Naziaufmarsch in Paderborn
Angetreten sind sie um den „antifaschistischen Gockel“ von der Strasse zu fegen, was draus wurde war wohl eher eine peinliche Lachnummer und Selbstdekonstruktion.
Mit fast 2 Stunden Verspätung sind wirklich nicht viele von den Kameraden aus ganz NRW aus ihren Bussen in den hellen Sonnenschein gekrochen. Knappe 60, wenn überhaupt, konnte ich zählen. Dazu kamen noch vielleicht 10 - 12 Gestalten aus der Umgebung.
Die Kameraden mussten dann auch erst einmal über 1,5 Stunden warten und in der Hitze brühten, bevor die Auswärtigen, im Bullenspalier, den Ersatzplatz, neben dem eigentlichen, aber schon von Antifa- und Israelfahnen schwenkenden Leuten belegten Platz, erreichten.
Dann wurde gewuselt, aufgebaut, Lauti angeschmissen und gesabbelt.
„Leider“ hörte man ungefähr...nichts.... von den Redebeiträgen, da von drei Seiten Pfeif-, Buhruf-, und Lautsprecher-Rückkopplungskonzerte ertönten. Von den „begeisterten Teilnehmern“ der Kundgebung sah man ebenfalls so wenig, wie man sie hörte. Sie schienen auch in keiner Weise besonders begeistert von der Gesamtsituation gewesen zu sein.
Sie standen zum Großteil hinter ihrem roten Transpi, nur ab und zu ließ sich ein pubertierender Zuhörer oder ein Mensch einer freien Kameradschaft sehen. Letztere jedoch dann absichtlich und ziemlich mackerhaft peinlich.
Als der Spuck zu Ende war wurde die Herde, wieder im Spalier, zu ihren Bussen begleitet.
Es gab noch mal allgemeines Gerenne auf unserer Seite, als klar war, wo die Busse abgestellt waren, doch der Versuch den Weg zu blockieren wurde durch unsere Freunde in grün schnell aufgelöst und die Strasse geräumt, so dass die Busse nach diesem „erfolgreichen“ Tag abrollten und ihre Insassen sich darüber freuen konnten, dass sie wenigstens von den Leuten der Gegenveranstaltung ab und zu gehört worden waren.
Die Kameraden mussten dann auch erst einmal über 1,5 Stunden warten und in der Hitze brühten, bevor die Auswärtigen, im Bullenspalier, den Ersatzplatz, neben dem eigentlichen, aber schon von Antifa- und Israelfahnen schwenkenden Leuten belegten Platz, erreichten.
Dann wurde gewuselt, aufgebaut, Lauti angeschmissen und gesabbelt.
„Leider“ hörte man ungefähr...nichts.... von den Redebeiträgen, da von drei Seiten Pfeif-, Buhruf-, und Lautsprecher-Rückkopplungskonzerte ertönten. Von den „begeisterten Teilnehmern“ der Kundgebung sah man ebenfalls so wenig, wie man sie hörte. Sie schienen auch in keiner Weise besonders begeistert von der Gesamtsituation gewesen zu sein.
Sie standen zum Großteil hinter ihrem roten Transpi, nur ab und zu ließ sich ein pubertierender Zuhörer oder ein Mensch einer freien Kameradschaft sehen. Letztere jedoch dann absichtlich und ziemlich mackerhaft peinlich.
Als der Spuck zu Ende war wurde die Herde, wieder im Spalier, zu ihren Bussen begleitet.
Es gab noch mal allgemeines Gerenne auf unserer Seite, als klar war, wo die Busse abgestellt waren, doch der Versuch den Weg zu blockieren wurde durch unsere Freunde in grün schnell aufgelöst und die Strasse geräumt, so dass die Busse nach diesem „erfolgreichen“ Tag abrollten und ihre Insassen sich darüber freuen konnten, dass sie wenigstens von den Leuten der Gegenveranstaltung ab und zu gehört worden waren.
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Ergänzungen
Bildergänzung
Da sich der Nazi in der Innenstadt aufhielt und durch einige AntifaschistInnen bedrängt wurde, meinte er, für eine antifaschistische Fotoreihe alles geben zu müssen.
Seine Freundin, links im Bild, trug ein Walhalle Shirt. Er selbt hat 2 Böhse Onkelz Tattoos und ein 8-Ball Tattoo.
Zudem schien er auf irgendeinem Drogentrip hängen geblieben zu sein, denn eine Kommunikation seinerseits war stellenweise sehr schwer zu verstehen und mit tiefen Augenrändern unterwandert.
Allgemein war es lustig mitanzusehen, welche alkoholisierten Weißbrote von Nazi-Prolls sich durch die Innenstadt bewegten und verzweifelt nach einer zu ihnen passenden Kundgebung suchten.
Bildergänzung
Hier nun die beiden richten Bilder!
Nach der Demo
Das wars von meiner Seite vieleicht weis ja noch jemand mehr.
Wir sehen uns auf den Barikaden!
...
Zwar unterlegt mit leisem Gepfeife, aber dennoch deutlich lauter.
@Bildergänzung
Einer der Kameraden verließ nach einiger Zeit den Wagen, allerdings unklarer Weise ohne Oberbekleidung....Richtung Martkauf.
