Marokko: Folter an Sahauris

diverse 12.12.2006 20:29 Themen: Antirassismus Weltweit
Mit Geldern des spanischen Staates finanziert Marokko die Vertreibung der Sahauris und seine Repression an ihnen, bis hin zu Folterungen - Hunger und Elend im Flüchtlingslager von Tinduf - internationale Hilfe versagt - Versorgungskampagne auf Teneriffa gestartet...
Hunderte Sahauris fliehen in kleinen, hölzernen Booten vor der marokkanischen Repression auf die Kanarischen Inseln
von: Daniel Millet; 06.Dez.06

Nicht alle MigrantInnen die aus Afrika über das Meer auf die Kanaren kommen, fliehen aus ausschliesslich wirtschaftlichen Gründen...
Etwa 500 sahaurische Jugendliche sind laut verschiedenen Quellen in diesem Jahr vor Repressionen, inklusive Folter, seitens der marokkanischen Sicherheitskräfte, auf das Territorium der ehemaligen spanischen Kolonie geflohen.

Schätzungen zufolge kamen 2006 etwa hundert dieser Flüchtlinge ums Leben; weitere hundert haben Asyl beantragt. Während die Anklagen immer mehr werden, verschweigt die staatliche Regierung weiterhin die Zahlen.

Die Nachrichten und Informationen über willkürliche Verhaftungen, Hausdurchsuchungen, Folter, Morde, Prozesse ohne Rechtsgarantien und Schikanen durch die marokkanischen Sicherheitskräfte haben nicht aufgehört ,seit im Mai vergangenen Jahres die Sahauris, die in den besetzen Gebieten geblieben sind, pazifistische Demonstrationen gegen die Besatzung abhielten; noch immer eine offene Aufgabe der UNO. Nun fliehen Hunderte aus der Hoffnungslosigkei in Booten auf die Kanarischen Inseln.

Der Frente Polisario zufolge sind mindestens einhundert Sahauris in diesem Jahr bei der Flucht ums Leben gekommen ( 60 Leichen wurden entdeckt; die übrigen sind im Meer verschwunden ), während weitere hundert seit September auf den Kanaren über die Delegation der Spanischen Komission zur Unterstützung von Flüchtlingen ( CEAR ) in Las Palmas de Gran Canaria, Anträge auf politisches Asyl gestellt haben, so Isabel Iglesias, die Verantwortliche des Rechtsdienstes der Organisation.
Vier von den hundert Anträgen, präzesierte Iglesias, sind abgelehnt worden, die anderen sind auf dem Instanzenweg. In diesen Fällen wurde eine Sondererlaubnis ausgestellt und die Abschiebung ausgesetzt. Die Bearbeitung der Anträge kann bis zu einem Jahr dauern. Das letzteBoot wurde am vergangenen Donnerstag gegenüber El Aaiún gesichtet; laut der marokkanischen Presse wurden 50 Leichen aufgefischt.

Die Situation in den besetzen Gebieten, in denen laut der Polisario mehr als 250.000 Menschen sahaurischen Ursprungs ( davon zwischen 160.000 und 200.000 in den Lagern von Tinduf, Algerien ) leben, verschlimmert sich zusehends. Die wichtigsten Führenden der Arabischen Demokratischen Sahaurischen Republik haben bezüglich der Lager in Algerien, wo sich manche Flüchlinge seit bereits 31Jahren befinden, gegenüber der Öffentlichkeit die systematische Verletzung der Menschenrechte durch die marokkanischen Sicherheitskräfte seit der letzten, sog. sahaurischen Intifada angeklagt. Dieselben Verletzungen wurden ausserdem von Organisationen wie der CEAR, der UN, verschiedenen Delegationen, die unter etlichen Schwierigkeiten Zugang zu den Gebieten hatten sowie den spanischen Zeitungen El País, ABC und El Mundo angeprangert.

