Erfolgreiche Antifa Aktionen in Salzwedel

Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen 31.12.2006 11:10 Themen: Antifa
Zum Jahresabschluss gab es am gestrigen Samstag in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) noch erfolgreiche antifaschistische Proteste gegen einen Naziaufmarsch. Mehrere hundert Menschen protestierten mit verschiedensten Aktionen gegen die Veranstaltung der sog. "Freien Nationalisten Altmark-West". Der Naziaufmarsch, der vom örtlichen Kreisverband der NPD angemeldet worden war, konnte mehrmals blockiert werden, auf der Route wurden kleinere Barrikaden errichtet und letztendlich mussten die Neonazis über Umwege und einer kürzeren Wegstrecke zum Ausgangspunkt zurück gebracht werden.
Unter dem Motto "Für Meinungsfreiheit - Gegen Polizeiwillkür" wollten die Neonazis gegen vermeintliche "Gesetzesübertretungen" seitens der Polizei protestieren. Der 30. Dezember 2006 zeigte aber, dass sich die rund 170 Neonazis dann doch sehr wohl unter der Obhut der Polizei fühlten und dass ihr Aufmarsch nur mit Hilfe der gescholtenen Polizei durchführbar war.
Neben den örtlichen Nazis und aus Sachen-Anhalt reisten Nazis aus Bremen, Celle, Hamburg, Lüneburg, Schneverdingen und Uelzen an.

Der Tag begann mit einer Kundgebung vor dem Salzwedeler Rathaus, wo sich um 11 Uhr 200 BürgerInnen zu einer öffentlichen Stadtratssitzung versammelt hatten. Neben einigen Stadträten nahmen daran auch Vertreter des Vereins Miteinander sowie der Kirchen und Gewerkschaften teil.

Zeitgleich versammelten sich ungefähr 150 Antifaschistinnen und Antifaschisten auf dem Vorplatz des Kulturhauses, dem Sammelpunkt der Neonazis. Sichtlich überrascht zeigten sich die ersten schon anwesenden Neonazis und die Polizei, als plötzlich Transparente ausgebreitet wurden und den Nazis verbal deutlich gemacht wurde, dass sie in Salzwedel nicht erwünscht sind. Einige der Neonazis, die offensichtlich aufputschende Mittel eingenommen hatten, gingen auf die Antifas los und versuchten ihnen die Transparente zu entreißen. Nach kleineren Rangeleien konnten diese Versuche verhindert werden. Die Polizei begann nun die beiden Gruppen voneinander zu trennen, indem sie eine Kette von Polizeibeamten auf den Platz stellten. Allerdings gestaltete sich dies äußerst problematisch, da es den Polizisten auffällig schwer fiel, die Gruppen auseinander zu halten. Auch für einige ankommende Nazis war diese Situation undurchschaubar, so dass sie sich mit ihrer JN-Fahne zwischen die Antifas stellten. Nach einigen nonverbalen Unmutsbekundungen seitens der Antifas, trollten die fünf Neonazis sich zu ihren Kameraden.

Die Organisatoren des Naziaufmarsches, Kay Schweigel und Tony Bliesener, forderten die Einsatzleiter mehrfach auf, dass "ihr Platz" geräumt werden solle.

Während die Nazis noch untätig herum standen, wurde plötzlich in Mitten der Nazis eine Israelfahne entrollt und eine Gruppe von Antifaschisten rief antifaschistische Parolen. Nach einer Schrecksekunde stürzten sich die Nazis auf die Antifas und versuchten ihnen die Fahne zu entreißen.

Die Gruppe der Antifaschistinnen und Antifaschisten wuchs nach und nach auf ungefähr 500 Menschen an. Die Polizei beorderte Verstärkung und versuchte die beiden Gruppen weiter von einander zu trennen und nach und nach den Platz zu räumen. Nachdem die Polizei die Antifas fast vollständig vom Sammelpunkt der Nazis abgedrängt hatte, standen diese dann auf der Straße und die Route der Neonazis war zum ersten Mal blockiert. Nachdem sich die Neonazis zum Abmarsch formiert hatten, passierte zunächst nichts, da die Straße von über 200 Menschen blockiert war.

Mit zunehmender Gewalt drängte die Polizei die BlockiererInnen wieder auf den Kulturhausplatz zurück, um die Straße freizubekommen. Dabei schlugen einzelne Beamte brutal auf die Antifas ein.
Noch bevor die Nazis loszogen, griffen sie Journalisten an und verletzen einen Fotografen.

