Wien: Studierende gegen Regierungsbildung
Am Montag, 8. Jänner 2006 wurde bekannt, dass sich die Beiden Großparteien SPÖ und ÖVP auf eine Koalition einigten. Der zukünftige Bundekanzler Gusenbauer (SPÖ), der im Wahlkampf die Abschaffung der Studiengebühren versprach, verkündete nun mit einem Lächeln, dass die Studierenden anstatt die Studiengebühren zu zahlen, 60 Stunden gemeinnützige Arbeit vorweisen könnten. Es wurde zu einer spontanen Demonstration aufgerufen, an der sich insgesamt ca. 250 Leute beteiligten. In der Folge wurde die SPÖ Zentrale in Wien besetzt.
Um 14:45 Uhr war Treffpunkt vor dem Hauptgebäude der Universität Wien - zur Blockade der Ringstraße. Es waren erstaunlich pünktlich zahlreiche Leute gekommen, die eben erst von der Aktion erfahren hatten. Und es wurden schnell mehr. Nach einiger Zeit der Blockade und nachdem die Polizei die Ringstraße für den Verkehr gesperrt hatte, setzte sich eine Demonstration mit ca. 200 TeilnehmerInnen zur nahe gelegenen SPÖ-Zentrale in Bewegung. Dort wurde kurz demonstriert. Ein paar Beamte der Sondereinheit WEGA bewachten dabei den Eingang, hinderten die Studierenden nicht daran, mit den mitgebarchten Besen gegen das Reklameschild der SPÖ-Buchhandlung in Erdgeschoß zu klopfen und es symbolisch zu "putzen". Einer der Slogans lautete zuerst: "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!" Und wurde später ergänzt mit: "Wer war mit dabei? Die Volkspartei!"
Nach kurzem Aufenthalt zog die Demonstration weiter zum Parlament, bei dem der Zugang zu den Rampen mit quer gestellten Polizeiautos und ein paar Beamten blockiert war. Schnell wurde auch noch ein Teil des BesucherInnen-Zugangs versperrt. Doch die DemonstrantInnen ließen sich nicht beeindrucken und zogen weiter zur ÖVP Zentrale, wo die Polizei noch beschäftigt war, die Tretgitter aufzubauen. Zwei Leute schafften es ohne Mühe an Tretgittern und Beamten vorbei, wurden dann aber wieder auf die andere Seite der Barrikade befördert. Doch dann begann die Barrikade aus Tretgittern zu wackeln und wurden den Beamten teilweise entzogen. Schnell war Verstärkung zur Stelle und nach einiger Zeit konnte die Barrikade mittels weiterer zur Hilfe geholter Tretgitter wieder errichtet werden.
Da zog die Demonstration dann aber schon wieder zurück zur Universität - und wurde dort um ca. 16:15 Uhr offiziell für aufgelöst erklärt. Doch etliche Leute führten die Demonstration im Gebäude der Universität fort und zogen mit viel Lärm von Höhrsaal zu Höhrsaal. Dort wurde einerseits dazu aufgerufen, auf die Straße zu gehen und zu protestieren, andererseits wurde zu einem Treffen zur Koordination weiterer Proteste am Dienstag, 9. Jänner 2006 um 11:00 Uhr in den Räumlichkeiten der ÖH-Bundesvertrertung in der Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien (
http://www.oeh.ac.at) zu kommen.
Und um ca. 19:30 wurde dann folgendes Mail versendet:
"SPÖ Zentrale besetzt
Die Bundesvertretung der ÖH hat die SPÖ Zentrale in der Löwelstraße besetzt. Ist zwar schon einige Zeit her, aber derzeit kann mensch sogar noch ins Gebäude hinein. Die WEGA sowie ca. 150 SolidemonstrantInnen und natürlich auch Medien stehen derzeit vor der Zentrale.
vorbeikommen erwünscht"
Der Standard berichtete dazu um 19:50 Uhr: "Die Polizei habe ihnen erlaubt, vorläufig zu bleiben, wenn sie "die Wände nicht beschmieren". Einige der BesetzerInnen bereiten sich auf eine Übernachtung vor. Der Verband Sozialistischer StudentInnen Österreichs (VSStÖ) kündigt unterdessen die Fortsetzung der Proteste gegen die rot-schwarze Koalition an, allen voran gegen die Studiengebühren. Vor der SPÖ Zentrale wurde die SPÖ aufgefordert, nicht für den Koalitionsvertrag zu stimmen."
