Mannheim: 300 auf revolutionärer Silvesterdemo

some antifascists 01.01.2007 19:14 Themen: Antifa Soziale Kämpfe
Am Silvesterabend zogen etwa 300 AntikapitalistInnen durch Mannheims Innenstadt, sowie die Stadtteile Jungbusch und Neckarstadt. Motto der revolutionären Silvesterdemo war "Scheiss Standortlogik, scheiss Stadtjubiläum, scheiss G8. Flush Capitalism!". Der Aufruf schlug thematisch eine Brücke von lokaler Standortpolitik der Stadt Mannheim zum G8 Gipfel im kommenden Sommer und setzte einen Auftakt für antikapitalistische Proteste im Jahr 2007.
Die DemonstrantInnen zogen mit etwas Verspätung vom Wasserturm durch die Fußgängerzone (Planken), vorbei am Rathaus in den Stadtteil Jungbusch. Danach lief die Demo mit einem weiteren Schlenker durch die Innenstadt (Breite Straße/Kurpfalzachse) in die Neckarstadt. Kurze Redebeiträge vor dem Rathaus, vor der Popakademie, sowie in der Breiten Straße kritisierten die Politik der Stadt Mannheim, deren Umstrukturierung der Innenstadt zum schicken Pop- und Wirtschaftsstandort Ausgrenzung und Überwachung zur Folge hat. Redebeiträge wurden außerdem von der Anarchistischen Gruppe Mannheim, der Redical M aus Göttingen und dem Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim gehalten. Die Demo wurde von Feuerwerk, lauten Parolen und guter Musik unterstützt. Festnahmen gab es keine, auch die anschließenden Silvesterparties blieben bei guter Stimmung ungestört. Gerüchten im Internet zufolge wurde in der Nacht ein Polizeiposten im Stadtteil Jungbusch, sowie eine Bank in der Neckarstadt entglast.

Am Mittag fand in der Nachbarstadt Ludwigshafen ein Naziaufmarsch statt. Das Neonazinetzwerk "Aktionsbüro Rhein-Neckar" um die Kader Matthias Herrmann, Christian Hehl und Rene Rodriguez-Teufer veranstaltete ebenfalls eine Silvsterdemo, die nach Verbot durch die Stadt in höherer Instanz kurzfristig unter Auflagen genehmigt wurde. Etwa 100 Nazis schafften den Weg nach Ludwigshafen, etwas weniger GegendemonstrantInnen, teilweise aus dem bürgerlichen Spektrum, konnten keine erfolgreichen Störungen unternehmen. Es blieb bei einer Mahnwache am Morgen und einigen Störversuchen. Die Polizei war stark vertreten, erteilte Platzverweise und führte Festnahmen durch.

Die Radikale Linke hat sich nicht von den Nazis provozieren lassen und mit einer eigenen starken Demo ihre Inhalte vermittelt. Die Antifas entscheiden immer noch selbst, wann und wie sie gegen Nazis aktiv werden. Am 13. Januar ist eine Antifademo in Grünstadt (Pfalz) geplant, die sich gegen zwei Zentren des "Aktionsbüro Rhein-Neckar" und der NPD richtet. Es gibt koordinierte Anreisen aus der Rhein-Neckar Region und aus Baden-Württemberg. Mer Infos dazu gibt es unter  http://kein-schorle.de.vu und  http://aabw.antifa.net. Mehr Infos zur Silvesterdemo und viele Bilder gibt es auf der Seite des Ak Antifa Mannheim  http://www.akantifa-mannheim.de
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Ergänzungen

Erfolg für den kapitalistischen Black Block

Capitalist Action 01.01.2007 - 20:36
Erfolg für den kapitalistischen Black Block, Propaganda an der Demonstrationsspitze.