Nachdem sich der Naziaufzug dann in Bewegung gesetzt hatte und die Straße erreichte, war auch schon wieder Schluss. Ein Gruppe von BürgerInnen aus Salzwedel blockierte erneut die Straße. Es dauerte wieder einige Zeit, bis diese Menschen von der Straße geführt wurden.

Nachdem die Nazis weiterzogen, verteilten sich die Antifas auf das gesamte Innenstadtgebiet und versuchten, an die Route der Nazis zu gelangen. Dies gelang dann äußerst erfolgreich. Immer wieder konnten Antifas die Route kurzfristig blockieren und es wurden Flaschen und Gemüse auf die Nazis geworfen. Der Polizei gelang es nur sehr mühsam, die Route frei zu bekommen. Nach ungefähr dem ersten Viertel des Naziaufmarsches wurde die Situation für die Polizei immer unübersichtlicher. Am Ende der Neuperverstrasse und am Südbockhorn blockierten ungefähr 200 Antifas die Straße. Gleichzeitig blockierten 150 weitere Antifas die Straße, in der sich auch das Polizeirevier befindet. Vor dem Polizeirevier wollten die Nazis eine Zwischenkundgebung abhalten.

Am Ende der Neuperverstrasse ging die Polizei noch einmal recht brutal gegen die Antifas vor und es kam zu einigen leichten Verletzungen. Nachdem dann noch die Straße Südbockhorn geräumt wurde, verzichtete die Polizei auf die geplante Route und leitete die Nazis an der Blockade vor dem Polizeirevier vorbei. Dort wurden mittlerweile Baustellenzäune auf die Straße gestellt.

Kurze zeit später kam der Naziaufmarsch wieder zum stehen. In der Karl-Marx-Straße (heißt wirklich noch so) versammelten sich wieder viele Antifas und die Nazis wurden mit einigen Flaschen beworfen. Auch dort gelang es der Polizei nicht, für einen ungestörten Aufmarsch zu sorgen. In vielen Nebenstraßen bewegten sich Gruppen von Antifas auf die Naziroute zu. Die Nazis Andreas Biere und Heiko Krause nutzen diesen unfreiwilligen Zwischenstopp, um über die Polizei zu zetern und ein rigoroseres Einschreiten der Polizei zu fordern, anstatt sich bei den Beamten zu bedanken, dass sie überhaupt bis dorthin gekommen sind. Nach einer Festnahme eines Antifas zog der Naziaufmarsch schnellen Schrittes zum Ausgangspunkt zurück. Aber der restliche Weg der ursprünglich angemeldeten Route war an mehreren Stellen blockiert. In der Straße Vor dem Lüchower Tor wurde eine weitere kleinere Barrikade errichtet. Die Polizei leitete daraufhin die Nazis über einen anderen Weg zum Kulturhaus zurück. Dort angekommen, riegelte die Polizei sämtliche Straßen ab, um den antifaschistischen Protest von den Nazis fernzuhalten. Nach einem letzten Redebeitrag verließen die Neonazis schleunigst den Ort.

Laut Polizei wurden vier Personen in Polizeigewahrsam genommen, die aus "dem linken Spektrum" stammen sollen. Im gesamten Stadtgebiet wurden von der Polizei Personalien festgestellt und mehrere Platzweise gegen Antifas ausgesprochen. Mehrere Antifas, die mit dem Zug aus Uelzen anreisten, wurden nicht aus dem Bahnhof gelassen und nach einem Platzverweis mit dem nächsten Zug zurück geschickt.

Für Antifaschistinnen und Antifaschisten kann der Tag als Erfolg bewertet werden. Auch wenn der Aufmarsch nicht komplett verhindert werden konnte, gelang es an der gesamten Route antifaschistischen Protest zu artikulieren und den Naziaufmarsch auch anzugreifen. Für Salzwedeler Verhältnisse ist es auch ein Erfolg, das ungefähr 500 Antifaschistinnen und Antifaschisten offensiv aktiv wurden.
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Ergänzungen

abmarsch der nazis

tatütata 31.12.2006 - 13:38
Auf dem Weg von der Abschluszkundgebung der Nazis zurüück zum Bahnhof, wurden Neonazis noch einmal heftig von Antifas mit Steinen, Flaschen und Böllern angegriffen. Über Festnahmen oder verletzte ist Nichts bekannt.

Anti-Antifa immer mehr aktiv...

