FR: Großdemo der Bündnis-Grünen
Die alljährliche Demo der Bullen für mehr Wagenplätze fand diesmal nicht am zweiten ( http://germany.indymedia.org/2005/12/134757.shtml), sondern am vierten Adventssamstag statt. Das typische Wendland-November-Klima war zum diesjährigen Castor-Transport ausgeblieben. Dafür erreichte das Wetter am heutigen Samstag in Freiburg endlich den Gefrierpunkt, bei hoher Luftfeuchtigkeit und glatten Straßen. Trotz einer solch unangenehmen Witterung, begaben sich hunderte auf die Straßen die Breisgau Mötropole, um Ordnung und Gewalt zu demonstrieren…
Linke DemonstrantInnen blieben aus, dabei hatten sogar die revolutionäre Aktion Mulhouse und der Zusammenschluss der Baseler-HäuserbesetzerInnen und AnarchistInnen zur internationalen Antirepdemo aufgerufen. Auch kursierte ein Aufruf zum „proletarischen Einkaufen“ und ein weiterer mit dem Titel: „Wir lassen uns nicht vertreiben!!! X-MAS CHAOS!!“
Ein dezentrales Konzept der Bullen/Kühe-Einsatzleitung sorgte für zahlreiche Versammlungen rings um und quer durch die Altstadt, das X-MAS CHAOS wurde somit nicht abgewendet. Eine latente Aggressivität und gefährliche Ausrüstung (Knarren/Tonfa/Pfefferspray/Schilde – Standard) der Grün/Schwarzen war nicht zu übersehen und zeigte auf, dass diese vorbereitet waren, eine mögliche Demo für die Tolerierung der Straßenpunx in der Stadt, aus dieser Herauszuknüppeln. Dies war bereits letzten Samstag erfolgt… (Hierzu: http://de.indymedia.org/2006/12/164587.shtml , http://de.indymedia.org/2006/12/164377.shtml).
Die Stadt hatte im Vorfeld Busgelder angedroht und erneut eine Allgemeinverfügung für den Innenstadtbereich erlassen.
Siehe hierzu PM der Stadt: [ http://bis.freiburg.de/1/100/10001/pressetext.php?usehistory=yes&news_id=19902&rubrik_id=35]
Den Staats-Kräften gelang es trotz allem, zahlreiche Platzverweise auszusprechen und Alternativ-Aussehende anschließend aus der Innenstadt herauszubegleiten. Aus ganz Baden-Württemberg waren BereitschaftspolizistInnen und BFEler (Beweisssicherungs- und Festnahmeeinheit, die sympatischen Rindviecher in schwarz) gekommen um an dem Aufzug teilzuhaben. Wir wünschen einen guten Rutsch auf der Rückkehr! Wir sehen uns dann Samstag… oder heisst 13:00 am Bertoldsbrunnen doch 17:00 vorm Regierungspräsidium??!
Ein dezentrales Konzept der Bullen/Kühe-Einsatzleitung sorgte für zahlreiche Versammlungen rings um und quer durch die Altstadt, das X-MAS CHAOS wurde somit nicht abgewendet. Eine latente Aggressivität und gefährliche Ausrüstung (Knarren/Tonfa/Pfefferspray/Schilde – Standard) der Grün/Schwarzen war nicht zu übersehen und zeigte auf, dass diese vorbereitet waren, eine mögliche Demo für die Tolerierung der Straßenpunx in der Stadt, aus dieser Herauszuknüppeln. Dies war bereits letzten Samstag erfolgt… (Hierzu: http://de.indymedia.org/2006/12/164587.shtml , http://de.indymedia.org/2006/12/164377.shtml).
Die Stadt hatte im Vorfeld Busgelder angedroht und erneut eine Allgemeinverfügung für den Innenstadtbereich erlassen.
Siehe hierzu PM der Stadt: [ http://bis.freiburg.de/1/100/10001/pressetext.php?usehistory=yes&news_id=19902&rubrik_id=35]
Den Staats-Kräften gelang es trotz allem, zahlreiche Platzverweise auszusprechen und Alternativ-Aussehende anschließend aus der Innenstadt herauszubegleiten. Aus ganz Baden-Württemberg waren BereitschaftspolizistInnen und BFEler (Beweisssicherungs- und Festnahmeeinheit, die sympatischen Rindviecher in schwarz) gekommen um an dem Aufzug teilzuhaben. Wir wünschen einen guten Rutsch auf der Rückkehr! Wir sehen uns dann Samstag… oder heisst 13:00 am Bertoldsbrunnen doch 17:00 vorm Regierungspräsidium??!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Bußgeld für Meinugsfreiheit
Sponti-Demo untersagt
Die Stadtverwaltung droht mit Bußgeld / Anonyme Aufrufe
Die Stadtverwaltung hat die für den heutigen Samstag angekündigte Demonstration der linken Sponti-Szene untersagt. Falls sich doch noch Ansprechpartner melden, mit denen die Behörden eine Wegstrecke abstimmen können, soll eine Versammlung außerhalb der Innenstadt — also auf dem Rotteckring — bis 17 Uhr erlaubt sein. Bei Verstößen drohen erstmals Bußgelder. Dafür würden dann die Personalien festgestellt und Sicherheitsleistungen erhoben. Die Stadtverwaltung begründet ihre Verfügung damit, die Aufrufe seien bislang anonym. Außerdem werde mit dem Aufruf zum "bargeldlosen Einkaufen" in den Geschäften der Innenstadt zu einer Straftat aufgefordert. Unter diesen Voraussetzungen sei es unmöglich, diese Demo in der ohnehin überlasteten Altstadt zuzulassen.
