Angriff auf den Iran vor April wahrscheinlich

V.Wilches 23.02.2007 11:37 Themen: 3. Golfkrieg Militarismus
V.Wilches, Mitglied der Interdisziplinären Gruppe ALCES-Spanien analysiert die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf den Iran vor Anfang April sowie die strategische Planung des Einsatzes atomarer Waffen seitens Israels und der USA ...
ARTIKEL VON VICTOR WILCHES
Mitglied der Interdisziplinären Gruppe ALCES- Spanien
La Haine - 20.02.07 ( hier: frei gekürzte Übersetzung )
Informationen verschiedener Quellen bestätigen nur: Der Angriff der USA und Israels auf den Iran ist möglicherweise auf kurz Anfang April 2007 festgelegt.
Dieselben Quellen bestätigen, dass bei den letzten Treffen von Präsident George W. Bush mit seinem engsten Team, die Detaills des Angriffsplans gegen den Iran diskutiert worden sind. Das Weisse Haus inmplementiert bereits die dazu vorgesehenen, entsprechenden Schritte, die einen vollen Erfolg des kriegerischen Abenteuers garantieren sollen. Militärs die während der Politik für den Irak und den Mittleren Orient hohe Ränge begleiteten, werden abgelöst und neue Verantwortliche in Direktions,- und Chefpositionen ernannt; Personen die der israelischen Lobby nahestehen und Neokonservative, die den militärischen Weg begünstigen. So wurde z.Bsp. kürzlich der Admiral Willam Fallon an die Front des Zentralkommandos ( CENTROM) ernannt, welches den Mittleren Orient observiert. Fallon steht beiden genannten Gruppierungen nahe und ist Luftwaffenexperte.[1]

Die zentralen Pfeiler des Angriffsplans gegen den Iran bestehen aus einer Serie von Politiken und Beziehungsmechanismen in einem multidimensionalen Krieg, die alle dasselbe Ziel verfolgen: Die Zerstörung des Irans um das Land zu kontrollieren und sich seiner enormen Reichtümer an Gas und Öl zu bemächtigen.

Diese prinzipiellen Grundpfeiler welche die Bush-Administration aktuell ausarbeitet und von welchen wir einige genauer analysieren werden, sind:
1. Das Verursachen internationalen und diplomatischen Drucks gegen das Nukleraprogramm des Iran durch den UN-Sicherheitsrat, mit dem Effekt der ökonomischen und militärischen Sanktionierung
2. Geo- finanzielle Angriffe, mit denen der Preissturz für Öl manipuliert und die Regierung Mohamed Ahmadineyad`s wirtschaftlich stranguliert wird
3. Eine Überschwemmung der Kommunikationsmedien auf weltweiter Ebene mit Propaganda gegen die Gefahr, welche das shiitische Regime aufgrund seines "religiösen Fundamentalismus", seines Atomprogramms und seiner "Terroristen und Radikalen, welche die USA hassen und US-Soldaten töten" zuwinkenden Unterstützung, repräsentiert
4. Das Ausschwärmenlassen von Kontingenten und die Bereitstellung von Angriffsmitteln. Das Entsenden von Transportflugzeugen, atomaren U-Booten, Soldaten und Flugabwehrsytemen in der Zone
5. Unterstützung iranischer Dissidentengruppen in Kollaboration mit der vom Weissen Haus aufgestellten Geheimgruppe die als Iran Syria Policy und Operations Group (ISOG) bekannt ist .[2]
6. Impulse zur Formierung und Schaffung von Konfrontationen und Bürgerkriegssituationen in jenen Ländern, welche die Entwicklung der Anti-Iran Pläne verhindern könnten: Irak, Palästina, Líbanon.

In jedem Fall bewegen sich die wirtschaftlichen Attacken innerhalb eines multidimensionalen Kriegs, der von den USA angegangen wird; dazu gehört auch ein Krieg des Typs "geofinanziell".
Dieser Druck wird ausgeübt und manipuliert von Multinationalen und Welt-Finanz-Zentren, im Besonderen von der Investmentbank Goldman Sachs und der Saudi Arabiens, deren Ziel es ist, den Ölpreis auf 40 US-Dollar pro Barrel sinken zu lassen. All`dies ist eingefügt in den Plan der Saudis, den Ölpreis zu verringern und die Produktion zu steigern, um den Iran im Fall eines Rückzugs der USA aus dem Irak debil zu machen. Der zentrale Gedanke ist, den Iran finanziell zu schwächen, da 85 % seiner Einnahmen aus dem Ölexport stammen und auch die Gasförderung mit 40% einen wichtigen Faktor darstellt. Der Iran selbst hat nicht die Kapazität auf lokaler Ebene zu raffinieren.

