Ungdomshuset in Kopenhagen geräumt

Indys aus Dk und De 01.03.2007 17:20 Themen: Freiräume Repression Weltweit
Am 01. März um 7 Uhr begannen Einsatzkräfte der Polizei das Ungdomshuset in Kopenhagen zu räumen. Es gab viele Verletzte, einige unter ihnen auch schwer. Die Polizei spricht von 160 Festnahmen (Stand: 21:00 Uhr). An den Folgetagen kam es zu weiteren Demonstrationen und heftigen Auseinandersetzungen. Am Samstag abend waren 500 Menschen in Haft. Mindestens 10 Einrichtungen wurden durchsucht, geräumt und alle Anwesenden verhaftet. Die Verhafteten wurden dem Haftrichter vorgeführt. Es wurde speziell nach "deutschen Autonomen" gesucht, diese sollen abgeschoben werden. Die deutschen AktivistInnen, die während der Räumung verhaftet wurden sind inzwischen abgeschoben worden. Kopenhagen ist seit der Räumung im Ausnahmezustand. Sogar SanitäterInnen werden verhaftet. Am Sonntag beschloss die Sekte Faderhuset, inzwischen offizielle Eigentümerin des Hauses, den Abriss des über hundertjährigen Gebäudes, seit Montag morgen sind maskierte Bauarbeiter dabei dies durchzuführen. (Fotos)
Europaweit gab es Solidaritätskundgebungen, so auch in Göttingen, Marburg, Wien (2. Demo), Potsdam, Leipzig, Köln, Hannover, Weimar, Hamburg, Karlsruhe, Berlin (2, Solikundgebung vom Freitag), Bremen, Freiburg, Dresden, Bielefeld, Bergen, Erfurt, Salzwedel, Kiel (2), Braunschweig, Burg, Bern, Salzburg, Olso, Stockholm und Göteborg.
Am Sonntag wurde an der dänisch-deutschen Grenze die Autobahn A7 blockiert.

Überblick - Soliaktionen in Deutschland / Österreich
Überblick Soliaktionen ausserhalb Deutschlands
Hintergründe
Ticker auf deutsch(von modkraft.dk):01.03. | 02.03. | 03.03. | 04.03. | 05.03. | 06.03. | 07.03.| 08.03.
Artikel auf Indy DK, modkraft.dk und Indy De:1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 |12
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Audios: Kopenhagen - wat denn sonst? | Ungdomshuset wird abgerissen | Geschichte des Ungdomshuset | Interview Repression | Tag der Räumung
Ungdomshuset-Kollektiv: Ein Nachruf...
Infofaltblatt pdf zum drucken, kopieren und verteilen: #1 | #2
Ungdomshuset Dikussionsforum (deutsch)
Die Räumung begann um 7 Uhr morgens. Die Polizei rückte mit schweren Räumfahrzeugen und Kränen an. Unterstützt wurde sie durch dänische Anti-Terror-Einheiten, die sich mit zwei Hubschraubern Zugang über das Dach verschafften. Zeitgleich hob ein Kran einen Container, in dem sich Einsatzkräfte befanden, an die Hauswand und diese stiegen durch Fenster und/oder Wände in das Ungdomshuset ein. Noch eine Stunde später war lautes Gebrüll und Lärm im Haus zu vernehmen, was darauf schliessen lässt, dass es einige Zeit gedauert hat bis das Haus durch die Polizei unter Kontrolle gebracht wurde.

Nach bekannt werden der Räumung versammelten sich Unterstützer in ganz Kopenhagen um Barrikaden zu errichten und sich mit den Ungdomshuset solidarisch zu zeigen. Die Polizei geht äusserst agressiv vor. Fussgänger, Radfahrer und Autos, die der Polizei verdächtig vorkommen werden durchsucht. Unterstützer die aus anderen Städten anreisen, werden in Zügen sowie in ihren Autos durchsucht und evtl. auch zurückgeschickt. Im Augenblick scheint in Kopenhagen an allen Ecken und Enden etwas zu passieren. Mit dem Auto in die Stadt zu kommen ist auf Grund vieler Barrikaden fast unmöglich. Für 14.00 war eine Reclaim The Streets angesetzt. Unterstützer haben ein Zelt aufgebaut aus dem heraus sie Tee und Essen verkaufen.

Ein Augenzeuge (ein Reporter von DR - dänischer Fernsehsender) berichtet von einem Schwerletzten. Zitat: "Aktivisten hatten etwa 20 Meter vom McDonalds entfernt Barrikaden auf der Strasse aufgebaut. Um etwa 9.25 Uhr ist die Polizei mit drei oder vier gepanzerten Kleinbussen durch die Strasse gefahren um die Barrikaden auf die Seite zu schieben und die Strasse frei zu machen. Einer der Kleinbusse traf einen Demonstranten, der mit seinen Beinen unter dem Fahrzeug liegen blieb. Danach wurde er verhaftet - niemand weiss was mit ihm dann passiert ist. Trotzdem konnte die Polizei die Strasse nicht räumen. Nur kurze Zeit später waren die Barrikaden wieder aufgebaut und Kontainer und Müll wurden angezündet."

Der dänische Fernsehsender TV2 macht Nahaufnahmen von den Gesichtern der Demonstranten. Die Polizei hat schon nach den Krawallen am 16. Dezember die Videoaufnahmen der Medien benutzt um Leute zu identifizieren.

Grenzkontrollen

Die Polizei in Kopenhagen hat ihren Kollegen an der Grenze zu Deutschland mitgeteilt dass sie die Kontrollen an den Grenzen erweitern sollen. Wenn ein konkreter Verdacht besteht, dass welche auf dem Weg nach Kopenhagen sind, werden sie wieder zurück geschickt. Das sagte die Chefin der Kopenhagener Polizei Hanne Bech Hansen.

Es wird auch davon berichtet das autonom aussehende Personen in den Zügen kontrolliert werden, und auch Autos werden in Dänemark kontrolliert. An der Grenze auf der Autobahn bei Flensburg ist nur eine Spur geöffnet, damit die Polizei alle Autos und Lastwagen kontrollieren kann.

Die Justizministerin Lene Espersen hat jedoch keine Anfrage der Polizei für verschärfte Kontrollen erhalten. Sie sagte auch dass die Möglichkeit bestünde die Grenzen zu schliessen, dies ginge jedoch erst nach einer konkreten beurteilung der Situation.

Die Verantwortung für den zu erwarteten Konfrontationszyklus zwischen Repressionskräften und grösseren Teilen der alternativ orientierten Kopenhagener Jugendszene, die weit über die Verteidigung des Jugendhauses hinausreicht, tragen die Politiker im Kopenhagener Stadtparlament unter der Führung der sozialdemokratischen Oberbürgermeisterin Ritt Bjerregård.

Ticker
Der Ticker wird hier aufgrund der Unübersichtlichkeit und doppelten Arbeit nicht weiter fortgeführt. Er beruhte auf Übersetzungen von modkraft.dk. Der Ticker wird unter ungeren.wordpress.com weitergeführt. Dort sind bereits die Tage 01.03. , 02.03. , 03.03. , 04.03. , 05.03. , 06.03. , 07.03. und 08.03. zusammengefasst. Eine englische Übersetzung des Tickers findet ihr unter http://www.emoware.org/ungdomshuset.asp

Ticker vom 03.03.2007

16:30
Die Autobahnblockade wurde unterdessen von der Polizei aufgelöst.

16:00
Seit ca. 16.00 Uhr blockieren laut einem posting ca. 35-40 Menschen die A7 richtung Dänemark am Grenzübergang nahe Flensburg und zeigten damit ihre Solidarität mit dem Ugdomshuset. Die Lage ist demnach entspannt, nur wenige PolizistInnen waren offenbar zu diesem Zeitpunkt vor Ort.
Zur gleichen Zeit soll im niederländischen Groningen eine Solidaritätsdemonstration stattfinden.
Eine weitere Soli-Demo fand in Wien statt, laut Berichten mit rund 100 DemonstrantInnen, die friedlich auch an der dänischen Botschaft vorbei zogen. Diese wurde mit Farbbeuteln beworfen.
Auch im norwegischen Bergen gab es erneut eine Soli-Demo mit rund 50 TeilnehmerInnen.

15:30
Zurzeit findet eine Solidaritätsdemonstration durch Kopenhagen statt an der laut Meldungen 1500 Personen teilnehmen.

15:00
Laut Berichten wurde das Aktivitetshuset in Malmö gestürmt, was mit Feuerschutzrichtlinien begründet werde. Ein späterer Bericht beschreibt die Aktion als Hausdurchsuchung, weil Personen in der Nähe des Gebäudes "in auffälliger Kleidung" und mit Brandsätzen von der Polizei aufgegriffen worden seien.

11:36
Teile der Gruppe ABC (Anarchist Black Cross), welche daran arbeiten den gefangenen Aktivisten zu helfen, sind bei den Aktionen der Polizei verhaftet worden. Das Telefon und die Papiere der Gruppe sind beschlagnahmt worden.

11:17
Quellen zufolge war die Polizei im freien Gymnasium, im Solidaritätshaus in der Griffenfeldsgade, im Folkets Hus im Folkets Park und im Kollektiv „Bumzen“ in der Baldersgade.

Die gleichen Quellen geben bekannt dass die Polizei jetzt weg ist vom freien Gymnasium, dem Folkets Hus. Im Solidaritätshaus wo sowohl ein Laden als auch mehrere verschiedene Vereine ansässig sind, wurden Leute verhaftet.

10:50
Die Polizei hat an eine Reihe von Orten in Kopenhagen Hausdurchsuchungen vorgenommen.Die Polizei ist u.A. am Folkets Hus und dem freien Gymnasium gesehen worden.

04:10
Modkraft.dk beendet die minute-für-minute Deckung der Ereignisse des Tages.
Es sind immer noch überall Kämpfe in Nørrebro, der Gestank von abgebrannten Containern hängt über dem Viertel und der Innenstadt. Es sind viele verbrannte Autos in vielen Strassen und die Polizei bekommt die Aktivisten immer noch nicht von der Strasse weg. Sie tauchen auf, bauen Barrikaden und verschwinden wieder, wenn die Polizei kommt – oder werfen Steine, Molotowcocktails und Flaschen auf die Polizeiautos. Der Modkraft Ticker wird später am Tag heute fortgesetzt.

03:02
Quellen berichten Modkraft gegenüber, dass am Nørrebros Runddel eine Schlägerei mit der Polizei statt gefunden hat, aber dass die Demonstranten dann weg gedrängt wurden.

02:38
Die Polizisten scheinen frustriert, sagen die Modkraft Reporter. Die Situation ähnelt dem gestrigem Szenario, wo Polizisten die brennenden Barrikaden räumten, aber es nicht schafften die Aktivisten von der Strasse zu entfernen. Die Frustration der Polizisten drückt sich in Rufen zu den Aktivisten wie „Geht jetzt nach hause, verdammt noch mal“. Es ist der Polizei gelungen die Demonstranten von dem Ungdomshus fern zu halten, aber es gelingt ihnen nicht sie ganz zu entfernen.