An der Demonstration des linksradikalen Bündnisses beteiligte sich unter anderem die Pro Capitalist Action. Es gelang, sich produktiv in Demonstration einzubringen und das eigene Transparent in den ersten Reihen unterzubringen. Leider waren zwei der beteiligten Linken Gruppen nicht in der Lage uns als Bündnispartner wahrzunehmen, so das wir aus Gründen des Selbstschutzes (es bildete sich ein recht aggressiver Mob, teils vermummt und mit Palästinensertüchern bewaffnet) nach der Hälfte der Route die Demonstration verließen. Trotzdem kann unsere Aktion als voller Erfolg gewertet werden. Der Großteil der Demonstration hat positiv auf uns reagiert und uns willkommen geheißen.
Auf in ein kapitalistisches 2007

Am 24.2. zum Opernball in Frankfurt. Luxus verteidigen.


Leider wurden die Bilder unseres Transparents nicht online gestellt. Wir hoffen, daß sich hier nicht in stalinistischer Zensur geübt wurde...
Hier unser Transparent (links neben dem Fronttransparent, Text: "GEHT ERST MAL ARBEITEN!!!")


beobachter

hugo 01.01.2007 - 21:47
Von den angeblich 300 in Mannheim hab ich leider nur maximal 170 gezählt und in Ludwigshafen waren gerade mal ich und 3 andere Antifa an der Wegstrecke so das ein Protest nicht möglich war.Die Nazis hatten ihre beste und ungestörteste Demo seit langem seit langem sie konnten sich selbstdarstellen und präsentieren ohne Widerspruch ihre Reden wurden nicht gestört und sie konnten ein nach ausen ordentliches Saubermannimage verkaufen.Der bürgerliche Protest verpuffte auf dem Platz vorm Rathaus wohin sich in Lu Sonntags eh kein Mensch hin verirrt.Schade das man es nicht schafft um 11 aufzustehen wenn die Nazis um 12.30 demonstrieren wo ist man revolutionär wenn man lieber um 17 uhr für seinen Selbstzweck auf die Strasse geht als die Losung "Faschos aufs Maul" umzusetzen! Am 13.1 werde sich keine Faschos blicken lassen und wir werden verloren in irgend welchen Kuhdörfern rumlaufen und Bürger erschrecken.Naja ich werd dort sein und ich Hoffe ich bin nicht alleine!

es fehlt

an 01.01.2007 - 22:37
neuem elan
die demo war zum teil wirklich erbärmlich; parolen aus der gruft ("bürger lasst das glotzen sein...", "deutsche weiber hässlich wie noch nie, schön macht nur die anarchie"* etc.) und dieses rückständige böller werfen auf passant_innen und mitdemonstrant_innen
den prokapitalistblock habe ich persönlich trotz suchen nicht einmal wahrgenommen; wo waren schwarzgelbe fahnen, wo ironische parolen? da geht doch mehr; studis habens vorgemacht
weiterhin wurden auch andere dinge am weg nicht thematisiert, beispielsweise diverse "erotik"bars als auswüchse der sexistisch-patriarchalischen gesellschaft (wenn ich mich richtig erinnere war ein motto der demo doch "gegen den gequirlten sexistischen Dünnpfiff" anzugehen?)

so war die demo dann doch größtenteils Selbstinszenierung, sei es für die strammen antifamacker, die alle stolz ihre vermummungen zur schau tragen durften oder die diversen pali umhüllten stumpfpunks die nicht müde wurden jeden menschen mit glatze als nazi erkannt haben zu wollen (ein besonders lustiger moment war es, als sich einige antifaschisten (nein, es fehlt kein _innen) vermummt vor einem türsteher (?) einer kneipe aufbauten , die vornehmlich klar von migrant_innen frequentiert wurde)

für mehr farbe im schwarzen block, pink is the new black


*dankbarerweise wurden wenigstens diese rufer sofort zurechtgewiesen, woraufhin ein "scheiß feministen" zurückkam

Uiuiui...

