Bericht von Antifa-Demo gegen Naziaufmarsch in Magdeburg

Dabei seier 13.01.2007 19:09 Themen: Antifa
Am Samstag dem 13.1.2007 demonstrierten ca. 500 Menschen unter dem Motto "Geschichtsrevisionismus erkennen und bekämpfen! Antifaschistische Strukturen stärken und verteidigen!" gegen einen Naziaufmarsch.
Die Antifa-Demo startete kurz vor 12.00Uhr am Bahnhof und wurde an der Kreuzung Westring/Gr. Diesdorfer Straße aufgelöst.
Der Naziaufmarsch mit ca. 300 Idioten wurde mit aller Macht von den Faschobullen durchgeprügelt. Ein extremes Bullenaufgebot versuchte jeden antifaschistischen Widerstand zu unterdrücken. So hatten die Bullen "offiziell" verbotene Handschuhe mit Platikverstärkung, verbotenes CS-GAS und Maschienenpistolen dabei um AntifaschistInnen einzuschüchtern
Dennoch kann diese Demo als antifaschistischer Erfolg bewertet werden, da sich unser Widerstand nicht einschüchtern ließ und so viele Leute nach Magdeburg gekommen sind und uns unterstützt haben.
Am Samstag dem 13.1.2007 demonstrierten ca. 500 Menschen unter dem Motto "Geschichtsrevisionismus erkennen und bekämpfen! Antifaschistische Strukturen stärken und verteidigen!" gegen einen Naziaufmarsch.
Die Antifa-Demo startete kurz vor 12.00Uhr am Bahnhof und wurde an der Kreuzung
Westring/Gr. Diesdorfer Straße aufgelöst.
Der Naziaufmarsch mit ca. 300 Nazis wurde mit aller Macht von den Bullen durchgeprügelt.
Ein extremes Polizeiaufgebot versuchte jeden antifaschistischen Widerstand zu unterdrücken.
So hatten die Bullen "offiziell" verbotene Handschuhe mit Platikverstärkung, verbotenes CS-GAS und Maschinenpistolen dabei um AntifaschistInnen einzuschüchtern
Dennoch kann diese Demo als antifaschistischer Erfolg bewertet werden, da sich unser Widerstand nicht einschüchtern ließ und so viele Leute nach Magdeburg gekommen sind und uns unterstützt haben.

Am 16.1.2007 jährt sich zum 62. Mal die Bombardierung Magdeburgs.
Diesen Anlass nutzten Nazis heute am 13.1.2007 erneut um ihren Nazikack zu veranstalten.
Bereits seit 1998 ist der 16.1 ein fester Termin im Nazikalender.
Bisheriger Höhepunkt war 2005 ein Aufmarsch von 1000 Nazis, welcher erst verkürzt und später gestoppt werden konnte.
Um dem Naziaufmarsch entgegenzutreten veranstaltete die Autonome Antifa Magdeburg(AAMD) eine Gegendemo unter dem Motto "Geschichtsrevisionismus erkennen und bekämpfen! Antifaschistische Strukturen stärken und verteidigen!".
Treffpunkt war um 10.00Uhr am Hauptbahnhof.
Alle Teilnehmer der Demo wurden extrem durchsucht, wodurch sich der Demonstrationsstart verzögerte.
Außerdem verlagerten die üblichen technischen Probleme dem Demostart nach hinten.
Kurz vor 12.00 Uhr startete dann lautstark und entschlossen die Demonstration.
Zuerst wurde versucht auf den Bahnhofsvorplatz zu gelangen, um so direkt zum Naziaufmarsch zu gelangen.
Die Nazis wollten dort um 12.00 Uhr ihren Naziaufmarsch beginnen.
Dieser versuch wurde jedoch von der Polizei unterbunden.
Kurz darauf erfolgte am Damaschkeplatz eine kurze Sitzblockade.
Anschließend zog die Antifa-Demo lautstark durch Stadtfeld Ost bis zur Kreuzung Gr. Diesdorfer Straße/Westring.
Dort wurde Die Demo aufgelöst um dezentral den Naziaufmarsch zu verhindern.
Die Bullen kesselten jedoch die Demo sofort ein.
Dann warteten ca. 450 AntifaschistInnen 2 Stunden direkt auf der Route der Nazidemo im Kessel.
Die Nazis weigerten sich daraufhin eine andere Route zum Westfriedhof zu nehmen.
Die Polizei tat ihr denn gefallen und erteilte allen AntifaschistInnen einen Platzverweis für ganz Magdeburg und räumte.
Aufgrund des extremen Polizeiaufgebotes wurde der Naziaufmarsch dann durchgesetzt ohne größere Zwischenfälle.
Bisher sind 10 Festnahmen bekannt.
Außerdem gab es am Westfriedhof eine Menschenkette gegen Nazis der Stadt(ca. 200 TeilnehmerInnen) und eine Demo in der Innenstadt vom Bündnis gegen Rechts(ca. 50 TeilnehmerInnen).

