KÖPI - es wird ernst...

Köpi 03.05.2007 01:58
Achtung, Achtung,
die Lage ist ernst!
Die Köpi soll verkauft werden und es gibt mindestens einen kaufinteressierten Investor.
Die Maklerfirma Franell Consulting GmbH hat sich zwar inzwischen aus dem Geschäft zurückgezogen, Nachfragen beim Amtsgericht und bei der Commerzbank haben aber bestätigt, dass die Versteigerung auf jeden Fall wie geplant stattfindet!
Das Wohn- und Kulturprojekt Köpi soll am 8.Mai 2007 versteigert werden. Deshalb mobilisieren wir, die Bewohner_Innnen und Nutzer_Innen des Projektes für den 5.Mai zu einer Bundesweiten Demonstration nach Berlin.
Als Reaktion darauf, wurde der Versteigerungstermin von der Website der Maklerfirma Franell Consulting GmbH entfernt. Für uns gibt es jedoch zur Zeit keine Entwarnung, da die Commerzbank weiterhin von einer Versteigerung nicht absieht.
Inzwischen gibt es konkrete Hinweise auf einen potentiellen Käufer, dem in der Gegend bereits mehrere Grundstücke gehören.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, was geschehen wird, wenn es die Köpi und den daran anliegenden Wagenplatz nicht mehr gibt. Immerhin wird nicht nur rund 80 Leuten der Wohnraum genommen , sondern auch NutzerInnen und BesucherInnen der Raum, an dem sie unkommerzielle Veranstaltungen besuchen können.

Die Köpi steht für die unkommerzielle Verbindung von Subkultur und Politik. Hier finden seit mehr als 17 Jahren diverse Events statt und durch ihren einzigartigen Charakter hat die Köpi internationale Bekanntheit erlangt. Besonders Leute mit kleinem Portmonait kommen hier in den Genuss von (Sub-)Kultur.

Die Aktivist_Innen und auch Besucher_Innen der Köpi kommen nicht nur aus Berlin und anderen Städten Deutschlands, sondern auch aus zahlreichen anderen Ländern. Deshalb rechnen wir auch am 5. Mai mit großer internationaler Beteiligung und Solidarität.


Aufgrund der neuen Situation ist unsere Stimmung noch kämpferischer.
Wir fordern die sofortige Aussetzung der Köpi-Versteigerung!
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Ergänzungen

KÖPI - DEMO

Köpi 03.05.2007 - 02:27
"Ihr habt die ganze Stadt verkauft - Köpi ist und bleibt Risikokapital!"

DEMO 5.05.2007, 15h, Breitscheidplatz (S-/U-Bhf. Zoologischer Garten bzw. U-Kurfürstendamm)


Kundgebung: 7.05.2007 ab 18 h vor dem Amtsgericht Berlin Mitte, Littenstr.12-17 (S-/U-Bhf. Jannowitzbrücke) Dazu wird es ein Bühnenprogramm geben. Wir werden dort auch übernachten und potentielle Käufer schon in der Nacht abschrecken.

Kundgebung: 8.05.2007, 7 h, Amtsgericht Berlin Mitte, Littenstr.12-17. Dazu wird es Bühnenprogramm und ein kleines Frühstück geben.

Seid solidarisch – kommt alle!

Schon verkauft?

kein Käufer 03.05.2007 - 11:00
Das Termin nicht mehr auf der Seite steht, spricht dafür, dass das Objekt schon verkauft wurde. Wäre ja nix neus, wa ja bei der Brunnestr. 183 ja auch so. Also um so wichtiger, dem neuen EIgentümer mal zu zeigen, was er sich da gekauft hat, z.B: mit einer großen Demo am Samstag !

Nach der Köpidemo zur Antifa-Demo nach Pankow

Initiative Liberationweeks 03.05.2007 - 16:13
Am 5.Mai findet in Pankow eine Antifa-Demo gegen Nazikneipen und rechten Straßenterror statt. Nach einem Angriff auf die Nazikneipe "Spaßeck" am 30.4.2007 befürchten lokale Antifas befürchten nun Angriffe auf eine Demo.

>> Infos >>

Die Kneipe „Spaßeck“ im Ostberliner Stadtteil Pankow-Niederschönhausen ist schon seit längerem Treffpunkt von Neonazis. Am 30.April zerschossen unbekannte Scheiben und Außenwerbung der Kneipe. Wir verstehen den Angriff auf das „Spaßeck“ als Reaktion auf die rechten Übergriffe, welche vom Publikum der Kneipe ausgehen. Gerade im „Spaßeck“ treffen sich regelmäßig Mitglieder der NPD, lokaler Kameradschaften aber auch rechte Anhänger der Rocker- und Hooliganszene.
Für den 5.Mai ist darum mit hoher Wahrscheinlichkeit von Gegenaktionen der Nazis auszugehen. Lokale Antifa-Gruppen mobilisieren an diesem Tag zu einer Demonstration gegen Nazikneipen und rechte Straßengewalt (5.Mai / 19 Uhr / S-Wollankstraße).
Bereits im Vorfeld der Demonstration kündigen Besucher der Kneipe „Wohlklang“ an die Antifa-Demo anzugreifen, da sie das „Wohlklang“ nicht als Nazikneipe diffamiert sehen wollen.
Erst der Angriff auf die Wohnung des Pressesprecher eines lokalen Antifa-Bündnisses am 25.April hat gezeigt dass das Potential rechter Gewalt im Großbezirk Pankow ernst genommen werden muss. Darum dürfen die Reaktionen auf die Attacke gegen das Spaßeck und die Gewaltandrohungen des „Wohlklang“-Publikums nicht unterschätzt werden.

Infos zu den Kneipen „Spaßeck“ und „Wohlklang“:
 http://aw.antifa.de/liberation/texte_pankowdemo.html

Polizei-PM zum Angriff auf das Spaßeck:
 http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/77019/index.html

Pressemitteilung zum Angriff auf Patrik T.:
 http://de.indymedia.org/2007/04/173859.shtml

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Solidarität aus Kopenhagen — International Brigade

Unsinnig — Aktivist

@ Aktivist — Hase

Drecksbude — magw