NPD-Hamburg: Ausschluß von Zysk und De Vries
Nachdem in den vergangenen Wochen die Streitereien in der Hamburger NPD über alle Foren-Grenzen hinaus für Erheiterung gesorgt haben, versuchte am Wochenende der NPD-Bundesvorstand, die Lage zu beruhigen. Ob dies mit den beschlossenen Ausschlussverfahren gegen Anja Zysk und Thorsten De Vries möglich ist, wird sich noch zeigen.
Der in aller Öffentlichkeit ausgetragene Konflikt in der Hamburger NPD sorgte in den einschlägigen Nazi-Foren für hochrote Köpfe und auf unserer Seite (redok, NPD-Blog, http://de.indymedia.org/2007/01/165847.shtml) für Gelächter und Schadenfreude.
Dass eine NPD-Landeschefin ein Vorstandsmitglied (Thorsten De Vries) wegen § 86a StGB anzeigt und ihn beschuldigt, SA-Methoden anzuwenden, kommt nicht alle Tage vor. Besonders gefreut haben wir uns auch über die Taktik aus dem Zysk-Lager, haufenweise Partei-Interna über das Internet zu verbreiten: Ein offener Brief an Voigt, die Strafanzeige gegen De Vries, vertrauliche E-Mails von De Vries und gar die komplette Anwesenheitsliste der letzten Vorstandssitzung tauchten in den rechten Foren auf.
Die Parteispitze in Köpenick versuchte derweil, durch viel Druck von oben weitere Zysk-Öffentlichkeit zu verhindern. Immerhin wurde Zysks eigens erschaffene NPD-HH-Website nach wenigen Tagen vom Netz genommen.
Thorsten De Vries blieb nicht so ruhig. Nachdem er Zysk an einer Parteiveranstaltung am 9.01. persönlich gedroht hatte, alle weiteren Veranstaltungen zu sprengen und handgreiflich wurde, scheint er seine Kampagne unter mehreren Pseudonymen in den Nazi-Foren fortgesetzt zu haben. Sehr einfach zu erkennen an den immer gleichen Rechtschreibefehlern, warfen diese "Personen" der ehemaligen Landesvorsitzenden sogar vor, für den VS zu arbeiten.
Nach 2 Tagen Ruhe (bzw. Langeweile) meldete sich gestern der Bundesvorstand zu Wort. In einer Presseerklärung wurden folgende Beschlüsse verbreitet:
- Generalsekretär (Bundesvize) Peter Marx wurde die Vollmacht erteilt, die Neuwahl für den Hamburger Landesverband zu organisieren. Ob diese wie geplant am 18. Februar stattfinden wird, ist nicht klar.
- Gegen Anja Zysk und Thorsten De Vries wurden "ordentliche" Ausschlussverfahren beschlossen. Gegen Zysk "u.a. wegen wiederholter Veröffentlichung vertraulicher Parteivorgänge", bei De Vries wird bemängelt, dass er "fortwährend und grob den Parteifrieden gestört habe".
Anja Zysk kann sich weiterhin "genau wie jedes andere Mitglied auch - beim nächsten Landesparteitag zur Wahl stellen" (O-Ton Marx). Welche "vertrauliche Parteivorgänge" Zysk öffentlich gemacht haben soll ,ist allerdings nicht klar. Evtl. ist dabei die Veröffentlichung des Rücktritts des Landesvorstands gemeint.
Unterdessen meldete sich auch der "Internet-Beauftragte" Lars Niemann zu Wort. Er bescheinigt Zysk in seinem offenen Brief "unvorhersehbare Stimmungsschwankungen und Schnapsideen". Er beschuldigt Zysk auch, sie habe die Partei-Interna und De Vries-Mails selber veröffentlicht, "weshalb nun schon Gegenaktionen seitens des politischen Gegners in Planung sind".
Als Antreiber im Hintergrund bezeichnet er den "Beauftragten für den Wiederaufbau der REP in Hamburg, Matthias F.", also Vorstands-Mitglied Mathias Faust, der Zysk und Worch angestachelt habe.
In den rechten Foren ist die Schlacht wieder eröffnet - gute Unterhaltung vor allem auch für "den politischen Gegner". Anja Zysk werden übrigens weiterhin gute Wiederwahl-Chancen bescheinigt und Christian Worch bezweifelt, dass Jürgen Rieger gegen sie antreten wird.
Ach ja - von wegen der Planung der Gegenaktionen: Der Hamburger NPD-Landesvorstand trifft (oder traf) sich jeden ersten Donnerstag im Monat im "Kölsch u. Altbierhaus" am Valentinskamp 89.
Dass eine NPD-Landeschefin ein Vorstandsmitglied (Thorsten De Vries) wegen § 86a StGB anzeigt und ihn beschuldigt, SA-Methoden anzuwenden, kommt nicht alle Tage vor. Besonders gefreut haben wir uns auch über die Taktik aus dem Zysk-Lager, haufenweise Partei-Interna über das Internet zu verbreiten: Ein offener Brief an Voigt, die Strafanzeige gegen De Vries, vertrauliche E-Mails von De Vries und gar die komplette Anwesenheitsliste der letzten Vorstandssitzung tauchten in den rechten Foren auf.