Entgegen dem anfänglichen Argument, der Preissturz für Öl sei eine Folge der Klimaprobleme, wie "el Niño, behauptet der Herausgeber von Global Money Trends Magazine (2007-01-09), Gary Dorsch, dass der reale Grund die exzessive Produktion ist, da die OPEC mit ihrer Verpflichung im Dezember die Ölproduktion auf 23.3 Millionen des bdp zu senken, einen Schwindel begangen hat. Stattdessen förderte das Kartell 27 Millionen bdp, d.h. 700tausend bdp mehr als die vereinbarten Quoten. Man muss sich vergegenwärtigen, dass das Land das die grössten Ölkapazitäten und die Mittel besitzt, um den Preis zu drücken, Saudi Arabien ist.
Die Attacke seitens Goldmann Sachs basiert auf der 50 %igen Einschränkung ihrer Risikien im Ölsektor in diesem Jahr, wie es in einigen Fussnoten des Goldman Sachs Commodity Index zu finden ist, was natürlich bereits angefangen hat eine einschlagende Wirkung auf die Inverstoren zu zeigen. Hierauf bezieht sich Warren Mosler, Präsident der Valence Corp, ein multimillionen schweres Hedge Fonds-Unternehmen: "Wenn das Goldmann-Modell den institutionellen Investoren sagt, dass sie ihre Risikien im Energiesektor zu einem Gossteil verringern müssen, dann tun sie das" ( angeführt von Michael Norman in Energy Dumped, New York Post, 2007-01-08.).

Es scheint jedoch, dass Ahmadineyad angesichts dieses Plans, die Wirtschaft des Iran zu ersticken, Vorbereitungen trifft. Seine Regierung hat für den am 21. März ( Feiertag des Jahresbeginns im Iran ) in Novruz zu veranschlagenden Kurs, einen Preis von 33.70 US-Dollar pro Barrel gebilligt "um den Iran vor seinen Feinden zu schützen, die versuchen seine Wirtschaft zu schädigen, indem sie den internationalen Preis für Rohöl senken." (Reuters, 2007-01-21)
Dieser Art von Druckausübung hat sich die Europäische Union angeschlossen, indem der Europäische Gerichtshof in erster Instanz das Einfrieren von Fonds der bewaffneten Mujaheddin Halk ( Kämpfer des Volkes ) annulliert hat. Diese Organisation wurde von der EU, den USA, Kanada und dem Iran für terroristisch erklärt und verfolgt das Ziel, das Regime im Iran auszulöschen.
Gleichzeitig haben die USA eine Reihe diplomatischer Schritte eingeleitet sowie Verbindungen sowohl mit Staaten als auch mit politischen Führern des Mittleren Orients aufgenommen. Hierbei handelt es sich in einigen Fällen um den Versuch, vor dem militärischen Angriff auf den Iran mögliche Verbündete zu gewinnen und in anderen darum, mögliche Gegner sowohl in den USA als auch in Israel, die die Aufmerksamkeit und Armeekräfte Israels auf seinem eigenen Territorium in die Pflicht nehmen könnten, auszumachen und zu isolieren.

Das ist der Grund für die in letzter Zeit häufigen Reisen von Condoleezza Rice und anderer wichtiger Mitglieder der US-Regierung in den Mittleren Orient zu Treffen mit den dortigen Staatschefs und politischen Führern.
Während einer ihrer letzten Reisen traf sich Rice mit den Auslandsministern von Ägypthen, Jordanien, Saudi Arabien und den sechs Mitgliedern des Kooperationsrates der Golfstaaten um zu versuchen eine einheitliche Front gegen den Iran zu bilden. Aber obwohl sie die sichere Unterstützung für den neuen Plan der Bush-Administration im Irak erreichte, schrieb die Zeitung The Peninsula von Qatar in ihrem Editoral vom 17.Jan.07 "Diese ganze Reise des Jetset scheint im Voraus ein weiterer unbrauchbarer Versuch der Diplomatie..." Tatsächlich kehrte Rice mit leeren Händen und einem Haufen falscher Versprechungen hinsichtlich eines Optimismus nach Washington zurück.
Desweiteren zog Condoleezza Rice in dem angestrengten Bemühen, die USA in diesem aktuellen Augenblick zum Friedens,-und Verhandlungsführer im Mittleren Orient zu machen, neuerlich die zum Tode verurteilte und verachtete "Road-Map" hervor. Indem sie diese in einem Jounglierakt als vital preiste, versprach sie, dass mit den USA als Vermittlerin, eine neue Verhandlungsrunde zwischen Israel und Palästina stattfinden würde, durch welche der Konflikt beendet würde.

Der Versuch Washington´s die "Road-Map" wiederzubeleben, war das Bemühen vor der Region das Bild einer Vermittlerin zugunsten des Friedens und für die Schaffung eines Palästinenserstaats zu demonstrieren. Hätte es der Wahrheit entsprochen, würde es Plausibilität besitzen; aber es handelt sich dabei um ein simples Spiel mit dem versucht wird, mittels der Unterstützung des Präsident der palästinensichen Autorität, Mahmoud Abbas, das palästinensische Volk abzulenken.
Die Absicht dieses Vorschlags könnte nicht explizieter sein, da während der letzten Versammlung des sog. "Madrider Quarttets": USA, UNO, Russland und die EU, am 02. Februar, Condoleezza Rice sehr deutlich gemacht hat, dass es der Wunsch der USA ist, dass das Qurattet Abbas unterstützt, weil dieser ein "Verbündeter für den Frieden ist", mit dem kooperiert werden muss ( was in der Diplomatensprache heisst: Er ist auf unserer Seite ) und dass es darum geht, die Bewegung der islamischen Hamas zu isolieren.[3]

