Oaxaca: Massenverhaftungen bei ua.LehrerInnen

noticias de Oaxaca fr.01.dez.2006 03.12.2006 22:12 Themen: Bildung Soziale Kämpfe Weltweit
522 Gefangene, 200 Verhaftete und mehr als 100 Verschwundene
Der Anwalt des »Comité de Detenidos y Desaparecidos« Casiano Luis Mejía bestätigte, dass bis zum Moment (01.dez.2006)das Komitee Berichte von mehr als 200 Verhaftungen, darüber hinaus wird von mindestens 100 verschwundenen berichtet.Nach nichtoffiziellen Angaben hat die Zahl der Gefangenen 522 erreicht.
Denuncian que ya son 522 presos, 200 detenidos y más de 100 desaparecidos
Die Familienangehörigen der Verhafteten, geben an, dass ihr einziges Delikt, sei, dass sie im Rahmen ihrer verfassungsmäßigen Rechte und der institutionellen Rahmen, an einer zivilen, friedlichen Bewegung teilgenommen haben, diese hat demonstriert um die Widersprüche, welche die Leute über Jahre erduldet hat öffentlich zu machen, welche Produkt der Unfähigkeit jener ist, welche seit langem regiert haben.

Sie klagten, dass die Verhafteten ohne Kontakt zur Aussenwelt gefangen sind, dass sie gefoltert wurden und dass sie wie Kriegsgefangene behandelt wurden. Diese Handlungen widersprechen allem, was in internationalen Verträgen über Menschenrechte vereinbart ist.

Sie präzisierten, dass die Gefangenen keiner subversiven oder kriegerischen Gruppe angehören und sie ihre Auseinandersetzung im Rahmen, dessen, was die Verfassung vorgibt geführt haben.

Sie stellen fest, dass es fünf Tage nach ihrer Verhaftung (sa.25.nov.2006) unzulässig ist, dass es nicht möglich war die Gefangenen zu sehen, mit ihnen zu sprechen oder in irgendeine Kommunikation mit ihnen aufzunehmen.

Sie fordern von der Bundesregierung und vom Kongress die unverzügliche Freilassung der Verhafteten und die lebende Vorstellung der Verschwundenen, in allen Fällen, in welchen sie der ihnen vorgeworfenen Taten unschuldig sind.

Nach übereinstimmenden Angaben von Gemeindeverwaltungen, Eltern und Schülern, hat die Bundesstaatspolizei und die Bundespolizei einige Einsätze in verschiedenen Gemeinden durchgeführt, um Lehrer festzunehmen, obwohl dies Psychosen unter den SchülerInnen verursacht.

Es wird berichtet, das in der Schule »5 de Mayo« in Tocuela, Ocotlán um ~8:30 h die Polizei erschien und den Direktor der Einrichtung, Herrn Miguel Muñoz Hernández und vier Lehrer unter ihnen Encarnación Pérez Cruz, Don Joel und zwei weitere mitnahm.

In Ocotlán de Morelos, holten sie aus der Schule »Margarita Maza« den Lehrer Méndez und einen weiteren.

Mittags, holte die Bundespolizei (PFP) zwei Lehrer aus der Schule »Emiliano Zapata« in Santa Cruz Amilpas das selbe passierte in Santa Cruz Xoxocotlán, Esquipulas, San Javier, in Etla, in Miahuatlán, in Huatla de Jiménez, Huatulco und in San Antonio Castillo Velasco.

Es wird berichtet, dass in der Schule »Leona Vicario« in der Siedlung Santa Cruz Amilpas die Polizei versuchte, die Lehrer zu verhaften, was jedoch die Eltern der Schüler unterbanden.

In den Schulen »Miguel Hidalgo« von San Sebastián Tutla in in »Benito Juárez« in Huayapan, verhinderten die Gemeindebehörden die Verhaftung der Lehrer, von der technischen Oberschule »Secundaría Técnica« flüchteten 170 Lehrer vor der Polizei.

Aus diesem Grund schätzt die Lehrerschaft die Möglichkeit eines landesweiten Ausstand, da keine sicheren Arbeitsbedingungen mehr gegeben sind.

Während in Juxtlahuaca, eine gemeinsame Bewegung aus »Lucha Trique Independiente« und der Lehrerschaft einen Protestumzug durchführte um den Abzug der Bundespolizei (PFP) zu fordern und die Absetzung des Gouverneurs von Oaxaca Ulises Ruiz Ortiz zu fordern.

Der frühere Leiter der Gewerkschaft »Sección 22 der Gewerkschaft Sindicato Nacional de Trabajadores de la Educación (SNTE),« Erangelio Mendoza González, rief die gesamte Lehrerschaft von Oaxaca dazu auf die Mitte zu erreichen und am fr.01.dez.2006 zu demonstrieren um die Freiheit der politischen Gefangenen, unter welchen sich zig Lehrer befinden, und den Sturz von Ulises Ruiz Ortiz zu fordern.

Sein Aufruf soll auch die Verhaftungen der Lehrer, welche durch die Bundespolizei und die Bundesstaatspolizei in den Schulen durchgeführt werden, und welche an diesem Tag nicht nur in der Region der Valles Centrales, sondern auch in der Küstenregion, den Bergen und in Cañada fortgesetzt wurden, beenden

Obwohl die Region der Valles Centrales seit diesem Tag der Unterricht eingestellt wurde, wurden einige Lehrer verhaftet als sie in die Bildungseinrichtung kamen, um die Eltern über das Motiv des neuen 48 stündigen Streikes informierten.

In anderen Fällen, verhinderten die Schülereltern oder die Gemeindeverwaltungen die Verhaftungen der LehrerInnen.

Mendoza González, bat in einer Radiosendung die Gewerkschaftsgruppen, die Gewerkschaftsdelegationen, die Regionen und die Leitungen der Gewerkschaftsgruppen sich über dieser Form des Terrors durch die bezahlten Mörder von Ulises Ruiz Ortiz zu verständigen und da es keine sicheren Arbeitsbedingungen für LehrerInnen gibt, einen landesweiten Streik durchzuführen.

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Ergänzungen

Ticker

tierr@ 04.12.2006 - 09:14
Artikel auf der Website der APPO, 01. Dez.2006

Während in San Lázaro die Auferlegung der Ultrarechten konkretisiert wurde, erhob sich vom Süden aus ein Aufschrei.

Die Menschen in Oaxaca empfingen Felipe Calderón mit einer grossen Mobilisierung die um 11:00 am Morgen am Staatlichen Institut für Öffentliche Bildung ( IEEPO ) aufbrach. Eigentlich war vorgesehen gewesen, dass der Marsch um 09:00 zum Monumento a Juárez gehen sollte, was jedoch wegen der Umstellung durch die ministerielle,- und föderale Sicherheitspolizei nicht eingehalten werden konnte, die mit schussbereiten Waffen in Erscheinung trat und drohte, die Lehrer der 22. Sektion zu verhaften. Die Konzentration der Protestierenden fand in einer Atmosphäre von Druck und andauernden Belästigungen seitens uniformierter uns nicht uniformierter Polizeikräfte statt.

Trotz des staatlichen Terrorismus, der versuchte die organisierten ErwohnerInnen der APPO zu unterwerfen, kamen geschlossene Gruppen von StudentInnen, Menschen aus den Siedlungen, LehrerInnen und Familienangehörige der politischen Gefangenen zum IEEPO, obwohl sie bereits wussten, dass der Punkt von der PFP eingenommen war. Die Demonstrierenden schafften es, den Ring der Polizei zu durchbrechen, der seit vergangenen Samstag die Garantien der Verfassung ausetzt.

Diejenigen die gedacht hatten, dass die rechtswidrigen Verhaftungen, gewaltsamen Verschleppungen und Morde die APPO mundtot machen würden, waren überrascht, einen kompakten Zusammenschluss von Menschen zu sehen, die gemeinsam Sprüche gegen die PFP und Ulises Ruiz riefen. Sie warnten zudem den amtsantretenden Präsidenten, dass es in Oaxaca nicht einfach sein wird, den politischen Faschismus und den ökonomischen Imperialismus einzuführen.

Die friedliche Demonstration wuchs auf ihrem Weg immer weiter an.
An ihrer Spitze liefen die Familien und Freunde der Gefangenen, Ermordeten und Verschwundenen, die der Konflikt seit nun beinahe 6 Monaten hervorbringt.
In den Reihen der Vorhut kam es zu Verzögerungen. Es hatte Architekten, StudentInnen, bildende Künstler, AkademikerInnen, Haushälterinnen, alle aus Oaxaca-Stadt; Gerardo, Maler aus Oaxaca; Alberto, Schüler des COBAO; Javier, Ausbildender für Dozenten, Joviza, Lehrerin..., und so konnte man eine lange Liste verschiedener Gesichter und Alter lesen, die sich alle von unten für die "Freiheit" einsetzten. Dahinter liefen Gemeindebevollmächtigte des Sektors Cajonos mit ihrem Mandatszeichen und hinter diesen die Lehrkräfte der 22. Sektion ( der LehrereInnengewerkschaft ) und zum Schluss die Nachbarschaftskomitees der APPO und die Sozialen Organisationen. "Oaxaca wird sich nicht unterwerfen", und "Wir sind nicht alle, es fehlen die Gefangenen". riefen die Stimment Tausender, die sich in einer Schlangenlinienbewegten, die von der Siecherheitskomission der Volksversammlung wachsam abgesichert wurde. Die Solidarität der AnwohnerInnen und PassantInnen entlang des Weges, wurde durch Applaus und Zurufe bezeugt. Der Marsch endete an der Plaza de Danza, wo der Führer der APPO Erangelio Mendoza über Telefon teilnahm und für den 10. Dezember eine grosse Mobilisierung, die in Viguera beginnen wird, ansagte.

Der Marsch löste sich unter Vorsicht auf, da bekannt geworden war, dass es an seinem Schluss zu Festnahmen gekommen war. ImJardín ( garten bzw. Park ) Morelos war ein Mann auf einem Lieferwagen der PFP weggebracht und dabei geschlagen worden. In/bei Símbolos Patrios wurden vorbeifahrende PFP-Fahrzeuge gesehen, auf denen festgenommene Frauen waren.
 http://www.asambleapopulardeoaxaca.com/boletines/?m=200612


Weltweiter Aktionstag am 22.Dezember (EZLN)

psufvb9 04.12.2006 - 16:48
Das Generalkommando des EZLN ruft für den 22.12.2006 zu einem weltweiten Solidaritätstag mit der Widerstandsbewegung in Oaxaca / Mexico aufgerufen: Für Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit!

