Pforzheim: Braune Stadt schlägt wieder zu
Seit 1994 veranstaltet der neonazistische Verein „Freundeskreis ‚Ein Herz für Deutschland’, Pforzheim e.V.“ (FHD) am 23. Februar auf dem Wartberg in Pforzheim eine Nazi-Mahnwache.
Am 23. Februar 1945 wurde Pforzheim, Aufgrund der vorhandenen Rüstungsindustrie, durch die Alliierten bombardiert. Dieses Datum nutzt der FHD jedesmal, um mit Fackeln den „Pforzheimer Bombenopfer“ zu gedenken. Seit 2002 gibt es antifaschistische Gegenaktivitäten, die jedoch von der schwarz-braunen Stadtverwaltung, mit Unterstützung der öffentlichen Presseanstalten und Polizei, immer wieder unterdrückt und verboten werden. So auch dieses Jahr.
Am 23. Februar 1945 wurde Pforzheim, Aufgrund der vorhandenen Rüstungsindustrie, durch die Alliierten bombardiert. Dieses Datum nutzt der FHD jedesmal, um mit Fackeln den „Pforzheimer Bombenopfer“ zu gedenken. Seit 2002 gibt es antifaschistische Gegenaktivitäten, die jedoch von der schwarz-braunen Stadtverwaltung, mit Unterstützung der öffentlichen Presseanstalten und Polizei, immer wieder unterdrückt und verboten werden. So auch dieses Jahr.
Im Zuge der Gegenaktivitäten zur alljährlichen Nazi-Mahnwache sollten einige antifaschistische Veranstaltungen in Pforzheim stattfinden. Am 15. Februar sollte eine Infoveranstaltung mit dem Thema „Outfit und Kultur der Neonazis im Wandel“ im Haus der Jugend in Pforzheim stattfinden. Ebenso sollte am 17. Februar ein antifaschistisches Konzert mit drei Bands im Haus der Jugend stattfinden. Die braune Stadt Pforzheim setzte den „Stadtjugendring Pforzheim“ und das „Haus der Jugend“ so massiv unter Druck, dass die Veranstaltungen abgesagt werden mussten.
In Pforzheim wurden schon einige antifaschistische Veranstaltungen verboten. Neu ist aber, dass auch Veranstaltungen verboten werden, bei denen die Antifa Pforzheim nur Mitveranstalterin ist. Die Stadt Pforzheim schreckt nicht davor zurück, gegen das Bündnis gegen Rechts und städtische Organisationen repressiv vorzugehen. Veranstalter für das Konzert wären unter anderem folgende Gruppen und Organisationen gewesen: Subkultura Concerts, DGB-Jugend, Antifa Pforzheim, Haus der Jugend und Stadtjugendring. Bereits im Oktober '06 fand ein Kein Bock auf Nazis – Festival im Haus der Jugend statt, welches gemeinsam von der DGB-Jugend, Subkultura Concerts und der Antifa Pforzheim veranstaltet wurde. Dort blieben jedoch die Konfrontationen mit der Stadt aus. Genauso hielt sich die Stadt noch im Februar 2006 zurück, als eine Infoveranstaltung mit dem Thema „Neonazis in BaWü und Region“ im Kulturhaus Osterfeld vom Bündnis gegen Rechts und der Antifa Pforzheim organisiert wurde.
Bereits 2003 wurde ein Soli-Konzert gegen die Nazi-Mahnwache von der Stadt verhindert. Die fadenscheinige Begründung war, dass Autonome anreisen und randalieren würden. Nicht zu vergessen ist noch das Verbot einer antifaschistischen Ausstellung im „Kulturhaus Osterfeld“ im Februar 2003. Diese brachte der Pforzheimer CDU-Chef und Vorsitzender der CDU-Fraktion in Baden-Württemberg Stefan Mappus höchstpersönlich zu Fall. Im Januar 2005 wurden zwei antifaschistische Infoveranstaltungen von der Polizei kriminalisiert. Und es wurde im Februar 2005 eine Kundgebung und eine Demo gegen die Nazi-Mahnwache verboten. Im Jahr 2006 wurde ebenfalls eine antifaschistische Kundgebung verboten.
