Fight Lookism !
Ein Internetkollektiv hat es sich zur Aufgabe gemacht, den so genannten Stylismus auch "Lookism" genannt zu bekämpfen. Es thematisiert, daß immer mehr Menschen nur denjenigen Beachtung schenken, die sich der Mode oder der Subkultur entsprechend kleiden. Die Annahme, das Schönheitsempfinden sei nicht sozialisiert, sei leicht widerlegbar, so das Kollektiv weiterhin. Das gesellschaftlich anerkannte Schönheitsideal variiere je nach Kultur, Zeit und sozialem Umfeld. Früher hätten beispielsweise dickere Frauen als „schöner“ gegolten und in China seien bis ins 20.Jahrhundert kleine Füße der Inbegriff weiblicher „Schönheit“ und Erotik gewesen. Eine informative Zusammenfassung zum Thema Schönheit.
Die Seite weißt Zusammenhänge bei Sexismus, Rassismus(beispielsweise bei als dunkelhäutig kategorisierten Frauen oder Männern das “exotische“ Schönheitsideal auf), Individuen würden unter anderem anhand ihrer Körper hierarchisiert und diskriminiert. Außerdem unterlägen Frauen aufgrund der zumeißt patriarchal geprägten Gesellschaft einem stärkeren Grad von Lookism (wenn auch tendenziell äußerliche "Schönheit" für Männer immer wichtiger würde). Von einem gutaussehenden Menschen würde erwartet, dass er „schön“ (schlank, gepflegt, sportlich,...) sei. Dementsprechend spielen Schönheitsnormen eine wichtige Rolle, um als Mensch anerkannt zu werden und sowohl sexuelles als auch generelles Interesse zu erfahren.
Auch die Medien nutzen das gesellschaftliche Schönheitsempfinden, indem sie Werbung so schalten und konzepieren, damit es in die heutige Gesellschaft passt, oder sie gestalten Mode und Ideale als absolutes Muß um neue Trends zu kreiieren.
Damit wird allerdings ein Anspruch geschaffen, dem oft nicht Folge geleistet werden kann, ja er schafft sogar Klüfte und geltungsbezogene Abgründe zwischen den verschiedenen Schichten und Klassen und deren selbst. "Dass auf Werbeplakaten, in Zeitschriften und im Fernsehen fast ausschließlich Menschen gezeigt werden, die dem gängigen Schönheitsbild entsprechen, ist schon so selbstverständlich, dass es kaum mehr auffällt".
Gesellschaftlicher Ausschluss tritt vor allem bei Jugendlichen, welche im Begriff sind ihr eigenes Individuum zu formen zu Tage. Sie lassen sich von Konsumnormen anstecken und erachten oft nur noch die vorgegebene "Konzerndiktatur". Alles andere (im Bezug auf Sachen und auch Personen) ist uncool und rückt unscheinbar in den Hintergrund. Junge Menschen rutschen aufgrund des gesellschaftlichen Drucks, welcher nicht nur im schulischen oder familiären Kreis stattfindet ab. Das heißt wenn sie die den ungeschriebenen Gesetze von Ordnung, Leistung und Aussehen nicht entsprechen, sondern sie sich ab. Bei Mädchen aber auch immer mehr bei Jungen treten Unsicherheiten zum eigenen Ich auf, die sich in der Form von Bulemie, magersucht Drogensucht oder totalem Desinteresse zeigt. Einer der heftigsten Symptome für die Umwelt ist Agressivität die sich auf Sachen oder schlimmsten Falls Menschen bezieht (Schlägereien, Amoklauf etc.). Dies dient gerade oft bei Männern als eine Art Ventil um deren Unmut Luft zu machen.
Meist bei Frauen schlägt sich das ganze oft subtilerer und selbstzerstörerischer nieder (Selbstmord, Selbstzerstörung, Zwänge, flüchten in eine Abhängigkeitsbeziehung, ritzen usw.). Auch der Bezug zum eigenen ich kann sich nur noch aufgrund von Selbstbestätigung ( http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnispyramide) anderer erarbeitet werden.
