FU Berlin Präsidium behindert G8-Themenwoche
Vom 07. bis 11. Mai 2007 findet am politikwissenschaftlichen Institut der FU in Berlin eine von Studierenden organisierte Themenwoche zum G8-Gipfel und Globalisierung statt. Nun versucht das Präsidium der "Freien" Universität die Durchführung der Woche zu behindern. In fünf Tagen sind über 60 Workshops, Seminare, Podien etc geplant. Für mehrere dieser Veranstaltungen hat das Präsidium kurzfristig die Räume verweigert.
Mit der Themenwoche wollen die Studierenden einen Raum für offene und durchaus auch kritische Auseinandersetzungen mit globalisierungsrelevanten Problematiken bieten. Ein breites Spektrum von ReferentInnen mit verschiedenen politischen Hintergründen haben zugesagt und so können sich Studierende aller Universitäten, Schüler und die Berliner Öffentlichkeit auf eine kontroverse Woche freuen.
Die Themenwoche wird außerdem vom Institut unterstützt. Am Mittwoch dem 2. Mai - zwei Werktage vor Beginn der Woche - hat das Präsidium der FU aus nicht nachvollziehbaren Gründen die Zusage für Räumlichkeiten verweigert. Die Organisationsgruppe bemüht sich nun in Kooperation mit dem Institut, in der knappen Zeit alternative Räume ausfindig zu machen.
Der emeritierte Professor Elmar Altvater kommentiert die Aktion des Präsidiums wie folgt: "Das Präsidium der FU sollte dankbar sein, wenn Studierende ein Großereignis wie den G8-
Gipfel im Juni in Heiligendamm zum Anlass für eine Themenwoche zur politischen und wissenschaftlichen Reflexion nehmen. Es sollte diese Initiative unterstützen und nicht durch den kurzfristigen Rückzug der Raumvergabe behindern. Das Präsidium der FU sollte auch bereit sein, offen gegenüber der Universitätsöffentlichkeit zu begründen, welche politischen Beweggründe es sind, die es zu diesem Schritt veranlasst haben. Die formalen Argumente jedenfalls überzeugen nicht."
Es liegt nahe, dass die Leitung der FU gesellschaftliches Engagement und politische Arbeit nicht nur nicht zu schätzen weiß, sondern auch versucht dies aus der Uni zu verdrängen. Im Anhang findet ihr die offizielle Pressemitteilung der studentischen Vorbereitungsgruppe...
Auf http://www.g8amosi.de.vu findet ihr alle relevanten aktuellen Infos und das Veranstaltungsverzeichnis...
Die Themenwoche wird außerdem vom Institut unterstützt. Am Mittwoch dem 2. Mai - zwei Werktage vor Beginn der Woche - hat das Präsidium der FU aus nicht nachvollziehbaren Gründen die Zusage für Räumlichkeiten verweigert. Die Organisationsgruppe bemüht sich nun in Kooperation mit dem Institut, in der knappen Zeit alternative Räume ausfindig zu machen.
Der emeritierte Professor Elmar Altvater kommentiert die Aktion des Präsidiums wie folgt: "Das Präsidium der FU sollte dankbar sein, wenn Studierende ein Großereignis wie den G8-
Gipfel im Juni in Heiligendamm zum Anlass für eine Themenwoche zur politischen und wissenschaftlichen Reflexion nehmen. Es sollte diese Initiative unterstützen und nicht durch den kurzfristigen Rückzug der Raumvergabe behindern. Das Präsidium der FU sollte auch bereit sein, offen gegenüber der Universitätsöffentlichkeit zu begründen, welche politischen Beweggründe es sind, die es zu diesem Schritt veranlasst haben. Die formalen Argumente jedenfalls überzeugen nicht."
Es liegt nahe, dass die Leitung der FU gesellschaftliches Engagement und politische Arbeit nicht nur nicht zu schätzen weiß, sondern auch versucht dies aus der Uni zu verdrängen. Im Anhang findet ihr die offizielle Pressemitteilung der studentischen Vorbereitungsgruppe...
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
FU blockiert Gipfeltreffen
Berlin am Freitag, 4. Mai 2007
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
das ist ja wohl hoffentlich - — OSI-student
OSI — Vladislav