Indigen@-Ticker

diverse 21.03.2007 08:04 Themen: Soziale Kämpfe Weltweit Ökologie
Die zweite Etappe der "Anderen Kampagne" hat begonnen - Bolivien: Kokabauern klagen gegen Coca Cola: Der Name von Mama Coca ist heilig und soll als Marken-Label des Killerkonzerns verboten werden - USA: Zweisprachige Dokumente werden per Gesetz ungültig; für Indigen@s bedeutet dies die Verbannung ihrer Sprachen und eine Diskriminierung ihrer Kulturen - Oaxaca kündigt neue Offensive an - Schwarze Communities in Mexiko reorganisieren sich ....
ERST VERTRIEBEN SIE UNS IN BERGE UND NUN WOLLEN TRANSNATIONALE KONZERNE UNS AUCH DIESE NEHMEN
La Jornada
San Cristóbal de las Casas, Chiapas, 13. März 2007 - Nahe dem Gipfel von Huitepec liegt das Höhental von Jovel, dort hat die Junta der Guten Regierung (JBG) der Berghöhen am heutigen Tag im gemeinschaftlichen Naturschutzgebiet und ökologischen Reservat der Zapatist@ von El Huitepec"das "Nationale und Internationale Camp für den Frieden" eröffnet. Das Camp ist eine Aktion der "Anderen Kampagne" ( La Otra ) zu der die Nationale Zapatistische Befreiungsarme- Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN), als Beginn deren zweiter Etappe aufgerufen hatte.
Zur Eröffnung ergingen zunächst die üblichen Grussworte, denen besondere an die indigenen Gemeinschaften der Cucapás und Quilihuas im Nordosten folgten, die in El Mayor, Baja California, am 26. Februar ebenfalls ein Friedenscamp abgehalten hatten.
"Unser Wort, so hiess es einleitend, darf weder Einschränkungen noch Grenzen haben".

"Es ist an der Zeit, dass die Zapatistas die Verteidigung des Lebens fortsetzen".

Vor mehr als 1000 Unterstützungsbasen der EZLN aus allen Höhenregionen und ca. 100 Zugehörigen der "Anderen Kampagne" in Jovel, sagte die JBG, dass die ZapatistInnen die Verteidigung des Lebens, der indigenen Kulktur und der Mutter Natur fortführen müssen, denn "viele haben heute ein Interesse daran, uns unserer Anhöhen, Berge und Quellen zu berauben.
"Zuerst nahmen sie uns unser Land in den Tälern, unser gutes Land und vertrieben uns in die Berge wo die Böden schlecht sind; dort passten wir uns an und lernten zu überleben und zu sterben. In den Bergen, wie diesem von Huitepec, entwickelten wir uns wie ein indigenes Volk: Wir ernähren uns von den Bergen; wir trinken ihr Wasser und decken uns mit ihren Bäumen zu; wir heilen uns mit ihren Medizinpflanzen und durch Heilige Orte an denen wir beten. Aber all´dies taten wir stets in dem Respekt, den m@n einer Mutter entgegenbringt und deshalb ist unser Berg reich; eine Überfülle an Pflanzen, Tieren und vielem Wasser und genau deshalb wollen die transnationalen Unternehmen, mit der Unterstützung der schlechten Regierungen, ihn uns jetzt wegnehmen".

Das sich durch elegante und zahlreiche Schilder auszeichnende Camp, wird auf dem Land der Tzotzil Zapatista von Huitepec Ocotal aufrecht erhalten bleiben, weil die ZapatistInnen nicht zulassen werden, dass "ihnen dieses Land, das ihr Territorium und ihre Lebensquelle ist, genommen wird"."Wir werden es verteidigen wie unsere Mutter: Wenn es sein muss, mit unserem Leben", erklärte die JBG vor einer indianischen Zeremonie zur Ehre der Erde.