02:18
Die Strategie der Polizei ist offenbar vielen Aktivisten vor ort zu stressen, indem sie auf sie zu rasen und Polizisten dann aus den Wagen springen und die Aktivisten jagen. Die Polizei bewegt sich in ihren Wagen in Gruppen von zwei oder mehr zusammen. Sie versuchen die Leute vom Bürgersteig weg zu bekommen indem sie auf sie zu rasen. In der Blågårdsgade und der Nørrebrogade müssen sich junge Leute an die Wand pressen als ein Transitwagen mit hoher Geschwindigkeit dicht vorbei fährt. Die Strategie bedeutet offenbar, dass die Aktivisten zwar in Nørrebro verteilt sind, aber sie noch lang davon entfernt sind verschwunden zu sein.

02:13
Die Aktivisten versammeln sich an verschiedenen Stellen auf der Nørrebrogaade, und es werden Barrikaden gebaut und in Brand gesetzt. Es sind kleinere Kolonnen von Polizeiwagen überall, die Patrullieren. Drei sogenannte Holländerwagen (Große, gepanzerte Wannen) sind gerade die Blågårdsgade entlang gefahren, wo immer noch Barrikaden mitten auf der Strasse gebaut werden.

02:07
Der Pressesprecher der Polizei, Flemming Steen Munch sagt zu der Politiken, dass die Polizei angriff, weil die Demonstrationleitung ”aufgegeben hatte”, nachdem die Demonstranten u.A. Pflasterstein ausgegraben haben.

„Als die Demonstrationleitung aufgab, haben wir das Auflösungsformular vorgelesen und gaben den Leuten bescheid sich zu verziehen, worauf wir Tränengas abschossen“, sagt Flemming Stehen Munch. Dies kann weder von den Modkraft Reportern noch von irgendwelchen Augenzeugen bestätigt werden. Acht Leute die vor Ort waren, mit denen Modkraft gesprochen haben, sagen einstimmig, dass die Polizei unmittelbar nach der Auflösung angriffen – und dass sie keine Chance bekamen weg zu kommen.

02:06
Eine Person wurde von einer Tränengasgranate getroffen, lautet es von TV2/News.

01:58
Es wurden Container und ähnliches angezündet, u.A. auf der Nørrebrogade, Blågårdsgade, Sjællandsgade und Møllegade. Die Strassenbeleuchtung ist grade in der Nørrebrogade abgebrochen worden. Es sind kleinere Gruppen von Demonstranten überall. Manche der Demonstranten befinden sich nur wenige hundert Metern vom Ungdomshuset entfernt.

01:56
Die Polizei hat die schwedischen Wagen eingesetzt, die sie leihen durften, als ein Teil ihrer eigenen Fahrzeuge unter den Kämpfen gestern beschädigt worden.

01:52
In der Blågårdsgade sind brennende Container.

01:42
Polizei und Feuerwehr ist zur Stelle in der Nørre Allé. Die Demonstranten sind in Nørrebro verteilt.

01:37
Die Demonstration ist jetzt im ganzen innerem Nørrebro vereteilt. Es gibt an mehreren Stellen brennende Barrikaden, u.A. an der Kreuzung Guldbergsgade und Møllegade.

01:34
Die Polizei jagt Aktivisten zu Fuss die Blågårdsgade entlang.

01:33
Ein Abteil Polizisten sind zu Fuss auf dem Weg in Richtung brennende Barrikaden auf der Nørre Allé.

01:27
Weitere zwei Augenzeugen erzählen Modkraft, dass die Polizei Gas schoss und mit Fahrzeugen auf die Demonstration zufuhren, während sie die Demonstration noch auflösten. Es war keine Pause zwischen den beiden Handlungen. Die zwei Augenzeugen, die Modkraft übrigens bekannt sind, haben ausserdem einen Polizisten gesehen der Steine gegen die Demonstranten warf.

Der Polizist befand sich an der ecke der Elmegade/Guldbergsgade. Er war in Kampfuniform. Die Zeugen sahen ihn einen Pflasterstein aufsammeln und ihn gegen ein nicht identifiziertes Ziel werfen.

01:20
Der Vorher umschriebene leblose Demonstrant wird nun raus in einen Krankenwagen getragen. Er ist bei Bewusstsein, aber blutet aus Wunden im Kopf, erzählt der Modkraft Reporter.

01:15
Die Demonstranten sind auf und um die Nørre Allé versammelt. Sie haben Barrikaden aus u.A. Autos gebaut und haben sie in Brand gesetzt. Es sind viele im Gebiet, da es nicht möglich ist den Ort aufgrund der Absperrungen der Polizei zu verlassen.

Die Politiken schreibt, dass die Polizei angriff, da sie verhindern wollten dass die Demonstration zum Ungdomshuset geht. Drei Modkraft Journalisten sind sich einig, dass die Polizei den Demonstranten der Demonstration keine Warnung gab den Ort zu verlassen, als sie die Demonstration auflöste.

01:04
Der Journalist von Modkraft sieht den vorher umsprochenen Demonstranten leblos auf der Fahrbahn. Er erzählte, dass so viel Gas geschossen wurde, dass es nicht möglich war zu sehen, was mit der Person geschah. „Es war unmöglich zu atmen und zu sehen,“ erzählt er. Die Aufforderung der Polizei die Versammlung aufzulösen wurde von massivem Gebrauch von Gas innerhalb von nur einer Minute gefolgt, sodass nicht einmal eine Chance hatten sich zu entfernen.

01:00
Die Angriffe der Polizei waren sehr schnell. Die Demonstration wurde aufgelöst, und die Polizei rückt von allen Seiten gleichzeitig zum St. Hans Torv zu, und will die Demonstranten offenbar den Fælledweg hinunter zwingen. Die Demonstration beantwortete dies mit Molotowcocktails und Steinen. Die Polizei hat große Mengen Gas im Gebiet um den St. Hans Torv verschossen.

00:58
Die Demonstranten flüchten in alle Richtungen, weg vom St. Hans Torv, welcher von Tränengas eingedeckt ist. Augenzeugen erzählen Modkraft, das an der Elmegade ein bewusstloser Demonstrant auf der Fahrbahn lag, während einer der Holländerwagen (Wannen) der Polizei in Flammen steht.

00:54
Es wurde Tränengas geworfen, die Demonstranten beantworten dies mit Steinen. Es hat Panik geherrscht da Demonstranten versuchten weg zu kommen.

00:53
Die Polizei hat die Demonstration angegriffen. Es wurden Molotovcocktails geworfen und die Polizei greift von allen Seiten gleichzeitig an.
Politiet har angrebet demonstrationen. Der er kastet molotovcocktails og politiet angriber fra alle sider samtidigt.

00:46
Die Polizei hält sich auf Abstand von der Demonstration auf dem St. Hans Torv. Es sind viele maskierten Demonstranten vor Ort. Die Polizei schätzt das cirka 1.500 bis 2.000 Aktivisten auf der Strasse sind, schreibt politiken.dk

00:40
Auf YouTube gibt es ein Video von der im Moment stattfindenden Demonstration an der Nørreport Station. Das Video ist ca. von 23:50 Uhr.
youtube-link

00:23
Es herrscht eine festliche Stimmung auf dem Skt. Hans Torv, wo getanzt und Demosprüche gerufen werden. Die Demonstration bewegt sich anscheinend nicht weiter. Die Polizei hat die Nørrebrostrasse mittlerweile wieder für den normalen Verkehr geöffnet.

00.32
Norwegische Aktivisten wollen morgen wieder Demonstrieren – dieses mal in Bergen.

00:11
Die Demonstration vom Gammeltorv war ein mobiles Piratenradio-Fest in Gedenken an das Piraten Radio, welches seit dem 16. Dezember vom Ungdomshuset aus gesendet hat. Es wurde getanzt, obwohl die Stimmung sehr angespannt/intensiv war. Die Polizei hält sich in einigem Abstand von der Demonstration.

Ticker vom 02.03.2007

23:57
Die Demonstranten sind nun auf der Nørrebrostrasse, nicht weit entfernt vom Skt. Hans Tov, wo eine Demonstration um Mitternacht starten soll – unter der Parole „Folgt der grünen Farbe“. Die Demonstration ist auf ca. 1.500 Menschen angewachsen und die Stimmung ist sehr intensiv.

23:32
Der Verkehr ist am Nørrebros Runddel von der Polizei abgesperrt worden. Der Verkehr wird um die Nørrebrogade herum gelenkt.

23:21
Knapp 1.000 Demonstranten sind in der Gegend vom Israels Platz und in Richtung Nørrebro. Die Stimmung ist energisch und positiv, erzähl der Modkraft Journalist.

22:45
Zirka 800 Demonstranten bewegen sich die Nørrestrasse entlang in Richtung Innenstadt.

23:37
Das dänische Ministerium für Äusseres berichtet, das es mindestens 50 Aktionen im Ausland für das Ungdomshuset gegeben hat. Das sagt der Chef für das die Sicherheitsabteilung des Ministeriums, Niels Bohl Abrahamsen zu Ritzau (dänisches DPA). Die meisten Aktionen haben in Europa statt gefunden, während eine hand voll Aktionen ausserhalb von Europa statt gefunden haben.

23:15
Polnische Aktivisten haben in Poznan demonstriert und Aktioniert, Warsaw and Wroclaw in Solidarität mit dem Ungdomshuset und den Aktivisten, die eingeknastet wurden. Mindestens zwei polnische Aktivisten sind in Dänemark in Gefangenschaft geraten. Die Aktivisten gaben unter anderem einen Protestbrief an der dänischen Botschaft ab, woraus ergeht das „somethings rotten in the state of Denmark.“ bzzz.net pl.indymedia.org

22:29
Die Demonstration, die auf dem Gammel Torv im inneren von Kopenhagen versammelt ist, hat zurzeit zwischen 500 und 1.000 Teilnehmer, mehr kommen dazu. Die Stimmung ist energisch, die Anwesenden rufen, machen Lärm und tanzen zur Musik, erzählt der Modkraft Journalist.

21:10
DR´s Fernsehnachrichten schätzen, dass die Unruhen nach der Räumung des Ungdomshusets dem Steuerzahler bisher etwa 7,4 Millionen Kronen in an verlorenem Arbeitseinkommen, Lohnausgaben für die Polizei, Sachbeschädigung und Aufräumarbeiten gekostet haben.

21:05
Um 13:00 Uhr heute war eine Solidaritätsdemonstration in Dublin, Irland vor der dänischen Botschaft. Die Demonstranten brachten Musik von der dänischen Punkband §119, welche aus der Musikszene des Ungdomshusets entstanden ist mit. Die Botschaft verschloss die Türen und rief die Polizei.

20:51
Die Festnahmen in Malmø werden stark von dem schwedischem Nachrichtenportal modkraft.net kritisiert. Sie schreiben, dass die Festnahme von drei Aktivisten in einem Aktivitätscenter auf die Beschlagnahmung von Entwicklungsflüssigkeit aus der Dunkelkammer des Hauses basiert. Die Flüssigkeit wurde der Presse gezeigt um zu beweisen, dass die Aktivisten im Besitz von gefährlichen Brandmitteln sind, die sie benutzen wollen um Illegale Aktionen in Kopenhagen durchzuführen.

