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Brandanschlag auf Polizeiposten Karlsruhe-Rü

ka news 31.12.2006 12:55
Karlsruhe - Unbekannte haben in der Nacht zum gestrigen Samstag einen Brandanschlag auf den Polizeiposten Karlsruhe-Rüppurr verübt. In einem ka-news vorliegenden Schreiben bekannte sich eine Gruppe "Militanz 2007" zu der Tat. Nach Polizeiangaben entstand in dem zum Zeitpunkt der Tat unbesetzten Posten nur geringer Sachschaden.
Die Gruppe behauptet in ihrem Schreiben, in der Nacht zum Samstag mehrere Brandsätze in den Posten geworfen zu haben. Nach Polizeiangaben hatten die Täter hierzu ein Kellerfenster eingeschlagen und dann zwei mit Brandbeschleuniger gefüllte Flaschen in den Keller geworfen. Das entstandene Feuer ging schließlich von alleine aus. Der am Gebäude und in dem Kellerraum entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 1.000 Euro.

Offenbar linksextremistischer Hintergrund

Bei den Tätern handelt es sich offenbar um eine linksextremistische Gruppierung; die Aktion richtete sich laut dem Verfasser des Bekennerschreibens "gegen den um sich greifenden Sicherheitswahn und die damit verbunden massiven staatlichen Repressionsmaßnahmen gegen linke Politik und ihre AktivistInnen."

Der Briefschreiber verwies auf die Räumung der Ex-Steffi im April (ka-news berichtete), die, wie es wörtlich heißt, "brutale und unverhältnismäßige Zerschlagung eines bunten Straßenfestes in der Karlsruher Südstadt" sowie auf angebliche Polizeiübergriffe bei einer Kundgebung gegen die angekündigte Nazi-Demonstration in Ettlingen (ka-news berichtete).

Polizei sucht Zeugen

Die Gruppe wolle diese "Repression nicht länger hinnehmen". In militanten Aktionen sehe sie ihr "äußerstes Mittel uns zu wehren", da sie durch "ständige Überwachung und Kriminalisierung" kaum andere Möglichkeiten sehe, sich Gehör zu verschaffen.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauerten gestern Abend noch an; Täterhinweise liegen bislang nicht vor.
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