Die Infoveranstaltung am 15.02. zu „Outfit und Kultur der Neonazis im Wandel“ findet jetzt im „Café Havana“ in der Maximilianstraße 96 in der Pforzheimer Weststadt statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Das Konzert findet nicht mehr statt.
Infos unter:
http://www.antifa-pforzheim.tk/
http://www.gegen-nazimahnwache.tk/
In Pforzheim wurden schon einige antifaschistische Veranstaltungen verboten. Neu ist aber, dass auch Veranstaltungen verboten werden, bei denen die Antifa Pforzheim nur Mitveranstalterin ist. Die Stadt Pforzheim schreckt nicht davor zurück, gegen das Bündnis gegen Rechts und städtische Organisationen repressiv vorzugehen. Veranstalter für das Konzert wären unter anderem folgende Gruppen und Organisationen gewesen: Subkultura Concerts, DGB-Jugend, Antifa Pforzheim, Haus der Jugend und Stadtjugendring. Bereits im Oktober '06 fand ein Kein Bock auf Nazis – Festival im Haus der Jugend statt, welches gemeinsam von der DGB-Jugend, Subkultura Concerts und der Antifa Pforzheim veranstaltet wurde. Dort blieben jedoch die Konfrontationen mit der Stadt aus. Genauso hielt sich die Stadt noch im Februar 2006 zurück, als eine Infoveranstaltung mit dem Thema „Neonazis in BaWü und Region“ im Kulturhaus Osterfeld vom Bündnis gegen Rechts und der Antifa Pforzheim organisiert wurde.
Bereits 2003 wurde ein Soli-Konzert gegen die Nazi-Mahnwache von der Stadt verhindert. Die fadenscheinige Begründung war, dass Autonome anreisen und randalieren würden. Nicht zu vergessen ist noch das Verbot einer antifaschistischen Ausstellung im „Kulturhaus Osterfeld“ im Februar 2003. Diese brachte der Pforzheimer CDU-Chef und Vorsitzender der CDU-Fraktion in Baden-Württemberg Stefan Mappus höchstpersönlich zu Fall. Im Januar 2005 wurden zwei antifaschistische Infoveranstaltungen von der Polizei kriminalisiert. Und es wurde im Februar 2005 eine Kundgebung und eine Demo gegen die Nazi-Mahnwache verboten. Im Jahr 2006 wurde ebenfalls eine antifaschistische Kundgebung verboten.
Die Infoveranstaltung am 15.02. zu „Outfit und Kultur der Neonazis im Wandel“ findet jetzt im „Café Havana“ in der Maximilianstraße 96 in der Pforzheimer Weststadt statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Das Konzert findet nicht mehr statt.
Infos unter:
http://www.antifa-pforzheim.tk/
http://www.gegen-nazimahnwache.tk/
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Ergänzungen
stimmt nicht ganz
"17.2.2007 fällt leider aus
Hallo alle zusammen,
bereits am Donnerstag, den 8.2.2007 haben wir eine Absage für das Konzert für den 17.2.2007 im Haus der Jugend bekommen. Warum es zu dieser Absage gekommen ist, ist aus unserer Sicht nicht ganz verständlich, aber da wir in einer nicht ganz so tollen Stadt leben, in der eben die Kultur sehr klein geschrieben wird und eine politische Aussage wie Zona Antifascista als kriminell dargestellt wird, muss man bis auf weiteres diese Entscheidung akzeptieren. Wie und wann es mit Subkultura weiter geht, werdet ihr in Kürze erfahren."
Rückblick Infoveranstaltung
Achtung Zivis!
Nur haben leider die Polizisten auch ordentlich vorgesorgt. Mich und einen Freund haben sie gecasht + Platzverweis. Es waren Zivilpolizisten. Und wir waren in diesem Augenblick nicht bei den Gruppen. Andere hatten da hoffentlich mehr Glück. ANTIFA
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Na dann, — -
@ Besucher — nazis wegbomben
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repersionen — blackbloc
@Besucher — nazis bashen