Aber auch heute in Magdeburg zeigt sich die Tendenz, dass die Bullen mit aller Macht Naziaufmäsche durchsetzen wollen.
Dem müssen wir gemeinsam entgegentreten!
Scheisz Bullen!
Scheisz Nazis!
Scheisz Kapital!

3.2.2007-Gedenkdemo in Magdeburg(10.Todestag von Frank Böttcher)
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Ergänzungen

Verboten?

Ergänzer 13.01.2007 - 19:50
Handschuhe mit Plastikverstärkung und CS-Gas sind für VersammlungsteilnehmerInnen verboten, nicht aber für Einsatzkräfte der Polizei.

lächerlich....

? 13.01.2007 - 20:38
Mal ganz davon abgesehen das bullen handschuhe mit plastikverstärkung und cs gas verwenden dürfen....

handschuhe zur einschüchterung?

Naja

AntifaGuerilla 13.01.2007 - 20:48
Die Nazis haben sich auch mehrfach mit den Bullen geprügelt und wurden am ende am HBF von den Bullen durch die Gegend und über die Gleise gejagt.

Ausserdem haben die Bullen ziemlich heftig am Bahnhof die Nazis eingekesselt und ihnen ordentlich auf die Schnauze gehauen, es gab mindestens einen verletzten Nazi dabei und mehrere Festnahmen.


Auserdem sind bei den Bullen Handschuhe und CS Gas nicht verboten genauso wenig wie Peffer und das waren keine "Maschienengewehre" sondern Reizgas"granatwerfer" die wurden früher öfters eingesetzt heutzutage eher seltener.

Ingewahrsamnahmen

EA 13.01.2007 - 21:03
Der EA meldete 11 festnahmen auf unserer seite. diese antifas waren aber bis 19.30 Uhr alle wieder drauszen..

Erfolg????

magdeburger 13.01.2007 - 21:30
"Dennoch kann diese Demo als antifaschistischer Erfolg bewertet werden, da sich unser Widerstand nicht einschüchtern ließ und so viele Leute nach Magdeburg gekommen sind und uns unterstützt haben."


Das nennt ihr bereits einen Erfolg? Manche von uns versuchen aber auch jede Scheiße gut zu reden. Weder wurde der Naziaufmarsch verhindert noch erheblich behindert, nach ein bis zwei stunden konnten die nazis weiter latschen und was abbekommen hat auch keiner der nazis. Ihr sprecht von "Widerstand nicht einschüchtern lassen", aber im selben Text schreibt ihr, das euch schon allein nur die Handschuhe der Bullen pippi in die augen getrieben hat. Was für Hosenscheißer, seit ihr eigentlich? Oder ist das nur ein nazifake?