Quelle:  http://www.ainfos.ca/ainfos01416.html

(en) Mexico, Zapatista call for Oaxaca solidarity on December 22
Date Mon, 04 Dec 2006 09:41:58 +0200

Communiqué of the Indigenous Revolutionary Clandestine Committee - General Command of the Zapatista Army of National Liberation. -- Mexico. Dec. 2 of 2006

To the people of Mexico: To the people of the world: Brothers and Sisters:
The attack that our brothers, the people of Oaxaca suffered and suffer cannot be ignored by those who fight for freedom, justice and democracy in all corners of the planet.
This is why, the EZLN (Zapatistas) calls on al honest people, in Mexico and the world, to initiate, starting now, continual actions of solidarity and support to the Oaxacan people, with the following demands:
For the living reappearance of the disappeared, for the freedom of the detained, for the exit of Ulises Ruiz and the federal forces from Oaxaca, for the punishment of those guilty of torture, rape and murder.

We call to those in this international campaign to tell, in all forms and in all places possible, what has occurred and what is occurring in Oaxaca, everyone in their way, time and place.

We call for these actions to come together in a worldwide mobilization for Oaxaca on December 22, 2006.
The people of Oaxaca are not alone. We have to say so and demonstrate it, to them and to everyone.
Democracy!
Freedom!
Justice!

By the Indigenous Revolutionary Clandestine Committee - General Command of the Zapatista Army of National Liberation.
Mexico.

Insurgent Subcommander Marcos.
Mexico, December of 2006
_______________________________________________

Presseerklärung

der Familienangehörigen der politischen 04.12.2006 - 19:21
Gefangenen von Oaxaca
verlesen auf der Kundgebung in Oaxaca Stadt am so.03.dez.2006
COMUNICADO DE PRENSA de los Familiares de los Presos Politicos de Oaxaca

An den Vorsitzenden der staatlichen Menschenrechtskommission (COMISIÓN NACIONAL DE DERECHOS HUMANOS, CNDH),
An die internationalen Menschenrechtsorganisationen,
An die landesweiten und internationalen Massenmedien,
An die Bevölkerung von Mexiko und der Welt,
Damen und Herren,
es lebt ein großer Irrtum in Oaxaca in diesen Tagen. Allein die Tatsache, Frau zu sein, IndgienA zu sein, StudentIn zu sein oder BehindertEr zu sein, ist Garantie dafür auf das Schnellste ins Unglück zu geraten. Denn immer wird diesEr mit der größten Verlogenheit, den schlimmsten, willkürlichsten, und brutalsten Interviewmethoden des Staates überzogen. Denn es sind immer die Schwächsten, welche sie für alle Gerechten und Ungerechten bezahlen lassen. Es gab viele bittere Tage, seit die Souveränität des Staates über seine Institutionen verschwunden ist, seit Autoritäten des mexikanischen Bundes, zu welchem wir gehören, die Stadt Oaxaca mit Sicherheitskräften besetzt haben, um die Prinzipien der Verfassung, alle Menschenrechte, alle Bürgerrechte und alle menschlichen Leben, internationalen Vereinbarungen, welche sich in ihrer erbarmungslosen Reichweite befanden, zu übertreten und zu beflecken.

Solch bittere Tage, wie sie unglücklicherweise Oaxaca Jahr für Jahr gezwungen war zu erleben und zu einer enormen Ansammlung der Rückstände im Bereich der Bildung, der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Politik, der Rechtsprechung, der Technologie und so auch in fast allen Bereichen, welche mit dem 20. und 21. Jahrhundert in Verbindung standen geführt haben. Maßlose soziale Ungleichheit welche von einer so bürokratischen, wie herrischen, verachteten Regierung gebracht wurde, hat in Oaxaca zu einem Aufbrausen der sozialen Unzufriedenheit geführt, bei unzähligen Gelegenheiten, viele von diesen haben ein schlimmes und gespenstisches Ausmaß angenommen, denn diese enden immer mit Morden und Gefangennahmen mit Foltern und sexuellen Vergewaltigungen und mit der Verstümmelung und zig Verschwundenen, mit Ausrottung.

Es reicht aus, unsere Geschichte zu kennen. Aber nichts war so traurig und unglücklich, als die Tage in welchen sich alle BürgerInnen Oaxacas nun befinden. Nichts war, wie das was vergangenen sa.25.nov.2006 geschah: Ein friedlicher Protestumzug, welcher einberufen wurde, um vom legitimen Recht zu demonstrieren gebrauch zu machen, an welchem die Nachbarschaften aus der Gemeinde Santa Maria Coyotepec teilnahmen, mit dem Zocalo der Stadt Oaxaca als Zie. Dem Zocalo der nach wie vor besetzt ist, besetzt, durch das Lager und die Panzerwägen der Aufstandsbekämpfer, Schützengräben und Stacheldraht welcher militärisch von verschieden Kommandos und Einheiten der Bundespolizei unter Strom gesetzt war. Welche, als sie vom Nahen des Umzüges erfuhren, ihre Kampfausrüstung und ihre Gasmasken vorbereiteten. Als sie aber erkannten, dass es sich bei der Demonstration der Bürgerrechte, nur um eine friedliche Aktivität handelte, begannen sie eine brutale Unterdrückung der Bürgerschaft mit und ohne Anlass, die giftige Aggression begann und auf diese folgte die des Tonfa.

Obwohl sich die internationale Gemeinschaft engagierte, waren es einige schlimme Stunden, die diese Aggression dauerte, wir BürgerInnen, AktivistInnen und SympathisantInnen wurden Opfer einer unerbittlichen polizeilichen Brutalität. Himmelschreiend und ohne irgendwelche Rücksicht ergriffen sie auch die entsandten Menschenrechtsbeobachter, einschließlich einer jungen Frau mit französischer Staatsbürgerschaft. Diese verleugneten sie in gleicher anklagenden Weise, als seien sie Verbrecher. Es ist dokumentiert worden, dass die Polizeikräfte Schusswaffen, unterschiedlicher Kaliber, trugen, während sie selbst behauptete nie welche in Oaxaca getragen zu haben und nun dementieren in irgend einem Moment bewaffnet gewesen zu sein oder sich roh oder bestialisch verhalten zu haben.

Die Welt soll von diesem gewalttätigen Vorfall wissen!
von dem viele sagen, er hätte sich am Nachmittag zugetragen, jedoch die große Mehrheit der Verhaftungen wurden in der Nacht gemacht. Das Regime der Stadt hatte die Straßenbeleuchtung nicht einschaltet, eine Strategie damit die Ansammlungen und Hetzjagden im Finsteren blieben. Es gibt keine Dokumentation welche die Festgenommenen mit den Geschehnissen, welche ihnen verleumderisch zugeschrieben werden in Verbindung bringt. Bei vielen von ihnen handelt es sich um Schaulustige oder Passanten, welche annahmen, dass sie nicht verhaftetet werden würden, das sie an den Vorgängen, welche ein delinquentes Verhalten bedeuten, unbeteiligt waren.
Der Entzug der Freiheit wurde undifferenziert von unehrenhaften Polizeikräften durchgeführt, sie verhafteten, alle die sich nicht aus ihrer Reichweite entfernen konnte, sie sammelten Verhaftete, um sie, für die Taten anderer, verantwortlich machen zu können. Da die wahren Verbrecher nicht darauf warteten, dass sie verhaftet wurden. Als Bundespolizei "POLICIA FEDERAL PREVENTIVA" eine gute Anzahl von Verhafteten hatte, um sie vorweisen zu können, verbrachten sie diese in Komplizenschaft mit der bundesstaatlichen "POLICIA MINISTERIAL DEL ESTADO" in geheime Verließe, bei welchen es sich in ihrer Mehrzahl um Lagerräume oder Lager handelt, damit unter den Bedingungen der Isolierung, die weiblichen Gefangenen nach ihren Belieben, befummelt und geschlagen werden können und die männlichen Gefangenen stundenlang, wild gefoltert werden können, während sie eingesperrt blieben, für alle bedeutet dies Erniedrigung und Verletzungen der Menschlichkeit. Im Komplizenschaft mit der "POLICIA PREVENTIVA DEL ESTADO" wurden sie in Kontaktsperrehaft gehalten und in dieser Form wurde ihre Gefangenschaft fortgesetzt. Auf dem Transport wurden sie mit höchster Grausamkeit beim Ein- und Aussteigen in die Kraftfahrzeuge und Hubschrauber geschlagen, welche benutzt wurden, um sie illegal zu verschleppen. In der ganzen Zeit, in welcher sie in den Haftanstalten des Staates verbrachten, haben sie schwere erniedrigende Behandlungen erlitten, welche bei Gelegenheit in Einzelheiten beschrieben werden. Ihre Gefangenschaft schloss sie von allen Kommunikationsmittel und allen ihren unbestreitbaren Rechten aus.

Alle verfügbare Information wurde verfügbar gemacht und überbracht, durch tapfere Informanten, deren Leben und Sicherheit von Geheimhaltung und höchster Verschwiegenheit mit welcher sie sich bewegen, abhängt.

Alle, die in Nayarit gefangen gehalten werden, büßen dafür, dass man den Preis für die Freiheit bezahlen lassen will, für durch andere begangenen Verbrechen. Für andere, für welche die Justizbehörden nicht ausreichend Möglichkeiten haben sie gefangen zu nehmen und sie vor die wirkliche institutionelle Gerechtigkeit zu bringen.

Unsere Gefangenen
Es handelt sich um oxacensische Hausfrauen, Mütter, junge Studenten, Arbeiter, es sind Brüder, Familienmitglieder, traditionsbewusste Menschen, mit Liebe zum Leben und nicht zum Tod. Für die Überwindung und nicht für die Zerstörung. Sie haben eine Arbeit, eine Aufgabe, einen Beruf oder eine Beschäftigung, alle entwickeln produktive Aktivitäten und haben nie und werden nie irgendeiner Guerillaeinheit, einem Drogenkartell oder einer islamitischen Terrorgruppe angehören, wie sie uns gerne vor dem Rest des Landes, präsentiert werden würden.

Wir fordern Entschädigung für diese unwürdigen Angriff.
Die unverzügliche Freilassung der irrtümlich gefangengehaltenen politischen Kriegsgefangenen, des dreckigen Krieges. Dass die Verschwundenen lebend uns vorgestellt werden, da sie leben. Die sofortige Einstellung aller Verfolgungshandlungen, der feindseligen Akte und der Drohungen mit welchen uns der Staat angegriffen hat. Eine größere Infamie, ist ohne öffentlich bemerkt zu werden auf die Agonie unserer vergessenen politischen Verfassung der Vereinigten mexikanischen Staaten und im Licht aller internationalen Verträge nicht aufhäufbar.

