Reisetagebuch 28.12.06 - 3.1.2007

Holger Halfmann 01.03.2007 16:30
Ich behaupte nicht das dieses Artikel REIN politisch ist. (aber in Teilen) Die Strafverfolgung von Antifaschisten, von der ich auch betroffen bin (siehe  http://de.indymedia.org/2006/12/163960.shtml) ist für mich der Grund, warum ich meine Texte hier sichere nach Sperrung meiner Webseiten aus politischen Grund. Alle die "Halfmann" oder "Reiseberichte" hassen bitte einfach nicht weiter lesen und das Problem ist gelöst!
Wie nötig meine Textsicherung hier ist zeigt sich auch gerade, denn hätte ich dies NICHT getan hätte ich jetzt mein GESAMTES Januar und Februar (komplett!)Tagebuch VERELOREN, denn diese beiden Word Dokumente befinden sich seltsamerweise nicht mehr auf meinem MP3 Player, der auch als Hard Disc Drive fungiert.

Erwähnte Bilder nur in meinem Weblog oder per Mail!

Donnerstag, 28. Dezember 2006, 11. Tag auf Faial

Heute gelang es mir mit dem Leiter von RTP zu sprechen, der mich aber an seine perfekt english sprechende Reporterin Suzanna, die ab morgen da wäre vermitteln möchte.

Auch bei der Verbraucherschutzbehörde gibt es zunaechst nur schlechte Nachrichten: Obwohl es gestern hies, das mit 10 Tagen lang genug gewartet wurde, soll nun erst 30 Tage und schliesslich 100 Tage gewartet werden. So ist anscheinend die Gesetzeslage. Ein weiterer Versuch das Problem zu lösen führt nur zu einer Telefonnummer des Costumer Care.

Schlieslich soll ein Fax mit genauer Zeltumschreibung gesendet werden. Wir beginnen wieder von vorn. (solche Rückschläge kommen noch öfters, es wird bis Ende Februar spannend bleiben...)

Dann wird mir eröffnet, dass sogar das wild campen verboten sei IM WINTER. Völlig anders dargestellt im Azoren Almanach von Herrn Bussman.. Nun ja mit „wild“ meinen die Inspektoren und Ihre Informanten wohl „ohne zu fragen“. Welchen Baum oder welche Kuh denn?

Allerdings ist Bruno und Roberto bereit, ab und an Druck auf TAP zu machen und sich um eine feste Unterkunft (nach der ich nicht mehr frage, seitdem ich mein Rad wieder habe, die ich aber natürlich annehmen würde) und ggf ein Leihzelt zu kümmern.

Auch wird mir eine Möglichkeit im Nachbarort gegeben an meiner Homepage (lurst grad drup!) zu arbeiten. 2 ½ Stunden habe ich dort verbracht, danach wieder in mein „Wohnzimmeer“ Peter´s Caffee in dem sich andere mit dem berühmten GIN TONIC ablichten lassen.

Am Abend schreibt sich jemand von der kommunistischen Partei , die zusammen mit den Sozialisten die Stadt regieren, die Adresse des Ausenministeriums der Bundesrepublik Deutschland auf, um gegen die faschistoiden Tendenzen in Deutschland zu protestieren.

In meinem Wohnzimmer „Peter´s Caffee“ kann ich mich auch aufhalten, solange nicht alle Tische besetzt sind ohne etwas zu konsumieren, wenn ich während des Tages bereits meine 10 Euro Tagesetat in seiner Einrichtung infestiert habe. Davon mach ich kurz Gebrauch, nachdem ich die restlichen Internetmöglichkeiten abgeklärt habe.

20.00 erst mal schlafen. Ein grösseres Problem scheint zu sein, etwas Öl zum Braten von Zwiebeln zu organisieren. Auf die Idee dazu Magerine zu benutzen komme ich irgendwie nicht, da ich sonst auf Reisen nie selber gekocht habe..
Das Naheliegenste fällt Mensch oft zuletzt ein..

Ich schreibe damals (tippe das Tagebuch am 22.02.07 ab) in mein Tagebuch: „Es ist Menschen, die nur wenig English sprechen nicht zu vermitteln, das es für einen Radfahrer unsinnig ist ständig 1 L Öl herumzuschleppen, weswegen ich auf der Suche bin nach jemanden, der mir entweder 200 ml Öl verkauft oder eben 800 ml Öl abkauft."

Der heutige Tag war dann eher norddeutsch: Bedeckt, Nebulös ohne Regen.

Nach 10 Tagen hat die immer über 90 % befindliche Luftfeuchtigkeit die Streichhölzer meiner Mutter (Weihnachtspaket) so weit angegriffen, das sie nur noch brennen, wenn 2 zur gleichen Zeit benutzt werden...

8,01 km in 32“53 Minuten, 14,6 Durchschnitt 44,5 km/h Maximal, 118 Höhenmeter, 90 m Maximale Höhe, Durchschnittssteigung 5 %
Freitag, 29. Dezember 2006, 12. Tag auf Faial

Das ist die erste Kurve auf dem kurzen taeglichen Weg nach Horta
Das Sträschen wurde in das Lavagestein geschnitten.