20:40
Aus dem linken Miljö in Svendborg werden Aktionen geplant. Zu TV2/Fyn sagen Aktivisten, dass die Räumung des Ungdomshuset einen großen Eindruck gemacht hat. ”Die Leute sind frustriert, wütend und traurig darüber. Es sind alle möglichen gemixten Gefühle.“

20:32
Mehrere dänische Medien schreiben, dass drei schwedische Männer in Malmø festgenommen wurden. Die drei werden Ritzau (dem dänischen dpa) zufolge verdächtigt das Gesetz über Sprengstoffe und gefährliche Brandmittel übertreten zu haben. Sie wurden in der Norra Grängesbergsgatan in Malmø festgenommen, und die dänischen Medien schreiben sie wollten bei den Krawallen in Kopenhagen teilnehmen.

20:25
Polizisten aus Jütland und Fünen bleiben in Kopenhagen solange sie gebraucht werden, sagt der Polizeichef. Die Extraarbeit wird jedoch für Probleme mit Ferien und Überstunden abfeiern geben.
Am Tag vor der Räumung des Ungdomshuset, am 28. Februar, kamen Polizisten aus anderen Teilen des Landes nach Kopenhagen. Bei den vielen Unruhen nach der Räumung war es klar für die Polizei dass sie Verstärkung brauchte. Deshalb wurden unter anderem Polizisten aus Esbjerg, Odense und Aalborg am Donnerstagabend nach Kopenhagen geschickt.
Die Polizisten aus Jütland und Fünen müssen so lange in Kopenhagen bleiben, wie sie gebraucht werden. Das sagt Svend Erik Larsen, Polizeichef für die Bereitschaftspolizei in Südjütland und Nordschleswig (Sønderjylland).Es wurden aus allen Polizeikreisen im Land Kräfte nach Kopenhagen entsandt.
Dies könnte dazu führen das geplante Ferien nicht gehalten werden können und überstunden nicht abgefeiert werden können sagt Polizeichef Knud Stadsgaard von der Polizei aus Mittel- und Westjütland der DR zufolge.

20:18
Das treffen, dass um 19 Uhr im Folkets Hus in der Stengade starten sollte, hat angefangen.
Das Haus ist mit Menschen gefüllt, und auch draussen vor stehen mehrere hundert Personen, für die drinnen kein Platz war. Es wird Musik gespielt und draussen hyggen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Hyggelig ) sich die Leute.
Es ist keine sichtbare Polizei im Gebiet.

19:47
In der finnischen Hauptstadt Helsinki haben 70 Aktivisten reden gehalten und Banner auf größtem Bahnhof der Stadt im Protest gegen die Räumung des Ungdomshusets aufgehängt. Die Banner haben u.A. die dänische Fahne mit dem wort „Fuck“ davor auf sich stehen.http://www.flickr.com/photos/84003779@N00/

18:58
Die schwedische Polizei stürmt ein Aktivitätshaus in Malmö. Die Polizei gibt keine Erklärung für ihr Eindringen in das Haus, aber Quellen berichten, das es höchstwahrscheinlich mit den Unruhen in Kopenhagen zusammen hängt.
Es befinden sich ca. 20 Aktivisten draussen vor dem Haus, aber im Haus ist niemand ausser der Polizei.
Das Aktivitätshaus sind Räumlichkeiten in der Grängesbergsgatan in einem Industriegebiet in Malmø. Ausser Raum für das spielen von Punkmusik wird das Haus auch für soziale und politische Aktivitäten benutzt.

18:49
DR zufolge leiht die dänische Polizei 20 Fahrzeuge von ihren schwedischen Kollegen. Es werden jedoch dänische nummerplatten und Polizisten eingesetzt, wenn die Fahrzeuge in Kopenhagen in gebrauch genommen werden berichtet Politiken.dk
Der Beschluss wurde laut Reichspolizeichef Torsten Hesselbjerg getroffen, da die Situation „Ernst und Ekstraordinär“ ist, aber er weißt es ab dass „etwas Krisenartiges an der Situation“ ist, so formuliert er es.

18:37
An vielen Orten in Europa haben heute Happenings und Aktionen zugunsten des Ungdomshusets statt gefunden. In Istanbul beispielsweise haben 20 Aktivisten vor dem dänischen Konsulat protestiert.http://modkraft.dk/img/solityrkiet.jpg
Aktivisten aus der kleinen schwedischen Stadt Umeå berichten Modkraft gegenüber, das etwa 50 Aktivisten unter der Parole „Your fight is our fight“ demonstrierten.

17:22
Nachdem die Demonstration auf dem weg zum Vestre Gefängnis gestoppt wurde, ist sie mittlerweile in Auflösung gegangen. Sie ist auch immer weiter geschrumpft auf der Strasse.
Dafür scheint es jetzt so als sammeln sich Gruppen um den Blågårds Platz herum. Eine Quelle vor Ort schätzt das sich dort im Moment um die 100 Menschen aufhalten.
Auf der Website des Ungdomshusets werden 3 Aktivitäten für Freitag angekündigt:
# Kl. 19.00
Großtreffen für Aktivisten im Folkets Park
# kl. 22.00
Strassenfest vom Gammeltorv zum Sankt Hans Torv mit DJ´s und Livemusik von der ”Sort Stue”.
# kl. 24.00
Demonstration vom Sankt Hans Torv. Das Ungdomshuset schreibt, das die Demo dem „Konzept folgen soll; folgt der grünen Fahne“.


17:00
Die kleine Demo von der Blågårdsstrasse bewegt sich in Richtung Vestre Gefängnis. Sie sind jetzt auf dem H.C. Ørstedsweg.
Die Polizei ist der Demonstration dicht gefolgt, und hat sie jetzt gestoppt. Polizisten haben damit begonnen die Identität der Demonstrationsteilnehmer zu überprüfen.

16:45
Eine kleinere Gruppe Demonstranten bewegt mit Schlagwörtern über Frieden die Blågårdsstrasse hinunter in Richtung des Åboulevard. Es sind ca. 30 demonstranten und sie sind dicht gefolgt von 3 Polizeiwagen.

16:25
Etwa 50 Demonstranten haben sich vor dem Blegdamsweg Gefängnis versammelt, wo meherere Festgenommene der gestrigen Ereignisse sich befinden.
Alles ist ruhig, und die Polizei hat anscheinend damit aufgehört Leute auf dem Sankt Hans Torv zu kontrollieren.

16:17
Das Ungdomshus ist wieder auferstanden – im Second Life im Internet. Das neue virtuelle Haus wurde neben dem Virtuellen Haus von TV2 News errichtet – denn das Ungdomshus ist sowieso die Quelle für die wesentlichsten Nachrichten des Senders.
Besucht das Ungdomshuset in Second Life
slurl.com

15:57
Es gibt jetzt ein Video von der Aktion mit den Plakaten in Århus, zu sehen ist es auf Youtube. watch it

15:52
Auch wenn viel vom Alltag wieder zurückgekehrt ist zu Nørrebro, ist die Polizei immer noch stark vertreten im ganzen Gebiet. Quellen berichten, dass Polizisten damit begonnen haben Fussgänger auf dem Sankt Hans Torv zu kontrollieren.
Die Besetzung des Parteihauptbüros der Sozialdemokraten im Danasvej ist beendet worden.Die Demonstranten verließen das Haus nach ein paar Stunden Aufenthalt. Das ganze geschah ruhig und ohne eingreifen von Seiten der Polizei.

14:46
Die Sozialdemokraten haben die Aktivisten die ihr Büro im Danasweg in Frederiksberg besetzt ”Willkommen” geheissen. Sie haben keine initiative ergriffen die Leute raus zu werfen.
Deshalb befinden sich immer noch ca. 10 Aktivisten im Haus und 20 draussen vor.
Helle Thorning Schmidt, welche dem Büro einen Blitzbesuch abgestattet hat, meint jedoch dass sie raus sollten.
- Das „Willkommen“ der Sozialdemokraten zeigt wohl auch, dass sie die Ernsthaftigkeit der Situation erkennen können, sagt eine Sprecherin der Aktionierenden.
Die Aktivisten bieten Verhandlungen an
-Wir haben angeboten, dass wir sowohl mit den Sozialdemokraten und der Stadt verhandeln wollen um ein neues Haus zu finden sagt die Sprecherin.

14:30
Vermummte Bauarbeiter sind dabei das Ungdomshus im Jagtvej zu leeren, schreibt Politiken.dk. Der Grund für die Vermummung ist, dass die Arbeiter nicht erkannt werden.
Gleichzeitig sind mehrere SMS-Ketten in gang gesetzt worden, sie enthalten die Namen der Firmen wo vermutet werden dass sie mit den arbeiten zu tun haben.
Die Arbeit der Handwerker wird unter starker Polizeibewachung ausgeführt. Neugierige werden gebeten das Gebiet zu verlassen.
Ein großer Umzugswagen ist vor das Haus gefahren, dort stehen auch mehrere Autos mit Kränen.
Die Bauarbeiter sind dabei Milchkästen, Farbeimer, Möbel und Barrikaden raus zu werfen.
Die Sachen welche die Besetzer im Eigentum hinterlassen haben, werden auch entfernt. Die Politiken schreibt dass die Besetzer sie von dem Besitzer fordern müssen wenn sie sie wieder haben wollen, das Faderhuset.
- Wir haben nur die Sachen genommen, die einen Beweismässigen Wert haben, sagt der Pressesprecher der Kopenhagener Polizei, Flemming Stehen Munch zur Politiken.dk

14:03
Die Bürgergruppe fürs Ungdomshuset bleibt bei ihren Plänen eine demonstration am 3. März durchzuführen. Die Demonstration startet an zwei Stellen: Christiania und Enghave Platz, um 14 Uhr an beiden Orten. Die zwei Demonstrationen treffen sich um 15 Uhr auf dem Rathausplatz.
Die Demonstration ist friedlich.

12:41
”Wir verlassen das Gebäude nicht, bevor eine Lösung gefunden wurde,” lautet es von der Aktionsgruppe frustrierter Kopenhagener, welche das Hauptbüro der Sozialdemokraten besetzt haben, und welche sofort ein Ungdomshus in Kopenhagen fordern.

12:34
In der Nacht wurden um die 120 Werbeplakate aus Bushaltestationen und anderem in Århus wurden durch Plakate mit der Botschaft „Mehr Freiräume – auch in Århus“ ersetzt.

12:19
Per Larsen von der Polizei Kopenhagen erzählt DR, dass 75 der 217 vorläufig Festgenommenen heute vor den Richter gestellt werden. 34 Personen – die sich alle samt im Ungdomshus aufgehalten haben, als die Polizei es gestürmt hat – sind für 27 Tage in U-Haft genommen worden.

