Topf & Söhne in Erfurt soll verkauft werden
Topf & Söhne war eine Erfurter Firma, die während des Nationalsozialismus Öfen für die Krematorien in Konzentrations – und Vernichtungslagern wie Buchenwald und Auschwitz entwickelt und hergestellt hat. Ein Teil der Industriebrache wurde im April 2001 von Antifaschist_innen besetzt.
Nachdem Ende letzten Jahres die LEG (Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen) erfolglos versucht hatte das ehemalige Topf & Söhne Gelände zu kaufen, gibt es dieses Jahr wieder einen neuen Interessenten. Doch während wir im Vorjahr mit dem Schrecken davongekommen sind, stellt sich die Situation dieses Jahr deutlich bedrohlicher dar: Diesmal sind die unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführten Verkaufsverhandlungen schon deutlich weiter fortgeschritten. Die Finanzierung scheint geklärt, der einzige Hinderungspunkt jedoch die Zustimmung eines momentan nicht auffindbaren Mitbesitzers zu sein. Aufgrund der Geheimhaltungsversuche wissen wir nicht, wer das Gelände kaufen will und auch nichts über die geplante Nutzung und Verwertung.
Der einzige sich abzeichnende positive Aspekt des Verkaufs ist die voraussichtlich anstehende Verwirklichung eines Geschichtsortes im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Topf & Söhne. Dort soll ein kleiner Teil des Gebäudes für die Ausstellung „Techniker der Endlösung“ und für die pädagogische Arbeit bereitgestellt werden. Die Einrichtung eines Geschichtsortes ist eine
langjährige Forderung des „Förderkreises Geschichtsort Topf & Söhne“, die von den Besetzer_innen des Geländes unterstützt wird. Die nach unserem Kenntnisstand geplante Umsetzung des Geschichtsortes entspricht der Konzeption des Förderkreises jedoch nur in unzureichender Weise.
Durch den geplanten Verkauf des Geländes ist sehr wahrscheinlich auch mit einer Bedrohung des Hausprojektes auf dem besetzten Teil des Geländes zu rechnen. Da unser momentaner Kenntnisstand noch nicht sehr detailliert ist, werden wir euch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Weitere Informationen zum Thema:
http://www.topf.squat.net/ : Webseite des Hausprojekts
http://www.topf-rundgang.de/ : virtueller Rundgang
http://www.topf-holocaust.de/ : Förderkreis Gewschichtsort Topf & Söhne
http://www.topfundsoehne.de/ : Ausstellung "Techniker der Endlösung"
Der einzige sich abzeichnende positive Aspekt des Verkaufs ist die voraussichtlich anstehende Verwirklichung eines Geschichtsortes im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Topf & Söhne. Dort soll ein kleiner Teil des Gebäudes für die Ausstellung „Techniker der Endlösung“ und für die pädagogische Arbeit bereitgestellt werden. Die Einrichtung eines Geschichtsortes ist eine
langjährige Forderung des „Förderkreises Geschichtsort Topf & Söhne“, die von den Besetzer_innen des Geländes unterstützt wird. Die nach unserem Kenntnisstand geplante Umsetzung des Geschichtsortes entspricht der Konzeption des Förderkreises jedoch nur in unzureichender Weise.
Durch den geplanten Verkauf des Geländes ist sehr wahrscheinlich auch mit einer Bedrohung des Hausprojektes auf dem besetzten Teil des Geländes zu rechnen. Da unser momentaner Kenntnisstand noch nicht sehr detailliert ist, werden wir euch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Weitere Informationen zum Thema:
http://www.topf.squat.net/ : Webseite des Hausprojekts
http://www.topf-rundgang.de/ : virtueller Rundgang
http://www.topf-holocaust.de/ : Förderkreis Gewschichtsort Topf & Söhne
http://www.topfundsoehne.de/ : Ausstellung "Techniker der Endlösung"
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Ergänzungen
never ending story
Außerdem sollten immer beide Forderungen nebeneinander stehen: Her mit einer festen Ausstellung über die Geschichte der Krematoriumsbauer von Buchenwald und Auschwitz und gleichzeitig der Erhalt des besetzten Geländeteils.
Leicht abgewandelt die Parole vom letzten Jahr (und diesmal an die unbekannten Investoren): LEGt Euch nicht mit uns an!
Film über das Topf&Söhne-Gelände
haltlose verunglimpfungen
So, bevor ihr euch über das haus auskotzt kommt einfach mal vorbei und schaut es euch an. die anzahl solcher projekte kann man in deutschland an einer hand abzählen und es währe schade wenn ein weiteres den BAch runter gehen würde. schönen Tag
@ einer aus dem haus
Von den platten Dissereien der Nazis, wie z.B. "Antworter" distanziere ich mich.