Der Berichtserstatter von ABC in Rabat schrieb in einer kürzlichen Reportage:"Die zunehmende Repression der marrokanischen Sicherheitskräfte in den letzten Monaten, gegen die Sahauris, die die Unabhängigkeit unterstützen, hat viele von diesen dazu veranlasst, auf die Kanarischen zu fliehen. Die Sahauris, denen es gelingt die Inseln zu erreichen, hissen oft die Flagge der Frente Polisario, was die Guardia Civil zu unterbinden versucht. Die spanische Regierung ignoriert ihre Herkunft und pflegt sie aufgrund der nur 1.500 km Entfernung Melillas zur Sahara als Marokkaner zu behandeln. Viele der Bootsflüchtlinge haben jedoch ein Familienstammbuch dabei oder die Idenditätsdokumente ihrer Eltern, die sie als Kinder spanischer BürgerInnen aus der Zeit vor der Besetzung des Territoriums durch Marrokko ausweist.

Repression und Nulltransparenz

Das wegen Menschenrechtsverbrechen und Misshandlungen angeklagte Marokko untersagt ausserdem den Zutritt zu den Gebieten, die dringend von entsprechenden Delegationen aufgesucht werden müssen, um mehr Informationen über die Situation zu erhalten. Eine gallicische Delegation die im vergangenen November Zugang bekam, legt offen, dass "die sahaurische Bevölkerung, insbesondere die Jugendlichen, einer Aggression seitens der Sonderkommandos der verschiedenen marokkanischen Korps unterworfen sind, ohne dass eine internationale Beobachtung stattfindet.
Die verhafteten Jugendlichen werden mit Stöcken, Knüppeln und anderen Misshandlungsgegenständen auf die sensibelsten Körperteile geschlagen. Sie werden mit Knüppeln und anderen Dingen vergewaltigt; es wird über sie uriniert; sie werden gezwungen, Urin zu trinken und es werden ihnen Substanzen injiziert, die zu Delirien führen, damit nachher die Antworten dazu missbraucht werden können, falsche Schuldeingeständnisse zu konstruieren." Rechte scheinen dort keine Rolle zu spielen.

Naji´s letzte Reise

Am vergangenen Donnerstag war Bokhatam Naji mit seinen Freunden in einer Cafeteria im Zentrum von El Aaiún Kaffeetrinken. Er war etwas traurig und nachdenklich, aber niemand konnte sich die Tragödie, die sich anbahnte, vorstellen. Innerhalb der letzten eineinhalb Jahre war Naji dreimal verhaftet worden. Er hat die Knüppel und Schläge der schrecklichen GUS ( Urbane Marokkanische Sicherheitsgruppe ) erfahren, die sich mit diesen MIsshandlungen jedoch nicht zufriedengab und ihn weiter verfolgte und belästigte. Mit nur 36 Jahren eines Lebens des Verfolgung,- und des Angegriffenwerdens müde, setzte er sich am vergangenen Wochenende in ein Boot und nur wenige Stunden später trieb sein lebloser Körper südlich von El Aaiún.