2.30 Aufstehen, Tagebuch, Briefe schreiben. Bei der Franziskuskirche war ich umsonst, da die Leiterin Amelia Rosa (Bild) nun im Urlaub ist „bis in’s neue Jahr“ was sowohl 2.1. als auch 5.1 oder ? heisen kann...

Auf dem Markt ist fast alles günstiger wie bei Modelo. So kostet Paprika beispielsweise 2 Euro das Kilo statt 3.49 Euro! Käse von Sao Jorge, 7 Monate gereift je nach Cooperative und Qualität 9.95 oder 7.70. Der von Pico kostet mit 6.50 angemessener Weise weniger, genauso wie der von Faial mit 5.80. Einige Frauen kommen gar von Pico hierher, da es dort zu viele Händlerinnen gibt. Einer kaufe ich eine Orange ab für 70 cent.

Bei RTP sagt mir ein Einheimischer, das meine Flagge nicht gut sei und geht weiter. Ich fahre hinterher und spreche ihn an, das Mensch sich drüber durchaus unterhalten könne, aber er müsse schon sagen „WARUM“.

Er will wieder weg, so das ich ihn mit Nachdruck auffordern muss. Er stellt sich als konservativ herraus. Da ich ihm aber erkläre, das ich auch aus Sicherheitsgründen eine Flagge brauche, verschwindet er kurz in einem Laden, waehrend ich meine Fahne wieder hole, die sich ganz in seinem Sinne in einem Baugeruest verfangen hatte.

Er kommt wieder heraus, als ich auch gerade wieder ankomme und schenkt mir eine neutralere azorische Flagge. Ich habe dennoch das Beduerfniss, ihm genauer zu erklaeren, wiso mir die linke Kampffaust auf meiner Fahne der „Partida Socialista“ wichtig ist. Er hat leider keine Zeit, sagt aber, das er bei „Peter“ mit mir reden wuerde.

Bei der kath. Zeitung Diario de Horta spricht Mensch zwar perfekt English im Gegensatz zu den Konkurrierenden Medien, doch ist das Interesse = null. Die Sekretaerinn nimmt mein Anliegen zwar entgegen, wobei sie gleich mehrere Moeglichkeiten andeutet (Kolumne, Artikel lokal oder politisch oder im Sportteil), doch seitens der Journalisten (die wohl Chefredakteurin und Herausgeberinn in einer Person ist..) wird das Thema Antifaschismus/Neofaschismus nicht mal angesprochen. Die Sache mit dem Gepaeck wuerde nur mich betreffen. Schon interessant, wie sich die Argumente wandeln: Geht es darum, gegen die Airline vorzugehen bin ich ein Fall von vielen, und geht es darum, es deswegen oeffentlich zu machen, bin ich ploetzlich ein Einzelfall, egal wieviele Gegenbeweise ich anbringen kann.

Selbst wenn ich 100 Hortanenser beibringen wuerde, waere es nicht interessant.

Beim lokalen Radiosender vereinbart Mensch mit mir einen Termin fuer 14 oder 16 Uhr. Ich kann aber nur this is it is in the . Haette ich gewusst, das ich so puenktlich sein muss, haette ich natuerlich 30 Minuten gewartet, als ich den Journalisten, der gleichzeitig fuer den INCENTIVO arbeitet um 13.30 Uhr vor seiner Mittagspause im Aufgang zum Sender traf... (ein weiteres Treffen sollte nie wieder gelinegen..)

Nun sitze ich von 17-18 Uhr vorm INCENTIVO und warte auf den Journalisten...

An meinem Rad wehen nun beide Flaggen...

Zwischendurch war ich noch im Kino.

Doch ich springe wieder hin und her, so aufgekratzt bin ich wegen der fuer mich nach wie vor unglaublichen Vorgaenge gegen Antifaschisten derzeit in Deutschland UND wegen meines verlorenen Zelts. Also zurueck zum INCENTIVO: Es stellt sich heraus, das mit dem Journalisten, der fuer Radio UND den INCENTIVO arbeitet, der Journalist gemeint war, den ich schon beim INCENTIVO gesprochen hatte...

Also nicht der den ich suchte..

Und damit zum bislang schwierigsten Eintrag in mein Tagebuch dieser Reise: Am Morgen bereitete ich extra einen Brief an Robin + Anhang vor und packte eine Portion Gofio fuer ihn ein. Das Zusammentreffen mit Robin am Abend in der Hafenzweigstelle von Peters Cafe (ungemuetlicher, Galao dazu 10 cent teurer) fuehrt zum Eklat.

Obwohl verabredet war, nach 2 weiteren Tagen ohne Zelt sich wieder zu treffen, spricht er nicht mehr mit mir. Krieg. Kein Kommentar, keine Begruendung. Psychisch aeuserst schwierig. Doch ich kann mich halbwegs nach ausen beherrschen – heule nur kurz in Peter’s Cafe in das ich fliehe, da ich keinen english sprachigen Ansprechpartner fand wie ueblich in Stresssituationen. Dann kommt immer alles zusammen.