Weiter heißt es auf der Seite:
Definition
Lookism ist die Diskriminierung von Individuen aufgrund deren äußeren Erscheinungsbildes. Der Begriff benennt den Mechanismus der Hierarchisierung von Individuen auf der Basis von Körpermerkmalen, die positiv oder negativ bewertet werden und somit den Wert des Individuums steigern oder mindern. Was im Bezug auf das Aussehen als positiv und negativ aufgefasst wird, hängt mit vielen Faktoren zusammen(...)
Fast jede_r kennt das Phänomen, dass bei Bewerbungen Bewerbungsfotos verlangt werden, dass „gutaussehende“ Menschen auf Parties im Mittelpunkt stehen, dass unterbewusst andere Menschen als zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, als „schön“ oder „hässlich“ beurteilt werden oder dass auch der eigenen Körper als „hässlich“ wahrgenommen werden kann und mensch sich deswegen verunsichert und unglücklich fühlt (...)
Diese Scheinwelt voller „schöner“ Menschen, die in den Medien gezeigt wird, macht auf plumpe Art deutlich, welche Werte entscheident sind, um Anerkennung in der Gesellschaft zu finden. „Schönheit“ ist ein Marktwert innerhalb der konkurrierenden, kapitalistischen Gesellschaft, und die positive Wertschätzung der „Schönheit“ führt gleichzeitig zur Diskriminierung von anderen, die von dieser konstruierten körperlichen Norm abweichen. Diese Form der Diskriminierung, die in allen Lebensbereichen besteht und trotzdem kaum beachtet wird, wird Lookism genannt(...)
Fight Lookism.
Alles in allem ist das Kollektiv Lookism.Info ein interessantes Portal um sich Gedanken um die soziologischen Begebenheiten in unserer Gesellschaft zu machen und alte Gedanken mit neuen zu verknüpfen, unausgesprochene Normen aufzuspüren und aufzudecken. Anbei eine kleine Auswahl an Spuckies und Graffities welche in Berlin gesehen wurden. Auch ein Diskussionsforum gibt es auf dieser Seite.
Auch die Medien nutzen das gesellschaftliche Schönheitsempfinden, indem sie Werbung so schalten und konzepieren, damit es in die heutige Gesellschaft passt, oder sie gestalten Mode und Ideale als absolutes Muß um neue Trends zu kreiieren.
Damit wird allerdings ein Anspruch geschaffen, dem oft nicht Folge geleistet werden kann, ja er schafft sogar Klüfte und geltungsbezogene Abgründe zwischen den verschiedenen Schichten und Klassen und deren selbst. "Dass auf Werbeplakaten, in Zeitschriften und im Fernsehen fast ausschließlich Menschen gezeigt werden, die dem gängigen Schönheitsbild entsprechen, ist schon so selbstverständlich, dass es kaum mehr auffällt".
Gesellschaftlicher Ausschluss tritt vor allem bei Jugendlichen, welche im Begriff sind ihr eigenes Individuum zu formen zu Tage. Sie lassen sich von Konsumnormen anstecken und erachten oft nur noch die vorgegebene "Konzerndiktatur". Alles andere (im Bezug auf Sachen und auch Personen) ist uncool und rückt unscheinbar in den Hintergrund. Junge Menschen rutschen aufgrund des gesellschaftlichen Drucks, welcher nicht nur im schulischen oder familiären Kreis stattfindet ab. Das heißt wenn sie die den ungeschriebenen Gesetze von Ordnung, Leistung und Aussehen nicht entsprechen, sondern sie sich ab. Bei Mädchen aber auch immer mehr bei Jungen treten Unsicherheiten zum eigenen Ich auf, die sich in der Form von Bulemie, magersucht Drogensucht oder totalem Desinteresse zeigt. Einer der heftigsten Symptome für die Umwelt ist Agressivität die sich auf Sachen oder schlimmsten Falls Menschen bezieht (Schlägereien, Amoklauf etc.). Dies dient gerade oft bei Männern als eine Art Ventil um deren Unmut Luft zu machen.
Meist bei Frauen schlägt sich das ganze oft subtilerer und selbstzerstörerischer nieder (Selbstmord, Selbstzerstörung, Zwänge, flüchten in eine Abhängigkeitsbeziehung, ritzen usw.). Auch der Bezug zum eigenen ich kann sich nur noch aufgrund von Selbstbestätigung ( http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnispyramide) anderer erarbeitet werden.
