Job Center musste Veranstaltung abbrechen

Frei von Lohnarbeit 19.04.2007 21:29 Themen: Soziale Kämpfe
Job Center musste Veranstaltung abbrechen
HartzIV-Empfänger_Innen stellten zu kritische Fragen

Am Mittwoch, den 18.4.07 veranstaltete das JobCenter Berlin Friedrichshain-Kreuzberg im nahe gelegene Arbeitsamt Berlin-Mitte in der Friedrichstraße 39 eine Werbeveranstaltung für die private Arbeitsvermittlungsagentur Workoholic Personaldienste mit Sitz am Oranienplatz 4 in Kreuzberg, zu der sie HartzIV-Empfänger_Innen ausdrücklich verpflichtete.

Die Veranstaltung, welche auf zwei Stunden angesetzt war, wurde bereits nach einer halben Stunde abgebrochen, da die Veranstalter_Innen den kritischen Fragen der Anwesenden nicht gewachsen waren.
Das Jobcenter Berlin Friedrichshain-Kreuzberg lud am Mittwoch, den 18.4.07 ins nahe gelegene Arbeitsamt Berlin-Mitte in der Friedrichstraße 39 ein. Die Einladungen wurden im Namen der einzelnen Sachbearbeiter_Innen erstellt und mit Rechtsfolgenbelehrungen versehen.
Sie waren z.B. folgendermaßen formuliert: „Ich möchte mit Ihnen im Rahmen einer Informationsveranstaltung über freie Stellen im Bereich Erzieher sprechen.“
Dabei wurde ausdrücklich darum gebeten, eine komplette Bewerbungsmappe mitzubringen.
Dies alles deutete auf ein persönliches Gespräch mit der jeweiligen Fallmanager_In hin.
In diesem Glauben wähnten sich jedenfalls ca. 150 HartzIV-Empfänger_Innen. Beim Eintritt in den Saal wurden sie jedoch nicht von ihren Arbeitsvermittler_Innen empfangen, sondern ihre Anwesenheit mit einer Namensliste abgeglichen und ihnen von Herrn Ümit Öztoprak, Workoholic Personaldienste, Oranienplatz 4 in Kreuzberg, ein Werbeflyer in die Hand gedrückt. Hierbei handelt es sich um EINE von vielen privaten Arbeitsvermittlungen in Berlin.

Das alles vermittelte schon sehr den Eindruck von Werbeveranstaltung und bestätigte sich dann auch, als nicht das JobCenter, sondern Herr Öztoprak das Wort ergriff und kräftig die Werbetrommel für seine Agentur rührte, wobei er sich dafür rühmte, dass er selbst dem JobCenter mitgeteilt habe, dass es derzeit besonders viele Jobangebote für Erzieher_Innen in Berlin gäbe und Workoholic Personaldienste den meisten Arbeitssuchenden einen Arbeitsplatz vermitteln könne.
Mit seinen Ausführungen kam er jedoch nicht sehr weit, da diese im Widerspruch zu den praktischen Erfahrungen der Anwesenden standen und von diesen auch entsprechend kritisch hinterfragt wurden. Herr Öztoprak wich mit einem milden Lächeln aus und erteilte seiner Mitarbeiterin Frau Peterson das Wort.
Diese erklärte nun ihrerseits, welche Voraussetzungen Arbeitssuchende heutzutage auf dem Arbeitsmarkt mitbringen müssten und dass es an jeder Arbeitssuchend_en selbst läge, wieweit sie bereit sei, sich auf bestimmte „Problematiken“ (z.B. Kinder mit Migrationshintergrund) einzulassen, denn der Berliner Arbeitsmarkt bringe eine große Dynamik und einige Besonderheiten mit sich. Einrichtungen im Ostteil Berlins beispielsweise bevorzugten „ganz normale“ Erzieher_Innen, welche strukturiert(!) arbeiten und schon in der ehemaligen DDR als Erzieher_Innen tätig waren. Einrichtungen in Zehlendorf dagegen legten Wert auf Hochdeutsch. Wenn es in diesem Bereich an Kompetenz mangele, würden Workoholic Personaldienste die Bewerber_Innen zu Rhetorikkursen schicken.
Andere Einrichtungen setzten das Beherrschen mehrerer oder bestimmter Sprachen bzw. Montessouri-Kenntnisse voraus, welche Jed_e in Fortbildungen des JobCenters erwerben könne, was einigen Unmut bei den Anwesenden hervorrief, denn die Erfahrungen bei der Beantragungen von Weiterbildungen über das JobCenter waren andere.
Außerdem fragten einige Anwesende, warum sie trotz mehrfacher Bewerbungen bei Workoholic Personaldienste seit Jahren nie eine Rückmeldung bekommen haben, nicht einmal eine Mitteilung, dass ihre Unterlagen eingegangen und in Bearbeitung sind. Eine Bewerberin beherrsche sogar fünf verschiedene Sprachen und habe dennoch nie ein Angebot von Workoholic Personaldienste unterbreitet bekommen. Hierauf antwortete Herr Öztoprak: „Man braucht auch soziale Kompetenz…“ Frau Peterson zog sogar in Erwägung: „Es kann sein, dass einzelne Unterlagen unbearbeitet liegen bleiben.“