Die Geschichte Najis spiegelt jedoch nur das Leiden der vielen Sahauris wieder, die unter der marokkanischen Besatzung leiden. Er lebte nahe dem Stadteil Matallah. Seit einigen Jahren hat er sich durch den Kampf und Aktivismus hervorgetan. Nicht umsonst gründete er zusammen mit dem mystischen Sidi Mohamed Dadah das Komitee zur Unterstützung der Selbstbestimmung der Sahara und arbeitete mit der Assoziation der sahaurischen Opfer zusammen, mit deren Präsident, Brahim Sabar, der aktuell einer Haftstrafe im Schwarzen Gefängnis von El Aaiún unterworfen ist, er eine enge, freundschaftliche Beziehung unterhielt. Bokhatam Naji löste sich, war viele Jahre lang arbeitslos und entschlossen, sich ganz der politischen Aktivität zu widmen. "Seine Freunde liessen ihm Geld zukommen. Er war schüchtern, sehr pazifistisch, aber sympathisch und einflussreich", erinnerten sich Einige aus El Aaiún. Seine Aufgabe war es, an Informationen über die Menschenrechtsverletzungen zu kommen, Fotos zu machen und die Informationen auszuarbeiten und zu verbreiten. Am Dienstag wurde er in El Aaiún beerdigt.
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Jalil Sidi Emhamed: "Marokko benutzt die spanischen Hilfen um die Sahauris zu vertreiben".
Der zuständig Minister für die Besatzungszonen und MigrantInnen der Arabischen Demokratischen Sahaurischen Republik, Jalil Sidi Emhamed, ist aus erster Hand über die Geschehnisse in der Westsahara informiert. Laut ihm schützt Spanien Marokko hinsichtlich der systematischen Verletzung der Menschenrechte und duldet, dass seine Hilfen zur Eindämmung der Migration dazu benutzt werden, die Sahauris zu vertreiben, wodurch nur immer mehr Menschen in die klandestine Migration getrieben werden.

HUNGER

Die kanarische Freundschaftsassoziation mit dem sahaurischen Volk, ACAPS, organisiert in Eigeninitiative die Lebensmittelversorgung der Flüchtlingslager und fordert die Bevölkerung, Unternehmen und Institutionen der Inseln dringend dazu auf, Grundnahrungsmittel, wie Mehl, Linsen, Zucker, Öl, und Maismehl zu schicken. Auf Teneriffa wurden in verschiedenen Orten Sammelpunkte eingerichtet, von wo aus die Lebensmittel in die Lager transportiert werden.

Die Kürzungen der Nahrungsmittelhilfe der UN-Vertretungen ( 43% ), hat bereits dazu geführt, dass 66% der Frauen zwischen 15 und 45 Jahren und 68% der Kinder unter 6 an Anämie leiden und 35% der Kleinkinder unterernährt sind.
Die unter der primären Verantwortung der UN-Hochkomission für Flüchlinge (UNHCR) und dem Welternährungsprogarm, ebenfalls der UN unterstellt, geleitete internationale Hilfe zur Lebensmittelgrundversorgung der sahaurischen Flüchtlinge in Tinduf, ist seit 2005 um zwischen 40 und 50% reduziert worden. Obwohl eine Verteilung versucht worden ist, waren die Nahrungsmittel bereits im Oktiber erschöpft und der Mangel wird bis in die Anfänge von 2007 reichen Das ist die Konsequenz der fehlende Reaktion auf die Dringlichkeit seitens der Internationalen Gemeinschaft und der Geberländer und davon, dass nur auf die Hilfen der algerischen Regierung, einiger Solidaritätsvereinigungen und Nichtregierungsorganisationen, mehrheitlich spanischen, gesetzt wird, die nicht genug sind und spät eintreffen, so die Anmahnung des Roten Sahaurischen Halbmonds.

Aufgrund dieser Umstände und des Aufrufs des Roten Sahaurischen Halbmonds hat die ACAPS auf Teneriffa die Kampagne zur Sammlung von Grundnahrungsmitteln organisiert, die in die südwestlichen Gebiete Algeriens gesandt werden sollen. Der Minister der sahaurischen Kooperation, Salek Baba Hasanna, hat erst vor Kurzem davor gewarnt, dass es ohne die unerlässliche Unterstützung zu einer humanitären Katastrophe kommen wird.
Einige der Sammelpunkte auf den Kanarischen Inseln sind:

LA GUANCHA: Asociación Guanchera de Amigos de los Pueblos, c/Juan Luis Reyes, nº 2, antiguo Ayuntamiento, 600369174)

BUENAVISTA: Servicios Sociales del Ayuntamiento, Colegio Nicolás Díaz Dorta, Colegio La Cuesta e IES de Buenavista

GRAN CANARIA: Asociación Canaria de Solidaridad con el Pueblo Saharaui (Pi y Margalll, nº 2, Las Palmas, 699916689)