Weiter heißt es auf der Seite:
Definition
Lookism ist die Diskriminierung von Individuen aufgrund deren äußeren Erscheinungsbildes. Der Begriff benennt den Mechanismus der Hierarchisierung von Individuen auf der Basis von Körpermerkmalen, die positiv oder negativ bewertet werden und somit den Wert des Individuums steigern oder mindern. Was im Bezug auf das Aussehen als positiv und negativ aufgefasst wird, hängt mit vielen Faktoren zusammen(...)
Fast jede_r kennt das Phänomen, dass bei Bewerbungen Bewerbungsfotos verlangt werden, dass „gutaussehende“ Menschen auf Parties im Mittelpunkt stehen, dass unterbewusst andere Menschen als zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, als „schön“ oder „hässlich“ beurteilt werden oder dass auch der eigenen Körper als „hässlich“ wahrgenommen werden kann und mensch sich deswegen verunsichert und unglücklich fühlt (...)
Diese Scheinwelt voller „schöner“ Menschen, die in den Medien gezeigt wird, macht auf plumpe Art deutlich, welche Werte entscheident sind, um Anerkennung in der Gesellschaft zu finden. „Schönheit“ ist ein Marktwert innerhalb der konkurrierenden, kapitalistischen Gesellschaft, und die positive Wertschätzung der „Schönheit“ führt gleichzeitig zur Diskriminierung von anderen, die von dieser konstruierten körperlichen Norm abweichen. Diese Form der Diskriminierung, die in allen Lebensbereichen besteht und trotzdem kaum beachtet wird, wird Lookism genannt(...)
Fight Lookism.
Alles in allem ist das Kollektiv Lookism.Info ein interessantes Portal um sich Gedanken um die soziologischen Begebenheiten in unserer Gesellschaft zu machen und alte Gedanken mit neuen zu verknüpfen, unausgesprochene Normen aufzuspüren und aufzudecken. Anbei eine kleine Auswahl an Spuckies und Graffities welche in Berlin gesehen wurden. Auch ein Diskussionsforum gibt es auf dieser Seite.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
andere zum thema
http://www.crisco-connection.com/?p=94
Nike ?! Nein danke !
Selektierung
Es mag vielleicht Leute geben die weniger auf's Aussehen achten, dafür selektieren sie nach politischer Gesinnung, Weltanschauung, oder sonstwas. Ich stell mir gerade die linksradikale Punkerin vor bei der ich als Bürgerlicher keine Chancen hab, um nur ein Beispiel zu nennen.
Bei der Partnerwahl ist jeder irgendwie wählerisch, weil das von der Natur so vorgesehen wurde, und die Natur ist nicht links sondern brutal darwinistisch.
Nie wird eine Frau (auch die Linken nicht) sich den fettesten, hässlichsten, ungepflegtesten, kränklichsten Typ aussuchen den sie nur finden kann, und der drei Monate nachdem die Kinder geboren sind an Herzinfarkt stirbt.
Jede/r achtet unbewusst auf Schönheit, Gesundheit, und ähnliche Merkmale.
Selbst die die es scheisse finden von anderen nach solchen Merkmalen beurteilt
zu werden suchen sich dann selbst ihre Partner/in nach genau diesen Merkmalen
aus, und merken es nichtmal, weil es unbewusst stattfindet.
immer die anderen....
Wer das erste Mal ins autonome Jugendzentrum kommt und schon einen schwarzen Kapuzenpulli anhat, an den richtigen stellen piercings, die aufnäher mit den richtigen Bandnamen, vielleicht sogar ein paar dreadlocks udn ein paar flugblattphrasen auswendig gelernt hat, ist klar im vorteil und hat vielleicht sogar bald Chance auf ein erotisches Abenteuer, welche ja meistens in einem kleinem zirkel stattfinden. Wer mit "spiessigen" Klamotten kommt, und intelligente sachen in einem nichtlinken Jargon von sich gibt, wird schnell für einen Zivi gehalten und wird ignoriert (v.a. bei grossplena). Die radikale linke kann sich vielerorts als nicht mehr als eine Subkultur profilieren (siehe text), deren politische aktionen sich auch nur auf die eigne Subkultur beziehen und keine revolutionären inhalte aufweist- AJZ, lokaler anti-Nazi-Kampf, Häuserprojekte.
