Ungdomshuset Soli II - Bremen

Einfacher Text oder HTML? 25.03.2007 16:48 Themen: Freiräume
Gestern fand in Bremen eine Solidemonstratoin für das geräumte und abgerissene Ungdomshuset statt. Es nahmen rund 80 Teilnehmer an der Demonstration teil. Laut dem Polizeibericht gab es 69 Festnahmen.
Gestern fand in bremen eine solidaritätsdemonstration für das geräumte und mittlerweile abgerissene Ungdomshuset in Kopenhagen statt. Es nahmen rund 80 Menschen teil, gegen 19 Uhr machte sich die Demonstration auf den weg. Die Demonstration bahnte sich den Weg in richtung des Dänischen Konsulats, dort angekommen wurde eine Redebeitrag verlesen! Noch während des beitrags wurde das Konsulat angesprayt und mit Feuerwerkskörpern und Farbbeuteln eingedeckt!

Als die Demonstration fortgeführt wurde tauchten mehr und mehr bullen auf und stoppten die demonstration! Die Demonstration wurde weggedrängt und alle teilnehmer festgenommen viele waren bis heute morgen um 10:00 auf der Bullenwache.

 http://www.presseportal.de/text/p_story.htx?nr=960622&firmaid=35235&keygroup=
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Ergänzungen

Hat die Nacht

im Knast verbracht 25.03.2007 - 20:11
"Das geht jetzt rucki-zucki" , "Da kommt jetzt Bewegung rein", "Wir haben Personalmangel - kein Spruch". Zitate aus dem Knast... Grüße an alle Mitgefangenen - Solidarität ist unsere Waffe!

Bitte...

Sushi 25.03.2007 - 20:29
könnt ihr den Text nochmal gendern. Wär echt gut. Danke

Noch eine Einschätzung

Nicht schwarz gekleidet 26.03.2007 - 12:40
Nach meiner Einschätzung waren es am Anfang mehr als 80 Leute - eher 100, davon viele recht jung. Es hätte am Anfang der Demo auf jeden Fall eine klarere Absprache geben müssen. An sich ist es sowieso gut sich vorher mehr Gedanken zu machen, wenn ich auf eine Demo gehe. Nur einen Spruch zum Rufen zu haben ist schon schade. Habe ich aber auch nicht gemacht.
Am Anfang wirkte die Demo daher leicht gespenstisch: Da kommt eine riesen Gruppe fast ausschließlich in schwarz fast angeschlichen, wenn nicht hin und wieder irgendwas geknallt hätte. Das hat sich dann etwas vor dem Konsulat geändert.
Als dann das ganze in die Innenstadt zog, kamen von hinten die Bullen an. Das waren zwar viele Autos jedoch am Ende nur zwei Six-Packs mit Demo-Bullen. Da haben sich dann einige, aus dem Staub gemacht bzw. sind einfach von den Bullen in den Autos überholt worden ohne beachtet zu werden.
So kam es denn, dass die Bullen die Rest Demo am Marktplatz überholen und am Ende einkesseln konnte. Dort fand sich dann einiges an Publikum, was sowieso in der Innenstadt unterwegs war ein, darunter auch einige, die vorher auf der Demo waren. Aus diesem Grund auch die andere Einschätzung der Anzahl der DemoteilnehmerInnen, denn es waren mehr als 10, die dort standen. Das weitere Schauspiel, des Leute raus greifens und abfahrens war denn eher bedrückend - zog an dem Ort aber viel Aufmerksamkeit auf sich. Häufig gestellte Fragen waren: "Sind das Nazis?" (Antwort nee, das war eine Linke Demo), "Auch so, worum ging es denn?", worauf sich herausstellte, dass viele doch schon mal etwas vom Ungdomshuset gehört hatten.
Trotzdem: Es sollte unbedingt eine gute Nachbereitung geben. Eine solche Quote von eingefahrenen ist einfach zu hoch - auch wenn die Bullenaktion vermutlich nicht rechtens war.

das sagt die taz dazu...

hab ich nicht 26.03.2007 - 15:48
EINE SCHLAGKRÄFTIGE TRUPPE
Unbeteiligte Zeugen waren "überrascht von der Härte", mit der die Polizei eine unangemeldete Demo Samstagabend in der City auflöste. Etwa 70 Teilnehmer hatte die Kundgebung, die Solidarität mit dem in Kopenhagen aufgelösten autonomen Jugendzentrum "Ungdomshuset" übte. Der Demo vorausgegangen waren Farbbeutel-Attacken aufs dänische Konsulat. Laut Polizei wurden 69 DemonstrantInnen "in Gewahrsam genommen und erkennungsdienstlich behandelt", weil sie "fast alle vermummt" gewesen seien. Dieser Behauptung widersprechen Zeugenaussagen und Fotos. TAZ / F: FRANK MOELLER

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