Flavio Sosa verhaftet

La jornada di.05.dez.2006 05.12.2006 - 10:47

Flavio Sosa Mitglied der "Asamblea Popular de los Pueblos de Oaxaca" (APPO) wurde in der Nach auf di.05.dez.2006 durch Bundespolizisten verhaftet, nach dem er eine Pressekonferenz in DF gegeben hatte.

Neben Sosa hat die Bundespolizei (PFP) am gleichen Ort seine Brüder Horacio und Ignacio Sosa wie auch Marcelino Coache Verano aus dem Leitungsgremium der oxacensischen Volksbewegung verhaftet als sie eine Pressekonferenz in den Einrichtungen des "Centro de Comunicación Social" en Medellín 33, Colonia Roma, 06700 México, DF.

Detenido Sosa y 3 líderes mas de APPO; lo envían a La Palma

Die Verhaftung der vier Leiter der APPO geschah um 19:30 Ortszeit Mexiko DF von dort wurden sie zur Generalstaatsanwaltschaft in DF gebracht .

Flavio Sosa wurde anschließen in das Hochsicherheitsgefängnis in Almoloya de Juárez ("La Palma CEFERESO # 1") gebracht und seine beiden Brüder und Coache Verano nach Tepic ins CeFeReSo #4 Rincón im Bundesstaat Nayarit.

Die Verhaftung von Flavio Sosa folgte einem Haftbefehl eines Bundesrichters auf die Vorwürfe Ausstand, Angriffe auf öffentliche Kommunikationsverbindungen und Anregung zur Gewalt.

Ein vorangegangener Haftbefehl warf Delikte des "del fuero común" (Allgemeinen Sonderrechtes) in Verbindung mit den Mobilisierungen und den Handlungen welche in der Stadt Oaxaca durch die APPO und "sección 22 del Sindicato Nacional de Trabajadores de la Educación" (SNTE) angeführt worden seien sollen, vor.

Ein weiterer Bruder des Verhafteten mit dem Namen Erick, befindet sich im Hochsicherheitsgefängnis in Matamoros im Bundesstaat Tamaulipas , nach dem er in der vergangenen Woche 48.KW 2006 in Oaxaca verhaftet worden war.

Vor ihrer Verhaftung hatten die Leiter der APPO den Massenmedien in der Pressekonferenz, dass diesen di.05.dez.2006 eine Kommission ihrer Bewegung ein erstes Zusammentreffen mit den neuen Ministern der "Secretaría de Gobernación", Innenjustizministeriums.

In Oaxacastadt haben Leiter der APPO welche sich bewahren konnten, versichert, dass eine Reihe von Mobilisierungen en Mexiko und im Ausland zum Erreichen der Befreiung ihrer Freunde durchgeführt werden.

Kirche fordert Freilassung der Gefangenen

noticias de Oaxaca di.05.nov.2006 05.12.2006 - 11:56

Demandala Iglesia liberación de presos

Für den Weihbischof der Erzdiezöse Antequera-Oaxaca, Oscar Campos Contreras, passiert die Hoffnung auf eine Versöhnung in Oaxaca zweifellos durch die Befreiung, jener, welche ungerechterweise durch die Bundespolizei PFP und lokale Einheiten, während des politisch sozialen Konfliktes in Haft genommen wurden. Deshalb hat die Diezösankommission für Frieden und Gerechtigkeit »Comisión Diocesana de Justicia y Paz« (CoDiJuP), damit begonnen konkrete und dokumentierte Fälle von sich ungehörig in Haft befindlichen zu begleiten.

Die katholische Kirche in Oaxaca verlangt darüber hinaus von den Parteien des Konfliktes »alles zu vermeiden, was die Konfrontation unterhält, das heißt: die Verfolgung, die Einschüchterung, die Willkürlichkeit, die Rache, die fremdenfeindliche Zurückweisung, die Unterdrückung, und den Klassenkampf.«

Während einer Pressekonferenz welche nach dem Sonntagsgottesdienst in der Kathedrale abgehalten wurde, behauptete Erzbischof Campos Contreras, dass die soziale Situation, welche Oaxaca in den letzten Monaten erlebt hat, sei "eine schmerzvolle Gelegenheit gewesen unsere Realität zu erkennen, mit ihren tiefgreifenden Ungerechtigkeiten im sozialen, wirtschaftlichen, politischen, sowie im Bildungwesen und eine Gelegenheit um die Ursachen zu überprüfen.

Demandala Iglesia liberación de presos

Para el obispo auxiliar de la Arquidiócesis de Antequera-Oaxaca, Oscar Campos Contreras, la esperanza de reconciliación en Oaxaca "pasa sin duda por la liberación de quienes injustamente han sido detenidos" por la Policía Federal Preventiva (PFP) y corporaciones locales durante el conflicto político social. Por ello, la Comisión Diocesana de Justicia y Paz (Codijup) ha iniciado el seguimiento de casos concretos y documentados de encarcelados indebidamente.

La Iglesia Católica en Oaxaca además requirió a las partes en conflicto a "evitar todo aquello que alimente la confrontación; es decir, la persecución, el amedrentamiento, la arbitrariedad, la venganza, el rechazo xenofóbico, la represión y la lucha de clases".

Durante una conferencia de prensa, que ofreció después de oficiar la misa dominical en la Catedral, Campos Contreras sostuvo que la situación social en Oaxaca vivida en los últimos meses "ha sido una dolorosa oportunidad de ver nuestra realidad con sus profundos desequilibrios sociales, económicos, políticos, educativos y de revisar sus causas".

Videos: Soziale Bewegungen in Oaxaca, Mexiko

freundeskreis v i d e o c l i p s 05.12.2006 - 13:09

politische Häftlinge in Mexiko

Gastkommentar 06.12.2006 - 09:12

von
Frau Dr. Hildegard Strausberg in unermüdlich Sorge um Texte für die Welt und der deutschen Welle.

In den sechs Jahren der Präsidentschaft von Vincente Fox wurde Haft als Form der Politik kultiviert. In manchem Einzelfall kann bei gutwilliger Betrachtung von Willkür gesprochen werden. Viele Fällen deuten jedoch auf eine systematische Instrumentalisierung der Justiz zur Durchsetzung von Politik hin. Die nun unter Felipe Calderón fortgesetzte Verhaftungswelle unter Sympathisanten der APPO und Menschen welche dafür gehalten werden, hat sich nun die wählende Mehrheit der mexikanischen Bevölkerung zu Gegnern gemacht, was landesweit wie international nicht verborgen bleiben kann.

En la administración de Fox creció 50% el número de "presos políticos"

http://espora.org/limeddh/article.php3?id_article=101

http://www.jornada.unam.mx/2006/12/04/index.php?section=politica&article=007n1pol

Flavio Sosa Villavicencio

la jornada 05.dez.2006 06.12.2006 - 10:24
einer der exponiertesten Leiter der "Asamblea Popular de los Pueblos de Oaxaca" (APPO), Flavio Sosa und drei weitere Aktivisten der APPOaxaca wurden am mo.04.dez.2006 in Mexiko DF verhaftet.
Ein Artikel in la jornada gibt ein kurzes Portait von Flavio Sosa Villavicencio.
Detienen a Flavio Sosa antes de contactar al gobierno de Calderón

Der aus Oaxaca vertriebene Gouverneur, Ulises Ruiz betrachtet sie als gefährliche Verbrecher.
Flavio Sosa wurde verhaftet, bevor er mit der calderonistischen Regierung in Kontakt treten konnte.
Er wurde ins Gefängnis CeFeReSo #1 verschleppt. Die Vorwürfe lauten unter anderen: Entführung, Raub, Brandstiftung und Anregung. Ein paar Stunden, nach dem die APPO angekündigt hatte, dass der erste Kontakt mit der calderonistischen Regierung stattfindet, hat sich das InnnenJustizministeriums so verhalten, dass Bundespolizeikräfte, Flavio Sosa Villavicencio, einen der exponiertesten Leiter der APPO sowie seinen Bruder Horacio und seine beiden Freunde Ignacio García Maldonado und Marcelino Coache Verano festgenommen haben, als sie mit einem Taxi auf einer breiten Nord-Südverbindungsstraße (Avenida Insurgentes) fuhren.
Um 23:17 h wurden die Verhafteten, in einem stark durch Bundespolizei (PFP) und "Agencia Federal de Investigación" (AFI) bewachten Konvoi, in das Hochsicherheitsgefängnis CeFeReSo #1, auf Antrag des flüchtigen Gouverneurs von Oaxaca Ulises Ruiz, welcher sie als hoch gefährliche Verbrecher betrachtet gebracht. Die Vorwürfe lauten u.a.: Entführung, schwerer Raub, Körperverletzung, schwere Sachbeschädigung durch Brandstiftung, Anregung und Angriffen auf Kommunikationswege. Die Haftbefehle haben die Aktenzeichen 058/2006, 060 102 und 132, sie wurden durch Bundesrichter und Richtern aus Oaxaca beschlossen.

Seit 15:00 h belagert
Die Verhaftungen wurden, mehr als zwei Stunden, nach dem die "Asamblea Popular de los Pueblos de Oaxaca" (APPO) eine Pressekonferenz im "Centro de Comunicación Social" (Cencos) in DF beendet hatte, ausgeführt.
Die Bundespolizeikräfte hatten seit 15:00 h die Umgebung der Einrichtung, welche sich in der Colonia Roma in DF befindet in Erwartung der 15 Oaxaqueños welche sich mit der Presse treffen wollten, bewacht und hatten für alle Haftbefehle.
Jedoch wartete die Bundespolizei, bis sich die Reporter von diesem Ort entfernt hatten und die sich die Aktivisten von den ngo entfernten, um die Festnahme auszuführen.