Lasst uns ruhig mal innerhalb die "Szene" weniger um den Lifestyle umtun als wirklich mal um revoltutionäre Inhalte.
Wieder n neuer Ismus?
Kulturgeschichte
Wer heut rumrennt, als sei er die letzten 10 Jahre per Anhalter quer
durch die Galaxis gereist, sollte was über seine Vorbilder und den
Hintergrund wissen.
Wir erinnern uns (nicht alle) an die 60ziger Jahre. Sauberkeit war
oberstes Gebot und als Kind wurd man zur Reinlichkeit erzogen. In Jeans
und Turnschuhe in die Vorlesung? Undenkbar. Betrachten wir Fotos von 68,
so stellen wir verwundert fest, die Studenten sahen aus wie
Bankangestellte in der Mittagspause. Zwar war das schon die Zeit der
Hippies doch die Mehrheit beachtete noch die bürgerliche Kleiderordnung.
In den 70zigern wandelte sich das Bild. Als Kind stets sauber gekleidet,
endlich dem Druck entflohen, begann man als Trotzreaktion das genaue
Gegenteil zu machen. Das verrottete Outfit wurde zum Erkennungszeichen
wie das Pallituch, die langen Haare und der wildwuchernde Bart. Das
Outfit wurde zur Abgrenzung gegen die bürgerliche Welt aber auch gegen
die aufkommenden Parteisekten. Hier wurde auf "proletarisches Aussehen"
Wert gelegt, zumindest was man da dafür hielt. Haare kurz und Bart ab.
Was sollen denn die Arbeiter vorm Werktor denken? Wie sehen denn die
aus, wascht euch erstmal. Witzigerweise entsprach dies keineswegs dem
Aussehen der Arbeiterjugendlichen, die eher lockerer rumliefen. Und
genau mit dem Nachwuchs hatten diese Parteien ihre liebe Not, sahen
nicht gerade aus wie die Jungpioniere auf den Aufmärschen in Ostberlin.
Sauber, frisch gekämmt in ordentlicher Uniform, so wollte auch die DKP
ihren Nachwuchs haben. Doch da mußte man etwas tolerant sein, soviele
hatten sie von denen ja doch nicht. Die Vertreter der ML-Sekten wie auch
DKP oder GIM erkannte man schon von weitem, heut würd man etliche von
denen für BWL Studenten halten. Als In den 70igern Fritz Teufel in einen
Anfall geistiger Umnachtung (oder Genialität) für die KPD
(Semmler/Horlemann) kanidierte, schäumte die Konkurrenz von der KPD/ML,
wir entblöden euch (Arbeiter) nicht mit Haschkommunetypen wie Fritz
Teufel. Tatsächlich war es von einiger Bedeutung, mehr als alle Parolen
provozierten lange Haare die Öffentlichkeit. Wenn man solche
Veränderungen zulässt, dann könnt ja mal alles anders werden und die
produzierte Angst und Hass, langhaarige Affen, kennt man noch, ebenso
die Karikaturen aus der Welt. In Deutschland ist man eben ordentlich,
man legt Europa in Schutt und Asche aber gekämmt und in gebügelter Uniform.
In den 70igern wurde es alltäglicher und zum Markenzeichen der Schüler
und Studenten, ein Stück alternativer Alltagskultur. Hilfreich im Sommer
beim Rumreisen, wenn man eh recht verkommen aussah oder später in
besetzten Häusern wo die Möglichkeiten zur Sauberkeit eh etwas
beschränkt waren. Zwar kam man so in keiner Nobeldisco rein, man hatte
eh seine eigenen Zentren.
Solang die Leut jung waren, konnten sie auch so rumlaufen, später
änderte sich das. Wer auf die 30 zugeht will sich nicht noch älter
machen und vor allem die Frauen änderten irgendwann ihr
Erscheinungsbild. Weg mit den lila Latzhosen, her mit der Brigitte. War
es noch im Zusammenhang mit dem Feminismus üblich, sich möglichts
unansehnlich zu machen, legte sich das beizeiten. Davon abgesehen, es
hatte sich ausprovoziert, schocken konnte man damit niemand mehr.