Reko 31.12.2006 - 14:53
Guter Bericht - Leider waren, wie mittlerweile leider immer öfter, in der Innenstadt und um die Nazidemo viele Anti-Antifas mit Kameras und Fotoapparaten untwerwegs! Die sich als Antifas oder Bürger gertarnt hatten. Teilweise sogar um ihre Tarnung aufrechtzuhalten die Nazidemo filmten. Deshalb sollten wir verstärkt darauf achten, diese Anti-Antifa-Aktivisten zu erkennen und ihre Arbeit zu verhindern! Salzwedel und viele Demos davor haben leider gezeigt, dass Anti-Antifas viel zu leichter Spiel haben und oftmals schlicht nicht erkannt werden.

Ordnerdienst = Schlägerdienst!

Beobachter 31.12.2006 - 15:00
Mehrmals konnten Nazis bzw. der Ordnerdienst aus der Demo raus einzelne Antifas an der Strecke angreifen! Bei dem oben beschriebenen Vorfall mit der Israel-Fahne auf dem Kulturhausvorplatz prügelten mehrere Ordnerdienst-Leute auf die Antifas ein, "zum Glück" war nach ca. 10 Sekunden die Polizei dazwischen. Die Polizei war meiner Ansicht nach VÖLLIG Überfordert und hatte teilweise einfach nicht genügend Kräfte um Übergriffe von Ordnerdienst-Leuten auf einzeilne Bürger und Antifas zu verhindern. Ansonsten waren es sehr gute Aktionen gerade von Bürgern, aber auch von Antifas, in Salzwedel. Teilweise konnten einzelne kleine Bürgergruppen die Nazidemo für Minuten aufhalten und die ClownsArmee lief direkt an der Nazidemo mit!

...coole sache

??? 31.12.2006 - 15:12
es gibt nur einen kleinen fehler im text!! die israelfahne und die beiden afa-fahnen wurden nicht im antifablocken gezeigt, sondern eine gruppe von antifas,ob local oder von woanders weiß ich nicht,hatte es geschafft sich in die nazidemo zustellen und als die nazis sich aus irgendeinem grund in einer reihe aufstellten, sodaß ein großer freiraum zwischen den eingekesselten antifas und den nazis entstand, nutzte die gruppe diese chance und rannte in den freiraum und zeigten die fahnen.die nazis waren ziemlich geschockt und wussten gar nicht was sache ist, also punktsieg für die antifa!!!! Großes lob an die mutigen antifas, die es sich getraut haben diese aktion machen!!!!hoffe es wird jetz öfters solche aktionen geben.

Ein Rockerclub am Rande...

re-no 31.12.2006 - 16:17
Eine Frage am Rande.
Während des Aufmarsches der Neonazis, bewachte eine kleinere Gruppe von ihnen den Auftaktplatz der Demonstration. Unterstützt wurden sie dabei durch einige Personen die den Rockerkreisen zugeordnet werden könnten. Diese fuhren mit ziemlich "klassischen" (vermutlich Harley) auf den Platz und zu den anwesenden Neonazis. Haten die für MC Clubs typischen Patches auf ihrem Rücken... Konnten aber nicht durch Augenzeugen indentifiziert werden. Es ist also unklar um was für einen chapter es sich dabei gehandelt hat.
Gibt es Informationen zu diesem Rockerclub der dort mit den "Nazi Parkplatzwächtern" zusammen arbeitete?

Rocker-Ordner

Bericht! 31.12.2006 - 16:40
Also ich persönlich habe die Rocker nicht gesehen. Sollte es aber so sein, dass welche anwesend waren, wird es sich mit warscheinlicher Sicherheit um die "Speedkings", einen Motorradclub aus der Altmark handeln. Dieser hatgute Kontakte zu den "Freien Nationalisten Altmark West" und es wird vermutet, dass dort auch diverse Mittel zur "Körper und- Geistesvernebelung" ausgetauscht werden, was dann vielleicht auch die Aggro-Koks-Ordner erklärt...Auf öffentlichen Rechten veranstaltungen wurden die "Speedkings" jedoch noch nicht gesichtet.