Die Assoziation Freundschaft mit der sahaurischen Bevölkerung macht darauf aufmerksam, dass eine Unterstützung auch in Form der Überweisung von Geldbeträgen möglich ist, die für den Kauf von Nahrungsmitteln verwandt werden, um die Transportkosten nach Algerien einzusparen. Die entsprechende Kontonummer ist:
CajaCanarias: 2065/0021/17/3000239663
für detailliertere Informationen hierzu kann Kontakt aufgenommen werden unter: den Telefonnummern ( Vorwahl bitte nicht vergessen )
659858611 (Alberto Negrín), 650989484 (Conchi Reyes) und 600071557 (Hamdi Mansur).

Quellartikel: http://canarias.indymedia.org/newswire/display/14210/index.pp

Übersetzung:tierr@
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Ergänzungen

Interview

tierr@ 12.12.2006 - 21:18
Interview mit Jalil Sidi Emhamed ( im Haus eines der Repräsentanten der Polisario )

- Was geschieht in den von Marokko besetzten Gebieten ?
- Ich war nach Algerien gereist um ein paar Tage mit seiner Mutter, Sidi Mohamed Dadah zu verbringen. Er war von Hasan II zum Tod verurteilt worden und 26 Jahre lang im Gefängnis. Aber er kämpft noch immer noch immer für die sahaurische Sache in den besetzten Gebieten und führt den Vorsitz des Komitees zur Unterstützung der Selbstbestimmung der Sahara. Er ist ein Idol. Nach seiner Rückkehr mussten seine Gefolgsleute sich schon zwei Tage zuor in den Häusern um seinen Wohnsitz herum einquartieren, um ihn empfangen zu können und ihn vor einer Sperrung der Strassen und den Repressalien der Marokkaner zu schützen. So sieht der Alltag aus und so etwas ist nicht das Schlimmste, das sie mit uns machen. Er und andere Aktivisten erzählten uns von den Folterungen, dem illegalen Eindringen in die Häuser und Besitztümer um Beobachtungen anzustellen. Zudem benutzen die Marokkaner Infiltranten, die den Familien anbieten, dass die Jugendlichen für sehr wenig Geld mit Pateras ( kleinen Holzbootern ) auf die Kanaren gelangen können.

- Was sagen sie ihnen ?
- Das sie gehen sollen; dass es hier die Hölle für junge Männer ist. Auf diese Weise vermeidet Marokko, dass die Jugendlichen das demokratische Recht ausübenm auf friedliche Weise zu demonstrieren. Dazu benutzen sie die Migration. Zuvor war die Erde das Grab des Volkes; jetzt ist sein Grab das Meer. Damit verwischt Marokko obendrein die Spuren dieses Genozids.

- Wie ist Ihre Meinung zur Haltung Spaniens ?
- Es unterstützt mit einer Massnahme diese repressive Politik, die einer wirklichen gerechten Ordnung nach intolerabel ist. In Spanien ist viel von den Menschenrechten im Irak die Rede.Und die Rechte der Sahauris? Wir sprechen von einem Gebiet, das mehr als 100 km seiner Küsten umfasst. Die SpanierInnen müsen wissen, dass ein Teil ihrer Steuern von Marokko dazu benutzt werden, die Sahauris zu vertreiben. Es ist unglaublich: Da wird Geld geschickt, um die irreguläre Migration zu stoppen, aber es wird nichts gegen die marokkanischen Methoden unternommen, die sie erzeugen. Die Leute müssen wissen, was im ökonomischen Interesse einer Minderheit getan wird. Und sie müssen sich darüber bewusst sein, dass diese Jugendlichen, die in Holzbooten auf den Kanaren ankommen, Kinder Spaniens sind.

