Demo gegen Naziterror und Polizeirepression

http://jag.antifa.net/Aufruf.pdf Der Aufruf http://jag.antifa.net/neues%20plakat.jpg das Plakat POLIZEI-GT: Pressebericht vom 09.03.2007 (1.Nachtrag) 09.03.2007 - 18:52 Uhr Gütersloh (ots) - Kreispolizeibehörde Demonstration verlief ohne Probleme Gütersloh. Die Demonstration einer Gütersloher Gruppe unter dem Namen "Courage gegen Rechts" auf dem Parkplatz zwischen dem Bahnhofsgebäude und der Post am Willy-Brandt-Platz verlief aus Sicht der Polizei störungsfrei und ohne Probleme. Vor, während und nach der Kundgebung kam es zu keinerlei Zwischenfällen, die ein polizeiliches Einschreiten erforderlich gemacht hätten. Auch der Demonstrationszug einer Schülergruppe der Anne-Frank-Schule durch die Gütersloher Innenstadt zum Kundgebungsort verlief problemlos. Nach einer ersten großzügigen Schätzung haben sich zum Zeitpunkt der Kundgebung rund 250 Personen auf oder in der Nähe des Willy-Brandt-Platzes aufgehalten. Die eingesetzten Gütersloher Polizeibeamten, die bei der Demonstration dezent präsent waren, wurden von Beamten des Polizeipräsidiums Bielefeld und der Bahnpolizei unterstützt. Gütersloher Zeitung / Neue Westfälische , 10.03.2007 : Zeichen setzen für Zivilcourage Gütersloh (ai). Etwa 250 Demonstranten, darunter Schüler der Anne-Frank-Schule, nahmen gestern an einer antifaschistischen Kundgebung am Bahnhof teil. Zu der Demonstration hatte das Gütersloher Bündnis "Courage gegen Rechts" aufgerufen. Hintergrund sei das "immer häufigere öffentliche Auftreten von Faschisten auch in Gütersloh". Anlass wiederum war eine Schlägerei auf einer Zugrückfahrt von einer antifaschistischen Demonstration in Hildesheim am 24. Februar (die NW berichtete). Mehrere Neonazis hatten drei Gütersloher Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren massiv angegriffen. Ein Redner kritisierte gestern auch das Verhalten der etwa 30 Mitreisenden. Keiner hätte Zivilcourage gezeigt und wäre den Opfern zu Hilfe gekommen. Schüler der Anne-Frank-Schule berichteten, dass ihr Schulgebäude erneut mit rechten Parolen beschmiert worden sei. Bildunterschrift: Kundgebung am Hauptbahnhof: Gestern nachmittag trafen sich Mitglieder verschiedener antifaschistischer Bündnisse aus der Region, um mit Parolen wie "Dem Rassismus den Boden entziehen" gegen Neonazis zu demonstrieren. WDR-Nachrichten aus Ostwestfalen-Lippe , 10.03.2007 : Kundgebung gegen rechts In Gütersloh haben 250 Menschen an einer Kundgebung gegen die zunehmende Gewalt von rechts teilgenommen. Zu der Demonstration hatten das Bündnis für Courage und Gütersloher Schüler aufgerufen. Anlass war ein Überfall auf fünf Jugendliche. Sie hatten in Minden an einer Kundgebung gegen die rechte Szene teilgenommen und waren daraufhin auf dem Nachhauseweg von rechten Schlägern brutal angegriffen worden. Radio Gütersloh , 10.03.2007 : Friedliche Demo gegen Neonazis Rund 250 Menschen haben in Gütersloh am Nachmittag friedlich gegen Neonazis demonstriert. Schüler zogen von der Anne Frank Gesamtschule durch die Gütersloher Innenstadt zum Bahnhofsplatz. Dort gab es eine Kundgebung gegen Neonazis. Die Gütersloher Polizeibeamten sind während der Demonstration von der Polizei Bielefeld und der Bahnpolizei unterstützt worden.