Die Isolierung der Hamas ist eindeutig das letztendliche Ziel. Dabei spielt keine Rolle, dass diese vom palästinensischen Volk gewählt wurde, bei Wahlen die von den USA und Israel beobachtet worden sind. Dieses Ziel ist umso deutlicher als "die USA im Verlauf der letzten Monate im Rahmen des Plan Abrams den Aktivisten der Fatah, Waffen, Munition und Ausbildung zukommen liessen, damit diese in den Strassen des Gaza und Westjordaniens Konfrontationen mit der Hamas provozieren" Ausserdem "sandten Ägypthen und Jordanien, als designierte Verbündete des Programm Abrams, tausende Gewehre und Munition an den Präsidenten der palästinensichen Bevollmächtigten, Abu Mazen ( Mahmoud Abbas ).[4]
Mehr noch, die Aussenminister Israels, Tzipi Livni und der Vereinigten Staaten, C. Rice, verlautbarten in dieser Woche, dass "bei einem Zustandekommen eines Abkommens mit der Hamas, es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass der Friedensprozess wiederaufgenommen wird." Diese Erklärung schafft Klarheit darüber, dass ein "Friedenprozess" unter der Vermittlung der USA, der Konfrontation unter den Palästinensern und falls möglich sogar einem Bürgerkrieg in Palästina zu dienen hat. Dabei ist unwichtig, dass die Hamas vom palästinensischen Volk legal gewählt wurde.Mit diesen Worten wird klargestellt von welcher Art Demokratie und von welchem Frieden die Rede ist. Was tatsächlich mit der Auffrischung der "Road-Map" bezweckt werden sollte, ist die Palästinenser in Konfrontation und unter Besatzung zu halten, während die Verantwortlichen Israels die Angriffe gegen den Iran vorbereiten und einleiten.

George W. Bush und sein Umfeld, unternehmen - entgegen der Quantität zirkulierender Informationen über einen unmittelbar bevorstehenden Krieg gegen den Iran - alle Anstrengungen, eine solche Aggression zu dementieren. Und niemand glaubt ihnen.
Die regen Treffen welche die Bush-Administration und die internationle Diplomatie, hauptsächlich im Mittleren Orient, seit Dezember veranstalten, sagen das Gegenteil. Es geht dabei um nichts anderes, als um die Detaillangleichung der verschiedenen Angrifpläne. An zweiter Stelle soll überdies ein neuer Plan für den Irak erreicht werden, der die Entsendung weiterer Soldaten und Waffen bestimmt, um Bagdad vor terroristischen Angriffen zu schützen. Bush nimmt die Gelegenheit wahr, um eine immense, weltweite Kampagne zu orchestrieren, an der die mächtigsten Massenmedien der Desinformation Teil haben und die dazu dient, die Regierung in Teheran für die Eskalation der Gewalt und die Angriffe auf nordamerikanische Soldaten schuldig zu sprechen. Laut von der US-Regierung verbreiteten Informationen ist die iranische Regierung nicht nur für die Ausbildung, Bewaffnung und Unterstützung der aufständischen Kräfte im Irak verantwortlich, sondern auch für die dort stattfindende Gewalt. Mit dieser Taktik der Schuldzuweisung, wird verschleierte, dass die Agression der imperialen Gier Washington´s auf die Ölressourcen, direkt verwantwortlich ist für die tausende Toten unter der irakischen Zivilbevölkerung seit der US-Invasion.


Angesichts der fehlenden internationalen und selbst der Unterstützung der eigenen Bevölkerung, versuchen die Bush-Administration und die Verantwortlichen Israels eine andere Taktik zur "Sensibilisierung" der internationalen, öffentlichen Meinung, indem der Iran zu einer Gefahr für gar alle Nationen und Völker des Planeten stilisiert wird. Nicht umsonst wurde durch die Billigung der Resolution 1737 des Sicherheitsrats am 23. Dezember ein weitere Negativelement hinzugefügt, auf dessen Basis der Iran wegen der Nutzung seiner Uranvorkommen ( im Gegensatz zu den USA, England, Deutschland, Frankreich... ) sanktioniert wird. Es exsistieren ernsthafte und kontrastierende Untersuchungsergebnisse der internationalen Organismen der Atomwaffenaufsichtsbehörde, die besagen, dass der Iran weit davon entfernt ist, seine Technologie zum Bau von Atombomben einsetzen zu können. Das Institute for Strategic Studies (IISS) in London urteilte erst am vergangenen 31. Januar, dass der Iran mindestens zwei bis drei Jahre braucht, um eine erste Nuklearwaffe konstruieren zu können. "[6] Die USA aber - die auf Hiroshima und Nagasaki reale Atombomben abwarfen - können nun auf die Unterstützung der Mitglieder des Sicherheitsrats hinsichtlich des Einsatzes von Militärgewalt gegen den Iran zählen.