Spätestens mit Eintritt in die Arbeitswelt mußten Kompromisse gemacht
werden.
79 schon. Am 17.6.79 gab es in Frankfurt mal wieder ne fette Demo gegen
die Nazis. Zwei Teilnehmer kamen auf die Idee, sich wie die zwei
Gestalten in der Karikatur einer Frankfurter Szenezeitung auszustatten
und zogen so auf die Demo. Die FAZ wütete
hinterher; Manch professionellen Beobachter der Szene packte das
Grausen, als er Personen ansichtig wurde, die vor Schmutz starrten und
deren Verhalten auch nicht gerade von Ernsthaftigkeit zeugte.
Bis in die 80ziger blieb es üblich, rumzulaufen als käm man grad vom
Hippitrail aus Afghanistan oder hätte die letzten Nächt in der Mülltonne
verbracht, bei den Autonomen war es eh Markenzeichen und unvergessen,
das Erscheinungsbild der Grünen im Bundestag, einschließlich Fischers
Turnschuhe (die sind heute im Offenbacher Ledermuseum zu bewundern).
Aber Kleidung die was aushält und einen nicht behindert war eh nötig,
etwa bei den 48 Stundeneinsätzen an der Startbahn oder bei Demos die
jederzeit in Putzdemos umschlagen konnten.
Ab Mitte der 80ziger war das Spiel ausgereizt. Nichtmal die Punks
provozierten noch und es wurde endgültig zu einer Marotte von wenigen
Jugendlichen bzw einer Szene die aus ihrer geschlossenen Welt den
Ausgang nicht mehr findet. Beeindrucken lässt sich davon niemand mehr
und wer heut etwa in Berlin rumläuft als wär die Müllkippe sein
Zweitwohnsitz, macht sich allenfalls zur Lachnummer. In Xberg solls
gerüchteweise noch solche Gespenster geben, die rumlaufen als kämen sie
grad von der Schlacht vom Winterfeldplatz. S gibt immer Leute die nicht
mitbekommen haben, das der Krieg aus ist.
Und heut? Schaut man sich selbst in Xberg um, so stellt man vor allem in
Sommer fest, Mode ist kein Fremdwort und auch da wollen jüngere Frauen
nicht wie ne Emmakarikatur aussehen. Vor allem Türkinnen, die sich von
der traditionellen Kleiderordnung abgesetzt haben und deren türkische
Herkunft man nur noch erkennt, wenn sie türkisch reden.
Zurück in die Vergangenheit? Ich lauf nichtmal heut rum wie n BWLer aber
der wildwuchernde Bart ist heut eher das Kennzeichen der Islamisten und
als das Bild des amerikanischen Taliban über die Glotze flimmerte,
erschien der echt wie ein Gespenst aus ferner Vergangenheit. So etwa
sahen die Afghanistantouries aus, als sie noch zum kiffen hinfuhren.
Okt. 02 Indymediacomment überarbeitet.
http://de.geocities.com/ostendfaxpost/demophotos.html
hey,
Und es stimmt, dass in bestimmten Kreisen/in einigen asiatischen "Kulturen" hellere Haut auch deswegen schon früher als "schön" galt, weil es den Nicht-Arbeits-Status anzeigt, aber das wurde und wird auch in diesen Ländern gestützt/gestärkt durch den Kolonialismus. Genauso wie Lidoperationen oder Beinverlängerungen im asiatischen Raum mit der kolonialen Geschichte zu tun haben.
Und zu dem anderen Argument mit der gebräunten Haut in Europa. Beispielsweise war auch bei Nazis Sonnenbräune ein Schönheitsideal, aber es ging um "gesund gebräunte (weiße!) Haut"!
Genau wegen solcher rassistischen/antisemitischen/sexistischen/.. Ausfälle auf Indymedia hätten wir dies nicht als Medium für unser Projekt gewählt, aber klar trotzdem Danke für den Artikel! ein Teil des (offenen) Projekts lookism.info
ist ismus ein muss?
@lookism und (post-)koloniale strukturen
Physische Schönheit
Dekonstruktion von Schönheit?
Dieser Ansatz bleibt hier leider total auf der Strecke und ist auch nicht im Text zu finden.