Die Parteispitze in Köpenick versuchte derweil, durch viel Druck von oben weitere Zysk-Öffentlichkeit zu verhindern. Immerhin wurde Zysks eigens erschaffene NPD-HH-Website nach wenigen Tagen vom Netz genommen.
Thorsten De Vries blieb nicht so ruhig. Nachdem er Zysk an einer Parteiveranstaltung am 9.01. persönlich gedroht hatte, alle weiteren Veranstaltungen zu sprengen und handgreiflich wurde, scheint er seine Kampagne unter mehreren Pseudonymen in den Nazi-Foren fortgesetzt zu haben. Sehr einfach zu erkennen an den immer gleichen Rechtschreibefehlern, warfen diese "Personen" der ehemaligen Landesvorsitzenden sogar vor, für den VS zu arbeiten.
Nach 2 Tagen Ruhe (bzw. Langeweile) meldete sich gestern der Bundesvorstand zu Wort. In einer Presseerklärung wurden folgende Beschlüsse verbreitet:
- Generalsekretär (Bundesvize) Peter Marx wurde die Vollmacht erteilt, die Neuwahl für den Hamburger Landesverband zu organisieren. Ob diese wie geplant am 18. Februar stattfinden wird, ist nicht klar.
- Gegen Anja Zysk und Thorsten De Vries wurden "ordentliche" Ausschlussverfahren beschlossen. Gegen Zysk "u.a. wegen wiederholter Veröffentlichung vertraulicher Parteivorgänge", bei De Vries wird bemängelt, dass er "fortwährend und grob den Parteifrieden gestört habe".
Anja Zysk kann sich weiterhin "genau wie jedes andere Mitglied auch - beim nächsten Landesparteitag zur Wahl stellen" (O-Ton Marx). Welche "vertrauliche Parteivorgänge" Zysk öffentlich gemacht haben soll ,ist allerdings nicht klar. Evtl. ist dabei die Veröffentlichung des Rücktritts des Landesvorstands gemeint.
Unterdessen meldete sich auch der "Internet-Beauftragte" Lars Niemann zu Wort. Er bescheinigt Zysk in seinem offenen Brief "unvorhersehbare Stimmungsschwankungen und Schnapsideen". Er beschuldigt Zysk auch, sie habe die Partei-Interna und De Vries-Mails selber veröffentlicht, "weshalb nun schon Gegenaktionen seitens des politischen Gegners in Planung sind".
Als Antreiber im Hintergrund bezeichnet er den "Beauftragten für den Wiederaufbau der REP in Hamburg, Matthias F.", also Vorstands-Mitglied Mathias Faust, der Zysk und Worch angestachelt habe.
In den rechten Foren ist die Schlacht wieder eröffnet - gute Unterhaltung vor allem auch für "den politischen Gegner". Anja Zysk werden übrigens weiterhin gute Wiederwahl-Chancen bescheinigt und Christian Worch bezweifelt, dass Jürgen Rieger gegen sie antreten wird.
Ach ja - von wegen der Planung der Gegenaktionen: Der Hamburger NPD-Landesvorstand trifft (oder traf) sich jeden ersten Donnerstag im Monat im "Kölsch u. Altbierhaus" am Valentinskamp 89.
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Ergänzungen
NPD Hamburg: Neuer Krach - alte Methoden
http://antifa-aktionen.blogspot.com/2007/01/npd-hamburg-neuer-krach-alte-methoden.html
keep on rockin´
10.2. wird nicht mehr beworben
npd-haha.de
Und [redok] berichtet(e) unter anderem ....
Keine Nachricht aus Hamburg @ http://www.redok.de/content/view/531/38/ (12.01.07)
Ausschluss soll Ruhe im Norden schaffen @ http://www.redok.de/content/view/533/38/ (14.01.07)
Hamburg, die dritte @ http://www.redok.de/content/view/535/38/ (15.01.07)
10.02.2007 Hamburg Bergedorf
Zitat"
Sa, 10.02.07: Kundgebung in Hamburg-Bergedorf
Kein Multikulti in Bergedorf !
Ort/Zeit: Um 12:00 Uhr am Sachsentor (Johann–Adolf–Hasse– Platz)
Veranstalter: Freie Nationalisten aus Hamburg
Redner: Hans-Gerd Wiechmann, Christian Worch, Adolf Dammann u.a. …
Informationen: Ruf 0172 – 5911 922
Aufruf:
In unserer deutschen Heimatstadt Bergedorf am Schleusengraben soll 2007 ein Moschee- Prachtbau für die türkische Gemeinde gebaut werden. Dies haben die etablierten BRD– Multikulti– Parteien über die Köpfe der betroffenen Bürger hinweg entschieden.
"Zitat-Ende
ALSO;
HERRAUS FÜR EIN MULTIKULTI BERGEDORF UND HAMBURG !
KEINE CHANCE FÜR NAZIS IN RANDBEZIRKEN UND ANDERSWO !
VIVA !
Artikel in der jW
Zysk bleibt gelassen (wehrt sich)
Zudem hat sie letzte Woche offenbar einen Gerichtsbeschluss erwirkt, der es Thorsten De Vries verbietet, sich ihr näher als 50 Meter zu nähern. Ihre Anzeige gegen ihn wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Zeichen hat sie aber offenbar zurückgezogen.
Rechter Antiimperialismus oder Machtkampf?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Komisch,... — Antifa
Zysk — Ratte