Uiuiui-Macherin 02.01.2007 - 10:18
... wenn ich diese strikt abgeschottete, militärisch-blockartig formierte Demo so sehe - zum Mitmachen oder gar einreihen lädt die nun wahrlich nicht ein. Eine Parole wie "Bürger lasst das Glotzen sein, reiht Euch in die Demo ein" ist vor diesem Hintergrund völlig sinnfrei, bzw. wohl eher zynisch-ironisch zu verstehen. Kein Bürger (noch sonst irgendein Mensch) würde durch die unüberwindliche Transparent-Barriere in die Demo kommen - selbst wenn er wollte. Mal davon abgesehen, dass die vermummten TeilnehmerInnen nun auch nicht gerade wirklich einladend wirken.

Eure Demos sind genau so uniform und berechenbar wie der Rest dieser Gesellschaft...

Redebeitrag der redical [M]

Redical 02.01.2007 - 11:30
Liebe Genossinnen und Genossen, Freundinnen, Freunde und sonstige Anwesende,

so viel gute Laune war hierzulande lange nicht mehr: Die Konjunktur brummt, die Arbeitslosen sterben aus und nicht zuletzt ist im Zuge der Fußball-WM das medizinische Experiment gelungen, sämtliche Hirnfunktionen durch das Schwenken schwarzrotgelber Fahnen zu ersetzen. Kurz: Dem Standort Deutschland geht es glänzend, die Krise scheint überwunden - weshalb das manische Dauergrinsen des Bundespräsidenten überhaupt nicht mehr von den Bildschirmen verschwindet.
Aber nicht allein diese unästhetische Nebenwirkung lässt es fraglich erscheinen, ob ein blühender Standort für dessen InsassInnen eigentlich Grund zur Freude sein kann. Denn letztlich ist „Standort“ nichts anderes als ein Synonym für „kapitalistisches Biotop“, und kein Wirtschaftswissenschaftler würde bestreiten, dass der Kapitalismus am Besten dort gedeiht, wo sich die höchsten Profite erzielen lassen. Das ist wiederum der Fall, wenn Rohstoffe und sogenanntes Humankapital billig sind und sich möglichst problemlos ausbeuten lassen. Warum das Humankapital also über den Wegfall sozialer Absicherung, sinkende Löhne und unbezahlbaren Zahnersatz jubeln sollte, bleibt unklar.
Da selbst die sogenannten MeinungsführerInnen der Nation dies zu ahnen scheinen, machen sie es wie ein Kühlhausbesitzer. Der schreibt auf sein zehn Jahre altes Putenhack schließlich auch nicht „Gammelfleisch, mindestens 10 % Salmonellenanteil“. Und ebenso erhält auch der unappetitliche Inhalt der Standortlogik ein buntes Etikett mit der Aufschrift „Deutschland“ – bezeichnenderweise nicht ohne die Beteuerung, dabei handele es sich garantiert nicht um das alte, gammlige Igitt-Deutschland von damals, sondern um ein ganz neues Produkt, das dann auch gleich unter verschiedenen Markennamen wie „Party-Patriotismus“, „Wohlfühlnationalismus“, oder „Schwarz-rot-geil!“ auf den Markt geworfen wird.