12:09
Das Parteibüro der Sozialdemokraten auf dem Danasweg ist von Aktivisten besetzt worden. Das Büro ist das Hauptbüro der Sozialdemokraten in Kopenhagen. Eine Sprecherin der Aktivisten begründet die Besetzung damit, dass die Politiker anscheinend immer noch nicht verstanden haben, dass die Probleme um das Ungdomshus politisch sind.
- Der Grund für die Besetzung ist, dass es deutlich sichtbar ist das die Politiker es immer noch nicht verstanden haben, dass dies ein Politisches Problem ist. Darauf wollen wir aufmerksam machen durch die Besetzung eines Büros einer politischen Partei, sagt ein Aktivist gegenüber TV2 News.

11:02
Die Polizei in Kopenhagen hat um mehr Polizisten aus den Polizeikreisen im Rest des Landes gebeten, u.A. aus Nordjütland, wo gegen 22 Uhr am Donnerstagabend zwei Busse mit Beamten nach Kopenhagen geschickt wurden. Auch aus dem Polizeikreis Südostjütland wurde Personal geschickt „um ihnen zu helfen, jetzt wo sie stark gedrängt sind,“ sagt Polizeichef Jørgen Hoxer von der Polizei Südostjütlands zu DR.

Ticker vom 01.03.2007

23:41
Ein Hinterhaus in der Blågårdsstrasse ist grade besetzt worden. Das Gebiet ist voll von Polizei, sodass es also sehr unwahrscheinlich ist dass das Haus länger besetzt bleibt.
Die Polizei ist immer noch sehr beschäftigt die Barrikaden in ganz Nørrebro zu entfernen. Polizisten mit Gasmasken haben gerade eine Gruppe von demonstranten weg gedrängt, welche die immer neues Material in die brennende Barrikade vor der Blågårdsstrasse getan haben.

23:23
Der Traueraufzug ist zum Folkets Park gekommen, wo die Demonstranten die Möglichkeit bekommen haben Blumen an den Särgen nieder zu legen.
Die Demonstration ist dabei auszuebben, aber eine Quelle vor Ort sagt das die Stimmung bei den Demonstranten sehr wohl zu neuen Aktionen führen kann.
Der Barrikadenbau und die Feuer Entfachungen haben wieder zugenommen in der Nørrebrostrasse af Höhe der Blågårdsstrasse – zum 6.-7. … vielleicht 8. Mal heute Abend.
Auch in Århus hat eine Solidemo statt gefunden, hier gab es ca. 200 Teilnehmer.

23:22
Es sind immer noch brennende Autos an mehreren Stellen in Christianshavn.

23:21
Um den Folkets Park herum werden Steine gesammelt und Feuer entfacht, genau an der Stelle wo der Trauermarsch aufgelöst wurde, schreibt Politiken.dk

23:02
Die Polizei bestimmt offenbar wo die Demonstration lang laufen soll. Sie stellt sich einfach in alle Seitenstrassen und lässt nur einen weg frei. Der Aufmarsch ist jetzt in die Griffenfeldsgade eingebogen und nähert sich dem Folkets Park, welche vorher als eigentliches Ziel ausgewählt wurde.

22:52
Polizeiwagen haben den Fakkel- und Trauermarsch dazu gezwungen vom Jagtvej wegzudrehen. Der Aufmarsch ist jetzt in Richtung Zentrum auf der Ranzausgade. Es ist unbekannt wo die Demonstration enden wird.
Jetzt ist viel mehr Polizei sichtbar als vorher.

22:40
Der Trauermarsch nähert sich dem Jagtvej durch die Ranzausgade. Die Demonstration füllt die ganze Strassenbreite und hat jetzt etwa 1.000 Teilnehmer.

22:15
Der Trauermarsch ist auf seinem weg in Richtung Nørrebro gewachsen. Eine Quelle, welche die Anzahl vorher auf 200 schätzte, meint jetzt das es mehr als 700 Demonstranten sind.

22:11
Ein paar hundert Menschen sammeln sich für einen Trauermarsch, welche grade vom Rathausplatz gestartet ist. Viele Demonstranten haben Fackeln und ach drei Särge sind dabei. Auf einem der Särge steht „Meinungsfreiheit“, auf einem „Freiheit“ und auf dem letzten „Vielfalt“. Die Demonstration bewegt sich die Vester Voldstrasse entalng Richtung Nørrebro.
Es ist nicht viel sichtbare Polizei um die Demo herum, sie wurde jedoch auch als nicht gewalttätig erklärt.
In Nørrebro ist die Polizei immer noch dabei Barrikaden abzubauen, die aber immer wieder neu entstehen. Jetzt grade ist die Polizei dabei Fahrräder von der Kreuzung an der Blågårdsstrasse und der Nørrebrostrasse zu entfernen.

21:56
Gäste aus dem Café Blågårds Apotek erzählen, dass die Polizei ihnen immer noch verbietet den Ort zu verlassen. Vor einigen Minuten kamen einige Beamte rein und haben einige zufällige Gäste mit raus genommen.

21:53
Die Polizei ist dabei die brennenden Container und Autos aus den Seitenstrassen der Torvegade zu entfernen.

21:51
Eine größere Einheit Polizisten ist an Christianshavn angekommen, wo unter anderem mehrere Feuer in den Seitenstrassen der Torvestrasse angezündet wurden.

21:49
TV2 berichtet das Personen des Faderhuset das Haus heute besichtigt haben. Die Leiterin der Sekte muss nun beschliessen ob das Haus abgerissen werden soll. Ruth Evensen sagte zu Unruhen „Es ist unheimlich, dass so etwas in Dänemark passieren kann.“

21:48
Noch immer sind Strassenkäpfe in Nørrebro. Nicht durch intensive Kämpfe, aber durch kleine bewegliche Gruppen die überall im Viertel verteilt sind. Sie zünden Feuer an und schmeißen Steine auf die Autos der Polizei, wenn sie denn auftauchen. Wenn die Polizei versucht an die Gruppen zu kommen ziehen sie sich zurück und starten woanders Aktionen.
Nicht nur brennbares Material wurde zum Barrikaden bauen verwendet. Auch Fahrräder und anderes wurden auf die Strasse gelegt um die Beweglichkeit der Polizei im Viertel einzuschränken.
5 Aktivisten wurden für 27 Tage in U-Haft gesteckt.

21:43
Die Torvestrasse ist an der Prinzsessinenstrasse gesperrt. Bei Christiania wurden Autos in Brand gesetzt.

21:38
Eine Solidemo für das Ungdomshus hat in Aalborg statt gefunden. Sie hatte etwa 100 Teilnehmer.

21:32
Dem Fernsehsender DR zufolge sind eine 18-Jährige Frau und ein 36-Jähriger Mann in Untersuchungshaft genommen worden, u.A. wegen Gewalt gegen Polizisten.Die Polizei selbst sagt sie hätte bisher 160 Personen festgenommen.

20:45
Mancherorts in Nørrebro steigen immer noch blaue Flammen auf. Im Moment sind im Gebiet um die Sankt Hansstrasse und die Ravnsborggade Unruhen. Es sind zwei kleine Gruppen welche Feuer legen und mit Feuerwerk schiessen.

Die Polizei hat mehrere der Stellen verlassen, wo vorher brennende Barrikaden waren, unter anderem in der Nørrebrogade an der Blågårdsstrasse. Neue Feuer werden an mehreren von diesen Stellen entzündet.

Auf dem Blågårds Platz sind die Gäste des Café Blågårds Apotek eingesperrt worden. Gäste die versucht haben den Ort zu verlassen, haben von der Polizei order bekommen wieder ins Haus zu gehen. Das Wirtshaus liegt in einem Gebiet, wo große Mengen von Tränengas verschossen wurden, die Gäste beschweren sich über die Polizei.

*21:38*
Eine Solidemo für das Ungdomshus hat in Aalborg statt gefunden. Sie hatte etwa 100 Teilnehmer.

*21:32*
Dem Fernsehsender DR zufolge sind eine 18-Jährige Frau und ein 36-Jähriger Mann in Untersuchungshaft genommen worden, u.A. wegen Gewalt gegen Polizisten. Die Polizei selbst sagt sie hätte bisher 160 Personen festgenommen.

*20:45*
Mancherorts in Nørrebro steigen immer noch blaue Flammen auf. Im Moment sind im Gebiet um die Sankt Hansstrasse und die Ravnsborggade Unruhen. Es sind zwei kleine Gruppen welche Feuer legen und mit Feuerwerk schiessen.

Die Polizei hat mehrere der Stellen verlassen, wo vorher brennende Barrikaden waren, unter anderem in der Nørrebrogade an der Blågårdsstrasse. Neue Feuer werden an mehreren von diesen Stellenentzündet.

Auf dem Blågårds Platz sind die Gäste des Café Blågårds Apotek eingesperrt worden. Gäste die versucht haben den Ort zu verlassen, haben von der Polizei order bekommen wieder ins Haus zu gehen. Das Wirtshaus liegt in einem Gebiet, wo große Mengen von Tränengas verschossen wurden, die Gäste beschweren sich über die Polizei

*20:14*
Die Unruhen in Nørrebro ebben langsam ab. Die Polizei ist an mehreren Stellen damit angefangen aufzuräumen, sie verwenden dazu Bulldozer und Feuerlöschendem Material.

Trotzdem gibt es noch brennende Barrikaden an mehreren Stellen, unter anderem in der Blågårdsstrasse am Blågårdsplatz, wo es möglicherweise wieder Potenzial für neue Aufmärsche gibt.

Darüber hinaus sind an neuen Stellen Feuer entstanden, u.A. im Jagtvej auf der grenze zum Stadtteil Frederiksberg und an der Nørrebrogade. Es sind jedoch nicht viele Menschen hier.

Autos sind an mehreren Stellen auf die Strasse raus geschleppt worden. In der Frederik der 7.s Strasse sind zwei Autos auch umgeschubst worden.

*19:28*
Die Polizeiwagen sammeln sich jetzt in den Seitenstrassen der Nørrebrostrasse auf höhe der Griffenfeldsstrasse. Die Aufforderung der Polizei die Strassen zu verlassen sollte als Ausgangsverbot verstanden werden sagte ein Repräsentant des Ungdomshusets. Die Polizei hat über Lautsprecherwagen mitgeteilt, das Steinwürfe mit Tränengas beantwortet werden. Das Ungdomshus hat auf seiner Webseite ) geschrieben wie mensch sich Gesundheitsmässig verhalten soll wenn mensch Tränengas ausgesetzt wird.

Jetzt entwickeln sich Strassenkämpfe auf der Nørrebrostrasse an der Blågårdsstrasse. Die Polizei hat Hunde aus ihren Autos geholt und es sieht so aus als wären sie bereit sie einzusetzen. Die Polizei versucht die Demonstranten die Blågårdsstrasse hinunter zu drängen. Wieder wurde Tränengas geschossen.

*19:10*
Die Wannen der Polizei fahren jetzt umher und fordern Leute dazu auf aus den Straßen, dabei weisen sie auf das Grundgesetz und über die Auflösung von Demonstrationen hin. Das Gebiet wird geräumt werden, heißt es.

