squatten in Hamburg
und es ist doch möglich...
Kommt alle in die Arnoldstraße 10 und 12 (Hamburg Altona nähe Lobuschstraße)!
Wir haben heute dort ein Haus besetzt!
Solidarität mit dem Ungdomshuset in Kopenhagen.
Kommt alle in die Arnoldstraße 10 und 12 (Hamburg Altona nähe Lobuschstraße)!
Wir haben heute dort ein Haus besetzt!
Solidarität mit dem Ungdomshuset in Kopenhagen.
Wir möchten mit der Aktion vom 1.12.2006 in der Arnoldstraße 10-12 in Hamburg auf das weitgefasste Thema "Freiräume" eingehen.
Freiraum hat für uns viele Bedeutungen: die Freiheit, sich in einem Raum selbstbestimmt bewegen zu können; sich die Zeit selbst einteilen zu können oder mit vielen Menschen kollektiv zusammen zu wohnen. Wir stehen in Arbeits- und Ausbildungsverhältnissen, in denen wir über den Hauptteil unserer Zeit nicht mehr frei verfügen können. Die Bezahlung dagegen ist so gering, das die Bedürfnisse, die mensch so hat, schwer zu befriedigen sind.
Die Überwachung und Kontrolle nimmt Ausmaße an, die uns erheblich in unserer Bewegunsfreiheit behindern. Die zur Verfügung stehenden Wohnungen übersteigen meist nicht mehr die Größe von drei Zimmern, was ein zusammen wohnen von mehreren Personen unmöglich macht oder sie sind unbezahlbar. Das sind die vom Staat vorgesehenen Lebensmodelle, die die Vereinzelung von Personen fördert und den Aufbau von kollektiven Strukturen verhindert.
Die verschiedensten Projekte, die den Versuch unternehmen, Freiräume zu schaffen in Bezug auf gemeinsame Wohnstrukturen, unkommerzielle öffentliche Räume, etc. werden nicht geduldet und kontinuierlich vom Staat zerstört.
Wagenplätze und besetzte Häuser werden geräumt, Verträge werden aufgedrängt oder nicht mehr verlängert.
Im Gegensatz dazu ist der Leerstand an Häusern und Freiflächen enorm.
Schaut Euch doch um!
Während wir von anderen Wohnverhältnissen träumen, gehen wir Tag für Tag an zum Teil jahrelang leerstehenden Häusern vorbei, ohne unsere Träume Realität werden zu lassen.
Die Aktion wird von uns als ein erster Schritt gesehen, in unserem Kampf um mehr Selbstbestimmtheit, welcher dazu beitragen soll, eine Praxis zu entwickeln, die der Logik etwas entgegensetzt, in der das Leben im Wagen als Substandart bezeichnet wird, sozial Schwache an den Rand gedrängt werden und sich Utopien von Zusammenleben nicht entfalten können.
Eine Praxis, welche geeignet ist, den Kampf für Freiräume oder einfach nur bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen hier in Hamburg wieder in die Offensive zu bringen. Wir wollen damit zeigen, das Squatten auch hier möglich ist oder wieder werden muss.
Wir wollen Perspektiven eröffnen und wieder denkbar machen, das es anders geht als in kleinen Wohnungen zu wohnen und individuelle Lösungsstrategien zu fahren.
Wir wollen aus der Defensive herauskommen udn eingreifen statt nur passiv mitzumachen.
Hierbei sehen wir uns keinesfalls isoliert, da wir uns mit dieser Praxis durchaus als Teil eines globalen Prozesses begreifen.
Solidarische Grüße an:
EX Steffi und OBW 9, Ungdomshuset, Freiburger Schattenparker, Fort Pannerden, die besetzten Gemeinden im Lakadonischen Urwald ... und viele mehr...
Wir möchten die vorgegebenen Grenzen (auch die in den Köpfen) überschreiten uns von Zwängen befreihen, unsere Utopien verwirklichen unser Leben selbstbestimmen.
Anderes Leben ist möglich!
Freiraum hat für uns viele Bedeutungen: die Freiheit, sich in einem Raum selbstbestimmt bewegen zu können; sich die Zeit selbst einteilen zu können oder mit vielen Menschen kollektiv zusammen zu wohnen. Wir stehen in Arbeits- und Ausbildungsverhältnissen, in denen wir über den Hauptteil unserer Zeit nicht mehr frei verfügen können. Die Bezahlung dagegen ist so gering, das die Bedürfnisse, die mensch so hat, schwer zu befriedigen sind.