Den hier Anwesenden, zumindest jenen, die nicht aus dienstlichen Gründen anwesend sind, mag es unbegreiflich erscheinen, aber der Großteil unserer Mitmenschen greift tatsächlich bedenkenlos zu dem schwarzrotgelben Label, ohne auch nur die Stiftung Warentest zu Rate zu ziehen. Das lässt sich zwar nicht entschuldigen, aber immerhin erklären: Zum einen ist der Mensch ein Gewohnheitswesen, und noch immer sind die meisten deutschen Staatsangehörigen dies von Geburt an, ohne gefragt worden zu sein, ob sie überhaupt Teil des nationalen Kollektivs sein wollen; dementsprechend ist den Wenigsten überhaupt bewusst, dass die Kategorien „Volk“ oder „Nation“ keine Naturgegebenheiten sind, sondern menschengemachte Konstrukte mit Zwangscharakter. In einem nächsten Schritt wird die vermeintliche Selbstverständlichkeit dann auch noch zur Quelle der Identitätsstiftung. Das wiederum spricht nicht gerade für den Zustand der Gesellschaft – es muss schon recht armselig um Menschen stehen, deren Selbstwertgefühl vom Abschneiden der Fußballnationalmannschaft und Kampagnen à la „Du bist Deutschland“ abhängt.
Leider funktioniert dieses Prinzip umso besser, je weniger realen Grund es zur Freude gibt. Je eher den Leuten, und sei es noch so vage, dämmert, dass der Wert ihres Lebens in der kapitalistischen Gesellschaft gleichbedeutend mit ihrer Verwertbarkeit ist, umso eher begeben sie sich auf die Suche nach einem vermeintlichen höheren Sinn der ganzen Veranstaltung. Und gerade in Deutschland ist man ja traditionell gerne bereit, das eigene Ich zugunsten der Nation aufzugeben.
Das Ganze passt umso besser zusammen, als dass sowohl Nationalismus als auch Kapitalismus nur als Konkurrenzkampf funktionieren – was dem Durchschnittsrassisten seine Verachtung von allem „Nichtdeutschen“, das ist dem Standortpatrioten der Exportweltmeisterschaftstitel. Und während man die Deutschen früher zur Vermehrung anhielt, weil der Nachwuchs als Kanonenfutter gebraucht wurde, so sollen sie heute ihr Aussterben verhindern, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu erhalten. Ob jemand möglicherweise Kinder einfach deshalb – oder eher schon: trotzdem - in die Welt setzen möchte, um sie zu anständigen Menschen zu erziehen, steht nicht zur Debatte; individuelle Interessen sind geradezu verdächtig, könnten sie doch dem Selbstzweck „Standort Deutschland“ entgegenstehen.
Die radikale Linke sieht sich jeden Tag mit dieser Kombination von Verwertungslogik und Nationalwahn konfrontiert, die den Menschen allein an seiner Nützlichkeit für Nation und Standort misst. Davon darf sie sich jedoch nicht in die Resignation treiben lassen; vielmehr muss sie umso mehr an ihrer Erkenntnis festhalten, dass die Abschaffung des Kapitalismus ohne das Ende der Nation nicht zu haben ist. Gerade im Jahr 2007, in dem Deutschland den Vorsitz der G8-Gruppe übernimmt und deshalb auch dessen Jahresgipfel im Ostseebad Heiligendamm ausrichtet, bieten sich dafür jede Menge Anlässe. Auch die Redical[M] beteiligt sich gemeinsam mit der Antifa [f] und TOP Berlin unter dem Motto „...ums Ganze!“ an Aktionen, die sich nicht allein gegen den Gipfel, sondern den gesamten kapitalistischen Verwertungszusammenhang wenden.