Diese Anhöhe, wo bislang das von den Zapatist@s geschützte Gebiet an das private Reservat von Pronatura Chiapas, ebenfalls in Huitepec grenzte, liegt zudem fast direkt über der immensen Coca-Cola-Fabrik, die die Quellen der Indigen@s benutzt. Laut der entsprechenden Publikation des Dekrets im Offiziellen Tagesbericht der Föderation, erklärte die Regierung von Chiapas dasselbe Gebiet just am Tag zuvor zum "Naturschutzgebiet" unter der Überwachung seines Instituto de Historia Natural y Ecología. (Anmrkg. Klar dürfte wohl inzwischen sein, dass solche staatlich deklarierten Naturschutzgebiete gerne dazu dienen, Indigen@s-Indios-IndianerInnen mit dem Argument "sie würden duch ihre Anwesenheit der Natur schaden, mit ggf. "rüden" Mitteln, zwangszuvertreiben,... während indessen die ach so geschützen Gebiete bei Bedarf, d.h. bei entsprechenden Wirtschaftsinteressen, problemlos geopfert werden).
( Quelle:  http://clajadep.lahaine.org/articulo.php?p=8009&more=1&c=1 )

Zu den Zapatist@s und der "Anderen Kampagne" siehe:
 http://projekte.free.de/bankrott/links.html
www.chiapas.ch
www.gruppe-basta.de
 http://www.narconews.com/otroperiodismo/de.html
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Weil das so "schön" passt:

Die Kokabauern-Cocaleros in Bolivien forderten die Verfassungskomission auf, die Verwendung des Wortes Coca für das Marken-Label der Coca Cola Company sowie anderer, internationaler Konzerne, die es für sich beanspruchen, zu untersagen. "Die Kokapflanze, Heilige Mama Koka, so die neuformierte Komission der Kokaindustrie Boliviens, ist Teil des kulturellen Erbes der Andennation". In diesem Sinne darf das Wort Coca nicht zur Vermarktung sinnentarteter und kulturfremder Produkte, wie etwa Coca Cola verwandt werden. Die Cocaleros werfen dem berüchtigten, Gewerkschafter mordenden und Umwelt verseuchenden Killerkonzern vor, tonnenweise Kokablätter importiert zu haben, während sie selbst kriminalisiert und verfolgt werden, ohne dass der Konzern, etwas gegen die Verteufelung der traditionell heiligen Pflanze getan hat.

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KULTURELLER GENOZID AN INDIGENEN GEMEINSCHAFTEN IN VOM YANKEE-STAAT KONTROLLIERTEN GEBIETEN
Nachrichtenagentur Bolivariana - United States; 16.03.07
Clajadep; 19.03.07

Das von indigenen Gemeinschaften in den USA gefürchtete Gesetzesprojekt, das den indianischen Sprachgebrauch in Oklahoma einschränken soll, könnte dessen und die Auslöschung der traditionellen, indianischen Bräuche bedingen, so Prensa Latina (Lateinamerikapresse )

"Eine Billigung der Gesetzesinitiative durch welche zweisprachige Dokumente für ungültig erklärt werden sollen ( z.B. als Voraussetzung für den Führerschein ) seitens des Kongresses, würde für die Angehörigen der Ursprungsvölker bedeuten, Englisch lernen und ihre eigenen Sprachen zwangsweise vergessen zu müssen", so RepräsentantInnen der ethnischen Comunities.

Nach mehr als einem Jahrhundert seit der Vertreibung von ihren Heimatgebieten in die Zone von Oklahoma, verteidigen die Indigen@ -Stämme ihr Recht auf die Anwendung ihrer Sprache, die zwar kaum gebräuchlich,"aber ein Teil ist, der zur Formation der Vereingten Staaten beiträgt". In diesem Sinne, so die betroffenen Indigen@s, ist das Land in der Schuld, denn sehr viele Vokabeln, ja selbst sein eigener Name, sind indianischen Ursprungs und Worte der Ethnie Choctaw: okla und homma, was zusammengesetzt Roter Mann bedeutet.
Die grosse Mehrheit der 37 der auf föderaler Ebene in der Region anerkannten Stämme kämpft für Rettung des Wenigen, das von ihren Kulturen und Dialekten übrig geblieben ist.