Spätestens hier drängte sich die Frage auf, wozu Workoholic Personaldienste diese Veranstaltung ins Leben gerufen hat, und die einzige Antwort scheint zu sein:
Es geht um die heiß begehrten Vermittlungsgutscheine, welche eine private Arbeitsvermittlung pro geführte Bewerber_Innen-Akte vom JobCenter und den Agenturen für Arbeit ausgesprochen gut bezahlt bekommt.

Frau Peterson spielte an dieser Stelle einen Joker aus (was sie möglicherweise in einem Rhetorikseminar gelernt hatte) und sprach eine Anwesende mit ihrem Namen an, was sein Ziel nicht verfehlte: die Angesprochen_e wurde rot und sagte kein Wort mehr.

Andere stellten aber weiterhin Fragen, denn, daß Bewerbungsfotos laut Frau Peterson nicht nur „eher konservativ aussehen sollen“ sondern auch für die Bewerber_In „vorteilhaft“ seien, wollten Einige begründet haben, denn nach dem Antidiskriminierungsgesetz seien Bewerbungsfotos nicht mehr notwendig, und darüber hinaus auch ausgesprochen teuer. Hierauf verstrickte sich Frau Peterson in widersprüchlichen Aussagen.

Als nicht abzusehen war, dass sie noch länger den kritischen Fragen Stand halten könne, ergriff Frau Petra Zacher das Wort, die sich nun endlich als Mitarbeiterin des JobCenters zu erkennen gab und erklärte auf Anfrage(!), dass sie seit Jahren zuständig ist für die Betreuung privater Arbeitsvermittlungen und Zeitarbeitsfirmen.
Sie versuchte sich nun ihrerseits in der Beantwortung einiger Fragen und sagte, Bezug nehmend auf das Antidiskriminierungsgesetz:
„Daß es vorteilhafter ist, Fotos auf Bewerbungen zu kleben, darüber müssen Sie sich bei den Arbeitgebern beschweren!“

Sie betonte, dass es außerdem bei jeder Arbeitssuchend_en selbst läge, die Seriösität einer privaten Arbeitsvermittlung zu prüfen, wobei sie die Seriösität vor allem daran festmachte, ob von der Vermittlungsagentur die Vorlage eines Vermittlungsscheines verlangt werde.

Letztlich ließ sie sich zu den Aussagen hinreißen, dass die Teilnahme an dieser Veranstaltung auf Freiwilligkeit basiere, d.h. die Einladungen „ohne Rechtsfolgenbelehrung ergangen“ seien und keine Pflicht bestünde, die Bewerbungsmappen an die Fa.Öztoprak auszuhändigen.

Da die Empörung der Anwesenden nun nicht mehr zu zügeln schien, gab sie das Wort zurück an Herrn Öztoprak, welcher seinerseits die Veranstaltung (die auf zwei Stunden angesetzt war) nun schon nach einer halben Stunde abrupt abbrach mit der Bemerkung, dass weitere Fragen persönlich an ihn gerichtet werden können.
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Lohnarbeitabschaffen

sabot 19.04.2007 - 21:53
Es ist wirklich krass mit wieviel staatlicher kohle Zeitarbeitsfirmen und private Jobvermittler rechnen können und wie leicht es da "schwarzen Schafen" gemacht wird Fördermittel zu erlangen. Wobei hier schwarze Schafe in Abgrebzung zu "seriös" arbeitenden Firmen gedacht ist, Zeitarbeit ist natürlich ansich schon eine der übelsten Formen von Lohnarbeit überhaupt.

Als ich vor einem halben Jahr notgedrungen einen Job bei so einer Firma annnehmen musste, bei 6€ Netto St.Lohn und unter üblen Bedingungen in nem CC,bekam ich nach 2 MOnaten einen Brief vom aamt dass meinem Arbeitgeber in den ersten 3 Monaten der halbe Lohn und halber Arbeitgeberanteil an Sozialabgaben gezahlt werden würde, so dass selbst dieser Niedriglohn für den Ageber noch gedrückt wurde.