Mülleimer von der Blågårdsstrasse sin angezündet und auf die Strasse hinaus geschoben worden, wo eine Barrikade durch die Mülleimer aufgebaut wird.

Auf höhe der Griffenfeldsstrasse in der Nørrebrostrasse sind Strassenkämpfe. Die Polizei hat mit Tränengas geschossen. Auch um die Griffenfeldsstrasse herum wurde Tränengas eingesetzt.

*18:57*
Aktivisten haben Barrikaden auf der Nørrebrostrasse vor der Griffenfeldsstrasse gebaut. Es werden Steine auf die Polizei geworfen. Demonstranten die vom Vorrücken der Polizei bedrängt wurden sind die Griffenfeldsgade hinunter geflüchtet.

Ein paar hundert meter weiter sind auch Demonstranten um kleine brennende Barrikaden gesammelt.

*18:43*
Auf der Stenstrasse sind brennende Barrikaden. Es sind aber auch nur sehr wenig Leute vor Ort. Die meisten haben offensichtlich die Strasse verlassen. Drei Bullenwannen sind gerade in der Strasse angekommen.

Auch auf der Nørrebrostrasse zwischen dem Kapelweg und der Stenstrasse sind brennende Barrikaden.

Die Demonstranten verteilen sich im Viertel, und Quellen erzählen dass die Polizei kleine Gruppen von Leuten durch die kleineren Strassen an der Nørre Alle jagen. Darüber hinaus sammeln sie auch alles auf was dieDemonstranten liegen lassen.

Auf der Nørrebrostrasse sperren die Wannen der Polizei und Polizisten wieder den Weg in Richtung City und den Eingang zur Blågårdsstrasse.

*18:32*
Die Aktivisten haben nach der Auflösung der gemeinsamen Demonstration Barrikaden am Fælledweg gebaut.

Danach sind sie Augenzeugenberichten zufolge hoch in Richtung dem SanktHans Torv gedrängt worden, wo sie dann auf der Nørre Allè weiter gingen.

*18:22*
Quellen am Ungdomshus erzählen, dass ein paar hundert Demonstranten sich vor den Polizeiketten versanmelt haben. Hier ist alles ruhig.Demonstranten von der Demonstration sind in der Nørrebrogade eingekesselt worden, ein paar hundert meter in Richtung Innenstadt, vor der Sjællandsgade.

*18:16*
Die grosse Demonstration soll Quellen vor Ort zufolge in mindestens drei Gruppen geteilt worden sein. Die Gruppe die am nächsten am Ungdomshuset ist besteht aus ein paar hundert Aktivisten, sie sollen von der Polizei eingekesselt worden sein.

*18:10*
Die Demonstranten haben sich im Viertel verteilt. In der Gegend um die Sjællandsstrasse und die Guldbergsstrasse gehen mehrere Gruppen umher. Polizeiwannen fahren auch im Gebiet umher und sind an mehreren Stellenvon Aktivisten angegriffen worden. Die Prinzessin Charlottestrasse soll mit Hunden abgesperrt worden sein.

*18:05*
Die Polizei hat die Demonstration in der Nørrebrogade in zwei geteilt. Polizisten haben sich zwischen die zwei Teile gestellt.

Über Megaphone weist die Polizei die Demonstranten an still stehen zu bleiben, und das sie der einen hälfte der Demonstration eine neue Route zuteilen.

Es werden Feuerwerkskörper in Richtung Polizei geworfen.

*17:55*
Die Demonstration vom Blågårds Platz hat sich zu Unruhen entwickelt. Quellen bei der Demonstration berichten, dass Demonstranten mit Farbe und Flaschen auf Nørrebrogade vor der Peter Fabersstrasse geworfen haben. Die Zeitung Politiken schreibt, dass die Polizei dies mit Tränengas beantwortet hat.

*17:32*
Mehrere tausend Demonstranten bewegen sich über die Nørrebrostrasse in Richtung Jagtvej.

*17:22*
Die Demonstration hat sich in Richtung Nørrebrostrasse in Bewegung gesetzt. Die Nørrebrostrasse ist von der Polizei in Richtung City abgesperrt.

*17:04*
Kurz nachdem die Polizei mitgeteilt hat dass die Demonstration aufgelöst ist, sind Polizeiwagen bereit vor der Blågårdsstrasse an der Nørrebrogade und Åboulevard rein zu fahren. Für die Demonstration sieht es daher aus als würde sie gekesselt werden. Der Blågårds Platz ist derweil mehr als gefüllt von Demonstranten. Die Menschenmasse reicht lang in die Blågårdsstrasse hinein.

*16:59*
Eine kleinere Gruppe Polizisten hat via Megaphon mitgeteilt das die Demonstration vom Blågårds Platz aufgelöst ist. Gleichzeitig ist die Demonstration aus Christiania grade am Platz angekommen.

*16:37*
Eine Demonstration geht die Gotherstrasse hinunter. Die Demonstration kommt aus Christiania, wo Aktivisten bereits mehrere Aktionen im Laufe des Tages durchführten. Die Demonstration hat etwa 500 TeilnehmerInnen und ist auf dem weg zum Blågårds Platz, wo eine größere Demonstration um 17:00 Uhr beginnt. Es sind bereits viele Demonstranten auf dem Platz versammelt.

*16:14*
In vielen Orten in werden
Solidaritätsdemonstrationen vorbereitet, u.A. in Deutschland.

*16:06*
"Die Räumung ist vollkommen nach Plan verlaufen, und daher finde ich es besonders angenehm die Medien es als eine riesige gewalttätigen Zusammenstoss aufzukochen." Das sagt die Justizministerin Lene Espersen gegenüber der Zeitung Politiken. Sie meint das sowohl Medien, Bürger und Aktivisten sich ruhig verhalten sollten.

*16:02*
Die Reclaim the Streets demo ist jetzt am Blågårds Platz in Nørrebro angekommen.

*15:40*
Ca 200 demonstranten gehen die Vester Voldstrasse in der Innenstadt entlang in Richtung Nørrebro. Sie kommen vom Rathausplatz und sind ein Teil der Reclaim the Streets demonstration.http://www.modkraft.dk/hist/hist_11.html

*15:11*
In Aalborg und anderen grösseren Städten sind um 17:00 Uhr demonstrationen im Protest gegen die Räumung geplant.

*15:10*
Um 14:00 Uhr hat der Sprecher der Polizei einigen Zeitungen mitgeteilt, das bisher 90 Personen festgenommen wurden.

*15:06*
Die Polizei kontrolliert immer noch Fussgänger und Fahrradfahrer an der Dronning Louises Brücke. Personen welche die Polizei verdächtig findet müssen beweisen das sie ein anliegen haben oder in Nørrebro wohnen um durch zu kommen.

*15:03*
Die Demonstration im Protest gegen die Räumung des Ungdomshusets startet in Christiania um 16:00 Uhr und geht zum Blågårds Plads in Nørrebro, wo schon im Vorweg eine Protest-Demonstration ausgerufen wurde.

*15:02*
Die Reclaim the Streets demo ist jetzt bei der Storchfontäne auf dem Strøget in der Innenstadt.

*14:59*
Die Sorggruppe ruft einen Fackelmarsch aus. http://www.modkraft.dk/hist/hist_09.html

*14:43*
Die Reclaim the Streets demo hat jetzt etwa 300 Teilnehmer, und geht jetzt in Richtung "Strøget" (Eine Touristenattraktion/Einkaufsstraße mitten in der Innenstadt).

*14:42*
Es wurde verlautet, dass die Studierenden auf dem VUC (ein Schule) in Hvidovre und auf Amager ihre Arbeit im Protest gegen die Räumung des Ungdomshusets nieder gelegt haben.

*14:30*
Die angekündigte Reclaim the Streets Demonstration die um 14. Uhr vom Israels Platz hat grade die Kreuzung an der Nørreport Station in der Innenstadt passiert. Etwa 100 Aktivisten haben sich auf die Fahrbahn gesetzt und erwarten jetzt die Ankunft der Polizei.**

*14:25*
Einem Zugführer der DSB S-Bahnen der gerne anonym bleben wollte, haben sämtliche Zug-führer zu wissen bekommen das sie die Polizei informieren sollen wenn sie Leute in ihren Zügen entdecken die aussehen wie Aktivisten. Der Zugführer hat Modkraft.dk kontaktiert da er nicht meinte es wäre eine akzeptable Forderung, weder den Zugführern noch den Aktivisten gegenüber.

*14:19*
30 Aktivisten von den »Feministen für mehr Freiräume" haben die Amagerbrücke blockiert, wo sie krach gemacht haben und reden für das Ungdomshus gehalten haben.

*13:58*
Um 14 Uhr findet eine Reclaim the Streets demonstration vom Istraels Platz statt.

*13:49*
In der Stengade in Nørrebro hat die das Schauspielhaus Stengade 30 ein Pavillionzelt aufgestellt wo sie Kaffee und Saft verteilen. Sie haben ein Schild aufgestellt auf dem "Polizei! Ihr habt eine Wahl!" steht.

*13:40*
Fotos von den Blokaden und vom Folkets Hus (Haus des Volkes) http://www.modkraft.dk/hist/hist_06.html

*13:33*
Politiken.dk zufolge soll Ruth Evensen, die Leiterin der Sekte "Faderhuset" das Haus später am Tag besichtigen. Sie soll dort beschliessen ob sie das Haus abreissen lassen will. Die Polizei macht sich derweil wohl für einen längeren aufenthalt bereit, es wurden mobile Toiletten am Jagtvej abgestellt.

*13:25*
Vom Søtorvet/Dronning Louises Brücke lautet es vom Modkraft.dk Fotograf das die Polizei ihre Kontrollen auf dem Eingangsweg nach Nørrebro erweitert hat, jetzt werden auch Autofahrer kontrolliert. Desweiteren werden Fussgänger und Fahrradfahrer nun herausgesucht, angehalten, durchsucht und danach der Zugang zu Nørrebro verwehrt ohne irgendwelche Erklärung zu geben. Da der Modkraft.dk Photograf versuchte zurück zur Redaktion zu kommen wurde er trotz gültigem Presseausweis abgewiesen, nachdem er darauf Bestand wurde er dazu aufgefordert weg zu gehen. Der Polizist wollte nicht einmal seinen Namen angeben. Die Presse hat in Dänemark das Recht durch Polizeiabsperrungen zu kommen, ausser in einer sehr turbulenten Situation. Auch müssen die Polizisten in Dänemark den Presseleuten gegenüber ihre Namen und Dienstnummern nennen wenn sie es den Journalisten verwehren ihre Arbeit zu verrichten. Alternativ dazu dürfte die Presse verlangen den Einsatzleiter zu sprechen, auch das wurde dem Journalisten verwehrt, da er ja gebeten wurde augenblicklich zu verschwinden, was er danach auch tat.

*13:18*
Eine sofortige Eileinberufung der Bürgervertretung wird verlangt.