Umgang der Geschichte
https://www.adf-berlin.de/wbb2/thread.php?threadid=1409&hilight=Topf+%26+S%F6hne
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Squat Erfurt
Topf und Söhne kein linkes Projekt mehr
armsehlig
aber das haus ist ein Projekt wo jemensch seine ideen einbringen kann! auser natürlich es ist Menschenverachtender Dünnschiss !
sorry aber menschen die sich nur aufregen und nichts verändern sind leider schon lage gestorben sie wissen es nur noch nicht! schade eigentlich das es von ihnen zu viele gibt.
Ich kann nur sagen macht weiter so und ich hoffe das Haus bleibt uns als Freiraum noch lange erhalten !
@Mensch
Frage
@Frager
@
Diese Selbst-Darstellung ist leider genau das krasse Gegenteil der Realität. Ein Blick auf die Haus-Webseite genügt: Dort wo sich das Plenum in aller Öffentlichkeit noch gemäßigt zurück hält, heißt es u.a.: "Vom Hausplenum, als politische Gruppe, wurde bisher keine Kritik an Israel geäußert und wir haben das auch in Zukunft nicht vor." Praktische Konsequenz: Jede Kritik an der Politik Israels ist auf dem Gelände verboten! Weiter: "Sollte sich bei dem Gespräch mit einer palituchtragenden Person herausstellen, dass eine antisemitische Motivation vorhanden ist, wird die Person selbstverständlich des Hauses verwiesen." Praktische Konsequenz: Einige Dumpfbacken fühlen sich als Hauspolizei legitmiert und verhören verwirrte 16jährige Palituchträger-Kiddies; was dann als "antisemitische Motivation" zu interpretieren ist, entscheidet "selbstverständlich" die Hauspolizei. Weitere Beispiele: Bands werden nicht eingeladen, Filme werden nicht gezeigt, Vorträge dürfen nicht stattfinden etc. - von vielem bekommt das Publikum in der Regel garnichts mit, weil es innerhalb der "Gruppen" entschieden wird. All diese Dinge geschehen unter dem Dogma einer Ideologie, die mit emanzipatorischer linker Politik wenig bzw. gar nichts zu tun hat.
Natürlich gibt es au in B- Häusern Konflikte!
Die dann aber im Hausplenum besprochen werden
und JEDER seine Meinung dazu äußern kann und JEDER angehört wird!
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Liebe Karin und andere, das habt ihr vielleicht nicht getan,
denn dann würdet ihr nicht ständig eure einseitig, begründete Meinung nur HIER ablassen..!
Vielleicht fasst ihr euch erstmal selbst an eure eigene Nase,
das die Probleme, die ihr mit dem Haus habt nicht versucht habt,
erstmal dort in einem ruhigem Gespräch im Haus- Plenum klären zu wollen,
sondern NUR HIER EINFACH ganz feige ablästert.....!
DAS KANN JA JEDER!
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Außerdem sollte sich JEDER SELBST ein Bild und eine Meinung bilden können
und hier nicht so "kindergartenmäßig" die eigenen Probleme detailliert schildern müssen!
Jedem seine eigene Meinungsbildungsfreiheit!!!!
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Ich bin auch nicht seit 5 Jahren kontinuierlich im Haus!
Meine Meinung hat sich mit den Jahren über das Haus verändert,
WEIL ICH EINFACH MAL VORBEI GEGANGEN BIN:
Mir Parties(nicht nur Punk & Hardcore- sondern auch Techno, Hip- Hop, Drum´n Bass
und was jeder noch so dort organisieren möchte!)angeschaut habe,
wie frei und locker sich die Leute geben,
man nicht nur die meist bevorzugt, gezwungenen:
"Oberflächlichen Small- Talk Gespräche" führen muss,
sich einfach wie ein Mensch fühlt, der nicht perfekt ist
- ohne sich ÜBER jeden "Puuuups.....":
"Warum, Wieso, Weshalb" ich jetzt irgendwas Sage, Aussehe oder Tue
- Jedesmal rechtfertigen muss -
Wenn es Rassismus, Antisemitismus, Sexismus zum Ausdruck bringen würde,
wäre es verständlich, das dagegen diskutiert werden würde
und es bis zum Rausschmiss kommen könnte!
Sehe ich persönlich auch so!!!!!!
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Nochmal: JEDEM SEINE EIGENE MEINUNGSBILDUNGSFREIHEIT!!!!!
Schaut doch einfach im Haus vorbei und bildet EURE EIGENE MEINUNG
über einen immer mehr beliebten Veranstaltungsort,
den es bald vielleicht nicht mehr geben wird!