Auflösung

riot66 13.01.2007 - 21:30
Um mal ein wenig Kritik anzubringen. Meines Achtens nach war die Organisation der
antifaschistichen Kräfte äußerst schlecht. Nach der Auflösung ist der Großteil der Leute einfach irgendwo hingerannt und hat sich dort mit den Bullen sinnlos angelegt, die ja eh
schon etwas aggresiv waren. Des weiteren fand dann auch, wie bei so vielen Demos, eine Aufspaltung in sehr kleine Gruppen statt, die im Endeffekt auch nichts mehr bewegen konnten. Als die meisten Antifas schon am Bahnhof waren, weil sie entweder von Team Green
eskortiert wurden oder sich auf den Wunsch der Polizei selbstständig zum Bahnhof zurückbegeben haben, gelang es nur noch wenigen, der Demoteilnehmer, zur Kundgebung der Nazis vorzudringen und diese wurden auch noch teilweise durch Gärten und Wohngebiete verfolgt. Für mich war es insgesamt eine sehr magere Ausbeute, da man mit einer besseren
Organisation auch mehr hätte erreichen können. So hätte man zum Beispiel die Blockade an der Kreuzung auch noch nach dem Platzverweis aufrecht erhalten können, da ja eh schon bekannt war, dass die Nazis nur diesen einen Weg zum Friedhof gehen wollen.
Alerta Antifascista

kleine erfolge... aber schlechter artikel!

bigBEATland 13.01.2007 - 22:07
Also 2 stunden stehen für die nazis ist heutzutage (leider) schon als kleiner erfolg zuwerten. Aber der artikel ist echt etwas schwach, aber wen wunderts wir sind hier bei indy ;)

Mehr interessieren würde mich ob es mehr infos gibt wie es zu den rangeleien zwischen nazis und bullen kam? Vor allem was da für nasen beteiligt waren, gehörten sicher eher dem "autonomen" spektrum an oder? Gibts von den beteiligten fotos oder gibts nahmen von zusammenhängen die dabei waren? Leider wird es bei denen ja immer üblicher auseinandersetzungen mit den bullen zu suchen um den erlebnisfaktor ihrer sonst ja eher biederen aufmärsche etwas zu steigern. Schade als modemacke war es ja noch ganz lustig anzuschauen und beim kopieren von linken symbolen musste man sich ja immer etwas das lachen verkneifen ;)... egal!

AUTONOME NATIONALISTEN GESUNDSCHRUMPFEN!!!

IDEENLOSEN NASEN DEN BODEN ENTZIEHEN!!!

Flaschen

Flaschendreher 13.01.2007 - 22:57
Das Bild der antifaschistischen Kräfte fiel für den Durchschnittsbürger ziemlich schlecht aus. Bereits gegen 11.00 Uhr lagen fast so viele leere Bierflaschen (und vereinzelte Weinflaschen) herum wie Punks am Westausgang des Bahnhofes standen. Gegen Mittag hetzten die Bullen vereinzelte Schwarzträger in der Goethestraße - man sollte die parkenden Autos in diesem Nobelviertel (ehemals "linkes" Stadtfeld) vielleicht doch in Ruhe lassen! Der Abmarsch zum Bahnhof spottete jeglicher Beschreibung!

Aber nichts dagegen: Das Bild des Jammers, was Trümper, Tschiche, Pau und Quast abgaben! 150 Meter Menschenkette mit 200 Teilnehmern...

Cops verkloppen Nazis

aa>2 14.01.2007 - 00:06
Wenn jmd weis warum die Nazis im Bahnhof verkloppt wurden und wie das ganze ausgegangen ist, bitte mal posten.

weitere Fotos

er 14.01.2007 - 00:31
...noch Fotos vom "Hinzug" und vom "Rückzug"