Indymedia als Plattform für Rassisten....
könnt ihr den rassistischen beitrag oben unter dem titel "blödsinn" mal löschen oder in den unteren teil verbannen? anstatt meinen, der diese rassistische meinung kritisiert immer wieder unter "keine inhaltliche Ergänzung" zu stellen!
ich lass mich von euch nicht zensieren, weil euch meine Kritik nicht passt-
Hier also nochmal der von indymedia als so gefährlich eingestufte text:
Zu dem Komentar : „ihr solltet mal aufhören die Weißen, den Kolonialismus, und sonstige Feindbilder
für alles verantwortlich zu machen. " und „In Europa ist es übrigens oft umgekehrt der Fall: Bei uns gilt nicht die bleiche
Haut als Schönheitsideal sondern eine "gesunde Bräunung" von dem Blödsinn-Beitrag und dann dieser ganze revival-darwin quatsch von natürlicher auslese aufgrund von körpermerkmalen, was ein Phänomen sei, was eben natürlich und deshalb nicht zu ändern ist....:oder wollt ihr sie vielleicht nicht ändern?
-habt ihr vielleicht angst eure erlebten privilegien als weisse_r deutsche_r zu verlieren..? ach, und um sich seiner "gesunden deutschen weiblichkeit oder männlichkeit" rückzuversichern,und den eigenen Wert und Position in der Gesellschaft klarzustellen, abzusichern und sich selbst zu versichern und die damit einhergehenden Privilegien und Anerkennungen eizusahnen, kann mensch dann auch mal ins sonnenstudio gehen, und sich auf seinen veredelten weissen Körper einen runterzuholen...
zur veredelung des gehirns empfehle ich euch/dir/der_m Blödsinn-Beitrag-Schreibende_n und „wehr“ (nen bißchen martialisch, oder?-aber ja, wir sind ja auch in deutschland! ) mal "uli linke" zu lesen, die hat in ihrem buch "german bodies" was zu den geschichtlichen und diskursiven bedeutungen weisser gebräunter Körper in der nazizeit davor und noch heute in der gesellschaft geschrieben und wie der durch die bräunung als "veredelte weisse arisch/antike Körper" imaginiert wurde und wie die nazis es geschafft haben dieses "schönheitsideal" mit ganz klar rassistischen komponenten zu "promoten", welches als schönheitsideal fortbesetht (mensch bedenke den geschichtlichen Hintergrund- is eh immer gut für alle auseinandersetzungen im hirn zu behalten.). interessanterweise schreibt sie auch ausgiebig über die inszenierung weisser unversehrter normsetzender körper innerhalb der deutschen linken bis heute...
es geht übrigens bei projekten wie lookism denke ich nicht darum irgendein paar herrschenden was in die schuhe zu schieben, sondern komplexe machtverhältnisse, also nicht einseitige von oben nach unten verlaufende und dominante sich verändernde machtstrukturen, die sich selbstreproduzieren usw. anhand des diskurses über die schönheitsNORM und anderen nicht weniger bedeutsamen Normen die auch als Macht-und Gewaltinstrument zum Beispiel auch zur Kolonialisierung und Disziplinierung von gender und race dienen zu kritisieren.
Info
mehr auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Lookism
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
gehts noch — vnylnvuo
Don´t feed the Troll — Scotland Yard
still no -ism like arsonism — Ken
Da hat sisch da Fehlerdeufel eingeschlischen — Horst
Immer nur Gemecker ! — Hallo Spencer
wir wollen mehr — nikeair
amoklauf? — (muss ausgefüllt werden)
Na bidde ! — Giftzwerg
Blödsinn — ...
NIKE — sneakerhead
Lookism — ...
pimmel ab oder sonnenstudio! — freundin der antilookism+antisexism bewegung
Widersprüchlich — Princeß
pimmel ab oder sonnenstudio! — freundin der antilookism+antisexism bewegung
pimmel ab oder sonnenstudio! — freundin der antilookism+antisexism bewegung
Qualität und Geschmack — Prince
Pimmel ab oder Sonnenstudio! — Freudinnen der Anti-lookism+Anti-sexism Beweg
die mächtigen sind häßlich... — Freudinnen der Anti-lookism+Anti-sexism Beweg
Zensur bei Indymedia — Freundin der anti-ism bewegung