Nur durch mein kurzes Zusammengesunken da sitzen wird ein Mitarbeiter darauf aufmerksam. Er raet mir trotzdem nochmals das „Gespraech“ zu suchen. Ich fahre nach etwas Ueberlegung zurueck und setze mich an einen Nachbartisch. Ich bestelle ein Schinken-Kaese-Anannas-oast und schlieslich 5 Galao – einer fuer mich und 4 fuer Rene’s Tisch. Der Bestellung lass ich je einen erklaerenden und um Kontaktaufnahme bittenden Zettel in Deutsch/English beilegen. Alle 4 lassen in Mobbingart alles unangetastet.

Ich kann tun was ich will, um die Situation zu klaeren, es bleibt beim Krieg.

Als sie gehen MUSS ich Sie einfach ansprechen. Als Grund des Kriegs gibt er an, das ich mich zum Gespett der Insel machen wuerde durch mein Verhalten, womit er nichts zu tun haben moechte.

Er spricht das „verrueckte“ T-Shirt an, ohne seinen Inalt genau zu kennen und redet (alles in English stat Deutsch) irgendwas davon, das ich am Flughafen mein T-Sirt ausgezogen haette, womit er vermutlich einen T-Shirt-Wechsel meint um ein verschwitztes Shirt zu waschen. Aber egal, auch wenn ich der verueckteste Mensch von Faial bin, es ist MEIN Lebenund das aendere ich nicht um mich bei anderen einzuschleimen. Wie sinnlos das zudem waere zeigt die Sache mit dem Kaffee ausgeben..

2 davon trinke nun ich und 2 vetrschenke ich weiter nachdem ich die Situation bildlich festgehalten habe:

Nach etwas Schlaf zum Tanzen in’s Insonia, wo ich nun auch halbwegs als Stammgast akzeptiert werde, denn nu ist der Mindestverzehr fuer mich auch bereits seitens der Tuersteher auf die Haelfte reduziert. Die Nacht mit DJ Santo aus Lisabon gehoert zu meinen 50 geilsten Partys. DJ Santo spielte auch schon auf BOOM und fliegt nach 2 weiteren Naechten hier nach Budapest, was auch sein T-Shirt schon verraet...
Bilder zum Insonia unter dem Label Insonia oder (ein Teil) unter  http://azoren2007.blogspot.com/2007/02/dj-santo-lisboa-plays-nice.html#links

23,12 km in 1’40“54, 13,7 Durchschnitt, 45,5 km/h Maximal, 410 Höhenmeter, 207 m Maximale Höhe, Durchschnittssteigung 5 %, Maximale Steigung 17 %

Samstag, 30. Dezember 2006, 13. Tag auf Faial

Von 10-12 soll ein Chor auftreten im Zelt an der „Strandpromenade“. Doch ausser einem Kinderspielplatz sehe ich nichts davon. Also entwerfe ich im O Infante, einer neu eroeffneten Snack Bar an der Praca do Infante 2 R/C einen Vertrag zwischen der Tap und mir um alle Schaeden endlich mal zu regeln. Also wann, was und wie gezahlt werden muss.

Von einem Touristen der ein Internetkaffee sucht bekomme ich noch 1 Euro, da ich ihm den Tipp mit der Bibliothek ein paar Hauser weiter gebe...

Wanderung 24 in Wandern auf den Azoren von Dumont laesst sich bis auf die letzten 12 Zeilen auch per Rad durchfuehren.

Ich mache noch den Fehler in einem Radio und Fernsehladen in der Naehe des Torre de Relegio, nach einer Speicherkarte mit 1 GB zu fragen, in dem Glauben, das meine Kamera die nicht verarbeiten kann, da max 512 MB in der Anleitung steht. Ich dachte so ohne Risiko sagen zu koennen, das ich die Karte nehmen wuerde, wenn sie geht... Sie funktionierte dann tatsaechlich. So hab ich nun eine 4 fach ueberteuerte Karte... Und das trotz „Weihnachtsangebot“ . So hab ich der Azoranischen Wirtschaft gut geholfen..

Bei der Rueckfahrt zu meinem Zelt (pardon „Haus“) ist wieder Sturn. Der folgende Prassel beglueckt mich leider nicht richtig, da er schlagartig und kurz um etwa 2 Uhr hinab platschte. Gerade als ich vom Zaehneputzen wieder drinnen war. So ein Pech auch! Es haette mich VOLL geklatscht!

Ploetzlich lauter Sturm – Nein, das war der Starkregen, der aber schon wieder vorbei ist, bis ich meine Regensachen auch nur in der Hand , geschweige denn an habe...

Trotz gleichem DJ Santo ist die Party im Insonia heute bei weitem nicht so geil.

29,84 km in 2’27“25, 12,1 Durchschnitt, 45 km/h Maximal, 628 Höhenmeter, 296 m Maximale Höhe, Durchschnittssteigung 6 %, Maximale Steigung 20 % insgesamt schon 5.000 HM nu!