In diesem Sinne:
Das Vaterland verraten!
Für den Kommunismus – alles andere gab's schon!



NAja so oder nicht!

Halbzufriedener! 02.01.2007 - 11:57
Ich finde es, wie schon so oft gesagt traurig , dass es nicht möglich ist konstruktive Kritik an dieser Aktion zu leisten!
Viele der Schreiberlinge die ihre Ergänzugen hier abgegeben haben waren wie ich vermute nicht an dieser Aktion beteiligt!
Das Vermummte Rumlatschen ist sicher nicht der beste Öffentlichkeitsfaktor aber die meisten Passanten gerade im Stadtteil Jungbusch waren freundlich eingestellt und fanden die REDEBEITRÄGE GUT!
Auch ich muss sagen dass ich die ewige Böllerei sehr doof fand!Gerade wenn man betrunken ist und nicht aus der demo rausgucken kann sollte man aufpassen! Die roten Leuchtkugeln hingegen waren sehr schön und interessant, weil auffällig! Die Demo war zu großen Teilen kraftvoll und gut gelaunt! Nicht die beste Demo auf der ich war aber trotzdem nett und ich komme gerne wieder!

Grünstadt anreise

Quarkbrot 02.01.2007 - 11:58
Auch aus dem Saarland wird ne Anfahrt nach Grünstadt Organisiert! Bei Interesse/Fragen einfach an die üblichen Verdächtigen wenden. www.aaa-nk.de.vu bzw. www.antifa-saar.de.vu

Revolution beginnt beim Mc Donalds

xy 02.01.2007 - 13:21
Ich persönlich fand dass die Demo sehr seltsam war. Erstmal geht die Hälfte der "Revolutionären"Demo vor Beginn zum Burger King und kauft sich noch schnell nen fetten Hamburger und danach wird kräftig gegen den Kapitalismus gewettert.
Dann fand ich es wirklich erschreckend dass die Demo wohl zu 2/3 aus Antideutschen bestand, die nix anderes zu tun haben und auch nix anderes zu sagen hatten, wie jeden anderen Sprechchor mit "Nie wieder Deutschland " zu übertonen. Ich weiß schon wieder diese Thema aber so ätzend wie da wars für mich noch nie.
Und vom so groß angekündigten "Pro Kapitalistischen Block" hab ich obwohl ganz vorne dabei absolut nix mitbekommen, aber zumindest weiß ich jetzt welche Leute irgendwann gegangen sind.

Kritik und nen Lob

hm 02.01.2007 - 13:32
Kritik
-Antifaordner haben mal wiede verblüfft mit ihrer Doppelmoral. So verbieten sie einem das Rufen von "Brd Bullenstaat" und sind dann am Ende die die das am lautesten schreien.

-Elitegetue
Antifa über alles , Antifa = gleich, wenigstens übermittelte Mitglieder der Antifa Mannheim diese Einstellung Radikal. Bürgern wird von vorhinein das Mitlaufen verboten durch Transpis und sie werden nicht einmal dazu aufgefordert.Warum hat der Bürger nicht das Recht seine antikapitalistische oder generell linke Haltung zu zeigen.

Über die Parolen wie immer , "One Solution ,Revolution" etc. echt super. Daumen hoch zu Nazis von der Straße fegen welches im Dunklen , im Jungbusch etwas fehl am Platz wirkt.
In Bad Dürkheim schrieen genau die gleichen Leute das gleiche , und am Ende sind wir auf die Faschos los und sie haben sich mit "gibs ihnen" begnügt.

Ach ja für die nächste Demo und vor allem Blattverteilen.
Verteilt die Blätter mit dem Aufruf zur Demo am besten vor der Demo und nicht während , desweiteren Fäkaliensprache sei doch bitte wegzulassen, und vor allem das stumpe Durchlaufen durch Straßen ist genauso revolutionär wie die NPD demokratisch ist ( na Ironie bemerkt?)

Ach ja , wie man das so ließt wird einem Teilnehmer vorgeworfen " Deutsche Frauen etc. ... Anarchie" gebrüllt zu haben.Okay , dann aber finde ich solltet ihr auch eure leicht sinnlosen Transpis überdenken , "Für mehr Arme in der Stadt" " Geh doch erst arbeiten" . Entdweder ihr betrachtet beides als Ironie oder nichts von beidem.


Nun mal das gute.
Stimmmung , größtenteil die Musik , Daumen hoch für die Beiträge, die teilnehmenden Gruppen, das Demoeinmaleins plus Stadtplan

Für die Freiheit , mit allen Mitteln

Nochmal zu Bad Dürkheim

kurt 03.01.2007 - 11:10
Ich war auch dabei, wo wir auf die losgerannt sind und erstens waren mir mehr als 5 und zweitens als der eine Fascho am Boden lag sind die meisten auch ich, auf ihn zugerannt und haben reingetreten aber der stand später wieder auf also kann es so schlimm nicht gewesen sein!!! Er war übrigens, soweit ich das überblicken konnte, der einzige Nazi der ernsthaft was abbekommen hat...
Am Kreisel vor dem Parkhaus waren wir definitiv, so 50 Leute und mit mehr Entschlossenheit wäre keiner der Faschos da wieder aufgestanden aber nein, da muss ich meinem Vorredner recht geben, gross rum tönen aber nicht handeln! Ich denke sogar ohne das einer einen Countdown gezählt hätte, wäre nichts passiert!!!!!
Es wird noch einmal eine Veranstaltung der Faschos in Bad Dürkheim geben!!!