Man muss sich dabei natürlich auch nochmal vor Augen halten was zeitarbeit per se für die Stammbelegschaften bedeutet und wozu Zeitarbeiter eingesetzt werden. Natürlich halten die den "priviligierten" Arbeitern auch nochmal täglich vor den Spiegel wie schnelll sie wegrationalisiert werden bzw. durch billige Arbeiter ersetzt werden können.

Und das obwohl ich einfach nur formal arbeitslos geschrieben war ohne je irgendeine Form der Förderung erhalten zu haben, weder finanziell noch in Form von weiterbildung etc.
Während Erwerbslose drangsaliert werden wo es nur geht und um jede Fortbildung kämpfen müssen, die Ämter größtenteil ihr Budget zur Förderung von Arbeit verfalllen lassen, erhalten diese üblen Ausbeuterfirmen fast ohne Kontrolle deer Verwendung der Gelder Kohle und Unterstützung z:B. in Form solcher Werbeveranstaltungen

Nicht nur das

Warhead 20.04.2007 - 01:34
So ein Abgreiferladen wie A & Qua greift Fünfhundert Euro pro Nase und Monat für diejenigen ab die sie in einer manchmal dubiosen Arbeit unterbringen können.
Die dürften berlinweit mittlerweile so zehntausend Leute unter ihrer Fuchtel haben.
Auch sehr interessant,als ich losging um mir meinen Eineurojob selbst zu besorgen,das war dann beim Ökowerk,da hätte ich dann Kröten an der Havelchaussee eingesammelt und sowas,sperrte sich die Fallmanagerin,neinnein,ich soll als Hilfstrottel an ner Schule...wo ich morgens um sieben antanzen soll...das von ihr betriebene ärztliche Gutachten über mich das es sinnlos ist das ich morgens vor zehn bei irgendeiner Arbeit aufkreuze weil ich als Nachtmensch und ADS'ler über einen anderen Biorhytmus verfüge ging ihr dabei völlig am Arsch vorbei...und A & Qua??Die kriegten Panik als ich fröhlich erzählte ich nehm artig meine Amphetamine...wohlgemerkt richtiges Amphetamin,nicht dieses dumpfdrömelig machende Ritalin...und mein Chaos ist wie fortgeblasen.
"Wie Amphetamin??"
"Wie,na flüssig..."
"Flüssig...soso...sie meinen damit können sie verantwortungsvoll arbeiten?!"
"Wie soll ich denn sonst arbeiten,ohne bin ich ein hysterisches Nervenbündel,mit hab ich die Ruhe eines Uhrmachers".
"Ähh,wo kriegen sie das denn her,ihr Am-phe-ta-min??"
"Na,aus der Apotheke,woher sonst,wenn sie Schnupfen haben wenden sie sich doch auch nicht an Kaisers oder gehen zum Kotti,sie gehen zur Apotheke und kaufen Nasentropfen oder was zum Inhalieren."
"So,aus der Apotheke...leicht belustigt und ungläubig klingend...na ähh wir melden uns dann bei ihnen"...noch unglaubwürdiger klingend
Das war vor acht Monaten
Meine Sachbearbeiterin sperrt sich und die Erdkröten treten gerade den Rückmarsch in die Wälder an.
Fortbildung gibts bei Aqua auch,dort kann man lesen und schreiben lernen oder seinen zertifierten Internetführerschein machen.
Als ich denen anbot Linuxkurse zu geben hiess es "haben wir schon"...die wussten nichtmal was Linux ist,die haben nur billig und Billigstkurse

Workaholics Seriösität

Karl 21.04.2007 - 03:16
Mit Firma Workoholic Personaldienste Oranienplatz 4 hatte ich schon mal das Vergnügen, oder besser sollte es haben. Letztes Jahr kam ein Stellenvorschlag, der mich aufforderte mich dort vorzustellen. Bin den gesamten Oranienplatz 4 treppauf, treppab gezogen, nirgendwo war diese Firma zu entdecken. Nicht einmal ein Briefkasten. Befragen mehrer anderer Menschen, die in diesme Haus ihren Arbeitsplatz haben, führte auch nur zu Schulterzucken: "Kennen wir nicht".

Bin dann damit zu meiner Arbeitsvermittlerin, habe ihr das geschildert, woraufhin sie sagte, daß das nicht gerade seriös aussähe, gefolgt von der Bemerkung, sie wisse, daß es in dieser Branche viele schwarze Schafe gibt.