Villeicht weil der Sicherheitsrat und die UNO möglicherweise Direktangriffe auf die Uran,- und Ölindustrien,-und Vorkommen des Iran ablehnen werden, bereiten die USA und die Verantwortlichen des israelischen Staats eine unmittelbare Bombardierung vor, um danach die Internationale Gemeinschaft unter Druck setzen zu können und das obwohl es ungleich vielversprechender ist, auf einen Sturz der Regierung Ahmadineyad´s durch die Dissidenz und Opposition im Iran selbst, die von den USA und der EU unterstützt werden, zu setzen.

Eine Militärintervention der USA und Israels/ Ehud Olmert´s stellt eine Handlungsweise ausserhalb des Rahmens der Internationalen Gesetze und gegen die Internationale Gemeinschaft dar.

Die Herrschaft, Kontrolle und Macht, welche die USA in der Region des Mittleren Orients geniessen, führt letztlich dazu, dass andere Kräfte und/oder Staaten damit beginnen werden, sie anzugreifen, um ihren Einfluss zu brechen. Gleichzeitig erwarten viele Teile der Welt, dass die Vereinigten Staaten eine Annäherung an Syrien und den Iran unternehmen und Kompromisse und Beziehungen eingehen, um die entsetzliche Situation in der Region zu beenden.
Aber die Antwort Bushs fällt gegenteilig aus..., indem er versucht, das Verlorene um jeden Preis zurückzuerobern, begeht er eine brandgefährliche Flucht nach vorn, ohne dabei den Konsequenzen irgendeine Wichtigkeit beizumessen. Diese gefährliche Bewegung, die in offenem Gegensatz zu den Empfehlungen der Baker-Hamilton-Komission steht, treibt mit der bedingungslosen Unterstützung der Verantwortlichen Israels, ungebremst die Vorbereitungen eines Angriffs auf den Iran voran... Die Aufrüstung im Persischen Golf mit atomaren U-Booten und Transportflugzeugen ist ebenso im Gange wie die Installation von Raketenabwehrsystemen. Selbst Polen bestätigte, dass die von den USA auf seinem Territorium geplante Errichtung eines Flugabwehrsystems aufgrund der iranischen Bedrohung erfolgt.[8]


ATOMBOMBENGEFAHR

Laut The Sunday Times vom vergangenen 07. Januar bombarbierte die israelische Luftwaffe iranische Ziele mit Zerstörern und brachte dabei niedrigwertiges Nuklearmaterial gegen Bunker zum Einsatz. [9] In derselben Information wird bestätigt, "dass laut den Planentwürfen die israelische Armee Atombomben ( jeweils jede von einer Kilotonne, N.A. ) einsetzen wird, deren Kraft einem Fünfzehntel der Atombomben entspricht, welche die USA auf Hiroshima und Nagasaki abwarfen. Weiter heisste es, dass konventionelle, lasergesteurte Bomben, Tunnel im Innern der Ziele öffnen sollen. Demnach würden "Mini-Nuklerawaffen" im Innern einer Anlage in Natanz abgeschossen, die tief unter der Erde explodieren sollen, um das Risiko entweichender Radioaktivität zu verringern."

Das erscheint wie Science Fiction; aber es ist keine. "Das Risiko entweichender Radioaktivität... wird es nicht geben!" Mehr noch, wir können darauf warten, dass die Massenmedien der Desinformation in den nächsten Tagen die Zeitungen und Fernsehnachrichten mit Daten und Informationen überschwemmen werden, die wissenschaftlich belegen, dass die Nuklearbomben Israels und der USA "dermaßen intelligent" sind, dass sie die Fähigkeit besitzen, zwischen militärischen und zivilen Zielen zu unterscheiden. Deshalb braucht die iranische Zivilbevölkerung die Angriffe auch nicht zu fürchten, denn ihr wird, obgleich das Land als Produkt der Bombardements wahrscheinlich voller Atompilze sein wird, nichts passieren.
Die Lüge zu bedienen wird nicht schwierig werden. Wenn die Bilder beginnen Tausende von zu Asche gewordenen, menschlichen Wesen zu zeigen, wird man sagen, dass die Schuld nicht in den Bombardierungen von Bush-Olmert gegen den Iran liegt, sondern beim Regime der Ayatollahs, die Hunderte von Atombomben gelagert haben und dass sie - die Aggressoren - vor der Gefahr des fundamentalistischen Regimes gewarnt hatten.

Laut den von Israel präsentierten Informationen, hat dieses drei Hauptziele für den Angriff auf den Süden Teherans bestimmt, die Tel Aviv zufolge in das iranische Atomprogramm involviert sind [10]:
 "Natanz, wo tausende Zentrifugen installiert sind
 Einige Niederlassungen zur Uranumtransformation in der Nähe von Isfahan, wo laut der Erklärung eines iranischen Vize-Präsidenten 250 Tonnen Gas für den Prozess der Anreicherung gelagert gewesen waren
 Ein veralteter Reaktor in Arak."

Ausserdem werden drei mögliche Routen spezifiziert, entlang welcher Israel die Bombardierungen vornehmen wird. Bei den möglichen Wegen wird mit der Türkei und den arabischen Ländern am Golf gerechnet; aber alles weist daraufhin, dass wegen der Schwierigkeiten und Risiken, dass diese den Weg verschliessen, die Angriffe über und aus Saudi Arabien erfolgen werden.

