Muc: Nazi-Großveranstaltung in FFB
Unter dem Titel „9. politisches Neujahrstreffen“ haben die „Deutsche Partei“ und die „Bürgerbewegung Pro München“ am Sonntag, den 28. Januar 2007 eine große Saalveranstaltung im Hotel-Gasthof "Hasenheide", Fürstenfeldbruck, veranstaltet. Eine Antifa-Gegenkundgebung wurde angemeldet.
Unter dem Titel „9. politisches Neujahrstreffen“ haben die „Deutsche Partei“ und die „Bürgerbewegung Pro München“ am Sonntag, den 28. Januar 2007 eine große Saalveranstaltung im Hotel-Gasthof "Hasenheide", Fürstenfeldbruck, veranstaltet. Eine Antifa-Gegenkundgebung wurde angemeldet.
Als Redner bei der Saalveranstaltung wurden unter anderem Udo Pastörs (Fraktionsvorsitzender der NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern), Ralf Ollert (Landesvorsitzender der NPD Bayern), Ulrich Pätzold (Bundesvorsitzender der Deutschen Partei), Rüdiger Schrembs (NPD, Pro München) sowie Thomas S. Fischer (Witikobund, Pro München) genannt.
Die sogenannte „Bürgerbewegung Pro München“ hat vor, 2008 bei der Kommunalwahl in München zu kandidieren.
Die Gegenkundgebung war dem Gasthof direkt gegenüber, auf der anderen Strassenseite angemeldet, und war laut Polizeiangaben zeitweise mit 280 Antifaschisten aus bürgerlichem sowie linksradikalem Spektrum recht gut besucht. Von den 300 angekündigten Neo- sowie Altnazis kamen lediglich um die 80 Personen.
Über die ganze Zeit hinweg flogen immer wieder Schneebälle auf die vor dem Eingang postierten Ordner, zu denen sich auch immer wieder Veranstaltungsbesucher gesellten. Neben ein paar kleinen Rangeleien mit der Polizei gab es nur einmal größere Aufregung, als Udo Pastörs mit einem "Kameraden" im Schlepptau auf die versammelten bürgerlichen Antifaschisten zuging und anschliessend einige Schläge der herbei-eilenden Schwarzgekleideten erleiden musste bis er von den anwesenden Polizisten zurückbeordert wurde. Die Polizei war überraschend zurückhaltend und kaum präsent, lediglich ein Hundeführer und mit der Zeit etwa 10 "normale" Polizisten mit Schlagstöcken hielten die wenigen wirklich unternehmungslustigen auf, das Gasthaus zu stürmen bzw. die um das Gasthaus postierten Kleingrüppchen anzugreifen.
Nach etwa 3 Stunden gingen die verbliebenen ca. 50 Leute geschlossen zum Bahnhof zurück und liessen hier und da noch den ein oder anderen Spruch hören.
Nach meiner Einschätzung wäre es ohne Probleme möglich gewesen den Gasthof anzugreifen und einigen Krawall machen zu können, wenn wir nur ein paar Leute mehr gewesen wären, da die Polizei wirklich kaum präsent war bzw. irgendetwas hätte machen können.
Bleibt abzuwarten wie sich die „Bürgerbewegung Pro München“ in nächster Zeit zeigen wird, da sie um bei den Wahlen antreten zu können 1000 Unterschriften benötigt. In nächster Zeit wird wohl einiges auf Münchner Antifaschisten zukommen.
Als Redner bei der Saalveranstaltung wurden unter anderem Udo Pastörs (Fraktionsvorsitzender der NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern), Ralf Ollert (Landesvorsitzender der NPD Bayern), Ulrich Pätzold (Bundesvorsitzender der Deutschen Partei), Rüdiger Schrembs (NPD, Pro München) sowie Thomas S. Fischer (Witikobund, Pro München) genannt.
Die sogenannte „Bürgerbewegung Pro München“ hat vor, 2008 bei der Kommunalwahl in München zu kandidieren.
Die Gegenkundgebung war dem Gasthof direkt gegenüber, auf der anderen Strassenseite angemeldet, und war laut Polizeiangaben zeitweise mit 280 Antifaschisten aus bürgerlichem sowie linksradikalem Spektrum recht gut besucht. Von den 300 angekündigten Neo- sowie Altnazis kamen lediglich um die 80 Personen.
Über die ganze Zeit hinweg flogen immer wieder Schneebälle auf die vor dem Eingang postierten Ordner, zu denen sich auch immer wieder Veranstaltungsbesucher gesellten. Neben ein paar kleinen Rangeleien mit der Polizei gab es nur einmal größere Aufregung, als Udo Pastörs mit einem "Kameraden" im Schlepptau auf die versammelten bürgerlichen Antifaschisten zuging und anschliessend einige Schläge der herbei-eilenden Schwarzgekleideten erleiden musste bis er von den anwesenden Polizisten zurückbeordert wurde. Die Polizei war überraschend zurückhaltend und kaum präsent, lediglich ein Hundeführer und mit der Zeit etwa 10 "normale" Polizisten mit Schlagstöcken hielten die wenigen wirklich unternehmungslustigen auf, das Gasthaus zu stürmen bzw. die um das Gasthaus postierten Kleingrüppchen anzugreifen.
Nach etwa 3 Stunden gingen die verbliebenen ca. 50 Leute geschlossen zum Bahnhof zurück und liessen hier und da noch den ein oder anderen Spruch hören.
Nach meiner Einschätzung wäre es ohne Probleme möglich gewesen den Gasthof anzugreifen und einigen Krawall machen zu können, wenn wir nur ein paar Leute mehr gewesen wären, da die Polizei wirklich kaum präsent war bzw. irgendetwas hätte machen können.
Bleibt abzuwarten wie sich die „Bürgerbewegung Pro München“ in nächster Zeit zeigen wird, da sie um bei den Wahlen antreten zu können 1000 Unterschriften benötigt. In nächster Zeit wird wohl einiges auf Münchner Antifaschisten zukommen.
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Ergänzungen
Meine Einschätzung
Angesicht dieser Zahlen wäre nicht nur mehr möglich gewesen, sondern hätte an sich mehr passieren müssen. Es kursierte das Gerücht, dass 200-250 Menschen an der Nazi-Veranstaltung teilnehmen. Gut möglich, dass die Polizei dieses Gerücht gezielt unter die Leute gebracht hat, um eine Stürmung zuverhindern. Aber dennoch muss man der Polizei am heutigen Tage eine faire Vorgehensweise atesthieren. Selbst Schnellballwürfe wurden nicht geandet.
Im Nachhinein betrachtet hättem wir sicherlich noch unbequemer sein können, denn soviel Freiheiten wird es in Bayern seitens der Poizei nicht mehr geben.
Pro München
pro münchen?
ist ja auch schonmal ein gutes zeichen für uns, dass die nazis in münchen nichts gekriegt haben. auch die tatsache, dass trotz der kurzen mobilisierungszeit 280 leute den weg ins echt abgelegene fürstenfeldbrucker gewerbegebiet gefunden haben, kann als klarer erfolg für uns gewertet werden.
das pastörs noch was abgekriegt hat ist natürlich das sahnehäubchen. antifaschistische grüsse auch an die antifas aus meckvopo, die sich wohl öfters mit ihm rumschlagen müssen. ;-)
(muss ausgefüllt werden)
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