Antifa-Demo in Lippstadt

Junge Linke Lippstadt 24.12.2006 12:31 Themen: Antifa
Am 23.12. fand im westfälischen Provinznest Lippstadt eine Demonstration statt, die sich gegen ein geplantes Rechtsrockkonzert richtete. Ursprünglich war für den Abend ein Auftritt der Bands "Kältetod" und "Falsche Propheten" geplant. Beide stellen eine Personalunion zu den Nazibands "Bloodrevenge" bzw. "Projekt Vril" dar, welche bereits auf zahlreichen Nazikonzerten quer durch die Republik getourt sind.
Aufgrund sorgfältiger antifaschistischer Recherche und Interventionen sah sich der Wirt der Kneipe Zum Hubertus gezwungen, dass Konzert abzusagen und gab sich erschrocken, da ihm die Hintergründe zu den Bands nicht bekannt gewesen seien. Da der Hubertus sich aber in den vergangenen Monaten zu dem Treffpunkt der lokalen Naziszene entwickelt hat, kann dies nur als unglaubwürdiger Beschwichtigungsversuch angesehen werden.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Demo unmittelbar vor Weihnachten erst um 19 Uhr losging, es nur eine kurze Mobilisierungszeit und kein Aufhänger eines stattfindenden Nazikonzertes gab, sind die VeranstalterInnen der Demo mit den etwa 150 DemoteilnehmerInnen sehr zufrieden.

Da es zu Beginn der Demo einige Probleme mit der Lautsprecheranlage gab und diese nicht ihre volle Leistung erbringen konnte, ist die Demo erst mit einiger Verzögerung gestartet. Nichtsdestotrotz setzte sie sich schließlich mit viel Power in Bewegung und vermittelte optisch wie akustisch die notwendige Kritik am Bestehenden im allgemeinen und Nazis im Konkreten. Es folgte ein Redebeitrag zu den örtlichen Neonazistrukturen, in dem verdeutlicht wurde, dass Lippstadt nicht die "weltoffene Stadt" ist, als die sie sich gerne darstellt und auch die Lippstädter "Kameraden" recht umtriebig sind. Weiter ging die Demonstration begleitet mit guter Musik durch die Fußgängerzone, wo ein weiterer Redebeitrag zur Kritik der deutschen Zustände folgte. Die nächste Zwischenkundgebung fand am ehemaligen Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald in der Hospitalstraße (worin sich heute ein Asylbewerberheim befindet) statt. In einem Redebeitrag der Jungen Linken Lippstadt wurde auf den historischen Nationalsozialismus in Lippstadt eingegangen und die deutsche Geschichtspolitik entschieden kritisiert. Danach wies ein Vertreter des Antifaschistischen Aktionsbündnis Deister (www.puk.de/aad) auf den angemeldeten Naziaufmarsch und die geplanten Gegenaktivitäten in Minden an "Heiligabend" hin. Entschlossen ging die Demo weiter in den Lippstädter Süden zur Gaststätte Zum Hubertus, in dem sich neben "gewöhnlicher Kundschaft" auch ca. 10 Mitglieder der "Nationalen Offensive Schaumburg" (NOS) befanden, die als Anmelder für den Aufmarsch in Minden dienen. Dies ist einmal mehr ein Beleg dafür, dass die Kneipe ein Nazitreffpunkt durch und durch ist - und dies nun nicht bloß für die lokale Szene. Offensichtlich stark verärgert über den antifaschistischen Protest pöbelte die Wirtin vor dem Laden gegen die anwesenden Antifas, die sie als "arbeitslose Schmarotzer" bezeichnete. Auf der Abschlusskundgebung, die in unmittelbarer Nähe der Kneipe stattfand, ging ein Redner nocheinmal auf die Lippstädter Rechtsrockszene um Jan-Peter Kerstin ein.