Bilder Insonia:  http://azoren2007.blogspot.com/2007/02/blog-post.html

Sonntag 31. Dezember 2006, 14. Tag auf Faial
9.20 versuche ich – diesmal mit einer portug. Übersetzung zu einem Fischtrip mitgenommen zu werden. Da am WE keiner rausfährt geh ich kurz bei Peter’s Cafe vorbei, wo ich Robin mit seinen 2 Hunden rein gehen sehe. Ich frage, ob die Küche offen sei, was bejaht wird. Deswegen bestelle ich ein Käse-Schinken-Omelett, frage aber nach, ob es wie in der engl. Karte verzeichnet 4 Euro (OK) kostet, oder wie in der portugisischen und franz. Version 4,50 Euro (zu teuer). Kurzer Hand heist es nun, das es nur Toast und Sandwich gibt...

Ich wasche also nur meine Waesche und frage, dann Robin, ob er eigentlich überhaupt mal den Text des T-Shirts ganz gelesen hat. Robin steht auf und attackiert mich sofort gewalttaetig, waehrend ich ihm noch sage, das was er gegen mich macht Krieg ist. Ein Glas geht dabei zu Bruch und landet zusammen mit meiner gewaschenen Leggins / Socken auf dem Tisch von dem auf folgendem Bild abgebildeten einheimischen Gast:

Ich bin recht sprachlos und warte am Tresen, bis der engl. Sprechende Mitarbeiter wieder vorne ist. Ich frage ihn ob Gewalttaten auf Faial normal sind. Er verneint. Ich frage ob er die Polizei holen wuerde. Er meint ich solle um 13.00 wieder kommen, um mit Felisberto zu sprechen. Dem stimme ich zu, weil ja bekannt ist, wer mich angegriffen hat und wo sein Katamaran liegt. Ich frage den Gast vom vorausgegangenen Bild, ob er gesehen hätte was passiert war. Obwohl er mit dem Gesicht zum Tatgeschehen sas und ein Glas auf seinem Tisch zu Bruch ging verneint er. Genauso wie es wohl in D-Land passiert wäre. Ich frage Litius (Barkeeper), ob er den Zeugen kennen würde. Er verweigert die Zusammenarbeit. Ebenso, wie es in vielen Faellen in Deutschland gewesen waere, lange aber nicht allen!

Als ich raus gehe kommt gerade Luise Gancalves da Rosa herein, der mir die azoranische Flagge gestiftet hatte. Diesmal gelingt ein Gespräch. Er ist Nachkomme von flämischen Siedlern und jetzt im Ruhestand. Obwohl Robin weitere Gewalttaten angekündigt hat rät er ihm aus dem Weg zu gehen und die Sache auf sich beruhen zu lassen. Genauso Litus.

Botanischer Garten ist nun geplant. Doch ein Blick in meinen Azoren Almanch verrät, das dieser im Winter am WE geschlossen ist. Das war vieleicht göttliche Fügung, denn so plane ich den Rest der gestern begonnenen „Wanderung“ Nr 24 zu machen, bevor ich zu Peters Cafe zurückkehre.

So komme ich an der baptistischen Kirche an der Uferpromenade vorbei. Spontan denke ich, „Kirche –vieleicht können die Vermitteln- Baptisten? Sprechen sicher English.“

Mit dem ersten Gedanken lag ich falsch, mit dem 2. richtig. Doch beten will Mensch für mich. Ob das hilft weis ich nicht. Ich denke eher das dies Aberglaube ist, aber ich lass mich darauf ein, da ich mir nicht sicher bin.

Ich wünsche mir, das die Menschen, die mit mir ein Problem haben, einen Weg finden, es zu lösen. Doch diese wollen dies nicht, womit deren Probleme mit mir zu meinen werden. Menschen, die auf Gerüchte hereinfallen machen es sich einfach zu einfach.

Das ist unfair und ungerecht. Ihr Recht darüber nicht Nachzudenken mit Gewalt durchzusetzen ist dann aber mit Sicherheit assozial und der falsche Weg. Ich wunder mich, von jemanden angegriffen zu werden, dessen Freundin Anwältinn ist. Und das ausschlieslich, weil ich das Gespäch suche, um SEIN Problem mit mir zu lösen. Robin sollte nun mindestens das zerbrochene Glas in Peters Cafe ersetzen. Eigentlich wäre auch eine Entschuldigung seinerseits zu erwarten um ein Strafverfahren zu vermeiden.

Der Gottesdienst findet in einer engagierten liebevollen, eher fröhlichen Athmosphäre statt, wie auch die folgende Bibelarbeit. Zeit zum Nachdenken und INNEREN FRIEDEN.

Die Gemeinde wird aufgefordert kleine lievoll gestaltete Zettelchen mit einigen Opfern, die der einzelne im Jahr 2006 erbracht hat, zu beschriften. Mir fällt nur eines ein: “not going to a BAP-Concert, because there has been a political problem to tell peace movement of Hamburg.” Vielen fällt gar kein Opfer ein.