Hier noch eine Aussendung der Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) vom 8. Jänner 2007 zur "Aktion gegen Studiengebührenmodell - Heute, 14:45 Uhr, vor der Uni Wien"
"Das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zur Studiengebührenreform ist absurd: Studiengebühren werden nicht abgeschafft. Aber wer 60 Stunden "Sozialarbeit" pro Semester nachweisen kann, wird von den Studiengebühren befreit.
Dieser Vorschlag ist eine schwachsinnige Schnapsidee. Wir wollen uns heute um 14:45 auf der Ringstraße vor der Uni Wien treffen, um den Ring zu sperren und als fleißige SozialarbeiterInnen die Straße zu putzen und gegen Studiengebühren zu protestieren. Bitte hinkommen und einen Besen mitnehmen! Bitte dieses Mail an alle möglichen Verteiler weiterleiten! Bitte AktivistInnen und FreundInnen informieren!
Argumente gegen das Modell:
- Bildungs ist keine Ware, sondern ein öffentliches Gut. Bildung muss allen menschen kostenlos zur Vergügung gestellt werden. Studiengebühren sind sozial selektiv und schränken für die Wissensproduktion notwendige Freiräume ein.
- Ehrenamtliche und schlecht bezahlte Sozialarbeit ist für die meisten Studierenden nicht finanzierbar. 80% der Studierenden müssen ohnehin einer Lohnarbeit nachgehen, um sich das Studium finanzieren zu können.
- Wie bisher müssen Studiengebühren von den Studierenden vorgestreckt werden.
- Die Qualität sozialer Dienstleistungen wird durch schlecht qualifizierte "Ersatz-ZivildienerInnen" geschmälert.
- Sozialarbeit wird auf sichtbare und bezahlte Arbeit reduziert - unsichtbare Arbeit, die oft von Frauen übernommen wird, bleibt unberücksichtigt
- Männer haben durch ihren Zivildienst oft bereits eine Ausbildung - Frauen werden dadurch benachteiligt
- Studierende mit mit vielen anwesenheitspflichtigen Vorlesungen können bereits jetzt kaum nebem dem Studium arbeiten. Dieses Modell belastet sie weiter."
Nach kurzem Aufenthalt zog die Demonstration weiter zum Parlament, bei dem der Zugang zu den Rampen mit quer gestellten Polizeiautos und ein paar Beamten blockiert war. Schnell wurde auch noch ein Teil des BesucherInnen-Zugangs versperrt. Doch die DemonstrantInnen ließen sich nicht beeindrucken und zogen weiter zur ÖVP Zentrale, wo die Polizei noch beschäftigt war, die Tretgitter aufzubauen. Zwei Leute schafften es ohne Mühe an Tretgittern und Beamten vorbei, wurden dann aber wieder auf die andere Seite der Barrikade befördert. Doch dann begann die Barrikade aus Tretgittern zu wackeln und wurden den Beamten teilweise entzogen. Schnell war Verstärkung zur Stelle und nach einiger Zeit konnte die Barrikade mittels weiterer zur Hilfe geholter Tretgitter wieder errichtet werden.
Da zog die Demonstration dann aber schon wieder zurück zur Universität - und wurde dort um ca. 16:15 Uhr offiziell für aufgelöst erklärt. Doch etliche Leute führten die Demonstration im Gebäude der Universität fort und zogen mit viel Lärm von Höhrsaal zu Höhrsaal. Dort wurde einerseits dazu aufgerufen, auf die Straße zu gehen und zu protestieren, andererseits wurde zu einem Treffen zur Koordination weiterer Proteste am Dienstag, 9. Jänner 2006 um 11:00 Uhr in den Räumlichkeiten der ÖH-Bundesvertrertung in der Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien (

Und um ca. 19:30 wurde dann folgendes Mail versendet:
"SPÖ Zentrale besetzt
Die Bundesvertretung der ÖH hat die SPÖ Zentrale in der Löwelstraße besetzt. Ist zwar schon einige Zeit her, aber derzeit kann mensch sogar noch ins Gebäude hinein. Die WEGA sowie ca. 150 SolidemonstrantInnen und natürlich auch Medien stehen derzeit vor der Zentrale.