Zu konstatieren ließe sich, dass zusammen mit einer gutbesuchten Vortragsveranstaltung zum Thema Rechtsrock am Vorabend die antifaschistische Kampagne gegen die Lippstädter Naziszene und ihre Kneipe erfolgreich angelaufen ist, aber auf keinen Fall schon für beendet erklärt werden kann.
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Ergänzungen

scheiß rumgepose

qwr 24.12.2006 - 18:16
die demo wäre ja ganz gut gewesen, wenn einige personen die ganze zeit rumgepost hätten. bei so ner demo ist es echt nicht angesagt die ganze zeit so nen scheiß wie "antifa hooligans" "antifa da geht noch was" oder so zu grölen. zum einen waren wir nicht viele sondern ziemlich wenige und zum anderen ging nichts außer ner latschdemo, die allerdings absolut gut und richtig war!

zum anderen frag ich mich, was israelfahnen und stalingrad rufe auf so ner demo zu suchen haben? wo bleibt die vermittelbarkeit?

es gibt echt genügend kindergärten, da müsst ihr nicht zu demos gehen, die irgendwas mit politischen inhalten zu tun haben!

jaja

mensch 24.12.2006 - 20:44
schöne demo war das, maskiert durch eine menschenleere innenstadt latschen, mit irgendwelchen unkritischen und unreflektierten sprüchen rumprollen, und sich dann von zwei verkehrsbullen vorschreiben lassen, dass man nicht vor der kneipe stehen darf, sondern doch bitte 100meter weiterlatschen soll - und das ganze, obwohl man weiss, dass ca 10 faschos im laden sitzen - und dann nach der abschlusskundgebung schnell die vermummung ab, ab ins auto und brav nach hause - statt noch auf ein bierchen ins hubertus einzukehren - ihr seid mir ja ein radikal - autonomer haufen

No Nation - No Border
Fight Law & Order

Fotoergänzung

- 26.12.2006 - 01:19
noch ein bild

fands gut

lpstädter 26.12.2006 - 04:18
Ich fand es schön zu sehen, das trotz der kurzen Vorbereitungszeit und der Kälte doch einige Menschen an der Demo teilgenommen haben. Für Lippstadt, was ich überhaupt nicht als Provinznest bezeichnen würde, war es ein wichtiges Zeichen gegen Rechts. Alleine das das geplante Konzert nicht stattfinden konnte, darf als Erfolg des "Bündnis gegen Rechts" gewertet werden.

Zu den Israelfahnen möchte ich sagen, das sie mich persönlich nicht unbedingt stören. Aber ich finde Nationalfahnen eher unpassend auf Demos. Auch habe ich mitbekommen wie Migrannten auf Grund der Fahne nicht an der Demo teilnahmen. Dies finde ich sehr schade. Eine Linke sollte nicht in Nationen, Religionen und Rassen denken, sie sollte internationalistisch und solidarisch wirken. Abschreckend waren auch die Stalingrad-Rufe.

Sehr positiv fand ich die Rollstuhlfahrer die die gesammte Demo dabei waren. So stelle ich mir eine Bündnisdemo vor. Solch eine Demo sollte Menschen mitnehmen und ihnen beim Kampf gegen Rechts Mut machen, dies tat die Demo nur bedingt.

Sehr gut war auch das die Demoteilnehmer sich nicht von den Nazis in der Kneipe haben provozieren lassen. Die besseren Argemente wurden ca.50 Meter neben der Kneipe vorgetragen. Diesen Redebeitrag fand ich klasse, weil er ermutigte sich für sozial Schwache und für Solidarität untereinander einzusetzen.
Schön zu sehen war auch das die Polizei sich offen und zurückhaltend gegenüber den DemoteilnehmerInnen verhalten hat.
Ich denke die Demo hat ein klares Zeichen in Lippstadt gesetzt und sollte als Anfang eines breiten Protestes gegen eine sich organisierende Naziszene in Lippstadt verstanden werden.

Allen die am Bündnis und an der Demo teilgenommen haben, ein großes Danke aus dem "Provinznest" Lippstadt!

Pressespiegel

Junge Linke Lippstadt 27.12.2006 - 00:47
Einen ausführlichen Pressespiegel zur Auseinandersetzung um das geplante Rechtsrockkonzert und den organisierten Gegenprotest ist unter  http://www.puk.de/tacheles/jll/jll/23-12-06/#presse zu finden.