*12:50*
Es gibt Angaben darüber, dass Aktivisten auf dem Weg nach Kopenhagen aus Richtung Skanderborg und Århus vond er Polizei aufgehalten werden. Es gibt Berichte von sowohl Zugreisenden als auch Autoreisenden.

*12:31*
Es gibt Gerüchte, dass die Polizei systematisch Leute anhält und Durchsucht, die sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Nørrebro über die Dronning Louises Bro (Känigin Louises Brücke) befinden. Vom Nørrebro-KReisverkehr heißt es, dass es gerade relativ ruhig ist, dass die Polizei aber immer noch einen eisernen Griff um das Gebiet hat.

*12:08*
Die Polizei hat Søtorvet/Dronning Louises Bro für jeglichen Verkehr in Richtung Nørrebro geschlossen. Auch der öffetnliche Verkehr ist schwer von den Unruhen betroffen. Einige Busruten mussten umgeleitet werden und andere haben, AUfgrund der umfassenden Blockaden überall in der Stadt, mit Verspätungen oder Absagen zu kämpfen. Aktivisten berichten davon, dass sie teilweise wütende und aggressive Reaktionen von Autofahrern erhalten, wenn sie versuchen den Verkehr zu blockieren, so zum Beispiel auf dem Åboulevarden als Autofahrer mit Gegenständen auf Demonstranten warfen. An der Metrostation (S-Bahn) forum wurde gerade eine Barrikade aus Müllcontainern und Fahrradständern aufeglöst. Ca. 30 Demonstranten wurden von der Polizei verjagt.

*11:32*
Die Polizei verschaffte sich Eintriit in "Das Haus des Volkes" (Folkets Hus) das genau neben Folkets PArk liegt und ein von den Nutzern selbsverwaltetes Versammlungshaus ist.Entgegen lautstarker proteste und der Farge nach eines Durchsuchungsbefehls, den die Polizei offensichtlich nciht vorweisen konnte, drangen acht in Kampfmontur gekleidete Polizisten in das Haus ein. Allerdings zogen diese sofort wieder ab als sie merkten, dass alle Räume des Hauses verriegelt waren.

*11:00*
FOlgendes ist ein Augenzeugenbericht eines Jounalisten des DR Radisenders: "Ca 20 meter von dem McDonalds am Kreisverkehr hatten Aktivisten barrikaden über die Nørrebrogade errichtet. Ungefähr um 9:25 Uhr kommen 3-4 Polizeiwagen angefahern um die Barrikade zu räumen. Einer der Wagen fährt einen der Aktivisten an, der Rücklings hinfällt und mit den Beinen unter dem Wagen liegen bleibt. Danach wird er in Gewahrsam genommen und abtransportiert. Was danach mit ihm geschah ist unklar. Der Polizei gelang es aber nicht die Barrikade zu räumen, sie wurden kurze Zeit später wieder errichtet und es wurden Müllcontainer und Abfall angezündet." Von Leuten vor Ort wird von eine Teilnehmerzahl von 1.500 Menschen berichtet, die als Protest auf die Räumung des Ungdomshuset auf die Straße gehen. http://www.modkraft.dk/hist/hist_04.html (Billder von um 11 Uhr)

*10.38*
15 Aktivisten wurden im "Park des Volkes" (Folkets Park) in Nørrebro festgenommen.

*10.20*
Brennende Container sperren Torvegade bei Christiania.

*10.16*
Die Polizei bereitet sich darauf vor Barrikaden bei der Nørrebrogade zu räumen.

*10.05*
An verschiedenen Orten finden Aktionen statt, die Aktivisten haben sich verteilt, vor der Räumung hieß es, es würde mehrere dezentrale Aktionen geben, so haben z.B. die "Feministen für mehr Freiräume" 12 blokaden ind er ganzen Stadt errichtet.

*9.49*
Ca. 100 bis 150 Aktivisten versuchen weiterhin Barrikaden auf der Nørrebrogade zu errichten, die Polizei "verhidnert" dies indem sie mit ihren Fahrzeugen durch die Barrikaden bricht. Die zugegenen Aktivisten sind sauer und frustriert.

*9.33*
Der Kreisverkehr ist geräumt, es ist verhältnismäßig ruhig, doch es sind viele Unterstützer in der Umgebung, die Stimmung ist gedrückt. Laut modkraft.dk gibt es bisher 20 Festnahmen.

*8.41*
Die Polizei nimmt Personen auf dem KReisverkehr fest, es kommt zu Rangeleien zwischen Aktivisten und Polizei.

*8.34*
Die Polizei beginnt den Nørrebro Kreisverkehr zu räumen und nimmt Leute fest, die zur Stelle sind und sich nicht entfernen wollen.

*8.31*
Aus dem Umfeld des Ungdomshuset wird daran erinnert, dass, im Rahmen des Plans nach der Räumung, Unterstützer zum Ungdomshuset kommen sollen. Morgen (02.03) wird es um 17:00 Uhr eine Protestdemostartion mit Ausgangspunkt Blågårds Plads geben und der darauf folgende Tag (03.03.) ist Aktionstag.

*8.19*
Ungefähr 100 Unterstützer des Ungdomshuset versuchen am Jagtvej und Kreisverkehr durch Polizeiabsperrungen zu brechen. Es sind ungefähr 15 Wannen und Zehn Streifenwagen zur Stelle, die Versammlung wird von der Polizei "Im Namen der Königin als aufgelöst erklärt."

*8.15*
Das Pfaramt gegenüber des Ungdomshuset wurde von der Polizei geräumt.

*8.10*
Quellen des Ungdomshuset zufolge drang die Polizei gegen 7 Uhr in das Huas ein, die Aktion verlief sehr schnell, es hat für die Polizei, geschätzte, fünf Minuten gedauert um, abegseilt, über das Dach und durch einen Container an der Seite des Haus, durch den die Wand oder ein Fenster eingebrochen wurden, einzudringen. VOn Seite4n des Ungdomshuset heißt es, "So lange es kein Ungdomshus gibt, gibt es einen Kampf für ein Ungdomshus!". Es gibt Berichte über zwei Krankenwagen die vom Ungdomshus weggefahren sein sollen.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

noerrebro lahmgelegt

ungeren blir 01.03.2007 - 18:23
dänische tageszeitung politiken berichtet, dass die schulen in nörrebro geschlossen blieben und läden verbarrikadiert wurden. stadt fordert schulen auf morgen wieder zu öffnen. die für 17.00 ankgekündigte demo mit über 1.000 teilnehmern wurde nach der selben quelle von der polizei aufgelöst, die demonstranten verteilten sich über das ganze viertel.

neues video

joti 01.03.2007 - 18:47

Spontandemo in Potsdam

Ultrá Antifa 01.03.2007 - 18:51
In Potsdam zog gerade eine Spontandemo mit 75 Leuten durch die Innenstadt!

Berlin: mehrere Hundert in Xberg

ick wohn ja da 01.03.2007 - 20:30
Hier laufen grad ein paar Hundert Leute (300 bis 400 würd ich mal grob schätzen) kreuz und quer durch Kreuzberg. Die Polizei ist mit 2 oder 3 Hundertschaften (darunter auch die 24.Ehu - bekannte Schlägertruppe, von Rechten dominiert) vor Ort und sorgt für eine ziemlich agressive Atmosphäre. Den ersten Teil der Demo würde ich als Wanderkessel bezeichnen, von mehreren Seiten filmt die Polizei die Demo ab, um die Gesichter aller Teilnehmer zu kriegen. Die Parolen auf der Demo sind die Üblichen, vorne gibts 3 Transparente.

live video aus kopenhagen

fuck you 01.03.2007 - 20:39
live stream aus kopenhagen: mms://mms-live.media.tele.dk/tv2live7?handle=12214957:93de31e6caf73988ae602b1db763f7f1



live und direkt!!

.

. 01.03.2007 - 20:39
.

HH: 500-600 in schanze

anwohner 01.03.2007 - 21:50
um 19.30 startete auch in hamburg vor der roten flora die soli-demo. nach polizeiangaben waren es zunächst "500 mit zulauf", ich schätze selber ca. 500-600. die demo wurde bereits nach wenigen metern nunächst gestoppt, nachdem auf dem floradach ein transparent "freiräume erkämpfen und verteidigen" entrollt und mit feuerwerk begleitet wurde. die demo ging zügigen tempos durch die schanze und wurde von einem massiven polzeiaufgebot begleitet. selbiges war es ein großes anliegen, dass die demo am auflösungsort s-bahnhof sternschanze sofort die strasse verlässt. nach ein paar metern laufen und einem flaschenwurf gab es die üblichen polizeidurchsagen, ein bisschen gerangel, aber bis jetzt keine besondere vorkommnisse. stand: 21 uhr.

Soli Bremen

antifa 01.03.2007 - 22:25
ca. 300 leute in Bremen!

Mirror modkraft.dk

Finkregh 01.03.2007 - 22:37

Alte Schule besetzt

kann lesen 02.03.2007 - 00:30
TV2 berichtet gerade, dass mehr als 100 Menschen eine alte Schule in Kopenhagen besetzt haben. 20 Polizeitransporter sind unterwegs, anscheinend halten brennende Barrikaden und fliegende Steine die Polizei auf Abstand

in hamburg ging noch mehr

amager punx 02.03.2007 - 00:39
schätze die demo in hh auf ca. 800. nach verlassen des wanderkessels s-bahn sternschanze hat es in der altonaer str noch feuer gegeben.

Ticker Aktuell

Malle 02.03.2007 - 01:08
23:02

Polizei, die in den Seitenstraßen positioniert ist, scheint die Route der Demo zu leiten. Die Demonstration ist in die Griffenfeldsgade abgebogen udn bewegt sich jetzt in Richtung Folkets Park, der auch ursprünglich als Endepunkt galt.

22:52

Der Fackel- und Trauerzug wqurde von Polizeiwagen dazu gezwungen von seiner Route Richtung Jagtvej ab zu drehen. Die Demonstration bewegte sich zum Jagtvej über die Ågade, ist jetzt aber Richtung Zentrum über die Ranzausgade abgedreht. Es sit ungevis wo die Demonsatration endet.

Die Polizeipräsenz um die Demo heru, wird spürbar größer.

22:40

Der Trauerzug nähert sich dem Jagtvej aus Richtung Ågade. Die Demonstartion versperrt die ganze Fahrbahn und zählt ungefähr 100 Teilnehmer, laut einer Quelle vor Ort.

22:15

Der Trauerzug schwillt auf seinem Weg nach Nørrebro deutlich an, eine Person vor Ort, die noch vor kurzem von 200 Demonstranten sprach berichtet nun von 700. Die Demonstration bewegt sich nun entlang des Åboulevard.

22:11

Einige Hundert Menschen haben sich zu einem Trauerzug zusammengeschlossen der in diesen Minuten vom Rathausplatz aus startet. Viele der Demonstranten tragen Fackeln udn die Demonstration führt drei Särge mit sich, auf dem einen steht das Wort "Meinungsfreiheit" auf dem Zweiten "Freiheit" unda uf dem letzten "Vielfalt".
Die Demonstration bewegt sich durch die Vester Voldgade in Richtung Nørrebro.

