Der Weihnachtsmann gegen Coca Cola in Berlin
Mit den leuchtenden Coca-Cola-Trucks, mit Sarah Connor und Jan Delay, mit einem großen Fest vor dem Brandenburger Tor sollte Coca-Cola am 23.12. als familienfreundliches und lebensfreudiges Unternehmen präsentiert werden. Blöd für den Konzern war nur, dass der Weihnachtsmann bei diesem Fest nicht mitspielte. Nicht nur einer, sondern gleich fünf Weihnachtsmänner (und -frauen) und viele HelferInnen protestierten mit Flugblättern und einem Transparent gegen Menschenrechtsverletzungen des Coca-Cola-Konzerns in Kolumbien und Indien.
"Es passt einfach nicht zur Weihnachtsstimmung, die das Unternehmen propagandiert, dass bei Coca Cola in Kolumbien GewerkschafterInnen ermordet und Löhne von ur 150 Dollar im Monat bezahlt werden" meinte Laura von der Kampagne "Coca-Killer". Die Weihnachtsmänner forderten die FestteilnehmerInnen auf, Coca Cola zu boykottieren, als Teil einer internationalen Kampagne, die von der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft SINATRAINAL ausgeht.
Die Polizei erteilte insgesamt 14 Platzverweise gegen die jugendlichen AktivistInnen. Coca Cola durfte sich selbst bejubeln, während Stimmen, die diesem fröhlichen Image widersprachen, unterdrückt und verjagt wurden. Ein Weihnachtsmann wurde mit einer Anzeige wegen Beleidigung bedroht, weil er die Mütze eines Securitys, von der Nazimarke "Thor Steinar", als "rassistisch" bezeichnete. Aber nichtsdestotrotz konnten fast 2.000 Flyer verteilt werden.
Die Aktion wurde im Rahmen der Kampagne "Coca Killer" von der kommunitischen Jugendorganisation REVOLUTION (www.revolution.de.com) und der Schülerinitiative "Bildungsblockaden einreißen!" (www.schulaction.de) organisiert. Eine Mutter beschwerte sich, die Aktion würde die Weihnachtsatmosphäre verderben. Aber eigentlich ist es die Coca-Cola-Company, die mit dem Mord an GewerkschafterInnen die gute Laune verdirbt – nicht nur an Weihnachten, sondern 365 Tage im Jahr.
Bereits an Duzenden Universitäten weltweit – einschliesslich der FU und der UdK in Berlin – gibt es einen Coca-Cola-Boykott. Der nächste Schritt ist es, einen Boykott gegen Coca-Cola an verschiedenen Berliner Schulen durchzusetzen. Jetzt werden massenhaft Aufkleber geklebt – im Januar soll es an mehreren Schulen Aktionen und Infoveranstaltungen geben. "Mit dieser Kampagne sieht man wunderbar, wie die gewöhnlichsten Produkte mit der Ausbeutung der ArbeiterInnen in den armen Ländern zusammenhängen" kommentiert Wladek von REVOLUTION.
++++++++++ Weihnachtsgedicht ++++++++++
Von draus vom Nordpol komm ich her. Ich muss euch sagen, es cola-t sehr.
All überall auf den Dschungelbaumspitzen seh ich Arbeiter- und Bauernblut spritzen.
Im dunklen Wald leuchten sehr die Kanonen vom Paramillitär.
Kolumbiens Arbeitern geht es schlecht wegen Coca Colas Folterknecht.
Indiens Kinder sind sehr krank, Coca Cola klaute das Wasser zum Dank.
Denn im Indischen Ganges Fluss ist nur noch giftiger Abfall und Schmutz.
Von draus vom Nordpol komm ich her, ich trinke keine Coca Cola mehr.
++++++++++ Flugblatt ++++++++++
Schluss mit dem Mord an GewerkschafterInnen in Kolumbien!
Der Weihnachtsmann kündigt die Zusammenarbeit mit dem Coca-Cola-Konzern aus Protest gegen Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien und Indien
Heute will uns die Coca-Cola Company zeigen, dass Coke für Spaß und Lebensfreude steht. Für viele Menschen auf der Welt steht der Name Coca-Cola aber für Not, Elend und Tod...
Morde on the Coke side of life?
Beispiel Kolumbien: In den letzten 15 Jahren gab es in Kolumbien neben Bedrohung, Folter und Verschleppung von Coca Cola-Beschäftigten bereits neun dokumentierte Mordfälle an GewerkschafterInnen, die bei Coca-Cola tätig waren. Die Subunternehmen und natürlich auch der Mutterkonzern selbst profitieren direkt von der Unterdrückung der Beschäftigten durch die rechtsextremen Paramilitärs.
Wasserklau on the Coke side of life?