Die Ansprachen und Lieder erfolgen in portugisischer Sprache, doch wird das Gebet und die Sache mit den Zettelchen für mich ins Englishe übersetzt.

Mir wird noch ein weiterer Platz für kostenloses (EU-Suported) Internet (Praca da Republica, Estola Primario, wenn keine Schulungen sind Mo-Fr 10-14.30 und 15.30-20 Uhr – bei Schulungen nur bis 17.30, Sa nur wenn keine Schulungen sind 10-12.30) gezeigt und um 22.30 / 24.00 kann ich den Pfarrer treffen, der vieleicht vermitteln kann.

An der Praca da Republica duftet es nach leckerem Essen, doch leider kommt der Duft nicht aus einer ansässigen Lokalität, sondern ist privater Natur.

Mit Felisberto kann ich dann noch einige Worte sprechen. Er will allerdings nicht so genau wissen, was vorgefallen ist und als i-Tüpfelchen will er mich zukünftig nicht mehr vermitteln.

Dann treffe ich noch Erwinio einen von Robin’s Freunden und erfahre so, das Robin und noch mehr seine anderen Freunde rechter Gesinnung sind. Ich erzähle dies Felisberto und gehe dann zur Polizei. Am 2.1. zwischen 9 und 14.30 bzw 15-19 Uhr soll ich wieder kommen, Erwinio ist Italiener und lebt auf dem Boot Lullaby. Er findet die Idee ein Hafenbild zu malen gut und überlegt sich ggf wie das Problem bildlich schlagkräftig dargestellt werden kann. 18 Uhr Schlafen.

Auf RTP Antenna 1 kommt um 18 Uhr in den Nachrichten eine längere Meldung, in der es um Pink Floyd, Hamburg und Berlin geht. Auch das Wort „Gratis“ fällt. Viele Tage später werde ich herausbekommen nach mehreren Anläufen, das es um die Bandgeschichte ging. Nur aus welchem Anlass erscheint diese in den Nachrichten??

Egal – Hintergrundinfos zu Pink Floyd, deren Musik mein und insbesondere das Leben meines verstorbenen Freundes begleitete siehe bitte:  http://www.laut.de/wortlaut/artists/p/pink_floyd/biographie/index.htm

Vieleich verständlich wiso mir bei Tippen dieses Tagebucheintrags Ende Februar 2007 die Treänen in den Augen stehen, bei Lesen der Biographie. Denn für das Konzert am 19-04-2007 in Hamburg habe ich einige Karten…

Beim Abendgottesdienst der Baptisten erfahre ich, das der Prister doch noch nicht zurück auf der Insel ist, aber nun Mittwoch Abend um 19.00 zu einem weiteren Gottesdienst kommt. Dazu bekomme ich noch eine Telefonnummer eines amerikanischen Pärchens, das ich Dienstag treffen kann (es wurde viel später…)

Nun aber zu den allgemeinen Silvesterfeierlichkeiten, wo es für einen Besucher –obwohl noch nicht viel los ist- das wichtigste ist, mir unnötigerweise das Radfahren zu verbieten. Ich wäre ohnehin nur noch wenige Meter weiter bis zur nächsten Bank gefahren um was zu Essen und mein Rad dort abzustellen.

Ich treffe Erwinio wieder, der noch einen weiteren Kontakt für mich hat, der mir bei der Verwirklichung eines Molenbilds behilflich sein möchte.

Nach dem staatlich organisierten prächtigen Feuerwerk gibt es Techno und später tritt Carlos a Moniz (Kontakt für Buchungen  Camoniz@Gmail.com) aus Lisabon auf. Carlos ist auf TERCEIRA geboren und so handeln seine künstlerisch perfect dargebotenen Heimatlieder auch von den Inseln. Zum Beispiel hat eines die Zeit als auf den Azoren durch die Militärdiktatur ein vergessener Sillstand herrschte zum Inhalt. Damals brachten Fischer Kranke von Pico nach Horta, da es auf Pico noch kein Krankenhaus gab. Auch das altbekannte Karnevals (Entrudo) – Lied, das ich schon von Madeira und den Kanaren kenne ist von ihm.

Im Insonia kostet es heute Nacht 15 Euro incl. freiem Sekt die ganze Nacht und Silvester Kit mit Luftschlangen ect. Techno die ganze Nacht von DJ Santo (siehe Label Insonia auf  http://www.azoren2007.blogspot.com/ für Bilder!) bis es hell wird.

Der Imbis an der Uferpromenade hat scheinbar noch auf, doch obwohl noch Schokocroisonts im Ofen sind und gerade auch erst eines herausgenommen wurde, werde ich nicht mehr bedient. Ohnehin möchte ich den Imbiswagen wegen seiner unfreundlichen Art nicht empfehlen.

