Freie Uni Bochum vor dem aus!?
Bochum: Heute am Mittwoch den 24.01 um 12Uhr verstrich ein weiteres Räumungsultimatum der Hochschulleitung an die BesetzterInnen des Querforum West, die auf dem Campus der Ruhr Universität Bochum in den letzen acht Monaten ein alternatives Kultur- und Lernzentrum geschaffen haben. Alles deutet darauf hin das der Rektor seine Räumungsdrohung diesmal ernst machen wird.
Aktuelles in, um und aus der FUB
Nach dem es um den Jahreswechsel eine Zuspitzung der Zuspitzung einer Zuspitzung nach der anderen gab hatte sich die Lage über den Jannuar leicht entspannt. Es gab Gespräche mit dem Rektor. Allerdings kann man diese schwer als Verhandlungen bezeichnen da er eigentlich immer nur seine Forderungen Aussprach und seine Wünsche wie etwa eine förmliche Schlüssel Übergabe zu Diskussions Ergebnissen erklärte die die FUB natürlich nicht einlöste.
Heute am Mittwoch den 24.1 um 12Uhr ist wieder ein Räumungsultimatum des Rektors verstrichen. Das FUB Räumungsgefahr-Meter klettert auf Alarmstufe Rot. Über den Tag ist zwar nichts geschehen aber das Rektorat hat lange daran gearbeitet eine Situation aufzubauen in der sie eine polizeiliche Räumung öffentlich Verteten kann. Diese scheint jetzt gegeben, unter den zusätzlichen Druck das der Rektor nicht völlig sein Gesicht verlieren will scheint er mit dem Polizeieinsatz diesmal ernst machen zu müssen.
Rektor, Kanzler und Hochschulpressesprecher König waren sich zum aufbauschen der Situation in den letzten Wochen auch für keinen feigen Winkelzug zu schade.
Zum einen spalteten sie die Studierendenschaft in dem sie erklärten in den Räumlichkeiten der FUB sollen in Zukunft Tutorien stattfinden und die BesetzerInnen würden sich nun gegen die Intressen der Studierenden stellen. Obwohl sogar das hiesige Studentenwerk Akfö klarmacht das die Pläne in dem Gebäude eine Nobel Cafeteria für besser Betuchte nur für ein bis zwei Semester aufgeschoben wird.
Wegen dem Umbauarbeiten, behaupten sie, sei deshalb eine sofortige Räumung nötig, obwohl gleichzeitig geäussert wurde das nur ein paar mobile Stellwände bis zum nächsten Semester aufgestellt werden sollen und ein Klo Container hinter das Haus gestellt wird. Alles natürlich keine baulichen Veränderungen die die Gastronomiepläne stören könnten und alles kurze Handgriffe die auch kurz vor dem nächsten Semester noch hätten gemacht werden können.
Die Gespräche zwischen FUB und AStA mit interessierten Fachschaften und Initiativen die bereits an einem Nutzungskonzept unter studentischer Selbstverwaltung arbeiten werden durch den vom Rektorat selbstgemachten Zeitdruck und der Räumungsdrohung abgewürgt.
Darüber hinaus spielen Sachzwang-Argumente eine große Rolle. Durch den Unklaren Status der FUB gibt es immer wieder Probleme mit den in allen Teilen des Gebäude aktiven hochsensibel eingestellten Brandmeldern. Diese waren im früheren Betrieb des Gebäudes immer abgeschaltet, in vielen anderen Räumen der Uni wird mehr oder weniger offiziell geraucht und jährlich gibt es an der Uni run 50-60 Feuerfehlalarme. Dennoch dient dem Rektor nun ein angebranntes Toast als Zeichen der "unverantwortbaren" Nutzung des Gebäudes. Besonders lächerlich ist auch das Skandalisieren des auf dem Dach der FUB mit Betonplatten fixierten Routers für die Internetverbindung. Die Hochschulleitung griff tief in die Panikkiste und malte ein Horror szenario das der Mörder-Orkan Kiryll damit hätte anstellen können. Bochumer StudentInnen können darüber nur Verhalten kichern. JedeR der einmal über den baufälligen Campus gelaufen ist und die losen Bodenbetonplatten kennt und die wöchentlichen neuen abgesperrten Stellen sieht an dennen sie wieder bis zu einem halben Meter eingestürzt sind oder vielleicht sogar selbst schon einmal eingebrochen ist, kann diese plötzliche Sorge der Verwaltung um die Gesundheit der Studierendenschaft nicht ganz ernst nehmen.
Dennoch gelingt es nicht immer alle Lügen und Hetzen durch die Hochschulleitung ausreichend in der Öffentlichkeit zu widerlegen. Die Stimmung unter den UnterstützerInnen der FUB ist in der jetzigen Situation sehr angespannt. In diesem Momment findet ein erneutes Treffen mit AStA, Fachschaften und Initiativen statt. Nach der Beratung auf diesem Treffen soll über das weitere vorgehen entschieden werden.