Mehr Fotos

jugendantifa geseke 02.01.2007 - 17:49
Weitere Fotos gibt´s unter  http://de.indymedia.org/2007/01/165275.shtml

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 20 Kommentare

tut immer noch nichts

zur sache 24.12.2006 - 18:22
hey, wo sind die drei kritischen berichte hin - oder is kritik in der autonomen linken verboten - scheiss zensur

Sehr gut, aber nicht alles

Jesse 25.12.2006 - 17:44
Die Demo war laut und auffällig. Das war sehr gut, ein gutes Zeichen.:-)
Aber krass peinlich waren die Typen die mit Israelfahnen rumgewedelt haben. Die Massenmorde der israelischen Nationalistischen Rechtsregierung werden da schnell mal ausgeblendet, was?

Hauptseite

antifa 25.12.2006 - 21:24
Wieso kommt ein derartiger ausführlicher Artikel zu einer wichtigen Demonstration nicht auf die Hauptseite?

Ändert das mal, liebe Mods!

Cooler Tag

Janne 25.12.2006 - 23:15
Insgesamt muss ich sagen war das ein guter Tag. Natürlich waren da einige Kiddy-Antifas die ordentlich rungeprollt haben. Aber die Botschaft war gut und klar, bis auf die Israelfahnen. Die waren absolut deplaziert und deren TrägerInnen schlichtweg peinlich. No Nation, No Border, No Nazis, No Nationalismus!!

Solidarität mit Israel!

fdog 26.12.2006 - 00:36
Was ist denn an Israelfahnen auf einer antifaschistischen Demonstration "deplatziert"?

Die Fahne als Ausdruck der Solidarität mit dem Existenz- und Selbstverteidigungsrechtes Israels und somit gegen den Antisemitismus ist doch gerade ein Symbol, das auf antifaschistischen Veranstaltungen, die den Namen verdient haben, eine Selbstverständlichkeit seien müsste.

staaten

sind doof 26.12.2006 - 02:22
kein staat auf der welt hat irgendeine solidarität verdient...
Mit Power durch die Mauer - Staaten demontieren - Grenzen abschaffen

@ lpstädter

ein anderer lpstädter 26.12.2006 - 19:46
Stellt sich nur die Frage, ob man unbedingt Leute auf der Demonstration haben will, die als Begründung angeführt hatten, warum sie nicht mitlaufen "Nein, wir sind nicht für Juden!" (O-Ton so gehört)?

In diesem Sinne haben die Israelfahnen doch eher dazu geführt, dass man keine AntisemitInnen in den "eigenen" Reihen hatte, was ich doch als sehr erfreulich und übrigens auch als Mindeststandart für eine antifaschistische Demo erachte.

Die Israelfahne ist auch weniger Symbol für nationalen Wettstreit oder eine Teilung der Menschheit in verschiedene "Völker", "Staaten" und "Rassen", sondern ein Symbol gegen den Antisemitismus, da Israel es sich als Staat zur Aufgabe gemacht hat, Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt Schutz vor dem Antisemitismus zu gewähren. Selbstverständlich ist Israel ein Staat, aber was sollte es auch sonst in einer nationalstaatlich organisierten Welt sein, in der Mensch gar nichts und der Staatsbürger zumindest etwas zählt, was Schutz vor antisemitischem Vernichtungswahn leisten kann?

Schutz während andere verfolgt werden

auch ein Ipstädter 26.12.2006 - 23:33
Hallo Ipstädter, was Du schreibst ist kompletter Unfug.
Natürlich ist es wichtig den Statt Israel anzuerkennen, der SChutz der Juden nach wie vor notwendig. Aber kein Unrecht hat Vergleiche nötig, so ist Israel nunmal ein semi-faschistoid geführter Staat, der rassistische Unterteilungen macht. Es sollte in der Linken doch wohl ein Mindesttandard sein, dass Israelfahnen und deren Trägerinnen auf Demos nichts, aber uach garnichts, zu sichen haben.

Fahnenstreit jetzt auch in Lippstadt

Jana 27.12.2006 - 00:20
Ist der Streit um die Israelfahne jetzt auch in Lippstadt angekommen ;-) Findet Ihr es nicht komisch, das auf fast allen Fotos die Fahne zu sehen ist. Hier geht es also offensichtlich nicht um das eigentlich Thema der Demo, sondern viel mehr darum den Fahnenstreit zu entfachen. Selbstinszenierung unter dem Deckmantel vermeintlicher Israelsolidarität. Ist das nicht auch irgendwo antisemitisch?

