Nazi-Kader bei Karlsruhe geoutet

provinz antifa 16.02.2007 11:31 Themen: Antifa
Am Abend des 16.02. outeten autonome AntifaschistInnen den führenden Nazi-Kader Pablo A. in Lichtenau (zwischen Karlsruhe und Offenburg). Durch Sprühereien an seinem Wohnhaus ist die Nachbarschaft offensichtlich über die Aktivitäten des Führers der Rastätter Kameradschaft informiert. Dazu sieht es bei einigen Fensterscheiben seines Hauses nach Glasbruch aus. A. wurde damit innerhalb einiger Monate sowohl an seinem Hauptbetätigungsort (einem Nazi-Zentrum in Rastatt) und seinem Wohnort geoutet.
Im Herbst letzten Jahres schuf er federführend ein regionales Nazizentrum in der Rastätter Münchfeldsiedlung. Schon bald wurde dieser Treff von AntifaschistInnen attackiert ( http://de.indymedia.org/2006/08/155921.shtml) und geoutet ( http://de.indymedia.org/2006/09/158087.shtml). Trotzdem versucht A. weiter diesen Treffpunkt auszubauen und tritt immer wieder als Anmelder oder Redner bei Naziaufmärschen (zuletzt redete er im Herbst in Göppingen) auf. Zudem führt er das Nazi-Label Chaos Crew Records.
A. versuchte sich vor seiner Flucht in die tiefste badische Provinz erfolglos in Karlsruhe und Umgebung zu etablieren. So versuchte er die nationalen Sozialisten Karlsruhe zu gründen oder sich in einigen Kameradschaften unterzumischen. 2004 versuchte er, wie so oft ohne Erfolg, ein regionales Nazizentrum in Kuppenheim zu etablieren.
Diese Aktion dürfte A. und seinen Kameraden wie Hartwin K. (ehemals B&H Vize Süd) zeigen, dass auch ein Rückzug in Orte wie das beschauliche Lichtenau keine Ruhe vor antifaschistischen Gegenaktivitäten bietet.


… am 23.02. auf nach Pforzheim – die Nazimahnwache friedlich aus dem Weg räumen
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Ergänzungen

auch nicht ohne...

hans wurst 16.02.2007 - 11:56
Der Kerl auf dem Foto in dem blauen Pulli, rechts von den 2 anderen, ist Christian F., Spitzname "Fidschi". Trug mit zum Aufbau rechtsradikaler Strukturen in und um Karlsbad bei und ist auch heute noch des öfteren auf Dorf- und Vereinsfesten zu sehen. Bei der Gründung der "Kameradschaft Karlsbad" dürfte er wohl auch seine Finger mit drin gehabt haben. Wo dieser Typ auftaucht ist Ärger vorprogrammiert, wobei man schon des öfteren erleben durfte das er im Vergleich zu seinen Kameraden "ein kühle Kopf" behalten hat, dürfte wohl an seinem Vorstrafenregister liegen.

Pforzheim: Antifaschistische Kundgebung

antifa 16.02.2007 - 13:21
Am 23. Februar findet in Pforzheim gegen die traditionelle Nazi-Mahnwache des neonazistischen F.H.D. eine antifaschistische Kundgebung statt. In Pforzheim gibt es seit Jahren eine feststrukturierte Naziszene. Zudem wird in Pforzheim die Versammlungsfreiheit eingeschränkt. Die Stadt verlangt für Demonstrationen und Kundgebungen 100-150 € Verwaltungsgebühren. Antifaschistischer Widerstand lässt sich nicht verbieten! Treffpunkt: 17.30 Uhr, Marktplatz, Pforzheim.

Treffpunkt für eine gemeinsame Zugfahrt aus Stuttgart:
16.15 Uhr, Hauptbahnhof Gleis 11

Treffpunkt für eine gemeinsame Zugfahrt aus Karlsruhe:
16.15 Uhr, HBF (Abfahrt: 16.33 Uhr)

 http://www.antifa-pforzheim.tk/
 http://www.gegen-nazimahnwache.tk/

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Affen — Mensch

Outings — sind