Nazi-Kundgebung in Paderborn
Am 28. April 2007 versuchten die Nazis der Nationalen Offensive Schaumburg mit Unterstützung durch regional ansässige Nazis und Unterstützern aus dem Ruhrgebiet eine Kundgebung in Paderborn abzuhalten. Daraus wurde nicht viel!
[Vorfeld]
Bereits im Vorfeld der Demonstration drohten Nazis massiv dem Anmelder der Antifaschistischen Gegenaktivitäten z.B. durch ihren Aufruf dem sie die Zeile "den antifaschistischen Gockel von der Straße fegen" hinzufügten. Die Polizei reagierte wie üblich, sie versuchte a) die Gegenaktivitäten möglichst weit von der Nazikundgebung (diese war direkt am Bahnhof) fernzuhalten und b) ein (für eine Kundgebung) relativ großes Polizeigebot aufzufahren (insgesamt wohl 500).
Aus diesem Kontext resultierte dann wohl auch dass die Antifaschistische Gegendemonstration letztendlich verboten und in eine Mahnwache auf dem Kundgebungsplatz der Nazis umgewandelt wurde.
Seitens der Nazis wurde für den 28. ein Großkampftag in Nordrhein Westfalen angekündigt, angemeldet waren Kundgebungen in Recklinghausen, Paderborn und Kamen, unter anderem verteilten sie auch Flyer zum Schutz vor der "kriminellen Antifa", zusätzlich versuchten sie sich an einer Großmobilisierung die sogar bis Bremen reichte.
Am Abend vor der Kundgebung fand eine Demonstration durch Paderborn mit circa 60 Menschen statt.
[Der Tag]
In Paderborn begannen die Aktionen mit einer Mahnwache auf dem späteren Kundgebungsplatz der Nazis, diese begann um 10:00 und sollte um 13:00 enden, nach dem Ende der Mahnwache sollte laut der Polizei auch sofort der Platz für die Nazis freigeräumt werden und auf die Stationären Kundgebungen in Sichtweite der Nazis ausgewichen werden, hierzu später mehr.
Ab 10:00 gab es dann Redebeiträge, neue Informationen und Musik über eine Bühne. Zusätzlich wurden unter anderen kritische Flyer der Gruppe 8. Mai verteilt. Gegen 12:00 Uhr gab es dann die Nachricht, dass die Kundgebung in Recklinghausen abgesagt wurde, die Nazis seien mit ihren Bussen nicht einmal über die Stadtgrenze gekommen. Während der Mahnwache wurden kleine Zettel verteilt auf denen aufgerufen wurde, nach dem Ende der Mahnwache die Nazikundgebung zu blockieren, zu diesem Zeitpunkt befanden sich circa 300 Menschen auf der Veranstaltung, um die Veranstaltung herum mindestens 150 PolizistInnen der Bereitschaftspolizei die auch teilweise in den Seitengassen standen. Es gab zahlreiche Vorkontrollen, ohne diese war es nicht möglich teilzunehmen. Als die Mahnwache sich dem Ende zuneigte musste der Veranstalter auch auf Druck der Polizei durch den Lautsprecherwagen dazu aufrufen die Zettel die im Umlauf seien nicht zu beachten und sich zu den Stationären Kundgebungen zu begeben, so kam es dass der Lautsprecherwagen sich entfernte die Menschen aber zum größtem Teil blieben. Ab hier übernahmen Megaphone die Beschallung.