So wurde bei meinem vorletzten Besuch gesagt, das ab jetzt Urlaub wäre und ein Versuch herauszubekommen was sich hinter welchen Essensbezeichnungen verbirgt wurde unfreundlich abgebügelt. Der Chef des Ladens war damit beschäftigt, seine mit vielen Knöpfen versehene Kochjacke zu zu knöpfen und deutete mir deswegen, sich nicht auf das Gespräch konzentrieren zu können. Da ich natürlich davor stehend viel besser sehen kann, wenn er etwas falsch knöpft, bot ich meine Hilfe an: “I tell you if you doing wrong” Antwort: “You have not to tell me if I’m doing wrong!” Auch eine Erklärung konnte meine nett gemeinte Geste nicht retten. Die Feindschaft war besiegelt, der offen stehende Fettnapf gefunden. Und 24 Stunden offen, wie es angeblich sei, ist auch bei weitem nicht! Vielmehr nach Lust und Laune sowie Kundenandrang! Wartet niemand wird geschlossen. So würde ich es auch machen, aber dann eben nicht angeben “24 Stunden geöffnet!”…

17,22 km in 1’10“32, 14,6 Durchschnitt, 36.5 km/h Maximal, 177 Höhenmeter, Durchschnittssteigung 4 %, Maximale Steigung 9 %

Montag 1.1.2007 15. Tag auf Faial

Gegen Mittag bekomme ich Besuch von jemanden der mich gerne Ficken oder Blasen würde. Doch Nein Danke!

Dann Richtung Almoxarife und zu John von Opstal. John van Opstal bittet mich darum, zu übermitteln, das Michael Bussman in seinem Buch statt der 4,5 unteren Zeilen auf Seite 326 bis zur Zeile 1 Seite 327 folgendes schreiben solle:

„Er zeichnet seine fertigen Kunstwerke mit John. Ein unbearbeiteter Pottwalzahn kostet zwischen 80 und 1500 Euro je nach Grösse. Die Zähne werden erst mit Sandpapier geschliffen, dann poliert. Dadurch wird der Zahn auch gefettet was nötig ist, damit die danach aufgetragene Tusche nicht zerläuft. Nach dem Trocknen wird die Skizze mit einer Nadel, die sich in einem Halter befindet, in den Zahn grafiert. Nun wird eine 2 Farbschicht aufgetragen, die in den Zahn eindringt. Nach dem Trocknen wird die überschüssige Farbe mit einem Wattebausch entfernt.“

Ausflug über Chao Frio und Almoxarife zum PUNTA DE REDONDA. Überall Grillmöglichkeiten an den Stränden, teils mit Unterständen zum Schlafen im Winter. Toiletten nur Mitte Mai - Ende September geöffnet. Im O Rochedo kostet der Galao 80 cent, da die Konkurenz ja kleiner ist und der Weg weiter wie in Horta.

Dann besuche ich Brigitte und Henry Boysen, die ein Restaurant in Almoxarife betreiben. Henry war in Köln als Metzger und Koch angestellt. Brigitte arbeitete im Druckgewerbe. 1970 erste Portugalreise. So bekamen beide die Euphorie der Nelkenrevolution mit. Dann abrer erlebten beide den krassen Gegensatz der quasi Diktatur, wie Brigitte meint. Da beide in Deutschland keine berufliche Perspektive meher sahen wanderten sie aus. Das war 1977. Die Idee war auf den Azoren ein Restaurant aufzumachen. 3 Tage später und 3 Besichtigungstermine später, war mit Hilfe des Taxifahrers Antonio das Haus gefunden in dem sich das Restaurant heute befindet. Mit Hilfe eines Anwalts, der heute Parlamentspräsident ist wird das Haus gekauft. Dann ging es nach Deutschland zurück, während das Haus umgebaut wurde. Ein halbes Jahr später war das Haus instandgesetzt. So konnte es mit einem Container zurückgehen nach Faial und das Restaurant konnte in Eigenarbeit eingerichtet werden. Erst 2 Jahre, nachdem der erste Fuss auf failalensischen Boden gesetzt wurde, konnte die Restauranteröffnung gefeiert werden.

3 Tage später zerstörte ein Erdbeben alle Produktionsmittel. 2 Wochen lang durften die Häuser nicht mehr betreten werden, während die Erde fortwährend weiter brodelte. Zum Glück war die Wetterlage stabil, so das im Garten in einer brasilianischen Hängematte geschlafen werden konnte.
Bis 2.30 war ich da, dann ist ein abschliesendes Gespräch im positiven leider nicht möglich, da Henry unter Alkoholeinfluss ausfallend wird. Robin ist auch einer Ihrer Gäste, was einen offenen Austausch natürlich erschwert.. Beide erkennnen, das es nicht einfach ist, als Ausländer hier richtig anerkannt zu werden im Wirtschaftsleben. Ich erkennne dazu aber, das auch das Thema Alkoholismus eine Ursache dafür ist, das immer weniger Gäste kommen. So war ich auch der einzige, während in der nahen Snack-Bar, die dazu preiswerter ist mehrere Tische besetzt sind. Dazu kommt auch noch das die Einheimischen andere Kost mögen und es schwierig ist als Ausländer fremdländige Kost hier einzuführen.