Was auch immer die Route sein wird, die Israel und die USA wählen, um eine militärische Eskalation zu beginnen, sie werden sich mit einer Serie von Schwierigkeiten konfrontiert sehen: 1. liegen die Ziele, die sie zu bombardieren gedenken, über das gesamte iranische Territorium verstreut; 2. zwingt die beschränkte Flugkapazität der F-15 und F-16 dazu, diese immer wieder neu aufzutanken, was bedeutet, dass die Versorgungsflugzeuge sich nahe der Angriffsziele befinden müssen; 3. bringt das Eindringen in den iranischen Luftraum grosse Risiken für die Jagdbomber mit sich und überdies wird ein Land, das den USA oder Israel Zugang zu seinen Einrichtungen gewährt, um damit den Angriff zu begünstigen, als Ziel für Repressalien angesehen werden und 4. zählt der Iran auf ein modernes Luftraketen,- und Zerstörerabwehrsystem (TOR-M1). Sämtliche vorgesehenen Kriegsvorrichtungen werden sofort nach Beginn eines Angriffs seitens der israelischen Luftwaffe aktiviert werden. Deshalb erwartet man als Antwort der Regierung in Teheran, dass sie Israel angreifen, die Meeresenge von Hormuz blockieren und die Ölförderungsanlagen der Golfstaaten attakieren wird. Das ist der Moment indem die von den USA in der Region stationierten Militärkräfte in den Kampf eintreten werden.

Aber auch der Iran hat sich mit grosser Geschwindigkeit bewegt. Er hat sich an die "Brüderlichkeit" der umliegenden Länder gewandt, um zu vermeiden, dass die Angriffe von ihnen aus stattfinden. Bei seinem letzten Treffen mit Teheran versicherte Sheikh Mohammed bin Zayed al-Nahyan, Verteidigungsminister und Erbprinz der Vereinten Arabischen Emirate, der Regierung von Almaneyad, dass die Emirate die Benutzung ihrer Einrichtungen für einen Angriff auf den Iran nicht gestatten werden. Das russische Abwehrsystem TOR-M1, dass der Iran vor Kurzem erworben hat, ist in den letzten Tagen mit Erfolg getestet worden.[11]

Mit diesem heiklen Panorama, das uns die halsstarrige Realität bietet, können wir jedweden tragischen Ausgang erwarten. Bekanntlich ist es schwer, wenn man einen Krieg vom Zaun bricht, vorauszusagen was von diesem Moment an geschehen wird. Das Einzige, was sich mit Sicherheit sagen lässt, ist dass vom selben Augenblick an, indem die erste Bombe gegen den Iran geworfen wird, dessen Antwort unmittelbar eine Reihe von Szenarien möglicher Kriege schaffen wird, die tiefgreifende Konsequenzen nicht nur für die Region, sondern auf globaler Ebene haben werden.

Unabhängig von den genannten Militäraktionen USA-Israel und ihrer Resultate, beginnt sich die geopoliische Situation des Mittleren Orient bereits zu verändern. Das Wahrscheinlichste ist, dass die Vorgänge die sich in der Gegenwart zeigen, in derselben Tendenz weitergehen werden und das die neuen Akteure der Macht, die in der Region auf der Szene erschienen sind, ihre Positionen festigen.

Die beiden neuen Kräfte auf globaler Ebene, die sich ohne Zweifel als neue, ausschlaggebende Mächte im Mittleren Orient etablieren werden, sind China und Rusland. Mächte neben den USA, deren Herrschaft und Macht durch den Verlust an Einfluss und Kontrollkapazität in der Region einen offenen Rückgang erleben wird. Zweifellos wird China diese neue Macht in der Zone sein, denn wie, um ein Beispiel anzuführen, soll zu verstehen sein, dass die Saudische Regierung, als bedingungsloser Freund Washington´s, sich verpflichtet hat, Chinas strategische Ölreserven zu füllen? Das könnte ein Spiel auf der höchsten Strategieebene sein, aber auch bedeuten, dass Saudi Arabien sich nach dorthin wendet, wo sich die Fronten bewegen und von wo aus die Ereignisse bestimmt werden und dass es darum auf diesen Moment vorbereitet sein will. Auf regionaler Ebene wird natürlich der Iran die neue, entscheidende Macht in dieser Machtbalance sein, neben Israel. Eine Neue Internationale Weltordnung beginnt sich abzuzeichnen, die sich durch das Erscheinen dieser neuen Mächte, inklusive eines wiedergeborenen, asiatischen Lichts und neuer internationaler-regionaler Organisationen, stabilisiert.