vorbeikommen erwünscht"
Der Standard berichtete dazu um 19:50 Uhr: "Die Polizei habe ihnen erlaubt, vorläufig zu bleiben, wenn sie "die Wände nicht beschmieren". Einige der BesetzerInnen bereiten sich auf eine Übernachtung vor. Der Verband Sozialistischer StudentInnen Österreichs (VSStÖ) kündigt unterdessen die Fortsetzung der Proteste gegen die rot-schwarze Koalition an, allen voran gegen die Studiengebühren. Vor der SPÖ Zentrale wurde die SPÖ aufgefordert, nicht für den Koalitionsvertrag zu stimmen."
Hier noch eine Aussendung der Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) vom 8. Jänner 2007 zur "Aktion gegen Studiengebührenmodell - Heute, 14:45 Uhr, vor der Uni Wien"
"Das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zur Studiengebührenreform ist absurd: Studiengebühren werden nicht abgeschafft. Aber wer 60 Stunden "Sozialarbeit" pro Semester nachweisen kann, wird von den Studiengebühren befreit.
Dieser Vorschlag ist eine schwachsinnige Schnapsidee. Wir wollen uns heute um 14:45 auf der Ringstraße vor der Uni Wien treffen, um den Ring zu sperren und als fleißige SozialarbeiterInnen die Straße zu putzen und gegen Studiengebühren zu protestieren. Bitte hinkommen und einen Besen mitnehmen! Bitte dieses Mail an alle möglichen Verteiler weiterleiten! Bitte AktivistInnen und FreundInnen informieren!
Argumente gegen das Modell:
- Bildungs ist keine Ware, sondern ein öffentliches Gut. Bildung muss allen menschen kostenlos zur Vergügung gestellt werden. Studiengebühren sind sozial selektiv und schränken für die Wissensproduktion notwendige Freiräume ein.
- Ehrenamtliche und schlecht bezahlte Sozialarbeit ist für die meisten Studierenden nicht finanzierbar. 80% der Studierenden müssen ohnehin einer Lohnarbeit nachgehen, um sich das Studium finanzieren zu können.
- Wie bisher müssen Studiengebühren von den Studierenden vorgestreckt werden.
- Die Qualität sozialer Dienstleistungen wird durch schlecht qualifizierte "Ersatz-ZivildienerInnen" geschmälert.
- Sozialarbeit wird auf sichtbare und bezahlte Arbeit reduziert - unsichtbare Arbeit, die oft von Frauen übernommen wird, bleibt unberücksichtigt
- Männer haben durch ihren Zivildienst oft bereits eine Ausbildung - Frauen werden dadurch benachteiligt
- Studierende mit mit vielen anwesenheitspflichtigen Vorlesungen können bereits jetzt kaum nebem dem Studium arbeiten. Dieses Modell belastet sie weiter."

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Ergänzungen
informationen von 20.30 uhr
ein weiterer bericht von der besetzung befindet sich unter:
info vom ende des tages (ca 24:00 uhr)
außerdem wird für donnerstag, 11. jänner 2007 anlässlich der angelobung der neuen regierung zu protesten am ballhausplatz in wien aufgerufen.
updates
Update Di, 09.01.2007, 11:00 Uhr: Vor dem Parlament (Eingang zum SPÖ-Parlamentsklub) findet zur Zeit eine Kundgebung statt.
Aussendung von Montag
Datum: Mon, 08 Jan 2007 20:26 Uhr
*liebe freundinnen*
Die Parteizentrale der SPÖ in der Löwelstraße wurde vor etwa zwei Stunde von ca. 60 AktivistInnen besetzt. Sie demonstrieren gegen die Studiengebühren, die von der neuen schwarzen Regierung mit rotem Bundeskanzler beibehalten werden. Die AktivistInnen wollen die SPÖ Zentrale bis zur Angelobung besetzen.