Zugfahrt

Lislotte Meier 14.01.2007 - 08:48
Am Abend gegen 19:00 Uhr ist am MD HBF ein Zug nach Halle/Saale gefahren. Zu beachten ist, das in dem Zug ca. 7 linke Jugendliche saßen, plötzlichen kam eine Gruppe junger Männer mit den Worten: "Zecken!" auf den Zug zugestürmt. Hinter ihnen gingen ca. 12 Polizisten, die die Neonazis zum Zug brachten. Als die Neonazis bemerkten, das Leute von uns in dem Zug saßen, stürmten sie jegliche Abteile und zettelten eine Schlägerei an. Wir am gegenüberliegenden Bahnsteig stehend, sahen dies und gaben den Polizisten einen Hinsweiß, das dort die Nazis stressen würden. Als Reaktion kam nur:"Könnt ihr euch nicht einmal vertragen?". So war es an uns in den Zug zuspringen und den Leuten zuhelfen. Mit etlichen Blessuren haben wir es geschafft und die Nazis durften allein nach Hause fahren.

ergänzung zu ergänzung

bla 14.01.2007 - 09:35
200 Leute auf der Antifa Demo ? glaub ich nicht, es waren deutlich mehr....selbst die Polizei schreibt in ihrer Pressemitteilung dazu, dasz es 350 Leute waren:


MD- Keine nennenswerten Zwischenfälle bei Demonstrationen
Die versammlungsrechtlichen Aktionen am heutigen 13. Januar 2007 aus Anlass des 62. Jahrestages der Zerstörung Magdeburgs verliefen ohne größere Zwischenfälle.

An der Menschenkette des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Bereich des Westfriedhofes nahmen in der Zeit von 10.00 bis 16.30 Uhr rund 150 Personen und am Aufzug des " Bündnis gegen Rechts" ca. 40 Personen des öffentlichen Lebens teil. Diese verliefen friedlich.

Der Demonstrationszug der Antifa wurde gegen 13.00 Uhr vom Versammlungsleiter an der Kreuzung Europaring/ Gr. Diesdorfer Straße beendet. Hier nahmen ca. 350 Personen teil.

An den Aufzügen der rechten Szene nahmen insgesamt ca. 350 Personen teil. Der Aufzug musste gegen 13.15 Uhr um Bereich der Gr. Diesdorfer Straße Annastraße gestoppt werden, weil sich die Teilnehmer der aufgelösten Antifa - Demo noch in unmittelbarer Nähe der Aufzugsstrecke aufhielten. Gegen diese Teilnehmer wurde gegen 14.40 Uhr ein Platzverweis ausgesprochen, dem sie zögernd nachkamen. Danach setzte sich der Aufzug wieder in Bewegung und endete ohne weitere Zwischenfälle gegen 15.30 Uhr an der Walbeckerstraße.

Die Polizei, die mit mehreren Einsatzhundertschaften aus vier verschiedenen Bundesländern im Einsatz war, musste ca. 300 Platzverweise aussprechen und nahm 190 Identitätsfeststellungen vor. Insgesamt mussten 12 Personen in Gewahrsam genommen werden.(rv)

www.polizei.sachsen-anhalt.de

...und da die Polizei eher zu Untertreibungen neigt würd ich auf mind. 400 Menschen tippen...

schlechte Organisation?

