Repression gegen SchülerInnen in Berlin
Repression gegen jugendliche DemonstrantInnen in Berlin.
Am 13.9.2006 fand eine Schülerdemonstration, gegen die Streichung der Lernmittelfreiheit, Lehrermangel, Studiengebühren und das dreigliedrige Schulsystem am Alexanderplatz statt.
Als zum Abschluss der Demonstration noch ein Konzert stattfinden sollte, das von den Bullen mit der Begründung „keinen politischen Charakter“ mehr in der Veranstaltung zu sehen abgeblasen wurde, kam es zu Protest.
Die Bullen, Prügeleinheit 23 gingen wie erwartet gegen die jugendlichen DemonstrantInnen sehr gewalttätig vor. Es kam zu mehren Festnahmen mit fantasievollsten Begründungen wie schwere Körperverletzung und besonders schwerer Landfriedensbruch.
Die festgenommenen Jugendlichen befanden sich mindestens 24 Stunden in der Gefangensammelstelle.
Ihnen wurde verwährt ihre Eltern oder einen Rechtsanwalt zu informieren obwohl sie noch minderjährig waren. Einige von ihnen wurden, zum Teil ohne Rechtsanwalt dem Haftrichter vorgeführt.
Die Bullen verletzten den Datenschutz, indem sie in den Schulen der SchülerInnen die Lehrer befragten und nach schulischen Leistungen, Fehltagen etc. verlangten. Außerdem führten sie Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss durch.
Mindestens eine Person sitzt seitdem ohne nachvollziehbare Begründung in Untersuchungshaft. Andere müssen sich viermal die Woche bei den Bullen melden, ansonsten wird der Haftbefehl vollstreckt.
Wir werden uns nicht gefallen lassen, dass unser Protest und Widerstand für eine bessere Bildung und gegen ein dreigliedriges Schulsystem kriminalisiert wird. Wir werden nicht zulassen, dass bei den Jugendlichen jede Form von Kritik am Staat in Form von Repression erstickt wird, deswegen werden wir weiter Kämpfen und uns mit den Opfern von Repression der Schülerdemo solidarisieren!!!
Aufruf: Jede Person die bei oder nach der Schülerdemo am 13.09.2006 in Berlin festgenommen wurde oder Festnahmen beobachtet hat, bitten wir sich per eMail schriftlich an repressionBerlin@yahoo.de zu wenden.
Als zum Abschluss der Demonstration noch ein Konzert stattfinden sollte, das von den Bullen mit der Begründung „keinen politischen Charakter“ mehr in der Veranstaltung zu sehen abgeblasen wurde, kam es zu Protest.
Die Bullen, Prügeleinheit 23 gingen wie erwartet gegen die jugendlichen DemonstrantInnen sehr gewalttätig vor. Es kam zu mehren Festnahmen mit fantasievollsten Begründungen wie schwere Körperverletzung und besonders schwerer Landfriedensbruch.
Die festgenommenen Jugendlichen befanden sich mindestens 24 Stunden in der Gefangensammelstelle.
Ihnen wurde verwährt ihre Eltern oder einen Rechtsanwalt zu informieren obwohl sie noch minderjährig waren. Einige von ihnen wurden, zum Teil ohne Rechtsanwalt dem Haftrichter vorgeführt.
Die Bullen verletzten den Datenschutz, indem sie in den Schulen der SchülerInnen die Lehrer befragten und nach schulischen Leistungen, Fehltagen etc. verlangten. Außerdem führten sie Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss durch.
Mindestens eine Person sitzt seitdem ohne nachvollziehbare Begründung in Untersuchungshaft. Andere müssen sich viermal die Woche bei den Bullen melden, ansonsten wird der Haftbefehl vollstreckt.
Wir werden uns nicht gefallen lassen, dass unser Protest und Widerstand für eine bessere Bildung und gegen ein dreigliedriges Schulsystem kriminalisiert wird. Wir werden nicht zulassen, dass bei den Jugendlichen jede Form von Kritik am Staat in Form von Repression erstickt wird, deswegen werden wir weiter Kämpfen und uns mit den Opfern von Repression der Schülerdemo solidarisieren!!!
Aufruf: Jede Person die bei oder nach der Schülerdemo am 13.09.2006 in Berlin festgenommen wurde oder Festnahmen beobachtet hat, bitten wir sich per eMail schriftlich an repressionBerlin@yahoo.de zu wenden.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
solidarität
eben drum
Anti- Rep Strukturen am Ende
Nur deshalb kann es 3 Monate dauern bis anpolitisierte Jugendliche, die von einem krassen Repressionshammer fuer ne Bagatellauseinandersetzung getroffen wurden, sich erst jetzt melden. Niemand hat Bock kontinuierlich zum Thema zu arbeiten. Das der Staatsschutz solche Indyberichte mit bloeden Kommentaren vollspamt sollte nicht ueberraschen. Die Veranstalter der Schuelerdemo haben sich genauso wie der EA nicht fuer die Haftbefehle an diesem Tag interessiert, kein Wunder, zur 1. Mai Solidemo vorm Knast kamen dieses Jahr auch nur 18 Leute. In den letzten vier Jahren sind in Berlin ca. 200 Menschen wegen Landfriedensbruch zumindest kurzfristig in U- Haft gekommen, niemand will wissen was aus denen geworden ist.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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warum hört man nichts?? — Solidarität
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el der Ergänzung — Wie poste ich HTML?