Dialog wird zum Anwaltstermin
Regierungsquellen erklären, dass der Innenjustizminister Francisco Ramírez Acuña, die Festnahme der APPOmitglieder schon vorausgesehen hatte, unabhängig von der Vereinbarung für den ersten Kontakt mit der calderónistischen Regierung. In der Tat hat der Bundesbeamte noch nicht einmal einen Staatssekretär oder einen Beamten, welcher mit der Suche nach einem politischen Weg aus dem Konflikt in Oaxaca beauftragt ist, ernannt.
Vom Innenjustizministerium wird berichtet, dass Mario Escárcega, Amtsträger des Regierungskabinetes, für heute (05.dez.2006) einen technischen Termin mit den Anwälten der APPO für den Kontakt der Streitparteien beibehalten hat, was nicht unbedingt notwendigerweise bedeutet, dass an den Dialog angeknüpft wird, welcher seit mehr als einem Monat unterbrochen ist.
Der Termin für den Pressetermin war um 16:00 h. APPOleute kamen ins Cencos ungfähr 20 Minuten später, außer Sosa, der persönlich genannt wurde als das Treffen mit der Regierung angekündigt wurde, um die Unterdrückung in Oaxaca zu behandeln. Fast eine Stunde später, zogen sich die Reporter von diesem Ort zurück und die Oaxaqueños blieben.
Sie entschieden sich bis 19:30 h zu bleiben, da sie alarmiert im Cencos von der Gegenwart von angeblichen zivil gekleideten Polizisten informiert worden waren, welche sich in nahe gelegenen Lokale versuchten sich zu verstecken. Bis hin zum angeblich kaputten Auto warteten sie darauf, dass sie die ngo verliessen. Die Aktivsten kamen über ein sich in Gruppen zu teilen um zu versuchen einer möglichen Verhaftung zu entgehen. Sosa, Horacio, Gracía Maldonado und Coache entfernten sich in einem Taxi, in welchem sie später verhaftet wurden, als sich das Fahrzeug um 20:30 h auf Höhe Hausnummer 1665 der Avenida Insurgentes befand.
Nach der Verhaftung wurden sie in die Büros der Generalstaatsanwaltschaft (PGR)verbracht, welche sich in der Avenida Camarones befinden, wo sie befragt wurden, medizinische Untersuchungen an ihnen vorgenommen wurden und sie für den Transport ins Gefängnis des Altiplanos vorbereitet wurden.
Die Verhaftung der Brüder Flavio und Horacio, trotz dreifacher Schutzzusagen der Bundesjustiz, geschah eine Woche nach der Verhaftung ihres Bruders Erick, der im Bundesgefängnis CEFERESO # 3 von Matamoros im Bundesstaat Tamaulipas , wegen ähnlicher Vorwürfe sitzt.
In der Pressekonferenz, welche am mo.04.dez.2006 Mittags gegeben wurde, baten die Leute von der APPO das Innenjustizministererium, um Garantien, für ein Erscheinen am 05.dez.2006 bei dem Treffen mit Escárcega. Aber bis zu ihrer Verhaftung hat Niemand auf ihren Anruf geantwortet.

APPO in DF geht auf Tauchstation
Angesichts der Verhaftungen, haben sich die Mitglieder des "Consejo Estatal de los Pueblos de Oaxaca" welche sich in Mexiko DF befinden entschieden, am Abend entschieden sich zu verstecken, um ihrer Verhaftung zu entgehen. Sie wäägten bis zum Redaktionsschluss ein Erscheinen beim Innenjustizministerium am di.05.dez.2006 ab.

Zähne des Hais
Sosa wurde in Cencos gefragt, ob, falls sie gefasst würden, dies ein Verschwinden der Bewegung der APPO bedeuten würde. Was er verneinte, da sie, entsprechend der Struktur unmittelbar ersetzt werden würden.

Flavio Sosa ein ungewöhnlicher Politiker
Flavio Sosa kommt aus San Bartolo Coyotepec, einer Gemeinde aus dem Siedlungszusammenhang der Stadt Oaxaca.

Er war Gründer der PRD im Bundesstaat Oaxaca und einer seiner ersten wiederholt gewählten Bundesabgeordneten.
2000 war er Sprecher der Leitung der PRD des Bundesstaates Oaxaca, er zog sich aus der PRD zusammen mit dem Leiter der PRD im Bundesstaat Oaxaca, Genaro Santa Ana Colmenares zurück, der heute Beauftragter der des Verbraucherschutzamtes (Procuraduría Federal del Consumidor (Profeco))im Bundesstaat Oaxaca ist und sich bei der Präsidentschaftswahl auf die Seite der PAN zu schlagen. Einschließlich, dass ihr Rücktritt gemeinsam auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurde, auf welcher beide mit dem damaligen PAN Präsidentschaftskandidaten Fox erschienen.

Sosa ging später zur "Nueva Izquierda" in Oaxaca um später mit dem "Movimiento Unificador de Lucha Trique" (MULT), 2004 eine Partei welche örtlich unter der Namen Unidad Popular auftrat um schließlich bei den Wahlen um das Gouverneursamt und den Kongress von Oaxaca sich zu bewerben.
Die Gruppe stellte als Kandidaten für das Gouverneursamt den früheren Abgeordneten der PRD Héctor Sánchez López, welche mit Ulises Ruiz im Wettbewerb stand. Später trat er in die "Nueva Fuerza Oaxaqueña" ein und mit Gabino Cué Monteagudo für die Koalition "Todos Somos Oaxaca".

Sosa Villavicencio behielt einige seine Diverenzen mit dem moralischen Leiter von MULT, Heriberto Pazos Ortiz, und er löst sich von der Unidad Popular. Beantragte 2005 seinen Wiedereintritt in die PRD und wurde als Nationalrat ernannt.

Die Regierungen der beiden letzten PRI Gouverneure von Oaxaca, José Murat Casab (PRI Gouverneur von 1998-2004) und Ulises Ruiz, behaupteten immer, das Flavio ihr Berater wäre. Zu Beginn der Regierung von Ulises Ruiz hatte er ein gemeinsames Büro mit dem früheren Regierungsminister, Jorge Franco Vargas.

Es wird behauptet, dass Sosa vom Konflikt profitierte, welcher mit einer Forderung der Lehrerschaft im Mai 2006 begann, nach dem Ruiz entschieden hatte, die Mittel zu kürzen, welche sein Vorgänger ihm übertragen hatte.
Im Juni 2006 beteiligte er sich zusammen mit anderen zivilen, sozialen, bäuerlichen Organisationen wie auch Gewerkschaften an der APPO.

Marcelino Coache Verano
kommt aus der Gemeinde Villa de Zaachila. Er ist Mitglied der Presse- und Propagandakommission der APPO und des Generalsekretär der unabhängigen Gewerkschaft der Stadtverwaltung von Oaxaca , welche der "Frente de Sindicatos y Organizaciones Democráticas de Oaxaca" angegliedert ist.

Links:
Entrevista Flavio Sosa
http://www.youtube.com/watch?v=75Y7Dkiae0A&mode=related&search=

Entrevista Flavio Sosa
http://www.youtube.com/watch?v=8bchNgUBoJU&mode=related&search=

APPO is questioning the traditional ways of doing politics
November 9th, 2006
http://elenemigocomun.net/513

Komitee zur Befreiung "25. November" gegründe

COMITE 06.12.2006 - 18:02

zur Verteidigung der Bürger und Menschenrechte.


la jornada mi.06.dez.2006
Crean el Comité de Liberación 25 de Noviembre para defender garantías

Die Mitglieder, Intellektuelle, Künstler, Journalisten, Gläubige und Anwälte fordern:
die Vorstellung der Verschwundenen lebend und die Freilassung der Verhafteten.

Oaxaca, di.05.dez.2006 auf Initiative des Malers Francisco Toledo haben sich Schriftsteller, Intellektuelle, Journalisten, Menschenrechtsverteidiger, Anwälte und Vertreter der katholischen Kirche.
Es wird die Vorstellung der Verschwundenen lebend und die Freilassung der Verhafteten gefordert, welche während der Demonstrationen und Auseinandersetzungen zwischen der Bundespolizei (PFP) und der "Asamblea Popular de los Pueblos de Oaxaca" (APPO) in den letzten Wochen illegal verhaftet wurden.

An dieser Organisation beteiligen sich neben dem Bildhauer, Elena Poniatowska, Carlos Monsiváis, Carlos Montemayor, Graciela Iturbide, Demián Flores, Rafael Barajas El Fisgón, Gabriel Macotela, Angeles Romero Frizzi, Sara Méndez Morales, Alejandro de Avila Blomberg, Claudina López Morales, Alma Soto, César Mayoral Figueroa, Israel Ochoa Lara, Armando Figueroa, Casiano Luis Mejía, Arturo Peimbert y Romualdo Wilfredo Mayrén Peláez, der Koordinator der "Comisión de Justicia y Paz" Erzdiözese von Antequera-Oaxaca und andere.

Bei einer Pressekonferenz
informierte De Avila Blomberg, darüber, dass das Komitee als Ziel hat bei der Befreiung jener zu helfen, welche Gefangenen sind ohne Vandalismus betrieben zu haben, noch die Sicherheitskräfte noch Dritte angegriffen zu haben. Darüberhinaus haben ist die Mehrheit der Gefangenen in Gefängnisse außerhalb von Oaxaca verbracht worden, wodurch sie keine Hilfe von ihren Familien noch wirtschaftliche Mittel um sich juristisch zu verteidigen haben.

Toledo beklagte, dass die Bundesregierung sich für die Verhaftung von Flavio Sosa Villavicencio, einem der exponiertesten Mitglieder des "consejo estatal de la APPO", entschieden hat, anstatt für den Dialog. Es ist ein schlechter Anfang für die Regierung von Felipe Calderón, da Sosa zusammen mit den anderen Mitgliedern des "consejo estatal" in Mexikostadt war, um den Kontakt mit dem Innenjustizministerium herzustellen und den Dialog wieder anzuknüpfen. Die Verhaftung der Mitglieder und Leiter der APPO ist keine Lösung, denn die Probleme welche im Konflikt ihren Ursprung hatten werden folgen, stellte der Maler aus Juchitan im Bundesstaat Oaxaca.

Während der Bewegung der Lehrerschaft und der Bevölkerung gab es viele Verbrechen gegen die Mitglieder der APPO, aber die Verantwortlichen sind nicht im Gefängnis, und jene welche gefangen wurden, wurden anschließend wieder freigelassen, zeigt Francisco Toledo in bezug auf die Beamten der Siedlungsgemeinde von Santa Lucía del Camino hin, diese wurden als Täter des Mordes am US(indymedia)Journalisten auf Bradley Roland Will verhaftet und wieder freigelassen. Ich erkenne, dass die Bundesregierung und die Bundesstaatsregierungen selektiv vom Einsatz der Rechtspflege und Rechtsverwaltung gebrauch machen, da nur eine Seite bestraft wird.

juristischen Schritte
Der Rechtsanwalt Israel Ochoa Lara erklärte, dass das Komitee den Fall von Sosa Villavicencio überprüfen wird, denn neben dem dass er Opfer der Unterdrückung des Staates war, ist jeder Mensch unschulig, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Er machte öffentlich, dass die juristische Verteidigung der Gefangenen, grundsätzlich bei jenen welche in Bundesgefängnisse in den Bundesstaaten Nayarit, Tamaulipas und Mexiko verbracht wurden, noch keine Akteneinsicht nehmen konnte, da die Justizbehörden des Bundesstaates Oaxaca, welche mit der Strafprozessführung bei Delikten nach dem "fuero común" (Delikte welche nach dem mexikanischen Strafgesetz in die Gerichtsbarkeit der Gemeinden bzw. der Bundesstaaten fallen) beauftragt sind, Hindernisse in den Weg gelegt haben.