Beispiel Indien: Hier macht sich der Getränkekonzern des Wasserraubs schuldig. Seine Abfüllanlagen verbrauchen täglich Millionen Liter des raren Wassers. Durch den Wasserklau und die Verschmutzung des verbleibenden Wassers sowie des Bodens, u.a. durch giftige Schwermetalle, gefährdet der Konzern die Lebensgrundlage von einem erheblichen Teil der dortigen Bevölkerung.
Widerstand on the Coke side of life!!!
Nach der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft SINATRAINAL, die die Boykott-Kampagne startete, kündigten auch viele Universitäten in den USA, in Irland, England, Kanada und Deutschland ihre Verträge mit dem Konzern. Auch in Berlin wurde an der FU und an der UdK der Boykott durchgesetzt.
Make the Protest real!!!
Zeigt Solidarität! Informiert euch und andere über Coca Cola!
Die Polizei erteilte insgesamt 14 Platzverweise gegen die jugendlichen AktivistInnen. Coca Cola durfte sich selbst bejubeln, während Stimmen, die diesem fröhlichen Image widersprachen, unterdrückt und verjagt wurden. Ein Weihnachtsmann wurde mit einer Anzeige wegen Beleidigung bedroht, weil er die Mütze eines Securitys, von der Nazimarke "Thor Steinar", als "rassistisch" bezeichnete. Aber nichtsdestotrotz konnten fast 2.000 Flyer verteilt werden.
Die Aktion wurde im Rahmen der Kampagne "Coca Killer" von der kommunitischen Jugendorganisation REVOLUTION (www.revolution.de.com) und der Schülerinitiative "Bildungsblockaden einreißen!" (www.schulaction.de) organisiert. Eine Mutter beschwerte sich, die Aktion würde die Weihnachtsatmosphäre verderben. Aber eigentlich ist es die Coca-Cola-Company, die mit dem Mord an GewerkschafterInnen die gute Laune verdirbt – nicht nur an Weihnachten, sondern 365 Tage im Jahr.
Bereits an Duzenden Universitäten weltweit – einschliesslich der FU und der UdK in Berlin – gibt es einen Coca-Cola-Boykott. Der nächste Schritt ist es, einen Boykott gegen Coca-Cola an verschiedenen Berliner Schulen durchzusetzen. Jetzt werden massenhaft Aufkleber geklebt – im Januar soll es an mehreren Schulen Aktionen und Infoveranstaltungen geben. "Mit dieser Kampagne sieht man wunderbar, wie die gewöhnlichsten Produkte mit der Ausbeutung der ArbeiterInnen in den armen Ländern zusammenhängen" kommentiert Wladek von REVOLUTION.
++++++++++ Weihnachtsgedicht ++++++++++
Von draus vom Nordpol komm ich her. Ich muss euch sagen, es cola-t sehr.
All überall auf den Dschungelbaumspitzen seh ich Arbeiter- und Bauernblut spritzen.
Im dunklen Wald leuchten sehr die Kanonen vom Paramillitär.
Kolumbiens Arbeitern geht es schlecht wegen Coca Colas Folterknecht.
Indiens Kinder sind sehr krank, Coca Cola klaute das Wasser zum Dank.
Denn im Indischen Ganges Fluss ist nur noch giftiger Abfall und Schmutz.
Von draus vom Nordpol komm ich her, ich trinke keine Coca Cola mehr.
++++++++++ Flugblatt ++++++++++
Schluss mit dem Mord an GewerkschafterInnen in Kolumbien!
Der Weihnachtsmann kündigt die Zusammenarbeit mit dem Coca-Cola-Konzern aus Protest gegen Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien und Indien
Heute will uns die Coca-Cola Company zeigen, dass Coke für Spaß und Lebensfreude steht. Für viele Menschen auf der Welt steht der Name Coca-Cola aber für Not, Elend und Tod...
Morde on the Coke side of life?
Beispiel Kolumbien: In den letzten 15 Jahren gab es in Kolumbien neben Bedrohung, Folter und Verschleppung von Coca Cola-Beschäftigten bereits neun dokumentierte Mordfälle an GewerkschafterInnen, die bei Coca-Cola tätig waren. Die Subunternehmen und natürlich auch der Mutterkonzern selbst profitieren direkt von der Unterdrückung der Beschäftigten durch die rechtsextremen Paramilitärs.
Wasserklau on the Coke side of life?
Beispiel Indien: Hier macht sich der Getränkekonzern des Wasserraubs schuldig. Seine Abfüllanlagen verbrauchen täglich Millionen Liter des raren Wassers. Durch den Wasserklau und die Verschmutzung des verbleibenden Wassers sowie des Bodens, u.a. durch giftige Schwermetalle, gefährdet der Konzern die Lebensgrundlage von einem erheblichen Teil der dortigen Bevölkerung.
Widerstand on the Coke side of life!!!
Nach der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft SINATRAINAL, die die Boykott-Kampagne startete, kündigten auch viele Universitäten in den USA, in Irland, England, Kanada und Deutschland ihre Verträge mit dem Konzern. Auch in Berlin wurde an der FU und an der UdK der Boykott durchgesetzt.
