Duisburg: Spontandemo gegen G8 Repression

peter 11.05.2007 11:51 Themen: G8 Heiligendamm
Spontan Demo gegen G8 Repression

Nach bekannt werden der Hausdurchsuchungen gegen G8 GegnerInnen in verschiedenen Städten hat auch in Duisburg eine Spontandemo stattgefunden.
Am frühen Abend sammelten sich etwa 40 AktivistInnen vor dem Hbf und zogen durch die Fußgängerzone.
Am Lebensretterbrunnen wurde eine kurze Erklärung verlesen, in der die Rückgabe aller beschlagnahmten Gegenstände, das Ende der Repression gegen die G8 Proteste und
die Freilassung aller politischen Gefangenen gefordert wurde.
Während der kurzen Spontandemo wurden mehrere hundert Flugblätter an PassantInnen verteilt.

Die Polizei hats nicht geblickt, nur ein paar Beschäftigte vom Ordnungsamt waren am Ende vor Ort - 1:0 für uns!

Wenn Repression, dann Solidarität!

Beteiligt euch an den Anti G8 Aktionen in Duisburg (siehe Webseite) und spendet fleißig an das Sonderkonto der Roten Hilfe!
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Ergänzungen

Politikwissenschaftler begrüßt Aktion

dd 11.05.2007 - 13:39
Chemnitzer Politikwissenschaftler begrüßt Aktion gegen G8-Gegner

Dresden. Der Chemnitzer Politikwissenschaftler Eckhard Jesse hat die Durchsuchungsaktion in sechs Bundesländern bei Gegnern des G8-Gipfels begrüßt. „Es ist richtig, dass der Staat Flagge zeigt“, sagte Jesse am Donnerstag. Er bezweifle nicht, dass es während des Treffens führender Regierungschefs Anfang Juni im Ostseebad Heiligendamm dennoch zu Ausschreitungen kommen werde.

Der Bundesanwaltschaft zufolge gab es Hinweise auf eine terroristische Vereinigung, die mit gewalttätigen Aktionen den Gipfel stören wollte. Jesse sagte, die Gesellschaft akzeptiere den Extremismus von Links weit mehr als den von Rechts.

„Wegen der Verbrechen während der Nazi-Zeit gibt es eine Fixierung auf den Rechtsextremismus“, sagte Jesse. Er werde in der öffentlichen Wahrnehmung als weitaus gefährlicher eingeschätzt, obwohl er sich vor allem auf die unteren Schichten der Bevölkerung und Verlierer der Modernisierung beschränke. Der Linksextremismus hingegen werde von großen Teilen der Gesellschaft akzeptiert. Die demokratiefeindlichen Ziele würden weniger gesehen. „Da gibt es etwa bei Terror-Anschlägen viel Toleranz und Verständnis für die Motive der Täter“, sagte Jesse.

Nach Auffassung des Wissenschaftlers gibt es eine Beziehung zwischen den gewaltbereiten Autonomen und der Linkspartei. Er glaube nicht, dass diese Partei durch die Fusion mit der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) gemäßigter werde. Wegen vieler extremer Gruppen, die aus dem Westen hinzu kämen, erwarte er vielmehr eine weitere Radikalisierung der vereinigten Linken.

dpa © LVZ-Online vom: Donnerstag, 10. Mai 2007

Spontandemo? Es geht doch nur um den Link!

www.duisburg-alternativ.de 12.05.2007 - 14:39
Mittlerweile baute die Veranstalltung in der Duisburger Fußgängerzone ab. Regen und wenig Zuspruch, naja, sagen wir eher Ablehnung aufgrund des türkischen Gejaules aus den Lautsprechern hat höchstens die eigenen Leute mobilisiert, in der Bevölkerung aber nichts erreicht.

"Ihr seid wenige in Duisburg, sehr wenige. Aber wenigstens seid ihr gut drauf. Ihr müsst mehr werden. Viel mehr".

Das soll das Schlusswort sein. Wobei ich bei dem Konzept nicht daran glaube.

mfg

 kontakt@duisburg-alternativ.de

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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mit dem zahlen — steffen

Polizei — GdP

durch 2? — libertad

@libertad — egal