Venezuela wählt
Über 15 Millionen Venezolanerinnen und Venezolaner sind heute dazu aufgerufen einen Präsidenten zu wählen. Alle Umfragen sehen den amtierenden linken Präsidenten Hugo Chávez Frías deutlich vor dem "Einheitskandidaten" der Opposition Manuel Rosales, der die größten Gruppen der Chávez-Gegner hinter sich hat. Bis zum Nachmittag (Ortszeit) ist die Wahl ruhig und ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Die Stimmung ist dennoch angespannt, da viele Aktionen der rechten Opposition erwarten, die vermutlich von Wahlbetrug sprechen wird.
In den frühen Morgenstunden weckten Sirenen die BewohnerInnen vieler Stadtteile, um sie aufzufordern zur Wahl zu gehen. Schon ab 3 Uhr früh begannen sich Schlangen vor den Wahllokalen zu bilden, die der Nationale Wahlrat CNE für die Wahl hergerichtet hat. Es wird von massiver Wahlbeteiligung berichtet. Einige kleinere Vorkommnisse wurden vermeldet, jedoch ist der Tenor in den meisten Medien und bei Veröffentlichungen von Offiziellen, dass die Wahl bisher unter "absoluter Normalität" verläuft. Rosales warf am Morgen der Wahlbehörde vor, dass sich der Wahlvorgang in Stadtteilen, in denen er mehrheitlich gewählt würde, erheblich verzögern würde. Beweise dafür blieb er aber genauso schuldig wie für den Vorwurf, die Wahlmaschinen würden bei seinen Wählern teilweise leere Kontrollzettel ausdrucken. Auch die Oppositionsmedien nehmen diese Vorwürfe bisher kaum auf.
Bei der Wahl stehen die VenezolanerInnen vor der Wahl, ob der "Bolivarianische Prozess" unter der Präsidentschaft Hugo Chávez' weitergeführt wird. Aufgrund der massiven Fortschritte im Bildungsbereich, der medizinischen Grundversorgung und beim Zugang zur Bildung sowie der Ausweitung partizipativer Elemente der Demokratie kann Chávez mit einem deutlichen Sieg rechnen. Vor allem die Armen, die einen großen Teil der Bevölkerung ausmachen, stehen hinter ihm. Sein Gegenkandidat Rosales steht für die Fortsetzung der Politik, die vom Ende der Pérez Jiménez-Diktatur 1958 bis zu Chávez Wahlsieg 1998 das Land bestimmt und die krasse Armut verantwortet hatte.
Mehr zur Wahl:
Venezuela: Chávez wiedergewählt
http://de.indymedia.org/2006/12/163543.shtml
Bei der Wahl stehen die VenezolanerInnen vor der Wahl, ob der "Bolivarianische Prozess" unter der Präsidentschaft Hugo Chávez' weitergeführt wird. Aufgrund der massiven Fortschritte im Bildungsbereich, der medizinischen Grundversorgung und beim Zugang zur Bildung sowie der Ausweitung partizipativer Elemente der Demokratie kann Chávez mit einem deutlichen Sieg rechnen. Vor allem die Armen, die einen großen Teil der Bevölkerung ausmachen, stehen hinter ihm. Sein Gegenkandidat Rosales steht für die Fortsetzung der Politik, die vom Ende der Pérez Jiménez-Diktatur 1958 bis zu Chávez Wahlsieg 1998 das Land bestimmt und die krasse Armut verantwortet hatte.
Mehr zur Wahl:
Venezuela: Chávez wiedergewählt
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
oppositionelle Medienmacht und Putschgefahr
Telesur: Chávez 67%, Rosales 33% (Umfragen)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Chávez wählt im 23 de enero — Sympa Thisant