Zu den ersten juristischen Schritten, welche das Komitee unternimmt, gehört das Einlegen von Wiedersprüchen zu den formalen Haftverfahren der Häftlinge und die Beantragung einer einstweiligen Verfügung, um zu erreichen, dass eine Rückkehr in Gefängnisse nach Oaxaca verfügt wird.

Publikationsaktivitäten
Daneben gibt es politische Aktivitäten und die Publikationsaktivitäten um landesweit und international, die Willkürlichkeiten und Unregelmäßigkeiten der Verhaftungen und des Verbringens der Häftlinge, bekannt zu machen.

Eine Bewegung nach Tausenden, nicht eine von Leitern
Florentino López Martínez einer der Sprecher der APPO, erklärte, dass die Verhaftung seines Freundes Flavio Sosa die Bewegung nicht brechen wird, da sie keine Bewegung der Leiter ist, sondern eine der Basen, mit Hunderttausenden Frauen und Männern. Diese Bewegung wird fortgeführt, bis zum Sturz des Gouverneurs Ulises und dem Abzug der Bundespolizei PFP. Er stellte fest, dass der Terror des Staates es nicht verändert hat, dass der Kampf politisch, friedlich, und der Massen sein soll, obwohl wir 17 Ermordete und zig Verschwundene und Hunderte politischer Gefangener, in dieser Woche des Kampfes haben. Er rief zur Teilnahme am achten Megamarcha am kommenden so.10.dez.2006 auf, um unserer Zurückweisung und Opposition gegen die Politik, des Würgeeisens (garrote) und der Gewehre, zu welcher uns diese Clique aus Mördern und Dieben, welche sich Regierung in Oaxaca nennt, verurteilen will.

PRD: Verrat von Felipe Calderón
Tomás Basaldú Gutiérrez, Leiter der PRD in Oaxaca, erklärte das beim Erteilen des Haftbefehles gegen Sosa Villavicencio, Felipe Calderón Hinojosa wortbrüchig wurde, gegenüber seinem Angebot des Dialoges mit der Opposition, den die Verhaftung geschah, als die APPO eine Zusammenkunft mit dem Innenjustizminister vereinbarte.
Er kündigte an, dass die Mitglieder der PRD nach Mexikocity begeben werden um zur demonstrieren und die Freilassung von Sosa Villavicencio zu fordern, der Nationalrat der PRD ist, wie auch von César Mateos Benítez der Rat für Oaxaca ist. "Das können wir nicht hier (in Oaxaca) machen, da hier nicht die verfassungsmäßigen Rechte anerkannt werden."
Ich denke die Lösung des Problemes und die Versöhnung in Oaxaca pasiert durch das Entfernen der Gouverneurs Ruiz und der Bundespolizei FPF, wie auch der Bestrafung der Verantwortlichen der Verbrechen und der Angriffe gegen Mitglieder und Leitung der APPO.

Deportationsdrohungen gegen Journalistin
Die argentinische Journalistin Graciela Atencio machte öffentlich, das sie Deportationsdrohungen von Norma Reyes Terán der Direktorin des "Instituto de la Mujer Oaxaqueña" erhalten habe. Sie arbeitet im "Instituto de la Mujer Oaxaqueña", als Leiterin der Projektierungsabteilung. Da sie ihre Zurückweisung der Unterdrückung in Oaxaca mit dem Eintritt in die PRD demonstriert hat soll ihr Aufenthalt in Mexiko verkürzt werden. Nach dem ich um Schutz in der argentinischen Botschaft gebeten habe, wurde eine Klage im Büro in Mexiko beim Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Menschenrechte eingereicht. Ich berichtete bei der Ausländerbehörde in Oaxaca, um zu erklären, dass es keine Handlung gegeben hat, welche meine Deportation rechtfertigen würde"

Verschleppte aus Oaxaca: weiter Kontaktsperre

ISOLATION 09.12.2006 - 14:33
Die Isolation der Gefangenen aus Oaxaca in Tepic (Nayarit) dauert an, unter den Gefangenen befinden sich drei Minderjährige.
la jornada 05.dec.2006: Continúan incomunicados los presos en Nayarit; entre ellos hay 3 menores

Die Partido del Trabajo (PT ) im Kongress von Nayarit legt einen Initiativantrag vor, welcher ihre Freilassung fordert.
Bei der Verhaftungen, seien vielen die Finger gebrochen worden.

141 Personen, welche am 25.nov.2006 im historischen Zentrum von Oaxaca verhaftet wurden, und in das Gefängnis »San José del Rincón« bei Tepic (CeFeReSo 4) im Bundesstaat Nayarit verschleppt wurden, "bleiben selbst nach einer Woche in Kontaktsperre, das heißt sie konnten immer noch nicht mit ihren eigenen Anwälten sprechen", erklärt Carlos Andrés del Campo Ortega, Vertreter der Liga Mexicana de Defensa de los Derechos Humanos ( Limeddh)

Dank Berichten von Pflichtverteidigern welche den Verhafteten zugewiesen wurden, wurde gestern (04.dez.2006) bekannt, dass es sich bei drei der Gefangenen um Minderjährige handelt: ((17),(15),(17), Namen, für Petitionen bitte dem Original entnehmen!) unter den Verhafteten befindet sich auch ein Mediziner aus Kuba, erklärt Rainer Valdés Alvarez, dieser wurde am Abend (04.dez.2006) in ein "Gefängnis" der Einwanderungsbehörde, "Instituto Nacional de Migración", verschubt, seine juristische Situation ist unbekannt.

Del Campo Ortega (LimedDH) betonte, dass die drei für das Gefängnis "El Rincón" zuständigen Richter, welche am vergangenen fr.01.dez.2006 die verhafteten Minderjährigen formal zu Gefangenen erklärt haben, die individuellen Menschenrechte der drei Jungen verletzt haben, da sie die juristische Pflicht haben, sie einem Jugendgericht (Vormundschaftsrat) zu überweisen, statt dessen befahlen sie die Jungen einem Verfahren im Gefängnis für Erwachsenen auszusetzen. Dies ist eine sehr schwerwiegende Pflichtverletzung.

Er erklärt weiter: "Es ist nicht weniger als die Tatsache, dass »El Rincón«, welches als Bundesgefängnis »Centro Federal de Readaptación Social (Cefereso) número 4« klassifiziert ist, es ist eine Strafanstalt, welche ausschließlich für Männer bestimmt ist, nichts destotrotz, erließen die Richter formal Haft für 34 Frauen, wie auch für drei Minderjährige, welche ebenfalls nicht hier sein sollen".

Auf der anderen Seite, legte die Fraktion der PT im Bundesstaatskongress von Nayarit heute 05.dez.2006 einen Punkt zur Tagesordnungspunkt Aussprache vor, welcher alle im Kongress vertretenen politischen Parteien ermahnte, die sofortige unbedingte Freilassung der 141 Verhafteten zu fordern .

Der Initiativantrag besteht aus fünf Punkten, er wird vor der Vollversammlung durch den Abgeordneten Jesús Everardo Leyva Barraza vorgetragen, er wird seine Abgeordnetenkollegen aufrufen zu fordern:
a.) die Bundesregierung soll die Menschenrechte der 141 Verhafteten respektieren!
b.) die Verhafteten sind unverzüglich zu ihrem Herkunftsort zurück zu bringen!
c.) es wird untersagt sie in irgend eine andere Bundeseinrichtung zu überstellen!
d.) es werden alle Verfahren, welche zu unrecht gegen die Verhafteten aufgenommen wurden eingestellt!
e.) die Verhafteten sind unverzüglich in Freiheit zusetzen, da es offenkundig keine Beteiligung der Verhafteten am politischen Konflikt in Oaxaca gibt!

Familien der Verhafteten, mehr als 500 Personen, kampieren in den Nächten, als Mahnwachen, vor dem Regierungspalast. Im Regierungspalast hat der Herr Gouverneur von Nayarit, Ney González (PRI) sein Büro. Es ist vorgesehen, dass die Familienangehörien heute 05.dez.2006 einen Protestumzug durch die Hauptstraßen von Tepic, zum Kongress des Bundesstaates Nayarit machen, um den die Petition vortragenden Abgeordneten, welcher sich für die »politischen Gefangenen« einsetzt, zu begleiten.

Die Verhafteten haben immer noch keine Erlaubnis, mit Verteidigern ihrer Wahl zu sprechen, was eine weitere Verletzung ihrer Menschenrechte darstellt, erklären AktivistInnen von Limeddh, welche die Entwicklung aus der Nähe verfolgen.

"Die einzigen welche sie sehen konnten, waren Pflichtverteidiger, welche in der Gerichtsabteilung von »El Rincón« arbeiten", erklärt Carlos Andrés del Campo (Limeddh).

Er erklärt im Weiteren, dass nach Berichten, dieser Pflichtverteidiger, "alle Verhafteten sehr verletzt sind, wegen der Schläge, welche sie von der Bundespolizei (PFP) bei ihrer Verhaftung erhielten, und alles was sie ihnen danach, bei der Einlieferung in die Gefängnisse Tlacolula und Miahuatlán im Bundesstaat Oaxaca angetan haben".

Er führt aus: "Es gibt einige von ihnen, welchen die Finger bei der Folter gebrochen wurden", eine Praxis, welche im Mai 2004 in Guadalajara angezeigt und dokumentiert wurde, nach der Repression, welche vom damaligen Gouverneur von Jalisco, Francisco Ramírez Acuña gegen eine Demonstration in Guadalajara von jungen GlobalisierungskritikerInnen, entfesselt wurde.

Francisco Ramírez Acuña wurde trotzdem zum Innenjustizminsiter im Kabinett von Felipe Calderón Hinojosa am fr.01.dez.2006 berufen. Ramírez Acuña begann, inoffiziell, mindestens eine Woche vorher, mit dem Krisenmanagement in Oaxaca.

So stand auch der frühere Bürgermeister von Guadalajara, am sa.25.nov.2006, ganz oben bei den Repressionskräften des Bundes, als nach Zeugenaussagen die ungefähr 141 Verhafteten von Tepic, von welchen einige gefoltert wurden, in dem ihnen die Finger nach hinten gebogen wurden, bis die Knochen der Glieder brachen, wie es mindestens einem Globalisierungskritiker in den Séparés der Staatsanwaltschaft von Jalisco geschehen war

Limeddh wiederholt ihren weltweiten Aufruf zur Entwicklung einer Kampagne für die Freiheit der »politischen Gefangenen« in Tepic!
Del Campo: Interessierte wenden sich bitte an amadhmexico@hotmail.com

Sie drohten, uns ins Meer zu werfen

BALLINAS 05.01.2007 - 17:53

la jornada 28.dez.2006

»Dijeron que iban a tirarnos al mar», testimonio de detenidos en Oaxaca

Sie sagten uns, dass sie uns ins Meer werfen werden, Zeugenaussagen von Verhafteten aus Oaxaca.