Artikel des Rektorats:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/aktuell/2007/01-qfw/index.htm
Artikel des Studentenwerks Akafö:
http://www.akafoe.de/allgemein/news-lang-de.html?id=750
www.freie-uni-bochum.de
Nach dem es um den Jahreswechsel eine Zuspitzung der Zuspitzung einer Zuspitzung nach der anderen gab hatte sich die Lage über den Jannuar leicht entspannt. Es gab Gespräche mit dem Rektor. Allerdings kann man diese schwer als Verhandlungen bezeichnen da er eigentlich immer nur seine Forderungen Aussprach und seine Wünsche wie etwa eine förmliche Schlüssel Übergabe zu Diskussions Ergebnissen erklärte die die FUB natürlich nicht einlöste.
Heute am Mittwoch den 24.1 um 12Uhr ist wieder ein Räumungsultimatum des Rektors verstrichen. Das FUB Räumungsgefahr-Meter klettert auf Alarmstufe Rot. Über den Tag ist zwar nichts geschehen aber das Rektorat hat lange daran gearbeitet eine Situation aufzubauen in der sie eine polizeiliche Räumung öffentlich Verteten kann. Diese scheint jetzt gegeben, unter den zusätzlichen Druck das der Rektor nicht völlig sein Gesicht verlieren will scheint er mit dem Polizeieinsatz diesmal ernst machen zu müssen.
Rektor, Kanzler und Hochschulpressesprecher König waren sich zum aufbauschen der Situation in den letzten Wochen auch für keinen feigen Winkelzug zu schade.
Zum einen spalteten sie die Studierendenschaft in dem sie erklärten in den Räumlichkeiten der FUB sollen in Zukunft Tutorien stattfinden und die BesetzerInnen würden sich nun gegen die Intressen der Studierenden stellen. Obwohl sogar das hiesige Studentenwerk Akfö klarmacht das die Pläne in dem Gebäude eine Nobel Cafeteria für besser Betuchte nur für ein bis zwei Semester aufgeschoben wird.
Wegen dem Umbauarbeiten, behaupten sie, sei deshalb eine sofortige Räumung nötig, obwohl gleichzeitig geäussert wurde das nur ein paar mobile Stellwände bis zum nächsten Semester aufgestellt werden sollen und ein Klo Container hinter das Haus gestellt wird. Alles natürlich keine baulichen Veränderungen die die Gastronomiepläne stören könnten und alles kurze Handgriffe die auch kurz vor dem nächsten Semester noch hätten gemacht werden können.
Die Gespräche zwischen FUB und AStA mit interessierten Fachschaften und Initiativen die bereits an einem Nutzungskonzept unter studentischer Selbstverwaltung arbeiten werden durch den vom Rektorat selbstgemachten Zeitdruck und der Räumungsdrohung abgewürgt.
Darüber hinaus spielen Sachzwang-Argumente eine große Rolle. Durch den Unklaren Status der FUB gibt es immer wieder Probleme mit den in allen Teilen des Gebäude aktiven hochsensibel eingestellten Brandmeldern. Diese waren im früheren Betrieb des Gebäudes immer abgeschaltet, in vielen anderen Räumen der Uni wird mehr oder weniger offiziell geraucht und jährlich gibt es an der Uni run 50-60 Feuerfehlalarme. Dennoch dient dem Rektor nun ein angebranntes Toast als Zeichen der "unverantwortbaren" Nutzung des Gebäudes. Besonders lächerlich ist auch das Skandalisieren des auf dem Dach der FUB mit Betonplatten fixierten Routers für die Internetverbindung. Die Hochschulleitung griff tief in die Panikkiste und malte ein Horror szenario das der Mörder-Orkan Kiryll damit hätte anstellen können. Bochumer StudentInnen können darüber nur Verhalten kichern. JedeR der einmal über den baufälligen Campus gelaufen ist und die losen Bodenbetonplatten kennt und die wöchentlichen neuen abgesperrten Stellen sieht an dennen sie wieder bis zu einem halben Meter eingestürzt sind oder vielleicht sogar selbst schon einmal eingebrochen ist, kann diese plötzliche Sorge der Verwaltung um die Gesundheit der Studierendenschaft nicht ganz ernst nehmen.
Dennoch gelingt es nicht immer alle Lügen und Hetzen durch die Hochschulleitung ausreichend in der Öffentlichkeit zu widerlegen. Die Stimmung unter den UnterstützerInnen der FUB ist in der jetzigen Situation sehr angespannt. In diesem Momment findet ein erneutes Treffen mit AStA, Fachschaften und Initiativen statt. Nach der Beratung auf diesem Treffen soll über das weitere vorgehen entschieden werden.
Artikel des Rektorats:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/aktuell/2007/01-qfw/index.htm
Artikel des Studentenwerks Akafö:
http://www.akafoe.de/allgemein/news-lang-de.html?id=750
www.freie-uni-bochum.de
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Ergänzungen
FUB bleibt.
http://de.indymedia.org/2006/12/164682.shtml
Freie Unis überall!
Räumung muss nicht das Ende bedeuten..
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@ mods — blubb
Nachfrage — Peter Pan
freie Rütli-Studenten? — ich