Beim Ausgangspunkt

der Nazidemo 01.01.2007 - 20:43
am Kulturhaus gab es Außeinandersetzungen zwischen der Antifa und der Polizei, als Greiftrupps versuchten TeilnemerInnen der Rebel Clown Army, die in provokanter Weise vor den Faschos hin und her marschierten, aus der Menge der Menschen herauszugreifen und sie mit übertriebender Gewalt vom Rest der GegendemonstrantInnen trennen wollten. Dies wurde z. Teil nur durch entschlossenes Verhalten der GegendemostrantInnen verhindert, die sich schützend um die Clowns stellten und somit den Zugriff der Bullen erschwerten und in einigen Fällen sogar unmöglich machten. Augenzeugen berichteten später das die von der Polizei aufgegriffenen Clowns mit einem stadtweiten Platzverweis (gibt’s sowas überhaubt???) belegt wurden, mit der angeblichen Begründung sie seinen potenielle Unruhestifter obwohl kein aggresives Verhalten von ihnen ausging. Durch diese offensive Agression gegen Personen die nur durch ihr äußeres Erscheinugsbild auffallen, haben diejenigen die solche willkürlichen Einsätze zu verantworten haben, wieder einmal gezeigt wiel leicht der Grundsatz der Verhältnismäßigekeit seitens der Polizei fallen gelassen wird, bzw. überhaubt keine Rolle mehr spielt und dabei noch willkürliche Komfrontationen mit den restlichen TeilnehmerInnen in Kauf genommen wird. Dieses Verhalten ist erschreckend. Es scheint auch warscheinlich zu sein das die Repression gegenüber der Rebel Clown Army bei zukünftigen Aktionen zunehmen wird.

zu anti-antifa

tut nix zur sache 01.01.2007 - 22:27
Es sollen nach bisherigen Angaben wohl mehrere sogenannte Anti-Antifas unterwegs gewesen sein. Unter anderem wie schon in Minden am 25.11.2006 waren wohl wiedermal Arwid Strelow und Marco Siedbürger (beide NOS - "Nationale Offensive Schaumburg") mit dabei.

Irgendwer hat noch Bilder von denen gemacht bevor sie durch die Straßen gejagd worden sind??!!!

Bilder Demo Salzwedel

T.Schröder 02.01.2007 - 10:18
Bilder der Demo

Noch paar Bilder

007 02.01.2007 - 10:48
noch mehr Bilder

Ergänzung

re-no 04.01.2007 - 11:13
Zu den Angaben mit den Rockern: Die Rocker waren definitiv am Sammelplatz der Nazikundgebung. Nur befanden sie sich nicht zu Beginn weder am Ende der Demonstration auf diesem Platz. Der Zeitpunkt wo diese "Rocker" auf dem Sammelplatz festgestellt wurden war zeitlich ungefähr als es zu der ersten größeren Auseinandersetzung zwischen Nazis,Cops und AntifaschistInnen kam. Zu diesem Zeitpunkt war ein Dokumentationsteam, eher zufällig beim Sammelplatz vor Ort. Wenn diese Rocker nicht erblickt wurden...liegt das wohl daran das Demo zu diesem Zeitpunkt noch lief. Außer diesem Dokumentationsteam waren zu diesem Zeitpunkt keine Menschen auf dem Sammelplatz. Außer ein paar Nazis und einer größeren Ansammlung Cops.

Zu Michael Schäfer und seinen Backstreet Skinheads. Neben Schäfer war auch Sascha Hoobs aus Bremen in Salzwedel anwesend. Sascha ist der so genannte Jugendbeauftragte der Jugendorganisation der NPD in Bremen. Anzumerken sei hierbei noch das in Bremen derzeit keine JN exestiert. Aufgrund von Differenzen mit dem Bundesverband ist es der NPD Bremen derzeit nicht gestattet eine JN Gruppe zu bilden. Die Gruppe nennt sich "NPD Jugendgruppe Bremen". Zu der Frage der Gruppengröße der Backstreet Skinheads. Nach Eigenangaben ist der ganze Verein in Sektionen aufgeteilt. Derzeit exestieren wohl Sektionen in Bremen und Bremerhaven. Wiederum nach Eigenangaben träumt der Zusammenschluß von Sektionen in ganz Norddeutschland. Ob sich in der alten Wirkungsstätte von Michael Schäfer (Walsrode,Nds) ebenfalls eine kleiner Sektion gebildet hat ist derzeit nur zu vermuten. Aber Anzeichen dafür gibt es bislang keine. Die dortige Szene ist eher in Strukturen wie den Snevern Jungs organisiert (die ja ebenfalls vor Ort in Salzwedel waren).
Abschliessend kann zu der wirklichen Gruppenstärke nur gesagt werden, das die "gewaltige" Gruppenstärke der Backstreet Skinheads sich wohl eher in den Köpfen von Michael Schäfer und seines Bremerhavener Staadthalters Niko Gester abspielt. Derzeit ist nicht davon auszugehen, das die Gruppenstärke die Schallgrenze von 10 Personen (in beiden Sektionen zusammen) geknackt hat.