Schläge, Entwürdigungen und Drohungen der PFP, sind fortwährend in der Dokumentation von Limeddh

»Sie sagten uns, dass sie uns ins Meer werfen werden» Zeugenaussagen von Verhafteten des 25.Novembers 2006. Alberto Santiago Pérez (59) wurde am 25.November 2005 zusammen mit seinen beiden Söhnen verhaftet.

Illegale Verhaftungen, Schläge, Erniedrigungen, Drohungen und Misshandlungen gegen Frauen und Männer, welche am 25.November 2006 in Oaxaca verhaftete wurden sind durch die »Liga Mexicana de Defensa de los Derechos Humanos» (Limeddh)durch die Entgegennahme von einigen Zeugenaussagen, dokumentiert worden

Die Zeugenaussagen von Edith Coca, Níckel y Alfredo Santiago Rivera, y Alberto Santiago Pérez berichten von diesen Schikanen.

Nickel erzählt von den Verletzungen ihrer Menschenrechte, ab dem Moment an dem sie festgenommen wurde: »Ich heiße Níckel Santiago Rivera, sie nahmen mich am 25.nov.2006 zwischen 19:30 und 20:30 (Central Standard Time)fest, zusammen mit mir nahmen sie meinen Vater Alberto Santiago Pérez und meinen Bruder Alfredo Santiago Rivera fest.

»Wir waren in unserer Wohnung, als mein Vater Magenschmerzen bekam und eine Tablette nahm, aber da er allergisch auf das Medikament reagierte, wurden seine Beine rot, er bekam Juckreiz, und es entstanden große Geschwülste an den Beinen.

»Deshalb entschieden wir uns im Auto meines Bruder ins Stadtzentrum zu fahren, um Medizin zu kaufen. Wir ließen das Auto auf einem Parkplatz stehen ~13:00 CET anschließend kauften wir das Medikament und ~ 14:00 CET waren wir beim Essen auf dem Markt »20 de Noviembre», zwischen 15:00 und 19:00 CET sahen wir uns Kleidung in Läden an, anschließend entschieden wir uns zum Auto zu gehen, aber der Parkplatz war geschlossen.

»Wir entschieden uns deshalb einen Bus zu nehmen, aber es verkehrte auch kein Bus, weshalb wir weiter liefen, und als wir zur Calle »Héroes de Chapultepec» kamen kam uns eine Gruppe Jugendlicher entgegen gelaufen. Dort wurden wir von drei Einsatzfahrzeugen der PFP abgefangen. Auf jeden von uns kamen ungefähr sechs Polizisten und ohne, dass sie uns sagten, dass wir verhaftet seien, zeigten sie uns, dass wir uns auf den Boden werfen sollten, mit dem Händen auf dem Kopf und dem Bauch nach unten. Hier schlugen sie uns mit Schlagstöcken und ich wurde in den Rücken und die Beine getreten.

Zwei blutige Lektionen ...

»Anschließend brachten sie uns auf der Ladefläche eines Kleinlasters mit dem Gesicht auf dem Boden, so hatten sie sieben Personen. Mein Vater ging mit mir im gleichen Kleinlaster, aber er hatte Wunden welche bluteten eine im mittleren Teil der Nase und eine weiter auf der linken Wange. Sie brachten uns zur Aussage in das Gefängnis Miahuatlán, dort nahmen sie mir mein Handy, Gürtel, Schmucknadel, Tennisschuhe und ein Spiel Schlüssel. Danach brachten sie uns zum Beamten des Innenministeriums und anschließend brachten sie uns in einen Hof, wo sie uns zu Essen gaben.

»Später brachten sie uns zusammen und brachten uns in zwei Gruppen. Zusammen waren wir 51. Sie brachten uns in einem Hubschrauber zu einem Flugfeld, wo uns ein anderes Flugzeug erwartete, welches uns in den Bunesstaat Nayarit brachte, dort landeten wir, befragten uns, alles vor einer Videokamera. Diese Daten hatten sie uns schon vorher im Flugzeug gefragt. Später stiegen wir in einen Autobus, der uns in das »Centro Federal de Readapcion Social» # 4 Noreste de Tepic im Bundesstaat Nayarit brachte. Auf der ganzen reise waren wir mit Handschellen an den Händen gefesselt. Im CeFeReSo hingen sie uns mit dem Kopf nach unten auf. Sie nahmen uns die Schuhe, damit ein Hund daran riecht, später die Socken.

»Viel später, nackt, durchsuchten sie uns und befragten uns ob wir durch Geschlechtverkehr übertragbare oder chronische Krankheit hätten. Mir gaben sie eine beige Uniform. Später steckten sie mich mit gebeugtem Kopf in eine Maschine wie eine schwarze Lampe, auf welche dann meine Gesicht ausrichteten. Sie schoren mir die Haare, und wir kamen in ein Zimmer wo sie uns die Fingerabdrücke von jedem Finger abnahmen, von den Handballen und vom der Handwurzel und nur beide Daumen auf vier mal. Auf dem Weg zur Zelle 23 im Gang B, sagten sie mir, dass ich kein Leiter der APPO sei und dass es an diesem Ort keine Leiter gäbe. Die Zelle wurde durch eine Kamera mit Endlosband überwacht und Mikrofonen, sie hören und sehen alles, einschließlich wenn wir schlafen. Sie schüchterten mich psychisch ein, in dem sie mir sagten, dass auf meinem Handy die Nummer von »Radio Universidad» gewesen sei, dass ich ein Leiter der APPO sei.

Alberto Santiago Pérez, (59) Grundschullehrer, Vater von Níckel Santiago erzählte auch Limeddh von den Verletzungen seiner Menschenrechte. Ich war krank, deshalb ging ich mit meinen beiden Söhnen Alfredo und Níckel ins Stadtzentrum, bei der Rückkehr warteten wir auf den Autobus als sie mich in der Calle »Niños Héroes» mit ihren Schlagstöcken ins Gesicht schlugen und auf die Beine mit einem Teil des Feldstechers. Es waren zwei Bundespräventivpolizisten (PFP). Schon auf dem Kleinlaster schlugen sie mich mit Tonfas. Uns brachten sie nach Miahuatlán und von dort in den Bundesstaat Nayarit. Ich bin unschuldig, dessen was sie mich beschuldigen. Ich klage die an, welche mich körperlich und moralisch angerempelt haben. Ich wurde im Gesicht verletzt mit Schwellungen ein den Augen. Die PFP verletzte meine Rechte.

Eine weitere Zeugenaussagen ist die von Edith Coca Soriano (30) Biologin und Lehramtsstudentin für ökologischen Landbau. »Sie nahmen an einer Seite des Mercado Pochote parallel zur Calle Alcalá fest. Es waren blaugekleidete Polizisten, einer schlug mich auf den Kopf, er stieß mich, er trat mich und er schleifte mich. Ich schrie und später ließen sie mich aufstehen um auf einen Kleinlaster aufzusteigen. Bei mir hörten sie mit dem Schlagen auf aber meine Freundinnen auf der Seite schlugen sie auf den Kopf. Sie nahmen mir mein Handy, und in dem Kleinlaster nahmen sie die Rucksäcke, ich trug darin eine Digitalkamera. Sie brachten uns auf eine Fläche, wo sie viele Fotos machten, sie fragten nach unseren Namen, Anschrift und Alter. Wir gaben ungefähr zehn mal unsere Daten an verschiedene Personen.

»Danach brachten sie uns auf andere Kleinlaster und brachten uns an einen anderen Ort, den ich nicht kenne, aber sie sagten es wären Hangars. Sie fragten uns von neuem nach unseren Daten und drohten uns, dass sie uns vergewaltigen werden. Ich erkannte, dass es sich um unkultivierte Menschen handelt, da sagten ob wir wollten, dass Che Präsident wäre und dass der Sozialismus in der ganzen Welt gescheitert ist. Danach brachten sie uns in einen Kaserne. Ich hatte Angst, ich dachte dort würden sie uns vergewaltigen oder foltern.»

»Aufs Neue transportierten sie uns. Ein Polizist wollte mir an die Brüste greifen, aber ich schloss die Arme vor meinem Körper und er drängte nicht weiter. Einmal als wir nach Miahuatlán wusste ich sie würden uns foltern. Sie behandelten mich gut, sie ließen mich meinen Pullover aus dem Rucksack holen, denn es war sehr kalt, mein Fotoapparat war nicht mehr da. Ein Arzt untersuchte uns und sie nahmen uns Erklärungen ab, aber ich erklärte nichts, da ich niemanden meines Vertrauens, noch einen Pflichtverteidiger hatte. Sie ließen uns einen Telefonanruf machen. Am Abend kam die PFP und brachte uns zum Gefängnis und dort waren die staatlichen Menschenrechtsbeauftragten und interviewten. Sie brachten uns zu einem Hubschrauber und als wir abhoben sagten sie, sie werden uns ins Meer werfen.

»Wir kamen bei Nacht. Ich sah ein Gebäude welches sagte Universidad California ich wusste nicht wo wir waren, sie brachten uns zu einem Autobus und befahlen uns, dass das einzige, was wir zu sagen haben: »ja Herr, nein Herr», sie sagten uns wir seien in einem Gefängnis der höchsten Sicherheit. Sie durchsuchten uns, zogen uns aus, und fotografierten uns. Ich war sehr dreckig, und ich badete. Ich biß die Zähne zusammen und am frühen Morgen schnitten sie die Haare ab, ich fühlte mich sehr schlecht, da ich mir die Haare seit 12 Jahren nicht mehr geschnitten hatte, und hier ohne weiteres, entstellen sie mich. Am folgenden Tag gaben sie uns Frühstück und das Wasser, das wir tranken kam schmutzig aus dem Wasserhahn. Der Aufenthaltsort ist dreckig und die Gefängnisaufseherinnen pöbeln uns an. Mich beschuldigen sie der Anstiftung, Sachbeschädigung an Motels in Oaxaca und am Busbahnhof ADO. Ich bin unschuldig. Die Wächter, demütigen uns, sie fordern uns auf die Hosen herunter zu ziehen und dass das Hemd hoch zu ziehen.

