Spontandemo in Tuebingen
Heute fand anlässliche der gestrigen Repression gegen die G8-Proteste in Tübingen eine Spontandemo statt. An der Demonstration beteiligten sich bis zu 70 Personen. Die Polizei regelte im wesentlichen den Verkehr. Nach der Demonstration kam es leider noch zu einer Personalienfeststellung bei einer Person, die die Polizei für den "Verantwortlichen" hielt.
Irgendwann vor der Spontandemonstration wurden Plakate geklebt auf denen klargemacht wurde, daß wir uns durch die Repressionswelle nicht einschüchtern lassen.
Schön, dass sich in Tübingen spontan so viele Menschen aus verschiedenen Zusammenhängen zusammengefunden haben, um ihren Protest gegen die Aktionen der Bundesanwaltschaft und der Kriminalisierung der G8-Proteste zum ausdruck zu bringen.
Irgendwann vor der Spontandemonstration wurden Plakate geklebt auf denen klargemacht wurde, daß wir uns durch die Repressionswelle nicht einschüchtern lassen.
Schön, dass sich in Tübingen spontan so viele Menschen aus verschiedenen Zusammenhängen zusammengefunden haben, um ihren Protest gegen die Aktionen der Bundesanwaltschaft und der Kriminalisierung der G8-Proteste zum ausdruck zu bringen.
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Ergänzungen
Ergänzung
Auch in Tübingen wurde gegen die Durchungs,- und Kriminalisierungswelle gegen die Anti-G8 Bewegung protestiert
Rund 80 Personen waren am gestrigen Do., 10.05.07, in der Tübinger Altstadt zusammengekommen, um ihre Entrüstung über die massiven Kriminalisierungsversuche der Anti- G8 Bewegung lautstark zum Ausdruck zu bringen.
Die Demo, zu der die lokale Ya-Basta-Gruppe im Rahmen ihrer Radiosendung spontan aufgerufen hatte, war ein reales Bild der während der Orgnisierungsphase zu den G8-Protesten vieldiskutierten und angestrebten Einheitlichkeit in der Vielfalt: VertreterInnen von Attack, der Linkspartei; kulturellen Einrichtungen; ArbeitslosenInis und andere politische Gruppen und Einzelersonen aus Tübingen und Reutlingen waren dem Aufruf gefolgt. "Die Tübinger Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel (DIE LINKE) erklärte sich in einer Pressemitteilung mit den Demonstrationen ebenso solidarisch wie ihr Tübinger Parteikollege Tobias Pflüger. Der Europaabgeordnete spricht von "einer Entwicklung, bei der immer häufiger legitimier Protest mit Terrorismus gleichgesetzt wird", so der Bericht in der lokalen Tageszeitung "Schwäbisches Tagblatt.
Nachdem kurz der Anlass des Geschehens erklärt und entsprechende Flugblätter an die mehr oder weniger interessierten PassantInnen verteilt worden waren, konnte die Demo zunächst fast unbehelligt durch die Tübinger Altstadt bis zur angrenzenden Hauptverkehrsstrasse ziehen.
Dort wartete ein "Polizeiaufgebot" von inzwischen 8 FunktionärInnen, dem angesichts der einstimmigen Entschlossenheit der Demonstrierenden nichts anderes übrig blieb, als den Zug zu begleiten und sich zu bemühen, das drohende Verkehrschaos zu managen.
Die Protestierenden, ausgerüstet mit verschiedenen Transparenten, taten ihre Entrüstung und Ablehnung gegenüber den "staatlichen Terrorisierungsversuchen" der Anti-G8-Bewegung höchst lautstark kund: Es wurde, nach bester argentinischer Tradition, auf Kochtöpfe geschlagen, gehupt und getrillert und Parolen gerufen, wie :"G8-Kritik ist kein Terrorismus!!!"
Die Blockade des Strassenverkehrs endete, als sich die Demo, nach immerhin einer guten halben Stunde, mit den städtischen Buslinien kreuzte und mehr oder weniger "unmissverständlich" durch einen Park abgebogen wurde. Dennoch erfolgte der Abschluss vor einem der Tübinger Universitätsgebäude, nochmals unübersehbar an einer Hauptsstrasse. Regionale Kommunikationsmedien waren ebenfalls zugegen und sorgten für eine weitere Bekanntmachung des haarsträubenden Anlasses und der geschlossenen Solidarität dagegen in der Region.
siehe: http://www.cityinfonetz.de/index.php?artikel_id=35636509&PHPSESSID=524dade8be411f5f70403a3cdd007f81; dort gibt es ein vom Schwäbischen Tagblatt gedrehtes Video über die Proteste.
Leider war die Polizei bemüht, sich "einen Verantwortlichen" für diese Demonstration herauszupicken und dementsprechend, verstohlen und nach Beendigung der Aktion, eine Person abzugreifen und deren Daten zu registrieren. Die Tübinger Ya Basta Gruppe wird versuchen, sich mit allen Mitteln dagegen zu wehren, dass das basdisdemokratische Konsensprinzip und gemeinschaftliche, freie Entscheidungen noch immer ignoriert und Kollektive nicht als "Rechtssubjekte" anerkannt werden. Wir werden weder eine rechtliche "Entmündigung" als Kollektiv noch die Stilisierung vermeintlich "Verantwortlicher" für die freie Entscheidung anderer akzeptieren!
Das Ya Basta Netzwerk ist aktiv an den G8-Protesten beteiligt: http://projekte.free.de/bankrott/links.html
Si tocan a una/uno nos tocan a tod@s!!
Wenn sie eine/ einen von uns treffen, treffen sie uns @lle!!
STOP KRIMINALISIERUNG DER SOZIALEN PROTESTE WELTWEIT!!