- Was wird in den Flüchtlingslagern zu dieser Situation gesagt?
- Dass das was diese Mütter gerade erleiden ein Drama ist, das zu den anderen Dramen, die sie in ihrem Leben erdulden mussten, noch hinzukommt. Bei jeder eintreffenden Nachricht über ein schiffbrüchiges Holzboot denken sie, dass ihr eigener Sohn ums Leben gekommen ist. M@n muss sich diese Situation vorstellen. Ich fordere die Kommunikationsmedien dazu auf, zu versuchen in die besetzten Gebiete zu kommen und zu versuchen, das zu berichten, was gerade geschieht.

Wird sich das Phänomen der Flucht der Sahauris mit den Booten verstärken?
- Von der Persepektive her, dass die marokkanische Repression weitergehen wird und das der sahaurische Widerstand sich jedesmal verstärken wird, ist dies voraussehbar. Aber Marokko unterdrückt nicht nur auf der Basis von Misshandlungen, Druck, Beleidigungen und Drohungen. Das Schlimme ist, dass die Sahauris in den besetzten Gebieten keine Arbeit finden. Die Polizei belagert die Schulen; Zivilbeamte laden die Jugendlichen ein, sich in den Pateras auf dem Weg zu machen; die Strassen sind blockiert und es finden willkürliche Razzien ohne jede Rechtsgarantie statt; unser Warenaustausch wird verunmöglicht und unsere Häuser geplündert... Was muss passieren, damit hier etwas getan wird?

-Im Moment gibt es oben Probleme mit der Ankunft der humanitären Hilfen in den Flüchtlingslagern. Wie ist die Situation in der algerischen Wüste?
- Es gibt Hunger und Frustration. Wenn es hier schon heisst, dass m@n keine Geduld hat, wenn die UNO sagt, dass sie diese verliert, stelle m@n sich einmal uns vor. Aber ich sage dazu nur Eines: Sie können uns foltern, sie können uns umbringen, sie können uns in den sicheren Tod im Meer schicken, aber sie werden nicht die Wünsche zerstören, die wir seit so langer Zeit in unserm Herzen tragen. "Die Kanaren können die Nachbarschaft eines Krieges sein."

- Wie ist die Situation des derzeit friedlichen Konflikts mit Marokko? Erschöpft sich die Geduld?
- Sie ist dabei, sich zu erschöpfen und wenn die Internationale Gemeinschaft, Spanien und die Kanaren nicht reagieren, können sie zu Nachbarn eines Krieges werden. Ich glaube nicht, dass diese Distanz irgendjemandem nützt. Spanien muss sich darüber bewusst sein, dass es eine anstehenden Schuld gegenüber den Sahauris hat und dass es durch den weiteren Schutz Marokkos die Instabilität in der Region formieren wird. Ich glaube nicht, dass dies besonders intelligent wäre; erst recht nicht, weil Spanien die erste Kolionalmacht vor Marokko gewesen ist. Wie wir schon bei anderen Gelegenheiten sagten: Offensiven Aktionen oder ein Krieg sind nicht auszuschliessen, wenn das alles noch schlimmer werden sollte. Wenn dies geschieht würden dadurch die Fischereiabkommen gelähmt oder Binter müsste z.B. die Flüge über die besetzen Gebiete einstellen. Das ist sicher egen die Interessen Spaniens.

-Weshalb klagen Spanien und die Kanaren Marokko nicht mit Schlagkraft an ?
- Aus rein egostischen Interessen. Aus sehr diskussionswürdigen, ökonomischen Eigeninteressen, die gegenteilig zum öffentlichen Nutzen und der Notwendigkeit, dass Spanien für Stabilität in seinem Umfeld zu sorgen hat, sind. Wir sind weder gegen die marokkanische Monarchie, noch gegen die Marokkaner oder die Fischereiabkommen. Wir sind gegen die Verletzung der Menschenrechte, gegen die Folter und dagegen, dass uns bestimmte Rechte, die wiederholte Male von den Vereinten Nationen akzeptiert worden sind, nicht zuugestanden werden. Und wir sind für einen Magreb, der in Frieden und Harmonie lebt.
La Opinión de Tenerife
 http://www.lahaine.org/index.php?p=18996

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