30,35 km in 2’40“58, 11.3 Durchschnitt, 48 km/h Maximal, 868 Höhenmeter, Durchschnittssteigung 7 %, Maximale Steigung 23 %

Dienstag 2.1.2007 16. Tag auf Faial

Erst um 5.00 in’s Bett gekommen. 10.00 wieder aufgestanden.

Bild: Blick auf das Häuschen gegenüber.

Als ich zu RTP komme bin ich gerade richtig, da Mr Pimentel und die zuständige Reporterinn Suzanna gerade im Empfang sind. Nach kurzer Absprache wird nun mit den Dreharbeiten begonnen. Wir fahren zu meinem Schlafplatz um das Rad voll auszurüsten und dort etwas zu filmen. In der Bar beim Walmuseum wird das Interview abgedreht. Dann noch einige Bilder bei der Fahrt in die Stadt. Da die Dreharbeiten länger dauern wird das ganze wohl statt in den Mittagsnachrichten für das der Bericht vorgesehen war, in der Hauptnachrichtensendung heute Abend um 20.00 untergebracht. (es soll noch viel länger dauern bis es gesendet wird; dafür dann aber Mittags und Abends auf den Azoren + zusätzlich an einem anderen Tag in der Nachrichtenhauptausgabe am Abend in Portugal)

Bei Radio Nova und beim INCENTIVO ist um kurz vor 1 leider niemand..

Essen in der erst vor einer Woche eröffneten Cafeteria Ponto Come (“Essenspunkt”) in der Traversa de Sao Francisco 9 (Matriz, nähe Nr 11, Azoren Almanach von Michael Bussmannn, S 327 8-20 Uhr Mo-Fr, 12.30 – 20.00 Sonntags; kaltes und warmes Buffett, das 100g weise mit 1.50 Euro berechnet wird: 12-19.45). Es gibt auserdem eine recht fade Tagessuppe zu 1 Euro (gleicher Preis fast überall). Empfehlenswert ist das leckere Dessert zu 1.50 vom Foto. Mousee Chocolat 1 Euro. Spezialgetränk ist frisch gepresster Orangen-Karotten-Saft.

In der Rua Dr Melo l Simas etwas tiefer gibt es auch noch die Bar Espaco Liquido, Mo-Fr 13-2 Uhr, Techno aber kein Tanzlokal.

Um nun das deutsche Antifa-Pamphlet an meinem Rad auch auf Portugisisch zu haben frage ich in 3 Läden um Unterstützung. Nur einer ist IN DER KOMMENDEN WOCHE dazu bereit (es soll aber NOCH länger dauern – Wir sind auf den Azoren! Amanha!)

TAP erstattet nun 10.47 Euro für das reparierte Lenkerband und schickt meinen Vereinbarungsvorschlag (auf das Geld warte ich noch heute beim abtippen am 26.02.2007) nach Lisabon.

Viele Regierungsstellen sind auch am 2.1. geschlossen. Der Staat macht als reichstes Glied immer länger Urlaub. Das ist gewissermassen ein Problem, denn ich soll noch eine portugisische Übersetzung auf geheiss von Suzanna (RTP) auf meine Webseite setzen.

Im Café Teatro finde ich dann jemanden, der mir seinen Lap Top dafür zur Verfügung stellt. In den Abendnews kommt der gedrehte Bericht nicht. Das ist in so fern peinlich, als das ich sowohl für die 18, wie auch für die 20 Uhr Ausgabe organisierte, das der richtige Sender an ist und jemand übersetzen kann, was dazu auf portugisisch gesagt wird.
Bei der 20 Uhr Ausgabe ist das Madaleno, der in Lisabon geboren ist und in den letzten 5 Jahren teilweise in Hamburg Barmbek bei seiner Fruendin lebte. Er macht Jazz und trat unzählige male im Hamburger Birdland auf. Weitere Auftritte in anderen Locations in Hamburg, Köln, Bonn und bei den Leverkusener Jazztagen. Er liebt Hamburg, den “Portugiesenstrich”, wo ich wohne, kennt genau das “Tapas”, “Piazza” und “Daniela”.

Um 23.00 tritt er mit seiner Band im Café Teatro auf.

Einer seiner Songs ist Curt Cobain gewidmet. Ich glaube, das er auch Che Guevara erwähnt hatte, und frage ihn: “It’s right, that you dedicate your Songs to C.G. and C.C.?” Er bejaht obwohl es sich auf nochmalige Nachfrage als Missverständnis herausstellt, da er nie C.G. erwähnt hätte. Genau das ist das Problem, das viele Menschen, wenn sie etwas nicht verstehen, nicht äusern, das sie etwas nicht verstehen, sondern einfach “JA” sagen. Höflichkeit die Contraproduktiv ist.