Die USA weigern sich indessen diese neue Realität anzuerkennen und zu akzeptieren, dass ihr Traum von der imperialistischen Hegemonie nicht weiter war, als eben ein Traum..., ein schrecklicher Alptraum jedoch für Abertausende Bewohner/rinnen dieser Erde. Die USA weigern sich einzusehen, dass es ihnen trotz ihrer militärischen Kapazität nicht möglich ist, anderen Staaten und neuen Kräften der Welt ihren Willen aufzuzwingen. In der Hoffnungslosigkeit ihrer Sehnsucht nach der verlorenen Supermacht, sind sie fähig, nukleare Hekatomben zu bauen, ohne dass selbst die eigene Existenz für sie dabei eine Rolle spielt. ( Anmrkg, der überetzenden Person: und schon gar nicht die der "Anderen" )
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Fussnoten:

1. Conn Hallinan: Iran:Thinking the Unthinkable, Foreign Policy In Focus, 15.Januar 2005. www.fpif.org
2. Farah Stockman: US unit works quietly to counter Iran's sway. Backs dissidents, nearby nations, The Boston Globe, 02.Januar2007, www.boston.com
3. Rice pedirá hoy en su reunión con el Cuarteto de Madrid más apoyo para aislar a Hamas, El Mundo, España. 02. Februar 2007, www.elmundo.es
4. Joshua M. Landis: Co-director, Center of Peace Studies University of Oklahoma, “Elliot Abrams’ Uncivil War”, Syriacomment.com, 08. Januar 2007,  http://www.joshualandis.com/blog
5. Mark Mazzetti: Leading Senator Assails Bush over Iran Stance, New York Times, 20.Januar 2007.
5. John Chipman: The International Institute for Strategic Studies (IISS), Londres, 31. Januar 2007 www.iiss.org
6. Israel podría haber realizado un uso ilícito de bombas racimo estadounidenses, 29. Januar 2007, www.elpaís.com
7. Iran threat behind Poland's interest in missile defense, Ria Novosti, 02, Februar 2007, www.rian.ru
9. Uzi Mahniami and Sarah Baxter: Revealed: Israel plans nuclear strike on Iran, The Sunday Times, 07. Januar 2007.
10. Ibíd.
11. Iran successfully tests Russian TOR-M1 missiles, Ria Novosti, 07. Februar 2007,
www.rian.ru

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( Quelle:  http://www.lahaine.org/index.php?p=20609 )

frei gekürzte Übersetzung: tierr@
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Ergänzungen

US-Kriegvorbereitungen abgeschlossen

verLINKER 23.02.2007 - 15:01


US-Indymedia Bericht: "Globaler Schlag" gegen Iran geplant; US-Basen in Bulgarien und Rumänien einsatzbereit  http://portland.indymedia.org/en/2007/02/354447.shtml

Mission TIRANNT (Theater Iran Near Term):  http://portland.indymedia.org/en/2007/02/354503.shtml

Fehlendes Wissen

chavezz 23.02.2007 - 15:28
Der Autor offenbart grosse Wissenslückem im Bereich Militär, was bei einem Artikel über so ein Thema eigentlich vorausgesetzt werden sollte. Abgesehen davon findet man in den Artikel keinen einzigen Beweis für einen drohenden Militärschlag. Die diplomatische Reisetätigkeit z.B. findet das ganze Jahr über Stadt.

Und dieser Abschnitt ist an Lächerlichkeit gar nicht zu überbieten:
"ATOMBOMBENGEFAHR
Laut The Sunday Times vom vergangenen 07. Januar bombarbierte die israelische Luftwaffe iranische Ziele mit Zerstörern und brachte dabei niedrigwertiges Nuklearmaterial gegen Bunker zum Einsatz. [9] In derselben Information wird bestätigt, "dass laut den Planentwürfen die israelische Armee Atombomben ( jeweils jede von einer Kilotonne, N.A. ) einsetzen wird, deren Kraft einem Fünfzehntel der Atombomben entspricht, welche die USA auf Hiroshima und Nagasaki abwarfen."

1. besitzt die israelische Armee keinen einzigen Zerstörer !!!
2. scheint der Autor kein Englisch zu verstehen, denn in dem angeblich zitierten Times Bericht steht kein Wort von einem israelischen Angriff auf den Iran ( http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/article1290331.ece)
3. hätte ein Angriff von Israel auf den Iran (wie im Text beschrieben) wohl Reaktionen des Irans ausgelöst


BBC berichtet über US-Angriffsplan gegen Iran

verLINKER 23.02.2007 - 15:29

In der Freitag stand

Peter Lustig 23.02.2007 - 18:06
letztes Jahr vor Juni, daß ein Angriff bis Juni 2006 stattfinden müsse, da sonst die Atomanlagen von russischen dort stationierten Raketen geschützt ist und dann ein Angriff unwahrscheinlich ist. Wie wir wohl wissen, hat es diesen vorhergesagten Angriff letztes Jahr nicht gegeben. Ich bin gespannt, ob diesmal der Prophet recht hat.

War Drums in Washington or Bush’s Last stand

gegen alle faschismus , imperialismus ,... 23.02.2007 - 19:12
Von Alan Woods

The sound of war drums is once again reverberating in the corridors of power in Washington. Despite all the official denials, there are clear signs that the clique in the White House is seriously contemplating air strikes against Iran.

