Erneut Aktion gegen Nazitreffpunkt in Rastatt

Glücksbärchi 21.02.2007 16:10
Die Pechsträhne von Pablo Allgeier hält an. In der Nacht auf Mittwoch statteten antifaschistische Aktivisten "seinem" Neonazitreffpunkt mal wieder einen Besuch ab.
In der Nacht auf Mittwoch, den 21.2.07 starteten regionale antifaschistische Aktivisten einen weiteren schlag gegen den Neonazitreffpunkt in der Rastatter Münchfeldsiedlung. Die ehemalige Pizzeria dient als Anlaufpunkt für Neonazis aus Rastatt, Baden-Baden, Karlsruhe und wohl auch von weiter her und wird von Pablo Allgeier betrieben.
Nach nun insgesamt 3 Aktionen, teils gegen das Zentrum, teils gegen Pablo Allgeier direkt, in den zurückliegenden Monaten (
 http://de.indymedia.org/2007/02/168584.shtml
 http://de.indymedia.org/2006/08/155921.shtml
 http://de.indymedia.org/2006/09/158087.shtml ),
geht die Offensive weiter.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch begaben sich Aktivisten in die Münchfeldsiedlung, um mit Utensilien wie z.B. Fugenkleber und Montageschaum, die Eingangstür des Gebäudes von außen dicht zu machen. Die Aktion verlief innerhalb weniger Minuten und ohne Störungen.
Die Aktivisten konnten sich nach erfolgreich abgeschlossener Arbeit zurückziehen.
Es wird gehofft, dass diese Aktion den Neonazis zumindest einige Schwierigkeiten bereiten wird, wenn sie ihren geliebten Treffpunkt demnächst betreten wollen. Es war aber mehr eine symbolische Aktion, einfach um zu zeigen, dass nach den ersten Offensiven nicht aufgehört wird, gegen Neonazis und ihre Treffpunkte vorzugehen.
Es ist aber auch klar, dass mit solchen Aktionen nicht das Problem mit Neonazis gelöst wird. Sie sind zwar geeignet, um die Öffentlichkeit überhaupt auf ihre Nachbarn aufmerksam zu machen, und den Faschisten zu zeigen, dass sie weder hier noch sonst irgendwo erwünscht sind. Um das Problem aber langfristig zu lösen, erfordert es auch einen Einsatz der Zivilbevölkerung. Sie darf nicht wegsehen, sondern muss auch selbst aktiv werden. Weiterhin bedarf es einer gesamtgesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, da immer wieder deutlich wird, dass viele Menschen überhaupt nicht für dieses Thema sensibilisiert sind und bekanntlich auch die grenzen zwischen dem rechten Rand und der Mitte weiterhin fließend sind.
Trotzdem sollten auch direkte Aktionen weiterhin stattfinden, denn alles ist besser als nichts zu tun.

Alles in allem scheint die Pechsträhne für Pablo Allgeier weiterhin anzuhalten. Die Sicherheit, die er und seine braunen Kameraden sich erhofft haben, als sie sich in die Provinz zurückzogen, scheint es wohl doch nicht zu geben. Es wurde ihnen mittlerweile schon relativ oft gezeigt, dass sie sich nirgends, auch nicht in der tiefsten Provinz, ungestört niederlassen können.
Falls Pablo Allgeier diesen bericht lesen sollte, wovon schwer ausgegangen wird, stellt ihm die andere Feldpostnummer einen kleinen Glücksbringer zur Verfügung, den er sich von dieser Weltnetzseite auf seine Elektronenrechenmaschine herunterladen darf. Vielleicht klappt es dann bei seinen nächsten versuchen, etwas Unmögliches zu erreichen.

Der Kampf gegen Nazis und ihre Treffpunkte geht weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Schöner leben ohne Naziläden!!!!!!!!!!!!


Solidarische grüße an die Genossinnen und Genossen aus der Pfalz und alle anderen, die sich mit Neonazis rumschlagen müssen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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der glücksbringer — fegfrgrgrg

wo — denn

ergshg — hhshshs

Wer weiß mehr??? — H. Schlämmer