Au Backe!

carhartt-boy 03.01.2007 - 11:33
Das ist echt so geil: Da findet mal eine der wenigen Aktionen aus dem Antifaspektrum statt die über AntiNazi hinausgeht und ihr müsst die ganze Zeit über 5 (!) Nazis labern. Und das noch in einer Offenheit dass Statsschutz und Nazis sich bestimmt über die Informationen zu dem ein oder anderen Detail die Hände reiben.
Für eine antikapitalistische Antifa! - alles andere gab's schon!

Bad Dürkheim

dabei? 03.01.2007 - 12:56
so
mal was zu Bad Dürkheim
Also , die erste Situation sind wir nicht draufgegangen aus mehreren Gründen , der Hauptgrund war das M. und ich uns nicht auf deren Stufe stellen wollten und aus diesem Grund den ersten Schlag von ihm erwartet haben. Vor allem da waren wir einige mehr. Und ganz ehrlich... 60 gegen 3? ne Danke Daumen hoch auf die Antifa , Böller und Steine werfen !!! Super!

Dann nachher , da sah die Situation anders aus , wir waren 20 und es war bekannt das max.10 mitrennen würden. Als wir gesehen haben das unsre lieben Freunde sich eine wunderbare Stahlstange herausgenommen haben , hatten wir heruntergezählt.
Mitgerannt sind 7 , die Nasen waren 5 mit Stahlstangen. Die Antifas haben sich mit Rufen und Schreien begnügt.
Was die Faschos abbekommen haben.
- Jeder hat geblutet
- nach Angaben eines aktiv Rechten hatte einer einen Schlüsselbeinbruch davongetragen
- einer wird wohl noch ne Zeit Augenschmerzen haben

und hei Leuts ich war dabei und ma ganz ehrlich wenn jetzt wieder die Antifas angekrochen kommen... hei bei der nächsten Demo haut drauf oder lasst das Parolen schreien sein.



Das tolle an digitaler Fotografie ist ...

Besserwisserei stinkt! 04.01.2007 - 12:29
...dass Fehler die beim knipsen gemacht werden (wie z.B. zu kurz belichtet und dadurch zu dunkel) im Nachhinein mit den einfachsten Programmen korrigiert werden können. Das hat den entscheidenden Vorteil dass man auf den Fotos dann auch was erkennt. Nur so als Beispiel:

mal ein wenig auf dem Boden bleiben

anna 05.01.2007 - 20:05
Also ich finde es ja mal ziemlich doof das alle meinen sie müssten die Demo kritisieren. Erst einmal ist es cool das die antifa sich auch für andere Themen öffnet und nicht nur sturr auf einer Linie bleibt. Und zweitens ja klar gab es vielleicht scheiß Sprüche und es wurden Böller auf Passanten geworfen. Das finde ich auch nicht super. Aber ich hatte doch den Eindruck das viele von Straßenrand sich dafür interessiert haben. Vorallem im Jungbusch kamen einige zu mir und fragten mich wiso und warum und wie man den von solchen Demos mitbekommen würde etc. Und darum ging es auch. Und vorallem cool das sowas mal war! Ich mein klar kann man das nächste mal einiges anders machen aber was nicht ist kann ja noch werden. Also hört auf mit eurer dummen Motzerrei. Macht es besser oder unterstützt die anderen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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xxx — xxx

Leipzig — Er

ne Sylvesterdemo-Schnapsidee — Scheiss Sylvester

The same procedure as every year, James — admiral von schneider

@ Redical — egal

@ xy — argh

An hm — hm²

hm quadrat... — xgrhtdas

Kurze Frage — Lola

an hm quadrat — rdfzugio

Noch mal sorry — Lola

Bürgerschreck — blixi

Dürkheim — die wahrheit

ZU Bad Dürkheim — Ich war beim reinrennen dabei

noch ne frage — zu DÜW

Fotos — ...

Vielen Dank — Lola

Das sicher nicht — Lola

Titel der Demo — Andie Schmitt