This website never believed that the USA would invade Iran. If it did so it would be met by an aroused people who would fight to the death to drive them out. Moreover, Iran has a powerful army that would be quite capable of taking on the US forces and giving them a bloody nose. Teheran has recently purchased missiles that would be capable of hitting US warships in the Mediterranean. An attack on Iran would be fraught with unforeseen consequences.

A ground war in Iran is therefore ruled out. But air strikes are another matter. Both Washington and Tel Aviv are alarmed at the prospect of an Iran armed with nuclear weapons, and Saudi Arabia is even more alarmed. George Bush and the right wing clique that advises him are publicly advocating a "first strike" against installations in Iran that they claim are manufacturing nuclear weapons. It is quite likely that at some stage they may well carry out these threats, either directly, or, if they could get away with it, using the Israeli air force.

The real reason for this new belligerency is the fact that they are losing the war in Iraq. Bush is trying to blame Iranian support for the insurgency for all his problems. But this is very far from the truth. With or without Iranian involvement, the insurgency in Iraq is bound to continue to inflict casualties on the US forces.

Mehr..........  http://www.marxist.com/war-drums-bush-last-stand150207.htm

Israeli Realism on Iran Belies Threat Rhetor

gege alle faschismus , imperialismus ,.. 24.02.2007 - 04:07
The internal assessment by the Israeli national security apparatus of the Iranian threat, however, is more realistic than the government's public rhetoric would indicate.
Since Iranian President Mahmoud Ahmadinejad came to power in August 2005, Israel has effectively exploited his image as someone who is particularly fanatical about destroying Israel to develop the theme of Iran's threat of a "second holocaust" by using nuclear weapons.???  http://www.informationclearinghouse.info/article12763.htm
 http://www.informationclearinghouse.info/article16218.htm

Trita Parsi on Iranian-Israeli strategic relations to be published in March. Meanwhile, the internal Israeli view of Iran, Parsi told IPS in an interview, "is completely different.
who interviewed many Israeli national security officials for his book, says, "The Israelis know that Iran is a rational regime, and they have acted on that presumption." His primary evidence of such an Israeli assessment is that the Israelis purchased Dolphin submarines from Germany in 1999 and 2004 which have been reported to be capable of carrying nuclear-armed cruise missiles.
Despite the fact that Israel has long been known to possess at least 100 nuclear weapons, Israeli officials refuse to discuss their own nuclear capability and how it relates to deterring Iran.
 http://ipsnews.net/news.asp?idnews=36369

Du lieber Himmel

tierr@ 24.02.2007 - 16:04

Seht oder wollt Ihr nicht sehen, dies ist ein ( übersetzter )
ARTIKEL VON VICTOR WILCHES
Mitglied der Interdisziplinären Gruppe ALCES- Spanien ist und
der wird wohl kaum etwas mit dieser innerdeutschen Verschwöhrungsmanie am Hut haben( sic! )

Wenn es stimmt, dass seine Arbeit hinsichtlich militärischer Kenntnisse "mangelhaft" ist, nun denn, ich fand den Artikel angesichts dieser brisanten Lage ( von der selbsr Joschka Fischer sagt, dass ein baldiger Angriff wahrscheinlicher ist denn je ) jedenfalls interessant genug, um ihn zu vermitteln, gerade weil er nicht aus deutschen Quellen stammt....

Israel seeks all clear for Iran air strike

gegen alle faschismus , imperialismus ,.. 24.02.2007 - 16:52
Israel is negotiating with the United States for permission to fly over Iraq as part of a plan to attack Iran's nuclear facilities, The Daily Telegraph can reveal.

To conduct surgical air strikes against Iran's nuclear programme, Israeli war planes would need to fly across Iraq. But to do so the Israeli military authorities in Tel Aviv need permission from the Pentagon.

Mehr.................
 http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2007/02/24/wiran124.xml

Iran, the Proxy War?

gegen alle faschismus ,imperialismus ,.. 25.02.2007 - 13:46
According to the neo-con logic, apparently, financial sanctions such as those used on North Korea would then cripple the economy so much that it might provoke the desired regime change from within. And, in alluding constantly to "the other option" as well as reinforcing its warships in the gulf, the US maintains the pressure necessary to make the effort credible, both to Iran and to its rivals. As Patrick Clawson, deputy director for research at the Washington Institute for Near East Policy, said: "What means of enforcement is credible if you start out by saying in the beginning that 'oh, by the way, we're not going to do the one thing that you're most afraid of?' (Washington Post, November 5 2006). Although this explains the contradictory stance, it should not be assumed that the US will not attack, only that its immediate goal seems to be to isolate Iran economically, pushing its "allies" to implement sanctions beyond the (weakened) measures detailed in the December security council resolution. The American strategy is volatile, like a desperate bully who is losing and threatening irrational violence, and this very volatility keeps its rivals at bay. An attack on Bushehr or Natanz would be accompanied by attacks on Iranian infrastructure, making things very difficult also for European, Chinese and Russian interests.
The European interest in Iran, again, has nothing to do with helping the country, but with keeping the US out, along the same imperialist logic as the US. Europe and especially Germany has major interests in Iran that it needs to protect from economic or military punishments, and especially Europe needs a friendly and secure access to energetic resources.
There is a call among American "realists" for a "grand bargain" with Iran: not only direct talks but an entire reopening of relations, which would involve security guarantees, normalizing economic relations and possibly Iran's cessation of enrichment. But such a grand bargain wouldn't serve America's purpose in the middle east, which is not just to establish a relationship with the country, but to establish a privileged relationship to the exclusion of its rivals. Ultimately the US needs regime change, because the regime of the mullahs is probably not disposed at this point to privileging the US under any circumstance. They would probably not privilege the US in the according of contracts. The hydrocarbons would remain carefully controlled. If they want investment, they would get that elsewhere. The situation in Iraq would not seriously improve as long as the occupation lasts. Of course, how would such a direct talk about Iran's meddling in Iraq play out? US: stop meddling outside your borders. Iran: look at yourself. Iran would love this opportunity. Robert Gates admitted that talks would yield nothing for the US in January when he said, "'Frankly, right at this moment there's really nothing the Iranians want from us, and so in any negotiation right now we would be the supplicant."