Der stupide Vorschlag, Studierende die die Studiengebühren nicht bezahlen wollen würden, sollten 120 Stunden Sozialarbeit pro Jahr leisten zeigt schon an wie die große Bildungsreform der SPÖVP Regierung aussehen wird. Besonders absurd: Die Entlohnung für die Sozialarbeit unterschreitet den im Koalitionprogramm vereinbarten Mindestlohn von 1000 Euro.
Das Fremdenrechtspaket 06, welches die SPÖ mitbeschlossen hat, wird wohl auch nicht so bald abgeschafft, die Gleichstellung homosexueller PartnerInnenschaften lässt weiter auf sich warten - die rotschwarze Regierung ist um keinen Deut besser als ihre Vorgängerin.
Hinkommen und mitdemonstrieren!
liebe grüße,
die grünalternative jugend wien
Wer hat die SPÖ Zentrale besetzt?
Doch auch die GRAS (Grüne und Alternative StudentInnen) mischt mit: Unter dem Titel "GRAS besetzt die SPÖ Zentrale" ist zu lesen: "Nach den lautstarken Demonstrationen der Österreichischen HochschülerInnenschaft am Montagnachmittag in der Wiener Innenstadt gehen die Proteste der GRAS (Grüne und Alternative StudentInnen) noch weiter... " mehr dazu unter:
Hupkonzert gegen Studiengebühren: Bereits im Dezember 2006 sperrte die GRAS (Grüne und Alternative StudentInnen) anlässlich der Bildungsverhandlungen zwischen SPÖ und ÖVP mehrere Verkehrspunkte in Wien für jeweils 363 Sekunden um gegen 363 Euro Studiengebühren zu demonstrieren. Von dieser Aktion stammt das Bild. Mehr:
update 09. Jan 2007, 15:00 Uhr
Die Besetzung der SPÖ Zentrale in der Löwelstraße bleibt mind. bis zur Angelobung am Donnerstag weiter aufrecht. Überrepräsentative Gruppierungen haben sich zurückgezogen bzw. sind in den Hintergrund getreten.
Daher offenes Plenum um 19:00
danch ab ca. 21:00 gibt es nichts zu feiern:-)
KOMMT VORBEI mit Schlafsack. Essen. Megaphon. etc.
ps: Nicht vergessen neben der Beibehaltung der Studiengebühren, wird auch die menschenverachtende und rassistischer Politik fortgesetzt werden.
DEMO Nein zu Studiengebühren und Zwangsarbeit
09:00 Uhr: Treffpunkt auf der Rampe vor der Universität Wien (U2 Schottentor)
10:00 Uhr: Ballhausplatz
Anlässlich der Angelobung der neuen SPÖVP-Regierung, welche die Studiengebühren beibehält ud prekäre Arbeitsverhältnisse durch ein absurdes Finanzierungsmodell vorantreibt.
Die BesetzerInnen der SPÖ-Zentrale (Löwelstr. 18, 1010 Wien)
video: SPÖ Parteizentrale besetzt
Prügel für Demonstranten im Museumsquartier
Habe es ab ca 18 Uhr selbst mitverfolgt.
Rangeleien? Prügelpolizei gegen SP-Parteijugend in Wiens größtem Kulturareal!
Kurz nachdem die DemonstrantInnen gegen 18:30 eine Barrikade der Polizei unmittelbar hinter der Kunsthalle Wien durchbrochen hatten, um zum Veranstaltungsort zu gelangen, kam es zu mehreren brutalen Schlagstockeinsätzen.