RiotRadio 14.01.2007 - 12:32
Die meisten Leute werden sagen, dass es eine schlechte Organisation der Antifas war, nun gilt es doch aber mal zu klären, ob das wirklich der Fall ist. Am Anfang gab es enorme Zeitverzögerungen, was bestimmt daran lag, dass man versucht hat, auf den Bahnhofsvorplatz zu kommen, um dort dann direkt denn Naziaufmarsch entgegen zuwirken. Dann sollte man bemerkt haben, dass es anfangs ein paar technische Probleme gab, die später dann aber behoben worden sind. Noch dazu wurde die Demoroute von den Bullen komplett geändert, denn eigentlich sollte die ja ursprünglich direkt zum Westfreidhof laufen sollte. Nun gilt es auch zu klären, ob es an der Kreuzung Westring/Große Diesdorfer ein Organisationsfehler war, oder ob es von den Bullen genau geplant war. Die Bullen haben den Veranstalter offensichtlcih aufgefordert, die Demo aufzulösen, weil die Cops uns dem Weg zum Westfiedhof nicht gestateten. Wie euch aufgefallen sein müsste, haben die Organisatoren dazu aufgefordet, dezentrale Aktionen durchzuführen oder eine Sitzblockade direkt auf der Kreuzung zu halten. Dann war es aus meiner Sicht pure Strategie der Polizisten, keinen raus zulassen, dass ungefähr 1-2 Stunden lang, da sie fest damit gerechnet haben, dass die meisten Demonstranten die Kreuzung nach dem Platzverweis verlassen werden um somit weitere Aktion vorzubeugen. Auch hier ist mir aufgefallen, dass die Organisatoren die Demonstranten darauf hingewiesen haben, hier zubleiben, um den Naziaufmarsch, weiter zu verhindern. Vielleicht war es falsch, die Musik abzubauen, aber von einer schlechten Organisation, kann aus meiner Sicht keine Rede sein, denn die meisten vergessen die Bullen und die Nazis, die offentsichtlcih größeren Einfluss ausüben...

Zukunft

muss ausgefüllt werden 14.01.2007 - 14:36
Sicher war es ne eher ungelungene Demo und der Bericht ist auch nicht grad der Beste.
Aber immer alles schlecht zu machen und nur auf Antifagruppen rumzuhacken kann nicht der
Sinn der Sache sein, für die wir alle stehen.Wie wär es denn mit Verbesserungsvorschlägen???
Das Gestern nicht alles so funktioniert hat wie vielleicht gedacht, ist zwar scheiße aber es
kann nicht alles auf die `Magdeburger' geschoben werden.An einigen Stellen fehlte einfach auch
Entschlossenheit, obwohl ich auch der Meinung bin, dass die Magdeburger für zukünftige Sachen lieber
wieder zusammen arbeiten sollten und nicht gegeneinander rumhetzen!!!Wenn das schlechtmachen und
rumhetzen so bleibt sehe ich wirklich schwarz für zukünftige Antifaarbeit nicht nur in MD sondern auch
anderswo.Darum laszt uns Antifastruckturen die eher unentwickelt sind stärken und unterstützen und nicht
kaputtreden...Außerdem Zahlen sind sowas von unwichtig,da Entschlossenheit und Willensstärke einzelner oft
viel mehr bewegt als hunderte die diese Eigenschaften nicht besitzen.

Antifastruckturen stärken,
Nazis rocken!!!

Was ging - was ging besser?

AA 14.01.2007 - 15:06
Positiv: Gute Kettenbildung in den ersten Reihen, viele Leute (im Gegensatz zum „bürgerlichen Lager“), gute Stimmung, Teilerfolge ( Blockade der Naziroute konnte nur mit vereinzelten, aber wirksamen Prügelattacken gegen ältere Menschen, ältere/jüngere DemonstrantInnen, Frauen und Punks und das typische mackerhafte, provozierende Auftreten zersetzt werden – psychologe Kriegsführung der Cops?)

Negativ: zu wenig Kommunikation untereinander (da könnte mehr gehen, was war mit dem Infotele los?), scheinbar wenig Entschloszenheit in den ersten Reihen (war selbst dabei und beziehe das auch auf mich), wenig TeilnehmerInnen auszerhalb des linksradikalen Spektrums (meiner Wahrnehmung nach), die Aktion am Bahnhof im Anschlusz der Demo (bei Wurfgeschoszen sollte mensch doch wenigstens zielen können und nicht noch die eigenen Leute treffen bzw. die Folgen einbeziehen), wenig Redebeiträge/Aufklärung für Auszenstehende, zu wenig Inhalt.

