Köln - SchülerInnen Demo gegen "pro Köln"
Am Samstag dem 3.März 2007 versammelten sich auf dem Vorplatz des Kölner Doms etwa 1500 AntifaschistInnen um gegen die extrem rechte “Bürgerbewegung pro Köln” zu demonstrieren. Organisiert wurde die Demonstration unter dem Motto ”Pro Köln die Stirn zeigen - für eine Stadt ohne Rassismus und Faschismus” von der Initiative “Schüler gegen Rechts”
Die Demo
Gegen 13 Uhr hatten sich trotz starken Windes und strömenden Regens auf dem Roncalliplatz bereits mehr als 1000 Menschen eingefunden. Dass auch sämtliche Jugendverbände der etablierten Partei zur Demo aufgerufen hatten, konnte man dem Teilnehmerspektrum keineswegs ansehen. Dieses setzte sich nämlich fast ausschließlich aus alternativen SchülerInnen, Punks und Antifas zusammen, vereinzelt konnte man am Ende der Demozugs auch Politsekten a la MLPD, SDAJ erblicken.Vom Roncalliplatz aus bewegte sich die anfangs sehr lautstarke Demonstration dann mehrere Kilometer durch die Innenstadt. Begleitet wurde das ganze von einem Lautsprecherwagen der Kölner Antifa , welcher die Demo nicht nur mit Musik beschallte. Zu hören waren unter anderem auch Redebeiträge zum Thema Alltagsrassismus und der Abschiebepraxis der Bundesrepublik. Die Polizei war am Rande der Demo nur mit einigen Beamten präsent um den Verkehr zu regeln, hatten aber in den Seitenstraßen weitere Einsatzkräfte postiert “um sicherzustellen, dass der Aufzug auch ja nicht die angemeldete Route verlässt”. Über die Ringe, Rudolfplatz, Neumarkt ging es dann zum Heumarkt. Dort sprach dann ein Vertreter der BSV zu den Anwesenden und rief alle dazu auf sich in antifaschistischen Initiativen zu engagieren.
Nach der Demo
Im Anschluss an die offizielle Demonstration zogen noch etliche Antifas spontan in Richtung Hohe Straße (die meist frequentierte Einkaufsstraße Deutschlands), hierbei wurden u.a. lautstark Parolen wie “Für ein Selbstbestimmtes Leben - Ungdomshuset muss es geben” gerufen und die Freilassung der in Kopenhagen inhaftierten Aktivisten gefordert.Dies versetzte die anwesende Polizei in helle Aufregung, so dass sämtliche Einsatzkräfte dorthin beordert wurden und die Spontandemo dann auch bereits kurz vorm Dom wieder eingeholt hatten. Daraufhin löste sich diese auch ziemlich schnell wieder auf. Etwa 50 Antifas trafen vor dem Eingang des Kölner Doms noch auf eine Gruppe Bundeswehrsoldaten, die gerade eine Führung beendet hatten. 2 Personen aus dieser Gruppe provozierten mit rassistischen und nationalistischen Sprüchen die Vorbeigehenden. Daraufhin kam es zu kleineren Rangeleien und die sonst so tapferen Herren mussten ins nahe gelegene Domforum flüchten. Dieses und die Eingänge des Doms wurden daraufhin erst einmal von der Polizei gesichert.
In der Eingangshalle des Hauptbahnhofs wurden einige Demonstranten dann noch von der Polizei gekesselt und einige von ihnen abgeführt. Einem Jugendlichen, der dies dokumentieren wollte, wurde hierbei brutal seine Kamera entrissen und erst nach längerer Diskussion zurückgegeben. Am Abend gab es dann noch eine Antifa Party der Kampagne >“Kein Bock auf pro Köln”, bei der auf 2 Floors zu Punkrock und elektronischer Musik gefeiert wurde.
