Berlin: Kundgebung fürs Ungdomshuset
Ein vollkommen übertriebenes Polizeiaufgebot hinderte heute knapp 100 DemonstrantInnen daran, direkt vor der dänischen Botschaft gegen die Räumung des Ungdomshuset zu demonstrieren.
Wie bereits angekündigt, gab es in Berlin heute eine Kundgebung fürs Ungdomshuset.
Knapp 100 Menschen wollten sich vor der dänischen Botschaft treffen, um ihrer Solidarität und Wut Ausdruck zu verleihen. Allerdings mussten die DemonstrantInnen bei ihrer Ankunft feststellen, dass die Botschaft sehr weiträumig mit Absperrgittern abgeriegelt und kein Durchkommen möglich war. Ungefähr mehrere hundert Bullen und ein Wasserwerfer (!), sowie stinkende PMS-Zivis (PolitischMotivierteStraßengewalt-Sondereinheit) waren vor Ort.
In "sicherer" Entfernung zur dänischen Botschaft sammelten sich dann die Solidarischen an den Absperrgittern. Ebenfalls vor Ort war ein Kamerateam des dänischen Fernsehens und ein Interviewer für einen dänischen Radiosender. Ein paar Parolen wurden gerufen ("Wir sind alle Ungdomshuset!") und die interessierten Jugentlichen einer nahen Schule wurden über das Ungdomshuset und die Geschehnisse in Kopenhagen aufgeklärt.
Da sich kein Anmelder fand, klauten die Bullen die aufgehängten Transpis ("Räumt die Knäste, nicht die Häuser!" und "Solidarity with the prisoners in Copenhagen. Ungdomshuset stays!") und zeigten mal wieder überdeutlich, was sie von Meinungsfreiheit halten.
Spontan besetzten nun einige Aktivisten den Großen Stern an der Siegessäule. Die Polizei räumte allerdings sehr schnell und aggressiv. Hierbei kam es zu einigen Festnahmen. Die Festgenommenen befinden sich jedoch mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Betroffene melden sich bitte unter folgender Emailadresse: ungdomshusetsoligruppeberlin@web.de
Alles in allem eine kleine Aktion, allerdings mit wichtigem Symbolcharakter und Außenwirkung bis nach Dänemark. Zudem hat sich der Staat die "Sicherung" der dänischen Botschaft einiges kosten lassen.
Allerdings reicht das natürlich nicht. Weitere Aktionen sind nötig und möglich. Bei Tag und in der Nacht...
Der Kampf ist noch nicht vorbei!
Knapp 100 Menschen wollten sich vor der dänischen Botschaft treffen, um ihrer Solidarität und Wut Ausdruck zu verleihen. Allerdings mussten die DemonstrantInnen bei ihrer Ankunft feststellen, dass die Botschaft sehr weiträumig mit Absperrgittern abgeriegelt und kein Durchkommen möglich war. Ungefähr mehrere hundert Bullen und ein Wasserwerfer (!), sowie stinkende PMS-Zivis (PolitischMotivierteStraßengewalt-Sondereinheit) waren vor Ort.
In "sicherer" Entfernung zur dänischen Botschaft sammelten sich dann die Solidarischen an den Absperrgittern. Ebenfalls vor Ort war ein Kamerateam des dänischen Fernsehens und ein Interviewer für einen dänischen Radiosender. Ein paar Parolen wurden gerufen ("Wir sind alle Ungdomshuset!") und die interessierten Jugentlichen einer nahen Schule wurden über das Ungdomshuset und die Geschehnisse in Kopenhagen aufgeklärt.
Da sich kein Anmelder fand, klauten die Bullen die aufgehängten Transpis ("Räumt die Knäste, nicht die Häuser!" und "Solidarity with the prisoners in Copenhagen. Ungdomshuset stays!") und zeigten mal wieder überdeutlich, was sie von Meinungsfreiheit halten.
Spontan besetzten nun einige Aktivisten den Großen Stern an der Siegessäule. Die Polizei räumte allerdings sehr schnell und aggressiv. Hierbei kam es zu einigen Festnahmen. Die Festgenommenen befinden sich jedoch mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Betroffene melden sich bitte unter folgender Emailadresse: ungdomshusetsoligruppeberlin@web.de
Alles in allem eine kleine Aktion, allerdings mit wichtigem Symbolcharakter und Außenwirkung bis nach Dänemark. Zudem hat sich der Staat die "Sicherung" der dänischen Botschaft einiges kosten lassen.
Allerdings reicht das natürlich nicht. Weitere Aktionen sind nötig und möglich. Bei Tag und in der Nacht...
Der Kampf ist noch nicht vorbei!
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Ergänzungen
video
http://www.interpool.tv/
Besetzung des grossen Sternes
Rezeption
Und immerhin schaffte es der Ungdomshuset-Protest ja sogar in die CDU-heute-Nachrichten, und in dem Beitrag dort wurden Passanten in Nørrebro interviewt, von denen der überwiegende Großteil auf seiten der BZere/BesetzerInnen war.
Barrikaden in F-Hain
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Frühjahrsoffensive — a