Das komplette Schulgebäude der Gütersloher Anne-Frank-Schule wurde erneut Opfer von rechtsextremer Sachbeschädigung. Wie bereits zum 16.9.2006 wollten Faschisten uns bzw. die AFS einschüchtern. An den Außenwänden und Türen wurden Linkenfeindliche Sprüche mit Graffiti geschrieben und das “Deutsche Reich” gepriesen.

Unterschrieben wurde ein Bekennerschreiben, in dem “1.Mai Randalierer” kritisiert wurden, mit “FK-Gütersloh”, der Name der Gütersloher Kameradschaft um Christian Menzer. Dies geschah definitiv im Zusammenhang mit der Antifaschistischen Demonstration.

Fotos Folgen

Gütersloher Zeitung / Neue Westfälische , 26.02.2007 :

Neonazis schlagen im Zug zu / Drei Gütersloher Jugendliche angegriffen

Gütersloh (ram). Drei Gütersloher Jugendliche sind am Samstagnachmittag von Neonazis im Regionalexpress kurz nach Abfahrt aus dem Mindener Bahnhof verprügelt worden. Die Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren wurden von den Schlägen vor allem im Kopfbereich getroffen und noch am Abend im städtischen Klinikum ambulant behandelt.

Laut Informationen von zwei Antifaschisten, die im Gütersloher Bündnis "Courage gegen Rechts" aktiv sind, waren sie zusammen mit den fünf Jugendlichen auf der Rückfahrt von einer Demonstration gegen Neonazis in Hildesheim in Minden in den Regionalexpress umgestiegen. Hier seien die fünf Jugendlichen, die in einen der vorderen Waggons eingestiegen waren, von rund zehn Neonazis daran gehindert worden, weiter nach hinten zu gehen. Während zwei von ihnen den Angreifern entkommen konnten, seien die anderen drei von den Neonazis zusammengedrängt und "brutal verprügelt worden". Die hätten immer wieder auf die Köpfe eingeschlagen, bevor sie schließlich auch in hintere Waggons entkommen konnten.

Unterdessen alarmierten Mitreisende einen Schaffner und die Polizei. Der Schaffner informierte den Bahnsicherheitsdienst, der in Herford zustieg. Im Bielefelder Bahnhof stiegen dann drei Beamte der Bundespolizei in den Zug ein und stellten die Personalien von drei Neonazis fest. Insgesamt sind nach Auskunft der beiden Antifaschisten, die die Neonazi-Szene bestens kennen, 18 Neonazis im Zug gewesen. "Wir verstehen nicht, dass nicht alle Personalien aufgenommen wurden", kritisierten sie gestern im Gespräch mit der NW. Auch dass die Neonazis, die zu den berüchtigten "Freien Kameradschaften" aus Hamm und Dortmund gehören sollen, einfach so hätten weiterfahren dürfen, sei nicht zu verstehen. "Wir hingegen mussten aussteigen", so die beiden, die zusammen mit den Opfern Anzeige erstatteten.

Die Bundespolizei bestätigte gestern auf Anfrage lediglich, dass es eine Auseinandersetzung "zwischen Rechten und Linken" im Regionalexpress gegeben habe und die Personalien aufgenommen worden seien. Zu den laufenden Ermittlungen könne man nichts Näheres sagen.

Dieses Plakat wurde vorher in Gütersloh verteilt

... berichtet von der demo natuerlich erst auf seite vier der heutigen ausgabe. tja, der niedergang der doerflichen kneipenkultur scheint ihnen wichtiger zu sein. hier ist der artikel.

Hier Fotos von unserer Schule die in der Nacht vom 8.-9.3 mit faschistischen Sprüchen und anpreisungen an das "ewige reich" beschmiert wurde.

Gibt's hier: http://www.gueterslohtv.de/index.html?videoid=11

noch eine ergaenzung zu den in der nacht auf freitag getaetigten nazi-graffitis an der anne-frank-schule in guetersloh. keep on fighting und so.
alle artikel/bilder aus der "glocke" von dienstag, 13.03.07.