Gleich in weiteren 28 nordamerikanischen Staaten werden ähnliche Resolutionen, wie die aktuell in Oklahoma diskutiert, in Kraft gesetzt und ihre Zahl wird in nächster Zukunft noch steigen. Laut der zivilen Organiation U.S. English Inc. haben bereits 12 Regionalkongresse solche Gesetze verabschiedet, durch die "alle US-StaatlerInnen in einer einzigen Nationalität integriert sein werden". (...)

"Trotzdem, so der Leader der Cherokee, Chad Smith, würde dem Staat durch die Aufzwingung des Englischen, eine Regulierung mehrer ethnischer Minderheiten, die Teil der ethnischen Vielfalt der Vereinigten Staaten sind, nur auf unterschwelliger Ebene erreichen".
( Quelle:  http://clajadep.lahaine.org/articulo.php?p=8006&more=1&c=1 )

Übersetzungen: tierr@


LINKS zur Kriminalgeschichte von ( Vorschlag für den neuen Namen ) Cotz a Cola:

LINKSAMMLUNG zu Coca Cola
 http://de.indymedia.org/2003/02/40635.shtml
www.cokewatsch.org
www.nuevacolombia.de
www.kolumbienkampagne.de
bissle älter:
Cola-Front : USA / México
 http://www.de.indymedia.org/2005/01/104268.shtml
Coca Cola- Boykott in ChIAPAS
 http://de.indymedia.org/2005/01/103259.shtml )
Cola in IINDIEN
 http://de.indymedia.org//2003/06/55617.shtml
 http://www.indiaresource.org/campaigns/coke/2004/baliamehdiganjmarch.html
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Ergänzungen

Ergänzung

tierr@ 21.03.2007 - 08:18
Oaxaca-Ticker

Erklärung der APPO in der Phase der Reorganisierung vor einer neuen Offensive;
Mehr als 14 Organisationen gründen eine APPJ in Jalisco

ERKLÄRUNG DER APPO ( Versammlung der Völker/Gemeinschaften von Oaxaca - Asamblea Popular de los Pueblos de Oaxaca )
Clajadep; 19.03.07
An die Menschenrechtsorganisationen, NGO´s, philantrophe Organisationen, Parteien und Organsationen der Linken; an die Intellektuellen und KünstlerInnen; an die Völker/Gemeinschaften Oaxacas, Mexikos und der Welt

100 Tage sind vergangen seit die staatlichen Polzeikräfte in Koordination mit der Föderalen Scherheitspolizei und weiteren parapolizeilichen,- und paramilitärischen Elementen gewaltsam die jüngste Platzbesetzung der bevölkerung Oaxacas im historischen zentrum von Oaxaca-Stadt aufgelöst hat. 287 sind vergangen, seit Beginn der Platzbesetzung und des unbefristeten Streiks der 22. Sektion der CNTE-SNTE, ( Gewerkschaft der Lehrkörper ), der aus hstorisachen Bewegung, die wir im Staat Oaxaca verkörpern, hervorgegangen ist. Während dieser gesamten Zeit wurde unser tagtäglicher Kampf aufrechterhalten; unser Volk fühlte bei vielen Gelegenheiten die Nähe der Wahrheit, dass nur das Volkes das sich erhoben und Schläge erfahren hat, als sei eine einzige Person von diesen getroffen worden, gegenüber seinen Feinden den wirklichen Triumph der Annerkennung seiner elementarsten Rechte ereichen kann, die ihm in verschiedenen internationalen Verträgen zuerkannt werden; so wie wir, als wir gemeinsam den Ruf nach der Unabhängigkeit unseres Landes erhoben, zum ersten Mal in der Geschichte der Völker/Gemeinschaften Oaxacas das wahre Fest unserer Völker/Gemeinschaften feierten und jedes mal, wenn die Massen sich in den Strassen der Stadt den grossen maga-Märschen anschlossen, dem Fussmarsch, dem Hungerstreik und alle den Aktivitäten, die wir in unserem täglichen Kampf organisiert haben, der noch nicht zu Ende ist, weil seine fundamentalen Ursachen noch immer gelten.