Es ist kaum Polizei zu gegen, jedoch ist die Demonstration auch ausdrücklich pazifistisch.

Im Stadtteil Nørrebro ist die Polizei noch imemr damit beschäftigt die immer wieder errichteten Barrikaden zu räumen. Im Moment räumen sie Fahrräder von der Kreuzung Blågårdsgade und Nørrebrogade.

21:56

Besucher der Gastwirtschaft Café Blågårds Apotek auf dem Blågårds Plads berichten, dass die Polzei noch immer Gäste daran hindert die Örtlichkeiten zu verlassen. Vor wenigen Minuten kamen auch einige Polizisten in die Gastwirtscahft und zogen wahllos und ohne offensichtlichen Grund Leute aus dem Lokal auf die Straße.

21:53

Die Polizei amcht sich daran brennende Autos und Container aus den Seitenstraßen der Torvegade zu entfernen.

21:51

Eine größere Polizeieinheit ist in Christianshavn angekommen wo in vielen Seitenstraßen zur Torvgade Feuer brennen.

21:49

TV2 (Nationaler dänsicher Fernsehsender) berichtet, dass Mitglieder des Faderhuset das Ungdomhus besichtigt haben. Die Leiterin der Faderhuset, Ruth Eversen, soll nun entscheiden ob das Haus abgerissen werden soll.
Zu den Ausschreitungen sagte Ruth Eversen im nationalen Danmarks Radio: "Ich finde es unheimlich, dass sowas in Dänemark passieren kann"

21:48

Es gibt noch immer Straßenkämpfe im Stadteil Nørrebro, keine intensiven Auseinandersetzung, sondern durch viele bwegliche Kleingruppen die Fauer entzünden,a uf die Polizei warten und deren Autos dann mit Steinen bewerfen.
Wenn du Polizei dann versucht die Demonstranten fest zu nehmen ziehen diese sich zurück und starten anderen Orts neue Aktionen.

Es sind nicht nur brennabre Materialien die für Barrikaden benutzt worden sind, auch Fahrräder sind auf die Straße gelegt worden um die Beweglichkeit der Polizei im Stadtteil einzugrenzen.

Nach fünf, überstandenen, Grundgesetzverhören (?)sind alle Beteiligten für 27 Tage in HAft genommen worden, so laut Danmarks Radio.
- Anmerkung - Hier scheint es sich um ein Schnellverfahren gegen 5 Demonstranten zu handeln, was das genau bedeutet ist mir jedoch nicht ganz klar, dann da jeamnd ergänzen?

21:43

Die Torvegade ist auf höhe prinsessegade gesperrt, ind er nähe Christianias brennen Autos.

Schule wohl wieder verlassen

leser 02.03.2007 - 01:17
Kurz vor dem Sturm haben die Besetzter die Schule scheinbar wieder verlassen... zum nächsten Objekt? sagt TV2

TV Screenshots vom Abend

derri 02.03.2007 - 01:42
.

Presse

2. März 2007, 07:49 Uhr 02.03.2007 - 11:43
Unruhen in Kopenhagen: Jugendliche besetzen Schule
Freitag 2. März 2007, 07:49 Uhr
Die Ausschreitungen in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen halten weiter an. Rund hundert vorwiegend junge Randalierer besetzten in der Nacht eine leerstehende Schule des als Problemviertel geltenden Stadtteils Nörrebro, wie der dänische Sender TV2 meldete. Sie bewarfen demnach die Polizei mit Pflastersteinen, diese setzte Tränengas ein. Die Beamten sperrten die Gegend um das Gebäude weitläufig ab, um zu verhindern, dass weitere Demonstranten zu den Besetzern stießen.
Die Auseinandersetzungen hatten am Donnerstagmorgen mit der Räumung eines von linksgerichteten Hausbesetzern bewohnten Jugendzentrums in Nörrebro begonnen. Eine Protestkundgebung mit mehr als tausend Teilnehmern mündete in stundenlange Straßenschlachten mit der Polizei.
Die Beamten nahmen nach eigenen Angaben mehr als 160 Menschen fest, darunter auch 17 Ausländer aus Deutschland, Frankreich, England, Polen und Litauen. Das Viertel glich am Abend einem Schlachtfeld, wie ein AFP-Korrespondent berichtete. Mehrere Barrikaden standen in Flammen, die Straßen waren übersät mit Pflastersteinen, Flaschen und Mülltonnen. Auch aus dem angrenzenden Christianshavn wurden Unruhen gemeldet.

video

egal 02.03.2007 - 12:39
noch ein video....kann evtl. zu den obrigen gesetzt weren

 http://www.euronews.net/index.php?page=info&article=409287&lng=3#

bilder

ich 02.03.2007 - 12:53
ich verstehe eines nicht: irgendwo hier wurde öfter gesagt dass bilder in den medien und co von der poizei zur fahndung verwendet werden, aber trotzdem sieht man auf allen hier verlinkten seiten auf denen bilder zu sehen sind, die unvermummten "demonstranten"/barrikadenbauer unzensiert,
da ist es doch ein leichtes für die polizei sich einbfach die bilder zu ziehen und nach den leuten zu fahnden, und so haben sie dann gleich noch beweismaterial...

60 Alternative randalierten in Köln

solidarität 02.03.2007 - 13:32
60 Alternative randalierten in Köln
In Köln haben rund 60 Angehörige der sogenannten Alternativen Szene gegen die Schließung eines Jugendzentrums in Kopenhagen protestiert. Die Demonstranten haben beim Zug durch die Kölner Innenstadt am Abend Knallkörper- und Rauchbomben gezündet, Verkehrsschilder umgestürzt und sind über Fahrzeuge gestiegen. Es wurde niemand verletzt. Auch in anderen deutschen Städten kam es zu Ausschreitungen.
von  http://www.wdr.de

den Indyartikel gibt es hier:  http://de.indymedia.org/2007/03/169533.shtml

bilder

stella 02.03.2007 - 13:45
www.beatart.dk

Soliaktion İstanbul

.. 02.03.2007 - 14:10
auch in istanbul gabs ne soliaktion:

tut mir leid

dpa 02.03.2007 - 15:16
Kopenhagener Autonome besetzen sozialdemokratische Parteizentrale

Kopenhagen (dpa) - In Kopenhagen haben Autonome die Zentrale der dänischen Sozialdemokraten besetzt.

Sie begründeten die Aktion damit, dass die Partei von Oberbürgermeisterin Ritt Bjerregaard die gestrige Zwangsräumung eines Jugendzentrums zu verantworten habe. Nach der Räumungsaktion war es zu Krawallen mit fünf Verletzten gekommen. Haftrichter verhängten heute jeweils vier Wochen Untersuchungshaft gegen 34 Besetzer des geräumten Jugendzentrums. Bei den Haftbefehlen wurden auch für einen 15-Jährigen 26 Tage Untersuchungshaft verfügt.

Al Jazeera berichtet

Aleks 02.03.2007 - 16:25

Hetzartikel in der "Zeit" erinnert an Titanic

Finder 03.03.2007 - 01:13
In der konservativen "Zeit" schrieb ein Nils Kölleberg einen absurden Hetzartikel gegen die Solidemonstrationen, der schliesslich in allgemeine Hasstiraden gegen die bösen Linksradikalen mündet. Dieser Artikel ist so absurd und daneben, daß er unfreiwillig komisch ist. An einigen Punkten sind die Behauptungen so naiv und weitab von der Realität, daß man sich fragt, ob das einfach nur Spinnereien sind oder ob der Autor die Dinge, die er schreibt wirklich glaubt.
Oder bin ich auf eine Satire reingefallen?
Link: www.zeit.de/online/2007/10/randale-kopenhagen-analyse

Ticker Ergänzung: 02.03 - 9

singuia 03.03.2007 - 03:51
03.02
Quellen berichten Modkraft gegenüber, dass am Nørrebros Runddel eine Schlägerei mit der Polizei statt gefunden hat, aber dass die Demonstranten dann weg gedrängt wurden.

02:38
Die Polizisten scheinen frustriert, sagen die Modkraft Reporter. Die Situation ähnelt dem gestrigem Szenario, wo Polizisten die brennenden Barrikaden räumten, aber es nicht schafften die Aktivisten von der Strasse zu entfernen. Die Frustration der Polizisten drückt sich in Rufen zu den Aktivisten wie „Geht jetzt nach hause, verdammt noch mal“. Es ist der Polizei gelungen die Demonstranten von dem Ungdomshus fern zu halten, aber es gelingt ihnen nicht sie ganz zu entfernen.

Ticker Update 03.03 - Update 10

singuia 03.03.2007 - 13:50
11:36
Teile der Gruppe ABC (Anarchist Black Cross), welche daran arbeiten den gefangenen Aktivisten zu helfen, sind bei den Aktionen der Polizei verhaftet worden. Das Telefon und die Papiere der Gruppe sind beschlagnahmt worden.

11:17
Quellen zufolge war die Polizei im freien Gymnasium, im Solidaritätshaus in der Griffenfeldsgade, im Folkets Hus im Folkets Park und im Kollektiv „Bumzen“ in der Baldersgade.

Die gleichen Quellen geben bekannt dass die Polizei jetzt weg ist vom freien Gymnasium, dem Folkets Hus. Im Solidaritätshaus wo sowohl ein Laden als auch mehrere verschiedene Vereine ansässig sind, wurden Leute verhaftet.

10:50
Die Polizei hat an eine Reihe von Orten in Kopenhagen Hausdurchsuchungen vorgenommen.
Die Polizei ist u.A. am Folkets Hus und dem freien Gymnasium gesehen worden.

04:10
Modkraft.dkbeendet die minute-für-minute Deckung der Ereignisse des Tages.
Es sind immer noch überall Kämpfe in Nørrebro, der Gestank von abgebrannten Containern hängt über dem Viertel und der Innenstadt. Es sind viele verbrannte Autos in vielen Strassen und die Polizei bekommt die Aktivisten immer noch nicht von der Strasse weg. Sie tauchen auf, bauen Barrikaden und verschwinden wieder, wenn die Polizei kommt – oder werfen Steine, Molotowcocktails und Flaschen auf die Polizeiautos. Der Modkraft Ticker wird später am Tag heute fortgesetzt.

Ichwerde die nächsten paar stunden nicht übersetzen können. Wär nett wenn wer anders weiter machen könnte...

Al Jazeera berichtet weiter

Aleks 03.03.2007 - 15:19

Solidarity action in Groningen (NL)

nn 03.03.2007 - 15:38
There is also a solitarity action planed for this afternoon in Groningen in the Netherlands. People will be gathering at 16:00 at the "Grote Markt"

grüße aus thüringen

erfurter 03.03.2007 - 17:20
solidarische grüße nach kopenhagen von den besetzern des topf & söhne-geländes in erfurt.