Zu der Verwechselung mit Schäfer. In Sachsen Anhalt exestiert ebenfalls ein gewisser Michael Schäfer der in der JN organisiert ist. Der ist ebenfalls auf den Bildern abgebildet. Sachsen-Anhalt Schäfer kommt aus Werningerode und ist unseres Wissens Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Nationaldemokraten (JN). Obwohl Matthias Bady aus Halle die Seiten des Nationalen Beobachters angemeldet hat (so wie auch den Rest (z.B. Halle) ist Michael Schäfer (Sachsen-Anhalt) wohl für die inhaltliche Ausrichtung der Wernigeroder Seite verantwortlich. Bady und Schäfer waren auch beide gemeinsam auf der Demonstration in Salzwedel anzutreffen.

Die Nationalen Beobachter Schäfer und Bady waren wie übrigens auch Michael Schäfer (bremen) nicht von Beginn des Naziaufmarsches vor Ort. Sie stießen erst später (nach der Flußüberquerung) zum restlichen Nazimob. Sie warteten dort u.a gemeinsam mit anderen "Autonomen Nationalisten" der Werningeroder Naziszene und Mitgliedern der Magdeburger Naziszene.. Angeführt wurde dieser Haufen von Andreas Biere der sich dann auch promt an die Spitze der Demonstration setzte.


Soweit erstmal

gruss re-no

Antifa Aktion Foto

icke 04.01.2007 - 15:10
Sorry aber auf dem Foto links unten ist nicht Tim Engling zu sehen das sind Nazis aus Wernigerode.Die Unterstellung Tim Engling würde die Rechte Szene mit organisieren !Ich kenne Tim und er ist nicht rechts sonst wär er nicht bei der ANTIFA!!!!!
Die schuhe bedeuten gar nix.Jeder kann tragen was er will verstehe auch immernoch nicht wie Nazis Fred Perry sachen tragen können Fred Perry war Jude!!!

Ergänzung2

re-we 04.01.2007 - 20:46
Im Grunde ist es wie bei so vielen anderen Beiträgen müssig, sich darin zu verrennen das Nazis Indymedia zur Desinformationszwecken nutzen. Wir sollten uns nicht der Vorstellung hingeben das in Foren wie Indymedia keine Nazis mitschreiben. Es gibt auch genug Naziforen die von dutzenden AntifaschistInnen unterwandert sind. Einige fliegen aufgrund ihrer Vorgehensweise vielleicht schnell auf... andere hängen hingegen unerkannt dauerhaft in bestimmten Foren.
Das Nazis (speziell die hippen "Autonomen Nationalisten") in linken Foren mitlesen, mitschreiben dürfte mittlerweile jeder/m hier klar sein. Wer dies nicht wahrhaben möchte sollte sich mal Gedanken um seine Auseinandersetzung mit dem aktuellen Neofaschismus machen. Und das die Nazis nur allzugerne Namen von antifaschisten nennen.. bitte, gähn... das machen wir auch. So blöd sich das nunmal anhört. In der Auseinandersetzung mit Neonazis werden einige von uns nicht darum herum kommen, von Nazis öffentlich gemacht zu werden. Wer ein wenig in der Geschichte stöbern möchte, der/dem sei einmal empfohlen sich über Anti-Antifa Aktivitäten Mitte der 90er Jahre zu informieren. Das gleiche Spiel.

Wir glauben das es in der Disskussion über die Demonstration in Salzwedel nun weitaus wichtiger ist, das die Strukturen der "FNAW" Freien Nationalisten Altmark West, des "SS-SA" Selbstschutz Sachsen Anhalt und weiteren sachsen-anhaltischen Neonazigruppen erkannt werden. Nicht das Vorgehen von Neonazis in bestimmten Foren ist vordergründig interessant, sondern die Strukturen die dort hinter stecken.

FNAW

Clearman 07.01.2007 - 15:15
Wenn das der Führer sehen könnte. Von keinem wird die arische Mindestgröße von 1,80 m erfüllt. Und zwei Ohringe würden ihm sicher auch nicht gefallen, völlig undeutsch.

fotos

antifa atze 09.01.2007 - 11:18
Lächeln

fotos

A A 09.01.2007 - 14:23
30.12.2006 Nazis

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