Durch die Standhaftigkeit unseres Volkes in Verteidigung unserer Interessen, haben sich die kleinen Gruppen, die im Besitz der Macht sind, Dienliche der Mächtigen der Welt, haben ihre Wut an uns ausgelassen;...die ganze Welt weiss, dass wir 23 von gedungenen Killern ermordete Personen zu beklagen haben, dass Tausende Frauen und Männer irgendeine Form von Schädigung seitens dieser so despotischen Regierung erleiden mussten und dass sich aufgrund dieser Aggressionen gegenwärtig noch immer 57 Männer und Frauen in verschiedenen Gefängnissen des Landes befinden.

Keine dieser Personen hat ein Verbrechen begangen; hingegen wurden ihre elementarsten Menschenrechte und Garantien verletzt, welche auch diese gesamte Zeit über, in welcher der Staat diese Personen als Geiseln aus der Bewegung festhält, in der mexikanischen Verfassung anerkannt sind. Vom Moment ihrer verhaftung an wurden sie geschlagen und physisch und psychisch gefoltert. Selbst in den von den rechtlichen Autoritäten erhobenen Prozessen, wurden die grundlegenden Prinzipien, Normen und Gesetze nicht respektiert und noch viel weniger ihre Menschenrechte. Alle diese Personen haben eine Familie und da sie mehrheitlich Familienvorstände sind, sind sie nicht nur indivuduell betroffen, sondern auch ihre Familien und gemeinden/Gemeinschaften.

Deshalb und wegen der gleichzeitig fehlenden Aufmerksamkeit gegenüber den Forderungen und elementarsten Bedürnissen unseres Volkes, wird die Rechtsordnung nicht respektiert, sondern im Gegenteil die Angriffe gegen unser Volk fortgesetzt, indem die Preise für Basisprodukte erhöht werden; durch die Ankündigung einer Tariferhöhung im öffentlichen Transportverkehr;durch die Militarisierung des gesamten Landes unter dem Vorwand des Anti-Drogenkampfes und das Anstossen von Strukturreformen; etc. Wir sehen uns daher vor die Notwendigkeit gestellt, uns intern zu stärken und aktuell das gesamte Volk von Oaxaca zu reorganisieren, um eine neue Offensive gegen den Tyrannen und seine Verbündeten zu starten.

Um diesen Kampf, den wir nicht beendet haben, voranzubringen , der folgende dringende Aufruf:

Wir richten ein SOS AN DIE INTERNATIONALE GEMEINSCHAFT:
uns überall auf der Welt unverzüglich bei der Organisation von Anklagerhebungen zu unterstützen und dabei alle Informationen, die bezüglich der Menschenrechtsverletzungen in Oaxaca verbreitet worden sind, zu berücksichtigen; insbesonders das Info des V Besuchs der Internationalen Zivilkomission für menschenrechtsbeobachtungen ist in diesem Sinne eine der komplexesten Arbeiten.
An zweiter Stelle richten wir einen Aufruf an die solidarischen Männer und Frauen in allen Ecken der Welt, unverzüglich eine GROSSE KAMPAGNE ZUR ÖKONOMISCHEN UNTERSTÜTZUNG zu starten, zur BEZAHLUNG DER GELDSTRAFEN oder KAUTIONEN damit auf diese Weise die Freilassung der Gef@ngenen ermöglicht wird; sämtliche Einnahmen sollen auf das Konto 84297, Inhaber: Palemón Vázquez Cajero, banco BANAMEX, Niederlassung Nr. 913 ( entspricht BLZ -? )
überwiesen werden.