Vorschlag zur Öffentlichkeitsarbeit

. 03.03.2007 - 17:49
Aktuell ist unsere Medienpräsenz so schlecht nicht, die Krawalle werden scheinbar von den meisten bürgerlichem Medien als Reaktion auf die Räumung dargestellt. Gibt Mensch bei Google Ungdomshuset ein, kommen erstmal Meldungen unsereseits. So weit, so gut.
Ein Problem sehe ich allerdings darin, dass zwischen all den Berichten und Tickermeldungen für den oder die "Normalo/a" (kennt den eigentlich irgendwer, diesen normalo von dem immer alle reden?) unsere Motivation nicht so klar wird, warum wir es gut finden dass auf die Kacke gehauen wird. Parolenhafte Aufrufe überzeugen kaum eine Sau ausserhalb der Szene - für sinnvoll halte ich dafür etwas argumentativeres, etwas das die Bewegung und die Menschen in ihr verständlich und vielleicht sympathisch macht.
Mir schwebt ein (slebst)Interview mit mehreren AktivistInnen vor, das in vielen Artikel an Prominenter Stelle verlinkt wird - am besten so, das klar wird was das ist. So kann mensch sich leicht erklären lassen, warum uns das Undomshuset diesen Aufwand wert ist.
Warum ich das nicht selber mache? Ich wohne sauweit weg von Geschehen, involvierte Leute finde ich schlichtwegs nicht. Also, wenn ihr da irgendwo oben seid, und grad ein paar Minuten Schnaufpause habt, überlegt auch doch, schnell ein Selbstinterview zu machen und zu posten.

6 videos der riots auf youtube:

d 03.03.2007 - 19:18

stromausfälle + schwed. polizeiunterstützung

zarra 03.03.2007 - 19:20
in etlichen straßenzügen viel gesetrn der strom aus - aktivisten hatten kabel durchtrennt.

offenbar hat der dänische staat um polizeiunterstützung aus schweden gebeten.

Al Jazera die nächste

Aleks 03.03.2007 - 20:20

ABC

Egal 03.03.2007 - 21:23
Die Handys des Anarchistic Black Cross wurden beschlagnahmt, wie im Artikel beschrieben... - definitiv nicht anrufen !!! Polizei registriert Anrufer...

WICHTIG : Es gibt eine neue Nummer : (0045) 26 56 31 06 ( http://www.indymedia.dk/article/913). - Bei Verletzten oder Gefangennahmen anrufen...

UNGDOMSHUSET BLIR !!!!!!!!!

Übersicht! TICKER update!!!

singuia 04.03.2007 - 03:26
Der Übersicht zuliebe! Ticker jetzt auch auf  http://ungeren.wordpress.com/ !
Natürlich dürfen alle Updates gerne weiter auf Indymedia veröffentlicht werden!!!

Ticker 04.03.07 - Part 1

Malle 04.03.2007 - 12:11
11:55 - Trondheim
In Trondheim findet Heute um 15 Uhr eine Solidaritätskundgebung für das Ungdomshus statt, die Demo wurde schon vorher auf modkraft.dk erwähnt.

11:52
Das Ungdomshus wird abgerissen.
Die Entscheidung steht, wird aber erst auf einer Pressekonferenz am Dienstag öffentlich gemacht werden, so verlautet zumindest politiken.dk. Handwerker habena sl Vorbereitungsmaßnahem schon damit begonnen das Gebäude von Asbest zu säubern.

10:44
Modkraft ist vider mit voller Redaktionsmanschaft dabei. WIr werden auch weiterhin minütlich über die Ereignisse rund um das Ungdomshus am Jagtvej 69 Berichten.

In der Nacht vom 03. auf den 04. gab es laut Modkraft.dk 76 Festnahmen.

Spontandemo in Salzwedel(Sachsen-Anhalt)

Antifa Salzwedel 04.03.2007 - 13:05
Auch in Salzwedel fand am 3.3.2007 eine spontane Solidemo für das 'Ungdomshuset'satt.
Um ca. 19Uhr versammelten sich AktivistenInnen aus der Altmark und dem Wendland um eine
lautstarke Demo abzuhalten.In einer Kleinstatd wie Salzwedel ist eine Beteiligung von
ca.50 Personen ein voller Erfolg für die sonst so braune Stadt.Um ca. 19:30 Uhr zog
der Zug los und war ca.20 min unbeaufsichtigt von der Polizei.Lautstark wurde mit rufen
wie "nach der Räumung ist vor der Besetzung" und "Miete verweigern Kündigung ins KLo Häuser
besetzen sowieso!" der Unmut freien lauf gelassen.Die letzten 25 min kamen dann auch die
uniformierten Staatsdiehner zur "Hilfe" um unsere Demo zu begleiten.Anfangs waren diese sehr nervös
da sie mit der Situation total überfordert waren,zeigten sich dann aber schließlich einsichtig und
ließen die Demo alles in allem friedlich bis zum Ziel gehen.

Fazit:ca 50 Personen
ca.45 Minuten
leider auch eine Festnahme

Aufruf: Am 10.3.07 findet abermals in Salzwedel eine Aktion der "Freien Nationalisten Altmark West" statt,
unter dem Motto "Rock gegen Polizeiwilkür" wollen die Npd und freienKameradschaften ihren Unmut
über ein von der Polizei beendetes Nazi-Konzert nahe Salzwedel am vergangenem Wochenende breit machen.
Darum gillt es wie am 30.12.2006 Kein Fußbreit den Faschisten auch nicht in Salzwedel!
An die Teilerfolge vom vergagenem Jahr anküpfen und den Faschos den Tag vermiesen!
Beginn der Nazis ist 13Uhr am Bürgercenter in Salzwedel.
Die Antifa Salzwedel ruft zu dezentralen Aktionen auf.

Al Jazeera 4.3./5.3.

Aleks 04.03.2007 - 14:14

KOPENHAGEN BRENNT - FOTOS

zara 04.03.2007 - 14:30

FC.Sachsen

ultra 04.03.2007 - 23:42
Auch die Fans des FC.Sachsen Chemie Leipzig gegen die Räumung des Ungdomshuset

Denmark begins to raze youth centre

english.aljazeera.net 05.03.2007 - 12:37
Demolition crews have started tearing down a disputed youth centre that was at the heart of recent street riots in Copenhagen.


 http://english.aljazeera.net/NR/exeres/D4B19B2E-AFA1-49A1-9EB5-90FDE90BB0FA.htm

Bundesweite Solidemo 10.03 in Berlin

Ungdomshuset-Soligruppe-Berlin 05.03.2007 - 1 05.03.2007 - 13:21
Bundesweite Soli-Demo für
das geräumte Jugendhaus
in Kopenhagen

SAMSTAG, 10.3.2007
18 UHR

S-BAHNHOF HACKESCHER MARKT
BERLIN-MITTE

Motto: Wir sind alle Ungdomshuset!

Die Räumung des
Ungdomshuset war ein
Angriff auf uns alle!

Hier der Aufruf:
Wir sind alle
Ungdomshuset!
Was geht in Kopenhagen?
Am Donnerstag, den 1.3. räumte die dänische Polizei mit Anti-Terror-
Einheiten und mehreren Hundertschaften das “Ungdomshuset” (deutsch:
Jugendhaus) in Kopenhagen.
Das “Ungdomshuset” war ein unkommerzieller Freiraum, der 1982
erkämpft und seitdem von Jugendlichen selbst verwaltet wurde. Es fanden
Konzerte, Parties, politische Aktionen und diverse andere soziale und kulturelle
Veranstaltungen statt.
2001 verkaufte die Stadt das Haus gegen den Willen der Nutzer an die
rechte christliche Sekte “Faderhuset”. In erster Linie beabsichtigte
“Faderhuset” mit dem Kauf, der selbstbestimmten Jugendkultur
Kopenhagens ihren größten Freiraum zu nehmen. Das “Ungdomshuset”
sollte von Anfang an geschlossen werden.
Seit der Räumung befindet sich Kopenhagen im Ausnahmezustand. Es
kam zu stundenlangen Straßenschlachten zwischen Jugendlichen,
AktivistInnen und AnwohnerInnen einerseits und der Polizei andererseits.
PolizistInnen aus ganz Dänemark und sogar Schweden wurden eingesetzt,
um das “Eigentumsrecht” der Herrschenden mit allen Mitteln durchzusetzen.
Die Menschen wehrten sich mit Steinen, Molotov-Cocktails, brennenden
Barrikaden und all ihrer Wut gegen diesen Polizeiangriff. Bis Sonntag wurden
über 600 unserer Leute verhaftet. Dennoch gehen die Aktionen weiter.
Überall und auch in Berlin sind selbstbestimmte Freiräume ein Dorn im
Auge der Herrschenden und ständig von Räumung und Repression bedroht.
Die Räumung des Ungdomshuset war ein Angriff auf uns alle. Wir sind
alle Ungdomshuset!
Deshalb:
Alle raus auf die Straße!
Zeigt Solidarität mit den
Jugendlichen in Kopenhagen!

Check it out: de.indymedia.org / ungeren.wordpress.com / www.ungdomshuset.dk

Abrissfirma!!!

Autonomes-Abrisskommando 05.03.2007 - 13:30
Für alle die es interessiert hier der link zur firma die für den Abriss des Ungdomshuset verantwortlich ist:
 http://www.chr-guldhammer.dk/

Axel Springer auf Seite der Jugendlichen?

Verwirrter 05.03.2007 - 21:26
Bericht der für die Jugendlichen spricht, ganz und gar nicht Springer-Typisch:

 http://www.welt.de/politik/article747480/Traenen_beim_Abriss_des_Jugendzentrums.html

http://www.myspace.com/ungdomshuset69

http://www.myspace.com/ungdomshuset69 06.03.2007 - 19:31

Al Jazeera

Aleks 07.03.2007 - 11:14
< a href="http://english.aljazeera.net/NR/exeres/FC768188-5F46-4380-80AB-415CE750667B.htm">Danish protests spread to Italy
TUESDAY, MARCH 06, 2007 17:28 MECCA TIME, 14:28 GMT

Ungdomshuset-Diskussionsforum

xxxxx 07.03.2007 - 11:24
Es gibt nun ein Diskussionsforum zum Ungdomshuset unter www.ungdomshuset.foren-city.de.

Frauentag und Ungdomshuset

Geschichte wird Gemacht 08.03.2007 - 11:58
Wer es noch nicht wusste: Im "Volkshaus" der Arbeiterbewegung, so der ursprüngliche Zweck des späteren "Ungdomshuset" in der Jagtvej 69 in Kopenhagen, fand im August 1910 die "Zweite internationale Konferenz sozialistischer Frauen statt, und genau auf dieser Konferenz wurde vor 97 Jahren auf Antrag von Clara Zetkin die Tradition des Weltfrauentags (8.März) begründet.

Der Abriss des Hauses ist also nicht nur ein Angriff auf die Linke, sondern auch auf die Frauenbewegung und ihre Geschichte!

Mehr dazu auf  http://fsigeschichte.blogsport.de/

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Bisschen ergänzung — singuia

An alle daheimgebliebenen... — selber einer

! — frag doch

Solidemos in Kiel — Ungdomshuset lebt

nemmt — doch

Gefangene — Aa