Mal ehrlich: Viele von uns haben mit so vielen Leuten und so wenig Nazis (1000 angemeldet, aber höchstens 400 in MD) nicht gerechnet. Es wurde eine kurzzeitige Blockade des Naziaufmarsches erreicht, der nur durch ein enormes Prügelbullenaufgebot durchgesetzt werden konnte. Das nächste mal gelingt es vielleicht, die Demo und den Naziaufmarsch mit mehr spontanen/geplanten , kreativen und direkten Aktionen zu begleiten. Bei zukünftigen Blockaden musz es uns gelingen, die Leute vor Ort zu halten und die Stimmung aufrecht zu erhalten, die durch den „unverhältnismäszigen“ Einsatz der Cops sowieso schon am Abflachen war. Wir müszen uns auf unsere Stärken besinnen: Spontanität, Kreativität, Unabhängigkeit. Wenn wir den Ablauf der Demo und deer Aktionen allgemein von den Cops diktieren laszen, sind wir kaum bis gar nicht mehr aktionsfähig.

03.02.07: KEIN VERGEBEN - KEIN VERGESSEN!
10 Jahre Mord – Frank Böttcher-Demo in Magdeburg

MDR-Videobericht

mdr´ler 14.01.2007 - 16:48

antifa demo in münchen

antifa 14.01.2007 - 18:19
nächstes wochenende findet auch in münchen, im rahmen der bayernweiten antifakampagne "nazis unplugged - rechten strukturen den saft abdrehen" eine demonstration gegen naziinfrastruktur statt. Sie richtet sich vor allem gegen den münchner naziaktivisten carsten beck, ehemaliger jn-stützpunktleiter, der in münchen in einer ganzen reihe von nazivereinigungen aktiv ist, wie beispielsweise dem extrem rechten kulturpolitischen arbeitskreis oder der PRO München,einem extrem rechten sammlungsbecken,die 2008 zu den kommunalwahlen antreten will.
Beginn der Demonstration ist am Samstag, den 20.01.07 am Heimeranplatz (U4/U5)
Den Aufruf findet man unter:
 http://www.indynews.net/inn/news/aktuell/article/2306/1013/7a512836f1/

Nazis nach der Demo

Mr. X. 15.01.2007 - 11:51
Nachdem die Nazis Ihre Demonstration in der Nähe des Friedhofs beendet hatten, kam es plötzlich zu einem spontanen Run der Nazis. D.h. es sind ca. 250 Nasen die Straße runtergerannt. Ich war gerade auf dem Weg zum Bahnhof und habe es erst bemerkt nachdem die Nazis in meine Richtung rannten...

Damit hatten die Polizisten nicht gerechnet und es gab eine ziemliche Aufregung. Die Gruppe, die ich verfolgt habe war ca. 100-150 Mann stark. Die sind dann die Straße entlang marschiert und haben u.a. folgende Parolen gerufen: "Ruhm und Ehre der Waffen SS", "Rudolf Hess, Rufolf Hess...", "Hier marschiert der Nationale Widerstand".
Die Polizei war ziemlich hilflos, bzw. hat auch keine Anzeichen gemacht als dass sie das unterbinden wölle. Die sind nur gestresst in Ihren Wannen hinter, neben und vor den Nazis hergefahren und wussten nicht was sie machen sollen...

Später hatte die Polizei dann eine StraßenSperre aufgebaut und hat eine Gruppe von 50-100 Nasen gekesselt.

Eine zweite Gruppe hatte sich wohl irgendwann abgespalten (wahrscheinlich waren das die restlichen Nasen, die nicht gerannt waren) , die wurden dann wohl auch noch von der Polizei zum Bahnhof eskortiert, das waren ca. 200-250 Stück. Die kamen gegen 16:15 am Bahnhof an.

Ich hätte nicht gedacht dass so etwas möglich ist...Und dann wird es vertuscht und nicht einmal in der Pressemitteilung erwähnt...

foto

Voll Egal 16.01.2007 - 16:33
Foto

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Artikel ist wirklich schwach, ABER — einfach mal gekontert

einfach mal akzeptiert... — bigBEATland

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einfach mal genau lesen — bigBEATland

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