Währenddessen waren größere Gruppen Nazis in Richtung Paderborn unterwegs, nettes Detail am Rande: Der Lautsprecherwagen der Nazis ging kaputt, konnte aber (leider) nach kurzer zeit wieder einigermaßen repariert werden, dies führte aber zu einer weiteren Verzögerung. Auch waren Gruppen von Nazis in der Stadt unterwegs, dies waren wohl hauptsächlich Ortsansässige. Die Nazis hatten ihre Veranstaltung von 15:00-18:00 Uhr angemeldet, die Busse kamen allerdings erst um 16:45 an und bis circa 16:20 Uhr wurde der Kundgebungsort durch AntifaschistInnen und Bürgerliche blockiert, mehrfache Versuche den Platz zu räumen (seitens der Polizei - unter anderem durch Pferde) wurden abgewehrt, später wollten Cops durch das Arbeitsamt in die Blockade gelangen, dies wurde durch das „blockieren“ der Tür verhindert. Allerdings war die Blockade auch erst durch die Polizei toleriert, als sich allerdings mehr und mehr Nazis ohne Anlaufpunkt sammelten und umherzogen wurde wie schon erwähnt geräumt.
Gegen 17:00 Uhr begannen schließlich rund 85 Nazis ihre Kundgebung, ein lächerlicher Haufen für einen angekündigten „Großkampftag“. Viel zu hören war meist allerdings auch nicht, die Nazis wurden durch Pfeifkonzerte und Musik von zwei Bühnen übertönt, nur ab und zu kam hysterisches Geschrei herübergezogen, komisches Detail am Rande: Die Nazis spielten die Internationale.
Nach einer Stunde, wohl ohne einen Bürger zu erreichen, zogen die Nazis geprellt im Spalier zu den Bussen und Zügen ab, an einigen Stellen wurde noch versucht die Abreise zu behindern, unter anderem durch eine Sitzblockade, zuvor waren am Rande der Kundgebung willkürlich Platzverweise verteilt worden.
Ergänzend einige Fotos.
Bereits im Vorfeld der Demonstration drohten Nazis massiv dem Anmelder der Antifaschistischen Gegenaktivitäten z.B. durch ihren Aufruf dem sie die Zeile "den antifaschistischen Gockel von der Straße fegen" hinzufügten. Die Polizei reagierte wie üblich, sie versuchte a) die Gegenaktivitäten möglichst weit von der Nazikundgebung (diese war direkt am Bahnhof) fernzuhalten und b) ein (für eine Kundgebung) relativ großes Polizeigebot aufzufahren (insgesamt wohl 500).
Aus diesem Kontext resultierte dann wohl auch dass die Antifaschistische Gegendemonstration letztendlich verboten und in eine Mahnwache auf dem Kundgebungsplatz der Nazis umgewandelt wurde.
Seitens der Nazis wurde für den 28. ein Großkampftag in Nordrhein Westfalen angekündigt, angemeldet waren Kundgebungen in Recklinghausen, Paderborn und Kamen, unter anderem verteilten sie auch Flyer zum Schutz vor der "kriminellen Antifa", zusätzlich versuchten sie sich an einer Großmobilisierung die sogar bis Bremen reichte.
Am Abend vor der Kundgebung fand eine Demonstration durch Paderborn mit circa 60 Menschen statt.
[Der Tag]
In Paderborn begannen die Aktionen mit einer Mahnwache auf dem späteren Kundgebungsplatz der Nazis, diese begann um 10:00 und sollte um 13:00 enden, nach dem Ende der Mahnwache sollte laut der Polizei auch sofort der Platz für die Nazis freigeräumt werden und auf die Stationären Kundgebungen in Sichtweite der Nazis ausgewichen werden, hierzu später mehr.
Ab 10:00 gab es dann Redebeiträge, neue Informationen und Musik über eine Bühne. Zusätzlich wurden unter anderen kritische Flyer der Gruppe 8. Mai verteilt. Gegen 12:00 Uhr gab es dann die Nachricht, dass die Kundgebung in Recklinghausen abgesagt wurde, die Nazis seien mit ihren Bussen nicht einmal über die Stadtgrenze gekommen. Während der Mahnwache wurden kleine Zettel verteilt auf denen aufgerufen wurde, nach dem Ende der Mahnwache die Nazikundgebung zu blockieren, zu diesem Zeitpunkt befanden sich circa 300 Menschen auf der Veranstaltung, um die Veranstaltung herum mindestens 150 PolizistInnen der Bereitschaftspolizei die auch teilweise in den Seitengassen standen. Es gab zahlreiche Vorkontrollen, ohne diese war es nicht möglich teilzunehmen. Als die Mahnwache sich dem Ende zuneigte musste der Veranstalter auch auf Druck der Polizei durch den Lautsprecherwagen dazu aufrufen die Zettel die im Umlauf seien nicht zu beachten und sich zu den Stationären Kundgebungen zu begeben, so kam es dass der Lautsprecherwagen sich entfernte die Menschen aber zum größtem Teil blieben. Ab hier übernahmen Megaphone die Beschallung.
