Ungdomshuset: Solidemo Wien 10.3.
Dritte Solidemo in Wien für`s Ungdomshuset - ca. 70 TeilnehmerInnen zogen lautstark durch die Innenstadt zum dänischen Konsulat. Die Polizei hielt sich größtenteils zurück, am Ende gab`s jedoch noch Personalienaufnahmen.
Breits zum dritten mal fand in Wien eine Solidemo wegen der Räumung des Ungdomshuset statt. Waren`s am Tag der Räumung spontan 30 Leute und am 3.3 eine kraftvolle Spontandemo mit 120 Menschen und ein paar überforderten VerkehrspolizistInnen (und schließlich ein paar bunten Farbkleksen am dänischen Konsulat), so zogen gestern (10.3.) erneut 70 Menschen lautstark durch die Innenstadt zum dänischen Konsulat, verteilten Flugblätter und machten auf die Räumung des Ungdomshuset aufmerksam.
Die Polizei war diesesmal deutlich besser vorbereitet - schnell waren mehrere Polizeistreifen anwesend und diesesmal wurden die DemonstrantInnen auch komplett abgefilmt. Trotz der massiveren Präsenz gab es keine Versuche, die Demo zu stoppen und wir konnten ungehindert durch die komplette Innenstadt zum dänischen Konsulat. Dort war diesesmal jedoch schon früher Schluß, zum Teil mit Schildern ausgestattete Beamten stoppten die Demo ca. 50 Meter vor dem Konsulat. Lautstark war`s, Ungdomshuste bleibt und überhaupt! Nach einigen Minuten vor dem Konsulat zog die Demo weiter über den Ring und schließlich die Mariahilferstrasse rauf. Da wurden`s schon deutlich weniger Leute (am Ende ca. 20) und immer mehr PolizistInnen. Irgendwie schon ein komisches Bild, wenn 20 Menschen durch eine belebte Einkaufsstrasse ziehen und sich hinter Ihnen ein Tross an Polizeiautos staut...
An der Ecke Naubaugasse war dann Schluss und die verbliebenen AktivistInnen verzogen sich rasch. Überraschend begann die Polizei sofort mit dem Versuch, noch an die Leute ranzukommen. Jedenfalls haben sie Pech gehabt und die meisten waren bereits weg, als die Polizei in die U-Bahnstation stürmte. Es gab wohl noch einzelne Personalienaufnahmen außerhalb der U-Bahnstation, Festnahmen gab es jedoch meines Wissens keine.
Ungdomshuset blir!
Die Polizei war diesesmal deutlich besser vorbereitet - schnell waren mehrere Polizeistreifen anwesend und diesesmal wurden die DemonstrantInnen auch komplett abgefilmt. Trotz der massiveren Präsenz gab es keine Versuche, die Demo zu stoppen und wir konnten ungehindert durch die komplette Innenstadt zum dänischen Konsulat. Dort war diesesmal jedoch schon früher Schluß, zum Teil mit Schildern ausgestattete Beamten stoppten die Demo ca. 50 Meter vor dem Konsulat. Lautstark war`s, Ungdomshuste bleibt und überhaupt! Nach einigen Minuten vor dem Konsulat zog die Demo weiter über den Ring und schließlich die Mariahilferstrasse rauf. Da wurden`s schon deutlich weniger Leute (am Ende ca. 20) und immer mehr PolizistInnen. Irgendwie schon ein komisches Bild, wenn 20 Menschen durch eine belebte Einkaufsstrasse ziehen und sich hinter Ihnen ein Tross an Polizeiautos staut...
An der Ecke Naubaugasse war dann Schluss und die verbliebenen AktivistInnen verzogen sich rasch. Überraschend begann die Polizei sofort mit dem Versuch, noch an die Leute ranzukommen. Jedenfalls haben sie Pech gehabt und die meisten waren bereits weg, als die Polizei in die U-Bahnstation stürmte. Es gab wohl noch einzelne Personalienaufnahmen außerhalb der U-Bahnstation, Festnahmen gab es jedoch meines Wissens keine.
Ungdomshuset blir!
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Ergänzungen
Gemeinsam Freiräume verteidigen und erkämpfen
Vielen Dank für eure grossartige Solidaritätsbekundungen!
Die Spannweite dieser aktuellen, globalen Solidaritätsaktionenen fürs Ungsdomshuset in Kopenhagen - stellevertretend für ALLE Freiräume - ist riesengross: von Oslo über Berlin,Hamburg,Recklinghausen,etc, von Wien nach Milano,Venezia, Padua, Roma,Sardinien, Sizilien,etc. bis nach Barcelona, von Athen nach Istanbul, von Irland, Australien und Japan in die USA, von Peru bis nach Brasilien.... etc., etc.
Diese globalen Solidaritätsaktionen gegen die Vernichtung von selbstverwalteten Freiräumen, verdeutlichen die gemeinsamen, akuten Bedürfnisse für nicht-kommerzielle, autonome Freiräume.
In diesen globalen, inspirierenden Widerstandskontext können wir das ungleiche Kräfteverhältnis zwischen anti-kapitalistischen,linken Widerstand von unten und des gesellschaftlichen Kontroll - und Verwertungswahnsinns der HERRschenden schrittweise aufbrechen.
Gemeinsam Freiräume verteidigen und erkämpfen!
Die aktive, globale Solidarität ist unsere Power!
- ein autonomer Aktivist aus Kopenhagen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Recklinghausen — OAR