Eben, das sehe ich auch so

Kurt 27.12.2006 - 02:23
Das was Jana sagt stimmt, finde ich. Mensch schaue sich doch die Leute an, welche mit den Israelfahnen rumlaufen.
Kleine Kiddies, die von der Thematik oft keine Ahnung haben. Die nichts davon wissen (wollen), dass israelische Kampfbomber den Libanon wiederholt zerstörten oder im Gaza-Streifen unschuldige Massakrieren. Dieses unreflektierte Israelgepose sollte endlich einmal aufhören, da hätten auch die Veranstalter der Demo viel härter Position ergreifen müssen und diese Leute nicht mitlaufen lassen dürfen.
Ansonsten war es aber richtig cool bei Euch, die Demo hat (bis auf die Spinner) Spaß gemacht und den Nazis wurde deutlich gemacht, dass sie auch in Lippstadt nix zu suchen haben.
Wir kommen gerne wieder, aber nur, wenn diese unsachlichen Antideutschen zu Hause bleiben.

@qwr

helena 27.12.2006 - 13:01
immer wenn es gegen nazis,egal welcher couleur, geht, sind israel-fahnen als ausdruck eines erstrangig deutschen, modernen und aufgeklärten antifaschismus zu verstehen. nicht mehr als ein banales zeichen gegen das ewig gestrige. auch migranten interessieren sich für geschichte und kennen die hintergründe, sind somit fähig zu abstrahieren wie du und ich! menschen welche die fahne israels als bedrohung erleben oder sie mit anderen staatsflaggen gleichsetzen, haben nichts auf der seite des antifaschismus verloren.

@ helena und all die anderen kinder

ich 27.12.2006 - 13:10
könnt ihr mal euer provinzielles kindergarten-gezanke um dinge, von denen ihr sowieso keine ahnung habt, bitte mal nicht bei indymedia austragen?

Muss

muss auch 27.12.2006 - 18:15
Ich finde es etwas zu einfach (Anti)Deutsche als "Kindergarten" abzutun, immerhin haben es diverse AD-Gruppen tatsächlich fertiggebracht, linke Strukturen vielerorts derart zu stören, daß letztendlich Nazis, Antisemiten sowie Staat&Kapital davon profitieren konnten (siehe Verfassungsschutzbericht). (Anti)Deutsches Denken und Handeln weist eindeutige Parallelen auf zu fundamentalistischen Ideologien und findet vielleicht gerade auf Grund des aktuellen Neokonservatismus-Trendes neben Freikirchen, radikalen Islamisten und anderen Sekten so großen Zuspruch. Mit ernstzunehmender Antisemitismuskritik geschweige denn emanzipatorischer (linker) Politik haben (Anti)Deutsche nichts zu tun und sollten daher auf einer antifaschistischen Demo konsequent ausgeschlossen werden. Oft genügt dazu ein einfacher Hinweis des Veranstalters, daß Nationalflaggen auf der Demo nicht erwünscht sind ;-)

@ muss auch

Provinz sucks 27.12.2006 - 18:18
Doch, doch - ihr seid ein Kindergarten.

"Ich finde es etwas zu einfach (Anti)Deutsche als "Kindergarten" abzutun, immerhin haben es diverse AD-Gruppen tatsächlich fertiggebracht, linke Strukturen vielerorts derart zu stören"

1. In den Dörfern gibt es nur noch Kinder, die Antideutsche imitieren. Die antideutsche Szene hat ihren Zweck erfüllt und ist wieder verschwunden.
2. Gespalten oder gestört wurden nur die Gruppen/Sekten, die sich drauf eingelassen haben. Hat aber nichts mit euerm Dorf zu tun.



Und nun wäre es schön, wenn ihr Indymedia von diesem Kindergartengezank verschonen würdet.





