Marburg: Fotos zur Zimmerversiegelung im Collegium Gentium
Heute, 22.2.07, bekamen die BewohnerInnen des seit über 60 Jahren bestehenden selbstverwalteten Studiwohnheims Collegium Gentium unangemeldeten Besuch von Mitarbeitern der Uni. Über die Seiteneingänge verschafften sich um die 15 Leute von der Uni (angeführt von Viergutz von der Rechtsabteilung und dem technischen Direktor Diehl) Zugang und fingen umgehend mit dem Aufbrechen von Zimmern an. Nach dem Aufbrechen wurden die Schlösser ausgetaucht und die Zimmer "versiegelt". Einrichtungsgegenstände wurden einfach eingeschlossen. Für die BewohnerInnen gab es keine Chance zur Gegenwehr, da an einem Werktag nicht viele zuhause waren. Auch die bald eintreffenden UnterstützerInnen (ca. 30) kamen leider zu spät um die erste Räumung zu verhinden.
Betroffen von dieser ersten Teilräumung waren Zimmer deren BewohnerInnen nicht von der Räumungsklage betroffen sind (weil sie hier nicht gemeldet sind, keine Mietverträge haben oder schlicht und einfach vergessen wurden) UND sich nicht auf eine Drohbrief der Uni gemeldet haben, in dem der heute stattgefundene Aufbruch angekündigt wurde. Gegen die ca. drei Wochen zurückliegende Drohung protestierten die BewohnerInnen zusammen mit 70 UnterstützerInnen vor der Univerwaltung.
Mit der heutigen Teilräumung verschärft die Uni die Auseinandersetzung um den Fortbestand des CG erneut. Statt den Ausgang der Gerichtsverfahren abzuwarten, versucht die Uni die BewohnerInnen mit neuen Schikanen schon vor Prozessende zu zermürben.
Heute nachmittag findet eine Kundgebung der Aktion Grenzenlos für das Bleiberecht von Flüchtlingen statt. Dort wird es weitere Infos und auch einen Redebeitrag zur aktuellen Situation geben.
Betroffen von dieser ersten Teilräumung waren Zimmer deren BewohnerInnen nicht von der Räumungsklage betroffen sind (weil sie hier nicht gemeldet sind, keine Mietverträge haben oder schlicht und einfach vergessen wurden) UND sich nicht auf eine Drohbrief der Uni gemeldet haben, in dem der heute stattgefundene Aufbruch angekündigt wurde. Gegen die ca. drei Wochen zurückliegende Drohung protestierten die BewohnerInnen zusammen mit 70 UnterstützerInnen vor der Univerwaltung.
Mit der heutigen Teilräumung verschärft die Uni die Auseinandersetzung um den Fortbestand des CG erneut. Statt den Ausgang der Gerichtsverfahren abzuwarten, versucht die Uni die BewohnerInnen mit neuen Schikanen schon vor Prozessende zu zermürben.
Heute nachmittag findet eine Kundgebung der Aktion Grenzenlos für das Bleiberecht von Flüchtlingen statt. Dort wird es weitere Infos und auch einen Redebeitrag zur aktuellen Situation geben.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
feature erwünscht
ansonsten viel glück noch, haltet durch,
gründet offene und freie unis :)
versteht
nicht angekündigt
Artikel in FR
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/campus/?em_cnt=1081132
lokalpresse schreibt
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Titel der Ergänzung
freie unis überall
Für den Aufbau von freien Unis in Gießen und Marburg!
Und wenn es zunächst wieder nur Zelte sind!
Krieg den Palästen, Friede den Hütten!
@versteht
feature wäre gut
GEGEN DIE NEOLIBERALE OFFENSIVE AN DEN UNIS ÜBERALL!