Wacht endlich mal auf da in Barmstedt!! Es gibt dort ein Naziproblem und dieses gilt es zu lösen und das funktioniert nicht, indem ihr alles herunterspielt!!

Nazis entschlossen und gemeinsam entgegentreten! No Pasaran!

Videos

xxx 20.05.2007 - 21:46
Einmal Videos

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 11 Kommentare an

WO ist denn das — kenne ich nicht

scheinbar — kybnlxdbn

hmmm??? — besserwisser

Altdeutsche Hymne — Ergenzer

Nicht ganz — dumdidum

Feige Anwohner — Pasant 1 von 2

Hallo! — .

Denk nach! — blabla