Zeugenaussagen ausder Zeitschrift Machetearte

MACHETEARTE 06.01.2007 - 14:35

aus der Zeit als der größte Teil der am sa.25.nov.2006 Verhafteten noch im Bundesgefängnis "mittlerer" Sicherheit in Tepic Nayarit waren den Verhafteten war gesagt worden, es handelt sich um ein Gefängnis höchster Sicherheit. Ihnen wurden die Köpfe kahlgeschoren und das Einzige was sie sagen dürfen war: "Si Señor, No Señor", aber die Methode der Stigmatisierung sah für diese willkürlich in Oaxacastadt Verhafteten nur ein Gefängnis "mittlere" Sicherheit vor, während die Prominenz, zum Beispiel der Rat für Mexiko der PRD Flavio Sosa in das Hochsicherheistgefängnis CeFeReSO #1 la Palma kam .

Testimonios de los Presos de la APPO

Zeugenaussagen von Häftlingen von der APPO.

erster Teil von zwei

zusammengestellt von dem Bundesabgeordneten Othón Cuevas

SILVIA BRIGIDA
die Lehrerin kommt aus Ayoquezco de Aldama, Zimatlán, beklagt sich über die schlechte verbale Behandlung, welche sie von einigen, nicht von allen Wächter bekommt. Es schmerzt sie vor allem die demütigende Weise, wie mit den bescheidenen Leuten, den Indigenas umgegangen wird. Sie schreien viel, erzählt sie uns, "es ist, weil nicht alle Befehle leicht zu verstehen sind, alle Befehle, welche sie uns geben, sind sehr strikt. Ich, als Lehrerin weiß was zu tun ist, damit einen Person Etwas versteht, das ist alles ein Prozess, und hier geben sie uns keine Art von Beachtung, die Mehrheit der Leute ist sehr bescheiden, einige sprechen wenig Spanisch und andere wirklich gar Nichts, und es sind diese Leute, welche sie am schlechtesten behandeln", erklärt sie.

Obwohl sie kein Zeichen der physischen Gewalt zeigt, schmerzen doch die Prügel welche sie während ihrer Haft in Oaxaca erlitten hat, das ist der Grund warum sie es vorzieht dort zu bleiben und nicht in das Gefängnis von Oaxaca zurückkehren will. "Wenn sie uns dorthin bringen, dann um uns die Freiheit zu geben und vielleicht ist es bald, wir möchten hier nicht Weihnachten verbringen" fleht sie uns unter Tränen an.

"Ich leide unter einer Depression, es ist schrecklich eingesperrt zu sein, ohne mit Niemanden sprechen zu können, ohne das Licht der Sonne zu sehen, ohne Besuch zu empfangen" Silvia teilt ihre Zelle mit Celia Salaza einer Frau aus Copala wo Triqui eine Sprache aus der mixtekischen Sprachfamilie gesprochen wird, ihr war verboten ihre Sprache, beim einzigen Besuch welchen sie von ihrem Ehemann erhielt, zu sprechen.

ELIZABETH CANTON MENA
"Mich verhafteten sie, als ich mit meinem Ehemann Ismael Sánchez zum Abendessen gehen wollte. Wir sahen viele Leute welche gelaufen kamen und auf einmal fielen auf unserer Seite Tränengasgranaten und die beiden verloren die Übersicht. Ich hörte nur noch die Schreie meines Ehemannes auf den die von der PFP gnadenlos einprügelten." Mich brachten sie Zócalo, und sie übergaben mich einigen zivil gekleideten Frauen, welche mit der Misshandlung fortfuhren, sie fesselten uns an den Händen und brachten uns auf eine Kleinlaster, auf den sie uns das Gesicht nach unten legten, die einen über die anderen, sie traten uns und sagten uns, dass sie uns lebendig begraben würden.

"Meinen Ehemann sah ich wieder als sie uns hier her brachten, ohnmächtig in Blut gebadet, mit einem kaputten Kopf. Ein Polizist mit Anzeichen des Chefs befahl dass sie ihn eingraben, da er schon tot sei, da sah ich wie mein Ehemann reagierte und ihnen sagte dass er lebte und das war er noch als wir hier ankamen. Ich habe öfters darum gebeten ihn zu sehen, sie haben ihn mich nicht sehen lassen, ich weiss nicht wie es ihm geht." Elisabeth teilt ihre Zelle mit Elia Coca Gómez und den drei Geschwistern von ihr. "Es geht ihnen gut" sagt sie Bedankt sich für unseren Besuch und bittet uns die Freiheit für alle Gefangenen zu fordern, "Wir sind unschuldig, hier gibt es Leute, welche nicht mal wissen was an diesem Tag geschehen ist."

FLORINDA JIMÉNEZ
Florinda ist indigene Lehrerin, sie hat, zwei Jahre Dienst in einer Gemeinde nahe bei der Gemeinde aus der sie kommt, Tamazulapam, im Sprachraum der Mixe, gelegenen, geleistet. Sie ist Seelisch schlimm dran und empfängt uns mit einem "Ich möchte nicht mehr leben, ich möchte mich umbringen. Mein Leben hat keinen Sinn mehr, sie haben meine Illusionen zerstört. Ich habe mit viel Anstrengungen studiert mein Traum war eine Karriere und jetzt kann ich sie nicht mehr erreichen", erzählt sie uns.

Sie berichte uns "ich war an diesem Tag in Oaxaca wegen der Schulsachen für meinen Bruder ich wusste nichts davon was da vor sich ging, als sie mich festhielten. Ich war auch da, um ein Stipendium zu beantragen, welches mir die Ford Stiftung und dem "Centro de Investigaciones y Estudios Superiores en Antropología Social" (CIESAS) gegeben haben damit ich an der Universität von Barcelona studieren kann. Das Stipendium gaben sie mir, da ich indigen bin und da ich zu den 20 besten StudentInnen des Landes gehöre". Sie hörte nicht auf zu weinen und fühlte sich verantwortlich für die schwierige Situation, in welche ihre Familie gerade durchmacht, da von ihr auch zwei Brüder und ihr alter kranker Vater abhängen.

Den einzigen Besuch der ihnen im Monat gewährt wird, erhielt sie von ihrem Bruder sagte sie uns. Ihre Schwester ist auf der Mahnwache, welche die Angehörigen im Zentrum von Tepic halten. Florinda teilt ihre Zelle mit zwei Schwestern, Carmen Cruz und Jovita Cruz, wie auch mit Maria del Socorro Aragón Cruz und Rosalía Aguilar Sánchez aus der Stadt Oaxaca. Ebenso ist bei ihnen die Frau Paulina Morales und eine Frau aus Tuxtepec mit dem Namen Mercedes. Es sind zusammen sieben in dieser Zelle, sie lassen uns laut sprechen und wenn jemand laut weint verbieten sie uns schreiend den Mund und beleidigen uns. "Es ist schlimm, wie verzweifelt die Leute sind". schließt sie.

FELIPE SANCHEZ RODRIGUEZ
Felipe ist Leiter einer NGO genannt
Calpulli , welche sich um Kinder mit sehr geringen finanziellen Mitteln, am Rand von Santa Rosa, kümmert. Es werden Frühstücke ausgegeben und pädagogische Hilfe angeboten. Felipe haben sie zusammen mit Edgar Alejandro Molina Cuevas festgenommen, als sie gerade zum Busbahnhof "AUTOBUSES DE ORIENTE" (ADO) unterwegs waren, um eine Fahrkarte, denn am 01.Dezember 2006 wollten sie dem Forum "Foro Oaxaqueño de Niñez" (FONI) an der Küste von Oaxaca in den Einrichtungen einer ähnlichen Organisation mit dem Namen "CEntro de Capacitación Integral para PROmotores Comunitarios Asociación Civil" (CECIPROC A.C.)

"Hier sind wir, sagten wir uns", ziemlich erschöpft, aber wir dachten das ändert sich bald. Ich nahm nicht an dem Umzug teil, noch weniger an der Rangelei, ich bin nicht auf Streit aus", versichert Felipe, welcher auch seit einigen Jahren bei den Anonymen Alkoholikern engagiert.

"Mich nahmen zivilgekleidete Leute fest, sie waren nicht von der Bundespräventivpolizei (PFP). Sie brachten auf der Ladefläche eines Kleinlasters zu einem Haus, ich weiß nicht wo und dort schlugen sie mich, sie fragten mich nach allen Namen, welche ich in meiner Brieftasche bei mir trug, wer sie waren und in welcher Beziehung sie zur APPO stünden. Sie folterten mit Elektroschocks an den Brustwarzen und an der Nase. Sie machten eine Scheinexekution, es war schrecklich!" Felipe erklärt, dass sie Razzia in der Umgebung des Ortes, wo die Gewalttätigkeiten stattfanden, machten und dass sie deshalb viele Leute, welche Nichts mit dem Umzug, welcher an diesem Tag statt fand, zu tun hatten einfingen.

Zum Beispiel wurde uns berichtet, "dass ein Jesús, ein Junge, welchen sie dort verhaftet hatten, noch nicht mal wusste wer Flavio Sosa ist noch was die APPO ist. Der Typ kam aus der Kirche, mit dem Namen "Luz del Mundo" und als er die Straße überquert um sich eine Erfrischung zu kaufen, nahmen sie ihn fest und schlugen ihn wie alle anderen.

JORGE SOSA
War örtlicher Abgeordneter für die PRD in Oaxaca, er ist Anwalt und hat deshalb eine Vorstellung vom Rechtverfahren. Er kam sehr besorgt, dass sie ihn an diesen Ort verbracht haben um ihm sein Urteil zu verlesen aber als er sich an den Abgeordneten Joaquín erinnerte beruhigte ihn das. Er berichte uns von der Folter, welche sie bei ihm angewendet haben und, dass er wie Cesar Mateos isoliert ist. Von ihm, sagen sie, sie hätten ihn in ein anderes Gefängnis gebracht und seine Angehörigen fragten nach ihm.

JAVIER SOSA MARTINEZ
Javier ist Autorität in seiner Gemeinde San Juan Yaeé. An diesem 25.November 2006 holte er seine Tochter vom Tanzunterricht, an der Ecke der Venus, ab, dort wo diese mit der "Niños Héroes" aus Chapultepec kreuzt. Er sah, wie die Bundespräventivpolizei hinter einer Gruppe von Jugendlichen herlaufende, näher kam und als sie an ihm vorbeiliefen, wurde er nieder gerissen. Sie traten ihm am Boden und ein Polizist nahm seine Brille und zerstörte sie in seinem Gesicht. "Ich drängte weg, um zu zeigen, dass ich nichts mit dem hier zu tun habe, ich bin die Autorität meiner Gemeinde und Du weißt was das bedeutet." erklärte er dem Abgeordneten Carlos Martínez, aus Sierra Juárez. Es sind viele Studenten hier eingesperrt, vom Lehrstuhl für Technologie der "Universidad Autónoma "Benito Juárez" de Oaxaca" (UABJO). Niemanden ließen sie Bücher oder Papier und Stifte um zu schreiben. Javier hat Verletzungen am Kopf und schlecht ausgeführte Nähte.

