WASG kritisiert Sicherheitskonferenz

Thomas Mitsch 11.02.2007 20:29 Themen: Militarismus SiKo München
Geschlossene und massive Kritik übt der Kreisvorstand der WASG Esslingen am Stiftungsvorstand, der Herbert-Quandt-Stiftung (BMW), Horst Teltschik. Dieser hatte im Vorfeld der diesjährigen Tagung in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk deutlich gemacht, wes Geistes Kind die Organisatoren der Münchener Sicherheitskonferenz sind.
"Es ist die Tragik jeder Demokratie, dass bei uns jeder seine Meinung öffentlich vertreten darf und dass man politisch Verantwortliche in einer Demokratie schützen muss. In Diktaturen würde so etwas nicht passieren." Laut Kreisvorstandssprecher Thomas Mitsch, ist dies ein Schlag ins Gesicht eines jeden/er demokratischen Bürgers/In. An diesem Wochenende fand die 43. Konferenz für Sicherheitspolitik in München statt. Wie jedes Jahr versammeln sich dort auf Ihre Einladung hin Regierungs-, Wirtschafts- und Militärvertreter/innen am Konferenzort Bayrischer Hof, mitten in München. Die private Konferenz, so Kreisvorstand Bernd Luplow, wird laut Bundesregierung mit 323.000 Euro Steuergeldern unterstützt sowie durch die örtliche Polizei, die Bundespolizei, Feldjäger und weitere Angehörige der Bundeswehr abgesichert und organisatorisch unterstützt. Die Kosten der Bundeswehr für diesen Einsatz betragen über eine halbe Million Euro. Trotz dieses enormen öffentlichen Aufwandes, moniert Kreisvorstand Timo Ortlieb, findet die Sicherheitskonferenz unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Selbst Mitglieder des Deutschen Bundestages, erklärt Mitsch, haben nur Zutritt, wenn sie persönlich von Ihnen eingeladen werden. Mitgliedern der Fraktion DIE LINKE. haben Sie trotz mehrfacher rechtzeitiger Anfragen eine Einladung verweigert, wie in der Süddeutschen Zeitung vom 16.1.2007 bestätigt wird, während alle anderen Fraktionen des Deutschen Bundestags vertreten waren.
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Ergänzungen

--> 10.02.2007 gelesen?

Nona 11.02.2007 - 23:52
 http://www.germany.indymedia.org/2007/02/167987.shtml?print=on
Kriegstreiber, Kriegsverbrecher, Demagogen .... Das ist doch eine private Veranstaltung auf Kosten der deutschen Steuerzahler! ... auch Merkels persoenliche Freundschaft mit Bush, die von der ueberwiegenden Mehrzahl der Deutschen - ca 70% - nicht geteilt wird hat uns beim letzten Besuch 15 Millionen Euro gekostet. Wir leben nicht in einem Koenigreich wo ein Clown entscheidet - hier dargestellt durch Telschick - was der Bevoelkerung zugemutet werden kann. Entweder es handelt sich um eine staatliche Veranstaltung, dann sollte diese z. B. in einem ausgedienten Kohle-Bergwerk - perfekt fuer die Sicherheit - stattfinden, um die Kosten klein zu halten. .....
K. Kritsch 10.02.2007 17:16

Der Artikel ist eine Pressemeitteilung

Icke 13.02.2007 - 00:08
"Was will indymedia NICHT sein?

- Ersatz für schon bestehende alternative Informationsstrukturen; hier soll indymedia nur unterstützende / vernetzende Funktion haben.

- Absatzpool für vorbereitete Stellungnahmen hierarchischer, etablierter oder kommerzieller Gruppierungen."

Wahrscheinlich kennt die WASG (WASGenau-wollen-die-eigentlich) die Grundsätze von Indymedia noch nicht...na ja... mit 3% als höchstem Wahlergebnis...und dafür 50% des Einflusses auf die PDS...

Mit selbstrecherchierten Artikeln wäre hier jede/r eine Bereichung.