Ein Gast spricht mich an, wie ich auf das Café Teatro gekommen bin. Da dies zu erklären den Excurs “per Rad um die Welt, Antifaproblem, Gepäckproblem, RTP, Internet” nötig macht, frage ich ihn, ob er 3 Minuten Zeit hat, damit ich es erklären kann. Das mache ich in dem Wissen, das viele Menschen etwas fragen, aber ganz schnell das Interesse an der Anwort verlieren, wenn die Frage nicht mit einem Satz zu beantworten ist.. Trotz Bejahung der Frage fällt er mir immer wieder in’s Wort und bricht schlieslich meine Erklärung in der Mitte ganz ab. Gleiche unbefriedigende Situation des Fragens aus Höflichkeit statt Interesses erlebe ich immer wieder. Auf die Frage mit den 3 Minuten sollte dann doch ehricherweise statt mit kurzem “Ja” etwas länger mit “Nein so sehr interessiert es mich auch nicht” geantwortet werden.

25,04 km in 1h42:09 Min, 14.7 Durchschnitt, 47 km/h Maximal, 345 Höhenmeter, Durchschnittssteigung 4 %, Maximale Steigung 17 %

Mittwoch 3.1.2007 17. Tag auf Faial (Hoch/Tief)

Als Illustration heute einmal der Rundblick von "meinem Haeuschen" der vieleicht erklaert wiso ich hier nicht mehr weg will so schnell..

Interessant sind auch immer die Frischeangaben von Menschen, die ein Leben ohne festen Wohnsitz nicht gewohnt sind: Joghurt 1 Tag ohne Kühlung – moeglich 6 Tage; Maisbrot 1 Tag – moeglich 2,5 Tage.

Ich fahre mit meinem Vertrag zu Bruno. Doch er ist nicht bereit TAP weiteren Druck zu machen mit einer Mitteilung, das es an dem Fall auch ein Medieninteresse gibt. Damit Bruno meinen Vertrag ueberhaupt liest, bedarf es einiger Ueberzeugungsarbeit. Schlieslich will er doch versuchen TAP Portugal darauf anzusprechen.

Bei Peter’s Cafe in der Marina schau ich mir die Mittagsnachrichten an. Zunaechst zusammen mit einem Deutschen, der jedoch bereits nach 5 Minuten sein Angebot zur Uebersetzung zurueckzog. Es ist ohnehin bloed nicht zu wissen, wann genau der Beitrag gesendet wird.
Irgendwie macht Mensch sich hier wirklich zum Gespoett, wenn er gerne uebersetzt bekommt, was ueber einen berichtet wird, es aber dann nicht kommt. Aber andererseits ist sicher auch zu verstehen, das ich wissen moechte, was die Oeffentlichkeit genau ueber mich weiss.

Ein Mitarbeiter von Peter, der zu seiner Familie gehoert, deutet mir erst, das er mein Antifa-Shirt nicht gut findet. Doch dann stellt sich heraus, das er genau das Ggenenteil meint und er nicht sprechen / hoeren kann. Waehrenddessen verweigert ein anderer Gast – ein Deutscher - das Gespraech mit mir. Wohl zu Robin’s Freunden gehoerend. Es waere unmoeglich gewesen, was ich neulich hier abgezogen haette. Das heist er kreidet mir an, das ich das Gespraech gesucht hatte.

Nun steht das Treffen mit dem Parlamentspraesidenten an. Es stellt sich heraus, das die beiden, die den Termin gemacht haben, gar nicht den Terminkkalender von Mr Menezes kannten. Er ist heute bei einem wichtigen Treffen. Leider fragte ich nicht wo dieses Treffen stattfand und ob unser Teffen nicht einfach danach stattfinden koennte. Dann wieder zu Bruno.

Er braucht die Fax-Nr wohin Lurdes mein Vereinbarungsgesuch gesand hatte.. 10 vor 17.00 Schnell mit dem Rad zu Lurdes. Zurueck ist noch eine Minute Zeit, bis TAP Lisboa schliest. Das Telefon wird dort genausowenig abgenommen, wie bei TAP Horta.

Dann zur City Hall. Wieder noch 10 Minuten Zeit! Doch statt 17.30 wie mir gesgt wurde wird 17.00 geschlossen.

Dann zum Office des Teatro Faialase. Es soll im Keller sein. Doch da steht nur Geruempel. Wurde also falsch verstanden. Mit der Mitarbeiterin, die nur wenig English kann raus zum Rad um zu erklaeren, worum es geht. Aha! Das Office ist oben nicht unten!
Oben ist sogar noch jemand da und hoert geduldig zu. Auch so was gibt’s! Doch ich werde zum Rathaus zurueckgeschickt.. Auf RTP kam auch in den Abendnews wieder nichts..

Folgender Buchklappentext wuerde mir noch einfallen: Holger Halfmann neigt dazu Lebensumstaende sehr detailiert zu umschreiben, wodurch die Darstellung von Banalitaeten oft eine gewisse Situationskomik erreicht..
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Ergänzungen

bitte

bitte 01.03.2007 - 16:44
löschen!!!!!hat hier einfach nix zu suchen, und es muss sooft weggelöscht werden bis er es begriffen hat!