An die Völker/Geminschaften Oaxacas und Mexikos, die Organisationen und Gewerkschaften, AC´s, Kommunikationsmedien, Intellektuelle und KünstlerInnen richten wir, an lle gleichermaßen, den Aufruf, uns so schnell als möglich bei der Organisieung zu unterstützen und an der folgenden Kampagne teilzunehmen und zu kooperieren: UN KILOMETRO DEL PESO POR LA LIBERTAD DE LOS PRESOS POLITICOS ( Ein Kilometer der Strecke Für die Freiheit der Politischen Gef@ngenen), die am 18.März ab 9:00 gleichzeitig in mehreren Städten des Landes und des Staats beginnen wird, d.h. an dem Tag an dem wir die ENTEIGNUNG DES ÖLSEKTORS feiern und verschiedene politische, kulturelle etc. Aktivitäten organisiert werden; so werden wir, das Volk von Oaxaca und México gemeinsam, Tausende von Kilometern der Strecke schaffen, um die Freiheit unserer Gef@ngenen zu erreichen.

Der FÖDERALEN REGIERUNG legen wir nahe, unverzüglich eine DIALOGRUNDE EINZURICHTEN, UM ÜBER DIE MECHANISMEN ZUR FREILASSUNG DER POLITISCHEN INHAFTIERTEN ZU VERHANDELN, da wir auf diesem Höhepunkt klarstellen, dass die föderale Regierung in Allianz mit URO ( Gouverneur Ulises Ruiz ) unsere Gefangenen als Kriegsgeiseln festhält, und dass sie in keinem Moment eine legale Behandlung erfahren haben.

Die NAMHAFTEN INTERNATIONALEN PERSÖNLICHKEITEN, Progressive und DemokratInnen, laden wir dazu ein, am DRITTEN INTERNATIONALEN FORUM FÜR MENSCHENERCHTE, das zwischen 31. März bis 01. April in Oaxaca-Stadt stattfinden wird, teilzunehmen. Unsere Zielsetzung ist die Analyse der Menschenrechtssituation in Oaxaca.

FÜR DIE SOFORTIGE FREILASSUNG UNSERER POLITISCHEN GEFANGENEN
DAS VORZEIGEN DER VERSCHWUNDENEN; UND ZWAR LEBEND
WEG MIT ULISES RUIZ ORTIZ.
FÜR EINE DEMOKRATISCHE REGIERUNG DES VOLKES

ALLE MACHT DEM VOLK

ASAMBLEA POPULAR DE LOS PUEBLOS DE OAXACA.

März 2007, aus der Stadt im Widerstand, Oaxaca de Juárez Oaxaca.
( Quelle:  http://clajadep.lahaine.org/articulo.php?p=8011&more=1&c=1 )

DAS BEISPIEL OAXACA WIRKT WEITER: BILDUNG EINER APPJ VON 14 ORGANISATIONEN DER GEMEINDEN VON JALISCO
Clajadep - [ 19.03.07 ]
LA JORNADA JALISCO
Mehr als 14 Organisationen haben eine Öffentliche Versammlung der Gemeinschaften von Jalisco- Asamblea Popular de los Pueblos de Jalisco (APPJ) gegründet und einen Plan zum Schutz der Meinungsfreiheit und Lebensbedingungen der Bevölkerung gebilligt sowie einen weiteren zur Verteidigung der Souveränität des Landes und der nationalen Industrien, und ausserdem zur Landverteilung, um der Ausbeutung von mexikanischem Land ein Ende zu setzen.

Zwei Wochen nach Amtsübernahe des neuen Gouverneurs Emilio González Márquez, betrachten die Mitglieder der APPJ den Aufruf des PANisten zu einer grossen Allianz für Jalisco als nicht, als eine gewaltige Demagogie, da dieser die Absicht sichtbar werden liess, mit dem "la ley del garrote"( Würgegesetz ) fortzufahren, das von der Regierung Francisco Ramírez Acuña´s, aktueller Regierungssekretär, ausser Kraft gesetzt worden war.