Gegen 13 Uhr hatten sich trotz starken Windes und strömenden Regens auf dem Roncalliplatz bereits mehr als 1000 Menschen eingefunden. Dass auch sämtliche Jugendverbände der etablierten Partei zur Demo aufgerufen hatten, konnte man dem Teilnehmerspektrum keineswegs ansehen. Dieses setzte sich nämlich fast ausschließlich aus alternativen SchülerInnen, Punks und Antifas zusammen, vereinzelt konnte man am Ende der Demozugs auch Politsekten a la MLPD, SDAJ erblicken.Vom Roncalliplatz aus bewegte sich die anfangs sehr lautstarke Demonstration dann mehrere Kilometer durch die Innenstadt. Begleitet wurde das ganze von einem Lautsprecherwagen der Kölner Antifa , welcher die Demo nicht nur mit Musik beschallte. Zu hören waren unter anderem auch Redebeiträge zum Thema Alltagsrassismus und der Abschiebepraxis der Bundesrepublik. Die Polizei war am Rande der Demo nur mit einigen Beamten präsent um den Verkehr zu regeln, hatten aber in den Seitenstraßen weitere Einsatzkräfte postiert “um sicherzustellen, dass der Aufzug auch ja nicht die angemeldete Route verlässt”. Über die Ringe, Rudolfplatz, Neumarkt ging es dann zum Heumarkt. Dort sprach dann ein Vertreter der BSV zu den Anwesenden und rief alle dazu auf sich in antifaschistischen Initiativen zu engagieren.
Nach der Demo
Im Anschluss an die offizielle Demonstration zogen noch etliche Antifas spontan in Richtung Hohe Straße (die meist frequentierte Einkaufsstraße Deutschlands), hierbei wurden u.a. lautstark Parolen wie “Für ein Selbstbestimmtes Leben - Ungdomshuset muss es geben” gerufen und die Freilassung der in Kopenhagen inhaftierten Aktivisten gefordert.Dies versetzte die anwesende Polizei in helle Aufregung, so dass sämtliche Einsatzkräfte dorthin beordert wurden und die Spontandemo dann auch bereits kurz vorm Dom wieder eingeholt hatten. Daraufhin löste sich diese auch ziemlich schnell wieder auf. Etwa 50 Antifas trafen vor dem Eingang des Kölner Doms noch auf eine Gruppe Bundeswehrsoldaten, die gerade eine Führung beendet hatten. 2 Personen aus dieser Gruppe provozierten mit rassistischen und nationalistischen Sprüchen die Vorbeigehenden. Daraufhin kam es zu kleineren Rangeleien und die sonst so tapferen Herren mussten ins nahe gelegene Domforum flüchten. Dieses und die Eingänge des Doms wurden daraufhin erst einmal von der Polizei gesichert.
In der Eingangshalle des Hauptbahnhofs wurden einige Demonstranten dann noch von der Polizei gekesselt und einige von ihnen abgeführt. Einem Jugendlichen, der dies dokumentieren wollte, wurde hierbei brutal seine Kamera entrissen und erst nach längerer Diskussion zurückgegeben. Am Abend gab es dann noch eine Antifa Party der Kampagne >“Kein Bock auf pro Köln”, bei der auf 2 Floors zu Punkrock und elektronischer Musik gefeiert wurde.
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Ergänzungen
ein weiterer Artikel zur Demo
Sachschaden danach
Bzgl. Sachschaden
Wir bekamen dann jeder ohne irgendwelche Indizien oder Beweise Anzeigen wegen Sachbeschädigung und Landfriedensbruch + Platzverweis.
Man konnte oder wollte uns aber nicht sagen, was wo von wem sachbeschädigt wurde.
Frage
Der Einsatzleiter
Bzgl. Einsatzleiter
Im Kessel am Hbf wusste man am Samstag übrigens auch nicht, wer Einsatzleiter ist.
Samstag 100% Berendes
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
hier die ersten...
die nächsten...
bullensalat?
MLPD
Zudem kam von den MLPDlern diesmal komischerweise nicht ihre voher abgesprochenen Einheitsparolen ("Hartz 4 muss weg und der ganze Faschismus auch bla bla"), sondern mit ziemlich militanten Äußerungen "Ein Baum, ein Strick, ein Nazigenick", na ja lag vllt. daran das der Genosse was jünger war....
Solche Äußerungen wie Politsekte usw. sind echt scheiße und reines Spaltertum, aber das ist innhalb der Linken ja sowieso zu ner Tumorartigen Ausprägung geworden. Wenn es gegen Nazis geht sollten alle an einen Strang packen und sich nicht durch dummes Gewäsch spalten lassen...
Warum willst du das wissen?
Ich werde ihn dir jedenfalls nicht sagen.
Außerdem steht die nicht angemeldete Spontandemo vom Donnerstag (Soli für Ungdomshuset-Räumung) nicht im Zusammenhang mit der angemeldeten Demo vom Samstag (gegen Rassismus und Faschismus).
Einsatzleiter
Lars: ist nicht schlimm, passiert mir auch manchmal.