Make the Protest real!!!
Zeigt Solidarität! Informiert euch und andere über Coca Cola!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Aktionen gegen Coca Cola in anderen Städten
Braunschweig: http://de.indymedia.org/2006/12/164680.shtml
Flensburg: http://de.indymedia.org/2006/12/164057.shtml
Potsdam: http://killerbrause.solid-brandenburg.de/aktionen/presseerklaerungen/truck-stop-in-potsdam-presseerklaerung-der-killerbrause-kampange.html
ebenfalls
.... Origin of Santa Claus
Origins: Santa Claus is perhaps the most remarkable of all the figures associated with Christmas .... Moreover, he didn't spring to life fully-formed as a literary creation or a commercial invention (as did his famous reindeer, Rudolph). Santa Claus was an evolutionary creation, brought about by the fusion of two religious personages (St. Nicholas and Christkindlein, the Christ child) to become a fixed image which is now the paramount symbol of the secular Christmas celebration. http://www.snopes.com/cokelore/santa.asp
Posted by RMS on December 24, 2006, 4:51 pm
User logged in as: RMS
No Santa does not come from Coco Colo despite the similar colours.
http://www.snopes.com/cokelore/santa.asp
Origins: Santa
Claus is perhaps the most remarkable of all the figures associated with Christmas. To us, Santa has always been an essential part of the Christmas celebration, but the modern image of Santa didn't develop until well into the 19th century. Moreover, he didn't spring to life fully-formed as a literary creation or a commercial invention (as did his famous reindeer, Rudolph). Santa Claus was an evolutionary creation, brought about by the fusion of two religious personages (St. Nicholas and Christkindlein, the Christ child) to become a fixed image which is now the paramount symbol of the secular Christmas celebration. ................ http://www.snopes.com/cokelore/santa.asp
Warum lässt Coca Cola morden?
http://ideologiekritik.blogsport.de/2006/07/19/warum-lasst-coca-cola-morden/
Viele Grüße!
"Coca-Killer" als pdf-Dokument?
Coca-Killer als PDF-Dokument
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
jan delay ist ein depp
Interessant
Das war er doch schon vorher,seine Musik,diese nasale Geschnäuzel,Gesang kann man das kaum nennen,die Betroffenheitstexte,alles widerlich.Aber wenn ich das früher sagte dann hiess"also hör ma,der ist ein einer von uns,der ist authentisch.Schon ehedem war ich der Meinung wenn Authentizität so was grässliches hervorbringt kann sie mir gestohlen bleiben,ganz egal ob von "UNS" oder nicht,das war auch meine Position zu Mia,hätten die sich Reifengekreisch oder Kreissägengesäge genannt hätte es auch gepasst,flogen dann ja auch die Tomaten.Jetzt ist Jan dran,fehlt noch Tokotronik,mal sehen auf welcher Aktionärsversammlung die demnächst auftreten.McDonalds,Raytheon oder doch Rheinmetall...
glückwunsch
mach euch (soweit es noch welche gibt) in den nächsten truck stationen bereit.
solidarische grüße!
durch zufall wurde ich zeuge dieser ...
aus meiner sicht rühmen sich die verfasser des artikels ein wenig mehr, als es die aktion tatsächlich wert war!
vielleicht ist es ganz hilfreich zu erwähnen, dass die personen, die erreicht werden sollten (öffentlichkeit), die aktion nur kopfschüttelnt (vereinzelt auch verbal untermalt) zur kenntnis nahmen.
dass, was man/frau da zu hören bekam, war eigentlich genau das, was die aktion mit sicherheit nicht erreichen wollte und sollte.
alles in allem: bescheuerte aktionsform, in der sich die akteure einfach nur lächerlich machten! es konnten keine inhalte vermittelt werden. buhmann/-frau war nicht wie beabsichtigt coca cola, sondern die paar durchgeknallten hansels!
sorry, aber das war wohl nix!
@egal
@ [tja]
deswegen muss ich ja die firmenpolitik dieser firma nicht gut finden!
wo hast du ein problem, in meinem beitrag fundierte kritik zu finden?
sie ist ja nun mehr als deutlich herausgestellt...
vielleicht grämst du dich, weil es so ein flop war, aber es kommen bessere zeiten mit sinnvolleren aktionsformen, ganz bestimmt (pssst, nicht verraten, hat mir der weihnachtsmann/die weihnachtsfrau geflüstert ;-))
egal is wagenschmiere!
hut ab
Auch wenn ihr immer noch trotzkistische Betonköpfe seit, seit dem Schülerstreik habt ihr einiges an Respekt in der radikalen Linken Berlins gutgemacht, nur über eurer etws extremen pro-palästinänsischen Ansichten solltet ihr noch mal nachdenken....
PS: Jan Delay ist ja so scheisse, für coca cola ist ja schon unter aller sau, aber mit sahra conner??????
nach der revo wird der erschossen!
egal