Ergänzungen
@Beobachter: Zum Vorfall am Parkhaus gibt es ein paar Augenzeugenberichte:
http://www.klöpping.de/blog/2007/04/29/nazi-demo-der-marktkaufvorfall/
http://fx3.org/blog/2007/04/28/zwischenbericht-aus-paderborn-1730-uhr/#comment-42533
http://www.taxi-blog.de/wordpress/paderborn/1018/kurze-erinnerung/#comment-48784
Kurzfassung: Zur Sitzblockade kam es, weil Nazis das Parkhaus mit ihrem Privatwagen verlassen wollten (sie sind schließlich durch den Eingang 50m weiter geflüchtet).
@???: Das stimmt so nicht. Ein paar Nazis sind nicht mit der Bahn abgereist. Siehe den Vorfall am Parkhaus.
@emily, nanana: Im Marktkauf-Parkhaus kann man keine Busse abstellen. Die Rampen sind zu steil, die Kurven zu eng, Ein- und Ausfahrten zudem viel zu klein. Glaubt mir, ich parke da regelmäßig. Die Busse dürften in der Aldegreverstraße gehalten/geparkt haben. Das ist eine Parallelstraße zwischen Bahnhofstraße und Parkhaus, der gesamte Block wurde von der Polizei abgeschirmt. Hier die Zufahrt von der Rathenaustraße:
http://maps.google.de/maps?q=51.7146,+8.7380&z=16
http://www.flickr.com/photos/68105915@N00/475684865/
@???(2): Wenn eine Lenkzeitüberschreitung droht, sind üblicherweise 2 Fahrer im Bus. Die Pause in Paderborn wäre aber auch lang genug für einen Fahrer gewesen. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Lenkzeit. Trotzdem spricht einiges für die Variante, dass die Busse die Nazis nur in der Aldegreverstraße abgeladen und dann gleich wieder gefahren sind.
Weitere Berichte & Bilder aus Paderborn:
http://www.klöpping.de/blog/2007/04/29/nazi-demo-paderborn-ein-bericht/
http://blog.chaos-paderborn.de/2007/04/28/impressionen-demo/
http://poliphique.blogspot.com/2007/04/nachberichte-zur-nazidemo.html
http://fx3.org/blog/2007/04/29/pressespiegel-paderborn-nazis-10/
http://fx3.org/blog/2007/04/28/zwischenbericht-aus-paderborn-1730-uhr/
http://fx3.org/blog/2007/04/28/zwischenbericht-aus-paderborn-1600-uhr/
http://fx3.org/blog/2007/04/27/die-ruhe-vor-dem-sturm/
Lokalpresse
Rote Karte für Neonazis
Paderborn von seiner bunten Seite / Mehrere Gegenkundgebungen am Bahnhof
VON HOLGER KOSBAB
Paderborn. 2.000 Paderborner auf den Straßen, die gegen eine rechtsextreme Kundgebung demonstrierten. Dazu 1.000 Einsatzkräfte der Polizei aus ganz Nordrhein-Westfalen, die den Bereich um den Hauptbahnhof am Samstag zu mehreren Seiten abriegelte. Dadurch und weil die Demonstranten weitgehend besonnen blieben, verlief alles ruhig.
Die Strategie, deeskalierend zu wirken und die demonstrierenden Lager voneinander zu trennen, habe funktioniert, so Einsatzleiterin Ursula Wichmann. Bei 30 Grad hatte sich ab 15 Uhr vor dem DGB-Haus die größte Gruppe an friedlichen Gegendemonstranten versammelt. Günter Bitterberg, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, hatte das „Paderborner Bündnis für Toleranz und Demokratie“ wiederbelebt, an dem sich 65 Gruppierungen beteiligen. „Zugereiste Braune wollen wir hier nicht sehen“, sagte er. „Die Stadt ist nicht braun, sie ist bunt wie das Leben.“
Außer der Bündnis-Veranstaltung mit Rednern aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Gewerkschaft und Kirche gab es eine zweite Gegenkundgebung. Der Bund Deutscher PfadfinderInnen hatte bis 13 Uhr den Platz vor der Arbeitsagentur angemeldet. Nach dem offiziellen Ende gab es kurzzeitig Spannungen, da einige hundert linke Demonstranten den Platz weiter besetzten und auch nach Aufforderung nicht verließen. Sie hatten Erfolg – ihre Blockade wurde als spontane Versammlung anerkannt. Damit war der Ort besetzt, auf dem ursprünglich die Vertreter der rechten Szene hatten demonstrieren wollen. Für diese blieb der Platz vor dem Hauptbahnhof.
Aufklärung und Vorbeugung gefordert
Die Polizei konnte die Gruppen bis auf eine Situation nach Versammlungsende erfolgreich trennen. In einer nahe gelegenen Straße waren Anhänger beider Lager zusammengestoßen und lieferten sich bis zum schnellen Eintreffen der Polizei eine verbale Auseinandersetzung.
Um 15 Uhr waren die ersten Rechtsextremen angereist, die Hauptgruppe kam gegen 16.30. Insgesamt standen knapp 100 Neonazis bis kurz nach 18 Uhr vor dem Bahnhof und hielten ihre Kundgebung. Bundestagsabgeordnete Ute Berg forderte mehr „Aufklärung und Vorbeugung“ im Kampf gegen neonazistische Gruppierungen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
gute sache! — grrrr.
??? — name
wasser ! — wasser !
@??? — emily
@name — sista hate
@sista hasta — ???
nochmals... — name
@??? — nanana!