von antifa-freiburg.de
Sonnabend, 23.12.2006
Schlechte Neuigkeiten für alle Freundinnen und Freunde des proletarischen Einkaufs: Ganz Freiburg ist von hysterischen Bullen besetzt! Deshalb mussten die für heute angekündigten Aktionen in der Innenstadt leider um eine Woche auf Samstag, den 30. Dezember, um 13 Uhr verschoben werden. Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: Samstags vor Weihnachten gehört Vati wie jedes Jahr uns. Schluss mit der Verschwendung unserer Mehrwertsteuergelder!
fudder berichtet
Autonomen-Demo entpuppt sich als Bluff
Viel Polizei in der Freiburger Innenstadt (unser Foto stammt vom 17.12.) - aber weit und breit keine Demonstranten. Die für den gestrigen Samstag angekündigte Aktion "Proletarisch einkaufen" hat nicht stattgefunden. Dafür wird auf der Seite der Freiburger Antifa bereits der nächste Aktionstermin im Netz publiziert: Samstag, 30. Dezember. Es ist nicht auszuschließen, dass die Polizei - und die Steuerzahler, die solche Polizeieinsätze bezahlen - an der Nase herum geführt werden sollen.
Unter der Überschrift "Gegen das Recht auf Eigentum" ist auf der Antifa-Seite zu lesen:
"Schlechte Neuigkeiten für alle Freundinnen und Freunde des proletarischen Einkaufs: Ganz Freiburg ist von hysterischen Bullen besetzt! Deshalb mussten die für heute angekündigten Aktionen in der Innenstadt leider um eine Woche auf Samstag, den 30. Dezember, um 13 Uhr verschoben werden. Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: Samstags vor Weihnachten gehört Vati wie jedes Jahr uns. Schluss mit der Verschwendung unserer Mehrwertsteuergelder!"
Bereits im Vorfeld war in der autonomen Szene zu hören, dass nicht auszuschließen sei, dass am Samstag gar keine Aktionen stattfänden. Ein geplanter Bluff also? Für diese These spricht auch die hämische Berichterstattung der linksalternativen Online-Plattform Indymedia, die das große Polizeiaufgebot als "Demo der Bündnis-Grünen" bezeichnete.
von kus | 24.12.06, 11:25
Open your eyes, time to wake up
BZeichnenderweise unter "Polizeinotizen"
POLIZEINOTIZEN
Ruhiger Demoverlauf
Relativ friedlich verlief eine Demonstration der Freiburger Obdachlosen am Samstag vor Heiligabend. Die Polizei hatte starke Kräfte zusammengezogen, da im Internet dazu aufgerufen worden war, "einfach und bargeldlos proletarisch Einkaufen" zu gehen. Dem Aufruf leisteten allerdings nur wenige Demonstranten Folge. 22 Teilnehmern der Protestaktionen erteilte die Polizei ein Platzverbot für die Innenstadt.
Bildunterschrift
Ordnungsamtsleiter Walter Rubsamen (links) am vergangenen Samstag im Gespräch mit Einsatzleiter Daniel Russ. (FOTO: THOMAS KUNZ)
Artikel im Sonntag
Viel Polizei, aber keine Demo
Wurde Verbot befolgt?
Aufgrund von Aufrufen im Internet war für gestern eine Wiederholung der Demonstration vom vergangenen Samstag befürchtet worden, an der rund 50 Zugehörige der linken Szene teilgenommen hatte. Auch gestern säumten deswegen mehrere Hundertschaften Bereitschaftspolizei die Fußgängerzone rund um den Bertoldsbrunnen. Die nicht angemeldete Veranstaltung sollte das Motto "Bargeldlos und einfach: Proletarisch einkaufen!" tragen. Die Stadtverwaltung aber hatte jegliche Demonstration verboten.
Es fand auch keine statt. Entweder hat die linke Szene das Verbot befolgt und sich davon abschrecken lassen, dass erstmals Bußgelder angedroht worden waren. Oder die Demonstration hatte ohnehin nie wirklich stattfinden sollen - Variante zwei des üblichen Räuber und Gendarm-Spiels zwischen Szene und Einsatzkräften. Zumindest hat die Polizei gestern Nachmittag auch über 20 Personen Platzverweise für den Bereich der Innenstadt ausgesprochen.
Die Demonstration vom vorvergangenen Samstag hat möglicherweise ein Nachspiel. Nachdem bereits Augenzeugen von mindestens einem Übergriff eines Polizeibeamten gegenüber Demonstrationsteilnehmern berichtet hatte, sind nun auch Videoaufnahmen aufgetaucht, auf denen zu sehen sein soll, wie ein Beamter einen Demonstranten mit Fausthieben schlägt. Polizeiintern wurden Ermittlungen aufgenommen, das Video selbst hat die Polizei allerdings bisher nicht zu sehen bekommen. Vorerst können die Behörden nur eigenes Bildmaterial und eigene Berichte auswerten.
(jki)
Es geht immer weiter...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Krass — S. il-västha
schön — heimchen
Nur Halblustig — ...
Intoleranz — Sepp
Hallo Sepp — mastermindchaos
@ mastermindchaos — nonkonformist
Aua! — nik la polizi
gebe dir Recht — ...
Danke "gebe dir recht" — Sepp
genau so ist es... — momo
Ja — Sepp
noch mal — momo
Liebe IndyleserInnen, — Autonome FüdderInnen
Wunderbar — Sepp
Noch mal ich — momo