The only "bargain" the US wants with Iran (or with any of its colonies) is a bargain-basement bargain, where it can dictate investment and other economic policy. And this is not out of simple imperialism, but rather out of the logic of inter-imperialist rivalry: it is the only way it can shut out its rivals. Any other bargain would help its rivals to normalize and improve relations. Therefore the US won't provide the security guarantees that are the sine qua non for Iran, since it's simply not in its interest to give them. It's much more in its interest to be irrationally threatening and keep the region insecure. It may provoke Iran into a conflict, allowing the US to "retaliate" with Lebanon-style bombing, justifying its action by the slowness of the security council. A way to say to the world: we may be weakened in Iraq, etc, but we still rule it with force; you cannot enter where we say don't enter.

 http://www.counterpunch.org/brand02172007.html

Wichtige Richtigstellung

tierr@ 01.03.2007 - 20:43
Der Eindruck mangelnder militärischer sachkenntnisse
beruht auf einem Übersetzungsfehler: Ich habe den
Ausdruck bunkersprengend oder wie, fälschlicherweise mit
"Zerstörern" übersetzt; die mangelnden, militärischen
Kenntnisse habe also ich, die übersetzende Person und mitnichten
der Verfasser, bei dem ich hiermit entschuldige; SIENTO MUCHO!!
tierr@

Bombardierung läßt Ölpreis explodieren

Peter Petrolium 16.07.2008 - 17:30
Sollten die USA oder einer ihrer "Verbündeten" (Handlanger) den Iran aus welch immer gerateten Ausreden bombardieren, so dürfte der derzeit extrem ansteigende Ölpreis einen nochmals unvergleichlichen Schub erleben : Eine militärische Optione des Iran wäre es DIE Achillesverse der westlichen Welt empfindlich zu treffen : Die Ölversorgung.

Kürzlich wurden Raketen des Iran getestet, die eine Reichweite von mehr als 2000 km haben. Damit sind alle wichtigen Ölverladestationen in der Golfregion durch das iranische Militär potentiell zerstörbar.

Die gesamte Golfregion ist zusammengenommen der grösste Öllieferant der Welt. Fällt sie nur zu einem grösseren Teil als derzeit aus (allein der Produktionsausfall des Irak bei der zur Zeit starken Nachfrage plus Spekulation hat zur jüngsten Preisinflation geführt) wäre eine Ölpreisexplosion kaum zu verhindern.

Allein die Drohung im konkreten Kriegsfall die Ölversorgung zu unterbinden könnte den Ölpreis raketenartig ansteigen lassen. Die Spekulanten werden ihren Turbolader-Beitrag schon dazu leisten.

Die derzeitige "Subvention" der maroden Weltwirtschaft durch Rohstoff-Spekulation schädigt die westliche Welt diemal nachhaltig direkt.

Ein extremer Anstieg des Ölpreises trifft die US-Wirtschaft schon jetzt extrem hart.
(Die USA sind - besonders im Verkehr - eines der am wenigsten energie-effizientesten Länder der westlichen Welt). Da helfen auch keine Gebete an Tankstellen :) .

Sind die arg gebeutelten US-Mittelständler erst einmal gezwungen zu Fuss gehen (oder die kaum existenten Fahradwege zu nutzen ), noch exobitantere Heizölpreise für ihre schlecht isolierten Holzbaracken zu zahlen, wird der Ruf nach einer Besetzung (propagandistisch : Regimewechsel) des Iran schnell laut.

Dann haben die USA ihr zweites "kleines" Vietnam. (Dabei ruiniert sie der Irak schon langfristig finanziell).

Persönlicher Kommentar : Che Guevara hat die Linke einmal aufgefordert "Schafft zwei, drei viele Vietnam".
Nun, das derzeitige präsidentenunabhängige US-Regime (*) schafft dies ohne dazu tun anderer schon selbst (**).

Anmerkungen ==
(*) Dabei ist es vollkommen gleichgültig ob die Clintons, die Bushs McCain oder Obama.
(**) Alles andere wäre eine verschwörungstheoretische Dolchstoßlegende (wie sie nach dem selbstverschuldeten Scheitern des Irak-Krieges schon gebastelt wurde)

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