@Provinz sucks

muss auch 27.12.2006 - 19:10
Bullshit, das hat nichts mit Provinz zu tun! Es gibt genügend Beispiele aus Großstädten wie Hamburg, Berlin etc. In der Provinz kommt dieser Szenestreit nur meist mit einer Zeitverzögerung an, das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Problematik. Von einem Verschwinden der AD-Gruppen in den Städten kann keine Rede sein, eher von einer Abgrenzung und einer Radikalisierung nach Rechts, Stichwort "Achse des Guten". Gleichzeitig gibts auch genügend Initiativen, wo stolz tolerierende Koexistenz hochgehalten wird: "Wir sind keine homogene Masse, bei uns kann sich jeder einbringen". Schaut Euch die Sachen mal im Netz an, dann wißt ihr auch in Lippstadt wa noch auf Euch zu kommt ;-)

ja man

habe ich nich 27.12.2006 - 19:20
es gibt nur ein kleines problem mit dem ausschluss von antideutschen in der region um lippstadt herum und in lippstadt selbst, denn im gesamten bereich, von münster im norden über soest im westen bis geseke/salzkotten bei paderborn gibt es fast nur antideutsche strukturen - und genau aus diesemgrund wird es niemal einer wagen zu sagen "bitte keine nationlstaatenfahnen auf demos"
viel spass noch im hinterland...vielleicht schafft auch ihr den sprung...
ach und noch was - die szene vor der kneipe - also die flucht vor 2 verkehrsbullen und 9 nasen - finde ich mal wieder sehr typisch, denn egal wo ich bin und was passiert - die antideutschen sind immer die die am lautesten schreien und am schnellsten rennen können...
luschen!!!

Zeitverzögerung hin und her

icvh 27.12.2006 - 19:20
Wenn sich 16jährige Dorfkiddies um Dinge zanken, die sie nur vom Hörensagen kennen, dann ist das Kindergarten. Und so wie du darauf rumreitest und kein anderes Thema mehr kennst, so wie du hier alles zuspammst, bist du genauso Kindergarten.

faschos

yussuf 27.12.2006 - 20:54
"In der region um lippstadt herum und in lippstadt selbst, denn im gesamten bereich, von münster im norden über soest im westen bis geseke/salzkotten bei paderborn gibt es fast nur antideutsche strukturen"

du willst also sagen es gibt nur faschos in deiner region? faschos demonstrieren gegen faschos..... oh großer gott *lol*

antworten

- 28.12.2006 - 22:06
@ jana

"Ist der Streit um die Israelfahne jetzt auch in Lippstadt angekommen"

Nein. In Lippstadt gab es da keinen Streit drum, den "Streit" haben irgendwelche Spacken hier auf Indymedia angezettelt. Die Demo war eine schöne, antifaschistische, israelsolidarische Manifestation.


@ Kurt

"Wir kommen gerne wieder, aber nur, wenn diese unsachlichen Antideutschen zu Hause bleiben."

Dann bleib doch lieber weg.

@ habe ich nich

"es gibt nur ein kleines problem mit dem ausschluss von antideutschen in der region um lippstadt herum und in lippstadt selbst, denn im gesamten bereich, von münster im norden über soest im westen bis geseke/salzkotten bei paderborn gibt es fast nur antideutsche strukturen - und genau aus diesemgrund wird es niemal einer wagen zu sagen 'bitte keine nationlstaatenfahnen auf demos'"

da möge doch einer lippstadt, geseke/salzkotten, soest und münster segnen. den örtlichen strukturen alles gute. (danke lippstädter übrigens dafür, dass ihr die israelfahne mitgebracht habt! - auch wenn die indyfadisten hier wieder deshalb nerven)


@ yussuf

"du willst also sagen es gibt nur faschos in deiner region? faschos demonstrieren gegen faschos..... oh großer gott *lol*"

dann pass mal auf, dass dich mal niemand "fascho" nennt. antideutsche in nrw demonstrieren wenigstens noch gegen nazis. für dich hat sich das vielleicht erübrigt, wo du doch deine feindbilder mit den nazis teilst.

Au Weia!!!!

Karl 29.12.2006 - 14:49
Also eins ist völlig klar. Die Antideutschen haben schon richtig, richtig viel kaputtgemacht in der Szene.
Wir brauchen wieder mehr fortschrittliche Menschen in der Linken und weniger Leute, die einen rechtskonservativen Nationalismus hofieren. Der einseitig positive Bezug auf Israel zeugt von einem verkürzten Geschichtsbewußtsein, hört
dieser doch 1945 auf.
Den Lippstädtern, welche die Israelfahne mitgebracht haben, sei gesagt: Beschäftigt Euch mal mit der Geschichte im Nahen Osten. Dann passiert Euch so ein Faux pas vielleicht nicht mehr.