Die Folgen: mindestens ein durch Polizeigewalt verletzter Teilnehmer der Kundgebung in Wiens größtem Kulturareal, zwei Rettungsautos im Hof des Museumsquartiers!
update di, 9. jänner 2007, 24:00 uhr
fotos vom gerangel:
die proteste werden jedenfalls die nächsten tage weiter gehen - und es stellt sich die frage, ob nicht auch leute aus anderen bereichen gegen die neue regierung auf die straße gehen werden. so zeigten sich am rande der aktionen der letzten beiden tagen vor allem alte leute solidarisch mit den aktivistInnen - denn auch ihnen wurde viel versprochen und nicht viel gehalten.
auch was die asyl- und migrationspolitik betrifft, ist mit weiteren verschärfungen zu rechnen. ein kurzer blick ins regierungsprogramm zu diesem bereich weist auf eine fortsetzung der politik der letzten jahre schließen. (siehe dazu die dokumentation des kapitel integration des regierungsprogramms - asylgericht-partizipation-eu abschiebung unter:
jedenfalls haben die besetzerInnen zu einer demonstration am donnerstag vormittag aufgerufen. treffpunkt ist um 9:00 uhr vor dem hauptgebäude der universität wien (u2 schottentor). die demon zieht zum ballhausplatz, dem sitz des bundeskanzlers, von dem aus sich die zukünftige regierung zur angelobung beim bundespräsidenten in der hofburg aufmachen wird. die angelobung soll voraussichtlich um ca. 11:00 stattfinden. für diesen zeitpunkt wird mittlerweile von verschiedensten gruppen zu einer protestkundgebung aufgerufen.
zum abschluss noch eine anmerkung: leider gibt es bisher nur sehr wenige kritische zu den protesten gegen die regierung in wien, aber vielleicht ändert sich das in den nächsten tagen ja noch...? es ist jedenfalls zu hoffen, dass sich die proteste verbreitern und die vorhaben der regierenden grundsätzlich in frage stellen.
ÖH Uni Wien zu Polizeiübergriffen
Utl.: Protestierende StudentInnen von SPÖ verhöhnt und von Polizei
verprügelt. =
Wien (OTS) - Die erste Maßnahme die die noch nicht einmal angelobte neue Regierung unter Führung von Gusenbauer scheinbar gesetzt hat, war die Verordnung eines Polizeiangriffes auf die eigene Parteibasis und die StudentInnen im Museumsquartier am Dienstag Abend. Unter der Häme der anwesenden Parteigranden prügelten PolizistInnen wahllos auf die friedlich protestierenden StudentInnen und Jugendlichen ein. Auch minderjährige Angehörige der Parteijugend waren unter den Verletzten.
Die ÖH Uni Wien ist erschrocken über das Vorgehen der Polizei unter Schirmherrschaft der SPÖ und fordert Gusenbauer bereits vor seinem Amtsantritt zum Rücktritt auf.
Die ÖH Uni Wien dokumentiert die Übergriffe auf ihrer Homepage durch Fotos unter: [
korrektur der anmerkung (update 9.1.07 24:00)
leider gibt es bisher nur sehr wenige kritische BERICHTE zu den protesten gegen die regierung in wien, aber vielleicht ändert sich das in den nächsten tagen ja noch...? es ist jedenfalls zu hoffen, dass sich die proteste verbreitern und die vorhaben der regierenden grundsätzlich in frage stellen.
Updates zur Besetzung der SPÖ-Zentrale
In einem Beitrag auf no-racism.net findet ihr aktuelle Informationen zur Besetzung:
Die BesetzerInnen haben mittlerweile auch eine Weblog eingerichtet:
Besetzung beendet
Berichte unter:
Weitere Proteste gab es in Salzburg, wo der Eingang der dortigen SPÖ-Zentrale zugemauert wurde, in Graz und Klagenfurt.
Die Proteste gehen jedenfalls weiter. In Wien wurde zumindest bis 16:30 die Ringstraße blockiert - und die AktivistInnen hatten vor, noch länger zu bleiben. Gleichzeitig wird beraten, wie die Proteste in den nächsten Tagen fortgesetzt werden sollen.
Die ÖH hat für Mi, 17.01.2007 und Fr, 26.01.2007 österreichweite Proteste angekündigt, doch zumindest in Wien ist davon auszugehen, dass die Proteste heute und in den nächsten Tagen fortgesetzt werden...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Kommt Großdeutschland? — Nun
60 Stunden Arbeit — US