Im Auditorium Salvador Allende des Zentrums für Soziale und Humanitäre Wissenschaften der Universität von Guadalajara, kommentierte Guadalupe Zepeda Díaz von der Koordinatorin 28. Mai, die Gründung: "Die Organisation wird die Vergemeinsamung aller Kämpfe der Gemeinschaften von Jalisco anstossen und den Anschluss an die Asamblea Popular de los Pueblos de México". "Wir stehen unter einer konservativen Regierung, die die strategischen Positionen der Ultrarechten anwendet, wie das Fraueninstitut von Jalisco. Wir haben einen Kongress der von PANisten besetzt ist und der dirket die harte Linie von Ramírez Acuña, einer der ersten Repressoren des landes, verfolgt".

Die APPJ wird am nationalen Streik, zu dem die Nationale Demokratische Konvention - Convención Nacional Democrática für den 02.Mai aufgerufen hat, teilnehmen. Geplantr ist die Einnahme von Niederlassungbüros und die Blockierung der Zweigstellen von Banken zur "Wiederherstellung der Verfassungslegalität".
( Quelle:  http://clajadep.lahaine.org/articulo.php?p=8008&more=1&c=1 )


NICHT LÄNGER UNSICHTBAR - TREFFEN DER SCHWARZEN COMMUNITIES VON OPAXACA UND GUERRERO
Juchitan, Guerrero, Marzo 15.-18. März 2007
Ziel des Treffens war eine Reflektion über die "Unsichtbarkeit" der Schwarzen Gemeinschaften vor den politischen,- und Regierungsbevollmächtigten Méxicos; die Stärkung der eigenen Idendität und identischen Solidarität unter den Völkern/Gemeinschaften der Costa Chica und anderen afrostämmigen Gemeinschaften in México.

Es ging darum, unter Teilnahme der afrostämmigen Gemeinden und Gemeinschaften soziale und ökonomische Programme zu artikulieren, welche die Unterstützung sowohl der föderalen als auch der staatlichen Regierungsstellen erhalten sollen.

10 Jahre nach Beginn des ersten Treffens der Schwarzen Communities von Guerreo und Oaxaca, befasste sich das Treffen mit:
Der Organisation von Treffen und deren Effizienz hinsichtlich des Erwachens der Schwarzen Communities der Costa Chica
Den von der Organisation Schwarzes Mexico promoteten Aktivitäten und deren erzielte Resultate
Den Prozessen kultureller Afirmation und der Stärkung der individuellen und kollektiven "schwarzen" oder "afro-mexikanschen" Idendität.
Den Aktivitäten anderer Gruppen der Zivilgesellschaft und dem Potential zur Formierung eines Netzes pro-afro-stämmiger Gruppen in der Küstenregion.
Afro-MexikanerInnen im aktuellen politischen Kontext: Föderal, staatlich, Gemeindebezirke

Mit den neo-liberalen Formen der Bildungs,-und Wirtschaftspolitik und deren Einflüsse auf die Bildungs,- und Wirtschaftsprogramme der föderalen,-und staatlichen Regierung, hinsichtlich deren Nutzen/Unterstützung der Entwicklung als Schwarze Gemeinschaften México´s.

Die Einheit afro-stämmiger "schwarzer" Gemeinden und Gemeinschaften als Strategie zur Idenditätsstärkung und um zur Entwicklung des sozio-kulturellen Potentials der Küstenregion und ihrer afro-stämmigen Bevölkerung, den Fluss gösstmöglicher MIttel bei den sozio-ökonomischen Entwicklungsprogrammen der Staaten zu erreichen.

Ein weiterer Punkt war die Situation der Schwarzen Communities innerhalb der Sozialen Bewegungen.

H. AYUNTAMIENTO JUCHITAN, GUERRRERO
MÉXICO NEGRO A.C.
( Quelle:  http://clajadep.lahaine.org/articulo.php?p=8012&more=1&c=1)