--- Testimonios de los Presos de la APPO, Segunda parte y última

JUAN DE DIOS GOMEZ:
Juan de Dios ist Korrespondent von INDYMEDIA, der Agentur, zu welcher auch der durch Schüsse in Oaxaca ermordete US Journalist (
William Bradley Roland, also known as Brad Will, 36, a documentary filmmaker and reporter for Indymedia New York ).

Juan nahmen sie bei der Kathedrale Santo Doming, völlig bewegungsunfähig durch das Tränengas fest. Er wollte in die Kirche Santo Domingo gehen, wo ein mit ihm befreundeter Mönch wohnt, aber ihm öffnete Niemand. Kaum hatte er sich als Journalist ausgewiesen, wurde er brutal geschlagen und in einer Verfassung wie sie von den anderen Verhafteten beschrieben wird gebracht. Juan sah praktisch nichts, da sie ihm die Brille nahmen, seine Schwester hat einige Formalitäten erledigt, um ihm eine Neue Brille welche bestimmte Korrekturen haben muß zu bringen aber es wurde keinerlei Brillengestell durch.

BENITO
Von Benito haben wir seinen Nachnamen nicht aufgenommen, er ist Lehrer, er sagt, er hat am Umzug teilgenommen aber nicht an den Auseinandersetzungen. Er hat bemerkt, dass die Leute, welche die Auseinandersetzung verursacht haben schwarze T-Shirts trugen. Ihm fiel auf, dass am folgenden Tag, beim Einsteigen in den Hubschrauber um nach Nayarit verbracht zuwerdn alle sahen, er Niemanden mit einem schwarzen T-Shirts sah. »Alle trugen die selbe Kleidung, mit Blut und all dem aber ich sah niemanden mit einem schwarzen T-Shirt, diese Leute sind frei, sie sind die schuldigen, und hierher bringen sie die unschuldigen Leute«. Er sagt, er hat noch keine Kontakt mit einem Anwalt der Gewerkschaft gehabt, dass er nichts von der 22. Sektion wisse. Bei Benito ist Eloy Morales de Huautla ebenfalls Lehrer und Alejandro Ortiz Student des Colegio Nacional de Educación Profesional Técnica (CONALEP), Benito wurde ernst auf den Kopf geschlagen und trägt Spuren von Schlägen, welche ererhielt, als ihn die Bundespräventivpolizei festnahm.

Nachrücker für Bundesabgeordneten verhaftet

CESAR DOMINGO VARGAS,
Nachrücker für den Bundesabgeordneten im Dienst wurde am 20. November 2006 im historischen Zentrum von Oaxaca von der Bundespräventivpolizei (PFP) verhaftet. Er unterhielt sich gerade mit einem Journalisten der Tageszeitung »Noticias de Oaxaca« als ein Zusammenstoss von einer Gruppe von Jugendlichen und der Bundespräventivpolizei sich anbahnte. Er wandte sich an den Doktor, der glaubhaft aufzeigte, dass als er geschlagen wurde und auf die Ladefläche eines Kleinlaster verbracht wurde. Er wies sich als mein Ersatzmann aus und sagte: »Ich bin der Ersatzmann von Othón Cuevas dem Bundesabgeordnete«. Ein Polizist antwortete ihm: »In Gottes Namen, Du bist schon im Dreck« dies Bezug sich auf den Satz, den ich auf der Tribüne der Abgeordneten kammer gegenüber Carlos Abascal sprach und ihn bat: »In Gottesnamen Nein zur Unterdrückung in Oaxaca« als die Polizisten ihn schlugen fragten sie ihn hart, über die Teilnahme von Gabino Cue und den Abgeordneten der PRD, im besonderen zu meiner Person und nach der Finanzierung der APPO. Sie legten sie mit dem Gesicht nach unten und den Stiefeln der Polizisten über sich, Cesar Vargas und die anderen Verhafteten, erlitten bei der Fahrt ins Gefängnis alle Formen der Erniedrigung, wie dass sie sie die Parolen der APPO schreien ließen und Protestlieder singen ließen. Die Delikte, für welche sie Cesar Vargas eingesperrt lassen, sind vorgefertigte Delikte und völlig im Widerspruch, zu den Beweisen der Unschuld, welche ihre Anwälte vorweisen.

Beobachtungen:
Alle Verhafteten waren kahl geschoren, gekleidet in den Uniformen der Reglements des Gefängnisses un alle welche wir sahen nahmen beim Gehen die demütige Haltung , mit gesenktem Kopf gegenüber den Wächtern und die Hände hinter dem Rücken gehalten. Die Behandlung ist die von Verbrechern von hoher Gefährlichkeit. Jeder von ihnen haben sie in Zellen mit drei bis sieben Personen verbannt. Nur Cesar Mateos und Jorge Sosa sind isoliert. Sie haben keine Hofgang, sie können sich nicht gegenseitig besuchen, es ist ihnen verboten sich mit lauter Stimme zu unterhalten und laut zu weinen, wenn sie dies tun, werden sie verbal bis physisch unterdrückt, vor allem durch weibliches Personal des Gefängnisses.

Sexueller Missbrauch an Verhafteten

VELÁSQUEZ 11.01.2007 - 15:27

Sexuellen Missbrauch an Verhafteten, welche nach Tepic verschleppt waren, öffentlich gemacht.

Noticias de Oaxaca 06.jan.2006: Denuncian abusos sexuales a presos trasladados a Tepic

Ein junger Student, macht sexuellen Missbrauch welcher durch Bundesstaatspolizei während des Transportes in das Budesgefängnis nach Tepic im Bundesstaat Nayarit begangen wurde öffentlich.

In einen Brief, welchen er an seine Mutter schrieb, behauptet der Student, dass er Zeuge von Vergewaltigungen und Verrohung geworden ist, welche an seinen verhafteten Freunden im Autobus in welchem sie in das Gefängnis nach San José del Rincón Tepic Nayarit fuhren, begangen wurden.

Yolanda Gutiérrez, welche dem Komitee "Comité de Familiares de Presos detenidos en el CERESO de Miahuatlán" vorsteht, gab an die Zeitung "noticias de Oaxaca" eine Kopie des Briefes, welcher am 04.jan.2006 geschrieben wurde.

Der Text der Botschaft, mit ein paar orthografischen Korrekturen um die Lesbarkeit zu erleichtern, beginnt mit der Bitte das geschriebene Niemand zu berichten "vor allem nicht den Müttern gegenüber erwähnen." Der Brief sagt: "Ich bin Student der UNAM und Politischer Gefangener, zusammen mit 18 Brüdern im Kampf im inneren des Gefängnisses. Ich wurde ungerechterweise und rechtswidrig wie viele andere Freunde am 25.nov.2006 im historischen Zentrum von Oaxacastadt durch die Bundespräventivpolizei (PFP) verhaftet.

Ich möchte der Öffentlichkeit bekannt geben, dass wir seit unserer Verhaftung wahllos, und grundlos durch die PFP geschlagen wurden. Es wurden nicht nur die jungen Männer geschlagen, sondern auch die Männer und Frauen in fortgeschrittenem Alter.

Wir wurden auch körperlich, durch erzwungenen Körperhaltungen von fast zehn Stunden gefoltert, wie auch psychisch durch vielfältige Drohungen gefoltert. Aber nicht nur dies, sondern viele Freunde wurden dazu gezwungen oralen und analen Sex an den Polizisten, welche uns vom Flughafen von Tepic in Nayarit ins Gefängnis CeFeReSo # 4 brachten, zu vollführen. Alles geschah, als alle Männer sich im LkW, welcher parkte und darauf gewartet wurde, dass alle Frauen in das Gefängnis gingen. Alles dauerte ungefähr zweieinhalb Stunden am 26.nov.2006, alles war vorbereitet, die Polizisten waren vorbereitet und benutzen Kondome.

Und Teil des Ganzen und vieler anderer Dinge mehr, URO (Ulises Ruiz Ortiz) will, dass wir gegen unseren Willen Dokumente unterzeichnen in welchen wir ihm den wir uns den Rücken zu kehren und uns nicht nur von den sozialen solidarischen Organisationen, sondern vor allem vom Heldentum der Leute, welche unermüdlich unsere Freiheit fordern. Ich will energisch URO und Fox (Vicente Fox Quesada) dass sie zum Teufel (chinguen) gehen sollen, da sie Unterdrücker, Autokroaten, Mörder sind und ich das nicht unterschreiben werde noch Schimpfwörter vollständig aussprechen werde, nein ich bereue nichts und wenn ich frei bin werde ich dort weitermachen, wo ich aufgehört habe.
"Kein Vergeben! kein Vergessen!"
"Raus mit URO und Felipe Calderón!"
"Freiheit sofort und unbedingt für ALLE politischen Gefangenen in Mexiko! "

Seine Mutter erklärt ihrerseits, dass es fortgesetzt Feindseligkeiten von den Polizisten des Bundesstaates Oaxaca gab. "Aber ich habe keine Angst mehr, wie könnte ich sie haben, wenn das was ich am meisten liebe da drin (im Gefängnis) ist." Ohne Kraft die Tränen zu halten, welche ununterbrochen über ihre Wangen laufen wiederholt sie: "Sie schrecken mich nicht mehr, was können sie mir noch antun" Im Inneren eines Plastikplane, welche ein Haus darstellt wo Kartons aufgestellt und untergestellt sind um die intensive Kälte des frühen Morgens auszuhalten, seit sie sich zusammen mit anderen Personen entschieden hat Mahnwache gegenüber dem Gefängnis zu halten, kommentiert sie dass ihr Sohn kein Verbrecher ist, "im Gegenteil er ist ein hervorragender Schüler mit einem Durchschnitt von 9,26" Sie beschließt das Lesen des Briefes, sie ist ruhig, weint aber nur einige Sekunden, sofort findet sie Worte, um erneut zu wiederholen: "ich habe keine Angst mehr, was sollte ich fürchten, wenn das was ich am meisten liebe dort ist" (hinter den hohen Mauern des Gefängnisses)

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Soli-Demo in Hamburg

AG/R 04.12.2006 - 20:14
Solidaritätsdemo mit den Kämpfenden in Mexiko:
La Lucha Sigue!
Der Repression entgegentreten!
Solidarität mit Oaxaca, Atenco und Chiapas!
Montag, 11.12.06, 17 Uhr Hauptbahnhof Hamburg, Ausgang Glockengießerwall