Der Vermittlungsgutschein über 2000 Euros ist fällig, wenn das Arbeitsverhältnis ein halbes Jahr bestand, nach drei Monaten sind 1000 Euros fällig. Warum gibt es denn wohl soviele Stellen, bei denen jemand für ein halbes Jahr eingestellt wird und gleich dabei steht, daß eine Verlängerung darüber hinaus nicht möglich ist? Richtig, die kungeln mit so einer Agentur und nach einem halben Jahr muß jemand neues her, damit die nächsten 2000 Euro fällig werden.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 5 Kommentare

Personalserviceagenturen

Peter 20.04.2007 - 11:14
Es macht Sinn Recherchen über die Höhe der Vermittlungsquoten bei Personalservice-Agenturen u.ä. anzustellen, um so deren mangelnde Effizienz aufzuzeigen. Von den Vermittlungen wären da noch die Art(en) von Arbeiten herauszustellen und wie lange so ein vermitteltes Arbeitsverhältnis überhaupt währt. Schnell zeigt sich dann, dass diese Agenturen, Kooperationspartner und wie sie sich noch nennen, Arbeitslose nur mal kurzfristig irgendwo hineinhieven,dies dann als erfolgreiche Vermittlung ausgeben, um so ihre Unentbehrlichkeit gegenüber dem Arbeitsamt herauszustreichen.
Solche Recherchen sollten dokumentiert werden, möglichst bundesweit und dann als Broschüre oder Ähnliches mehr publik gemacht werden, damit endlich so klar wird, wieviel Geld durch die Bundesanstalt an der falschen Stelle sinnlos verpulvert bzw. verplempert wird.
Es muss noch viel mehr bekannt gemacht werden, dass die sogenannten Vermittlungsfirmen blosse Kostgänger und Parasiten sind, die sich am Elend der Arbeitslosen gesund stoßen.

Aber ,aber

Wind 20.04.2007 - 11:53
kann das sein ,das die Vermittlungsagentur zuerst konservative Erscheinungen "in Arbeit" bringen ,d.h. ihnen Arbeit vermitteln will,und den progreßiveren Erscheinungen eher zugetraut wird ,auf dem ersten Arbeitsmarkt z.b. in der Modebranche oder einer moderneren IT -Firma doch noch was zu finden ? Ist das nicht auch Diskriminierung ,dievon progreßiveren Erscheinungen ? Welche Kleidungsstücke machen das eigentlich aus ,ob jemand konservativ oder progreßiv aussieht ? ModeschülerInnen müßten das doch wißen .Und zeigt sich in der Wahl der Kleidung nicht auch Gesinnung ,zum Beispiel auf Badges ,gibt es nicht "das Bekenntnis zur Jeans "? Wird da bei der Vermittlungsagenatur nicht eher Gesinnung diskriminiert ? Wir hätten auch ein paar Fragen gehabt ,hatten aber keine Einladung .

Rot-Rot kann(will) Hartz4 nicht verbessern!

Hartzgeschädigter 20.04.2007 - 12:09
Offenbar gleichen sich die Verhältnisse in Berlin mit denen anderer Kommunen selbst in Bayern.
Das aber dürfte nicht passieren, denn in Berlin haben wir doch Rot-Rot.

Hier zumindest müsste doch dieses verabscheuungswürdige Gesetz wenigstens mit Menschlichkeit gefüllt werden, falls überhaupt!

Hier dürften die ganzen Schweinereien nicht vorkommen, z.B. dass man noch an den Arbeitslosen verdient!

Letztlich heisst das auch, dass selbst ein demokratischer Sozialismus alla PDS +WASG keine Abhilfe bringen würde!

Das ist ein Schlag unter die Gürtellinie.

Denn auf diese Verbindung haben ja viele gesetzt und gehofft!

Theoretisch klingt alles super bei Frau Knake -Werner, sie weiss genaun Bescheid, aber kaum an der Regierung scheint sie den gleichen Mist zu machen, wie die anderen und ihre Klientel zu verraten.

schade

harmlos 20.04.2007 - 19:52
es ist schade, dass eine gute veranstaltungsbeschreibung mit einfach falschen tatsachen gespickt wird.
1) vermittlungsgutscheine werden nur ausgezahlöt, wenn ein arbeitsverhältnis begründet wird und dieses eine gewisse zeit bestehen bleibt.
2) kann niemand dem jobcenter vorwerfen, dass die kunden ihre schreiben nicht lesen. jeder weiß doch, dass einer einladung nur folge zu leisten ist, wenn eine rechtsbehelfsbelehrung auf diesen vorliegt.
3)stellt sich die frage, war mensch da um sich um ein arbeitsverhältnis zu bemühen oder um ablästern zu können?

schade "Schade"

Frei von Lohnarbeit 20.04.2007 - 22:20
... daß du den text nicht gelesen hast,denn gleich am anfang steht doch, daß die Einladungen mit Rechtsfolgenbelehrung ergangen sind
und damit beantwortet sich dann auch schon deine andere frage!

also: erst lesen. dann meckern!