Währenddessen waren größere Gruppen Nazis in Richtung Paderborn unterwegs, nettes Detail am Rande: Der Lautsprecherwagen der Nazis ging kaputt, konnte aber (leider) nach kurzer zeit wieder einigermaßen repariert werden, dies führte aber zu einer weiteren Verzögerung. Auch waren Gruppen von Nazis in der Stadt unterwegs, dies waren wohl hauptsächlich Ortsansässige. Die Nazis hatten ihre Veranstaltung von 15:00-18:00 Uhr angemeldet, die Busse kamen allerdings erst um 16:45 an und bis circa 16:20 Uhr wurde der Kundgebungsort durch AntifaschistInnen und Bürgerliche blockiert, mehrfache Versuche den Platz zu räumen (seitens der Polizei - unter anderem durch Pferde) wurden abgewehrt, später wollten Cops durch das Arbeitsamt in die Blockade gelangen, dies wurde durch das „blockieren“ der Tür verhindert. Allerdings war die Blockade auch erst durch die Polizei toleriert, als sich allerdings mehr und mehr Nazis ohne Anlaufpunkt sammelten und umherzogen wurde wie schon erwähnt geräumt.
Gegen 17:00 Uhr begannen schließlich rund 85 Nazis ihre Kundgebung, ein lächerlicher Haufen für einen angekündigten „Großkampftag“. Viel zu hören war meist allerdings auch nicht, die Nazis wurden durch Pfeifkonzerte und Musik von zwei Bühnen übertönt, nur ab und zu kam hysterisches Geschrei herübergezogen, komisches Detail am Rande: Die Nazis spielten die Internationale.
Nach einer Stunde, wohl ohne einen Bürger zu erreichen, zogen die Nazis geprellt im Spalier zu den Bussen und Zügen ab, an einigen Stellen wurde noch versucht die Abreise zu behindern, unter anderem durch eine Sitzblockade, zuvor waren am Rande der Kundgebung willkürlich Platzverweise verteilt worden.
Ergänzend einige Fotos.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
nicht schlecht
mit nazionalflaggen
einer muss
Ihr Ziel haben die Nazis jedenfalls erreicht, nämlich erhebliche Aufmerksamkeit (mit freundlicher Unterstützung der Antifa)
löscht mal den spam @mods
Bericht nicht recherchiert
100% falsch!
Auf Mundpropaganda unter Israelfahnen am Würstchenstand würde ICH keine Artikel bei Indy schreiben, der auf fremden Textbausteinen und geklauten Bildern beruht. Besser selbst recherchieren und dann posten.
@indy
@ Tag Post
komplett falsch? Sagst du? Die Informationen kamen sogar über die Kundgebung rüber und wurden über das Infotelefon weitergegeben!
"Auf Mundpropaganda unter Israelfahnen am Würstchenstand würde ICH keine Artikel bei Indy schreiben"
Jetzt wird es peinlich, ab hier offenbarst du ja schon aus welchem Lager du wohl kommst, Mundpropaganda ist dass wohl kaum, der Artikel ist richtig.
"der auf fremden Textbausteinen und geklauten Bildern beruht. Besser selbst recherchieren und dann posten."
Mag sein dass die Vorfeldaktionen teilweise recherchiert wurden, falsch ist allerdings - und dass absolut - das dieser Text nicht selbst formuliert wurde.
Außerdem sollte klar sein, die Fotos habe ich noch nirgendwo anders gesehen, spinner. Fake.