Die Überwachung und Kontrolle nimmt Ausmaße an, die uns erheblich in unserer Bewegunsfreiheit behindern. Die zur Verfügung stehenden Wohnungen übersteigen meist nicht mehr die Größe von drei Zimmern, was ein zusammen wohnen von mehreren Personen unmöglich macht oder sie sind unbezahlbar. Das sind die vom Staat vorgesehenen Lebensmodelle, die die Vereinzelung von Personen fördert und den Aufbau von kollektiven Strukturen verhindert.
Die verschiedensten Projekte, die den Versuch unternehmen, Freiräume zu schaffen in Bezug auf gemeinsame Wohnstrukturen, unkommerzielle öffentliche Räume, etc. werden nicht geduldet und kontinuierlich vom Staat zerstört.
Wagenplätze und besetzte Häuser werden geräumt, Verträge werden aufgedrängt oder nicht mehr verlängert.
Im Gegensatz dazu ist der Leerstand an Häusern und Freiflächen enorm.
Schaut Euch doch um!
Während wir von anderen Wohnverhältnissen träumen, gehen wir Tag für Tag an zum Teil jahrelang leerstehenden Häusern vorbei, ohne unsere Träume Realität werden zu lassen.
Die Aktion wird von uns als ein erster Schritt gesehen, in unserem Kampf um mehr Selbstbestimmtheit, welcher dazu beitragen soll, eine Praxis zu entwickeln, die der Logik etwas entgegensetzt, in der das Leben im Wagen als Substandart bezeichnet wird, sozial Schwache an den Rand gedrängt werden und sich Utopien von Zusammenleben nicht entfalten können.
Eine Praxis, welche geeignet ist, den Kampf für Freiräume oder einfach nur bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen hier in Hamburg wieder in die Offensive zu bringen. Wir wollen damit zeigen, das Squatten auch hier möglich ist oder wieder werden muss.
Wir wollen Perspektiven eröffnen und wieder denkbar machen, das es anders geht als in kleinen Wohnungen zu wohnen und individuelle Lösungsstrategien zu fahren.
Wir wollen aus der Defensive herauskommen udn eingreifen statt nur passiv mitzumachen.
Hierbei sehen wir uns keinesfalls isoliert, da wir uns mit dieser Praxis durchaus als Teil eines globalen Prozesses begreifen.
Solidarische Grüße an:
EX Steffi und OBW 9, Ungdomshuset, Freiburger Schattenparker, Fort Pannerden, die besetzten Gemeinden im Lakadonischen Urwald ... und viele mehr...
Wir möchten die vorgegebenen Grenzen (auch die in den Köpfen) überschreiten uns von Zwängen befreihen, unsere Utopien verwirklichen unser Leben selbstbestimmen.
Anderes Leben ist möglich!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
*lach*
im großen und ganzen eine nette aktion, die auch von eingeien anwohnern begrüßt wurde, da die alten häuser zwar noch völlig inordnung sind aba trotzdem plattgemacht werden sollen für neue schicke bauten.
sehr schade war allerdgins das kaum leude ihren arsch hinbekommen haben...naja typisch für hamburg halt...
...
aba naja altes thema...
ca 60 leute...
aber trotzdem: tolle aktion. mehr davon...
indykino: lange bauwagennacht
mit filmen über bambule und die schattenparker.
als vorprogramm aktuelle clips aus dem indymedia netzwerk
eintritt natürlich wie immer frei
dienstag, ab 19:30 Uhr im cafe knallhart (auf dem Uni-Campus, ex-HWP)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
tja standen nur n sixpack vor und hinter dem
kaum einer kam
Danke für die action, hoffe, es geht weiter und HH wacht wieder einmal auf...
Aber Deine Kritik, dass KeineR kam, versteh ich nich ganz, wie wurde es denn kommuniziert?
Soll ich nun doch passiv vorm Rechner sitzen und warten, dass ich per indy was mitkriege oder gab es wenigstens für "Organisierte" eine Info (der dann nicht nachgekommen wurde)?
Naja, fight on!
hamburger_innen
trotzdem nette aktion!