Bilder: Mahnwache für Silvio Meier in Berlin
Am 14. Todestag von Silvio Meier am 21. November 2006 fanden sich etwa 150 Personen zu einer Mahnwache auf dem U-Bahnhof Samariter Straße in Berlin-Friedrichshain ein. Am frühen Morgen hatten Neonazis die eiserne Gedenktafel, die im U-Bahnhof an Silvio Meier erinnert, aus der Wand gebrochen und gestohlen sowie Nazi-Parolen geschmiert. Der damals 27-jährige Silvio Meier war am 21.11.1992 auf dem Bahnhof von Neonazis ermordet worden.
Am 21. November 2006 fand in Berlin eine Mahnwache anlässlich des 14. Todestages von Silvio Meier statt. Der Berliner Hausbesetzer war am 21.11.1992 von junge Neonazis auf dem U-Bahnhof Samariter Straße ermordet worden. Die damaligen Ereignisse zusammengefasst: Silvio und ein paar Freunde trafen am Abend des 21.11.92 auf eine Gruppe Neonazis, welche zum Teil rechte Aufnäher trugen. Die Linken sprachen die Nazis an und nahmen einigen der Rechten ihre Aufnäher ab. Damit schien die Sache erledigt. Wenige Augenblicke später fiel die Gruppe Nazis über Silvio und seine Begleiter her: zurück blieben mehrere Schwerverletzte. Silvio Meier starb im Alter von 27 Jahren.
Zur diesjährigen Mahnwache kamen erneut mehrere Hundert Personen und legten Kerzen, Blumen oder Kränze nieder. Als sich gegen Mittag die Nachricht verbreitete, dass Neonazis am frühen Morgen die Gedenktafel für Silvio Meier auf dem U-Bahnhof Samariter Straße aus der Verankerung gerissen und gestohlen hatten, war bei vielen der Zorn groß. Als Reaktion hatten gleich mehrere Leute eigene Plakate bzw. auf die schnelle gefertigte Gedenk-Poster oder Platten organisiert.
Das Gedenken an Silvio Meier ist inzwischen auch für viele AnwohnerInnen regelmäßiger Bezugspunkt für eine persönliche Positionierung gegen rechts. In Gesprächen fiel uns zudem auf, dass die Mehrheit der Anwohnerschaft inzwischen ziemlich genau informiert ist, was im November 1992 auf dem U-Bahnhof geschah. Daher kommt es, dass jedes Jahr auch so viele Kerzen und Blumen gebracht werden.
Auch für uns als aktive AntifaschistInnen ist der Bezug auf Silvio Meier wichtig. Er steht ja zum einen Stellvertretend für alle Opfer neonazistischer Gewalt, da er 'nur einer unter vielen ist'. Gleichzeitig war aber auch Freund, Genosse, Mitkämpfer, Nachbar, Vater, Mitbewohner, Instand-Besetzer und Friedrichshainer. Er war einer von uns, der für sein antifaschistisches Eintreten mit dem Leben bezahlt hat. Sein Eintreten im Kampf gegen rechts war richtig und wichtig. Und so wie er, engagieren sich weiterhin viele in der Antifa-Bewegung, weil ihnen der Nazi-Terror stinkt und sie endlich ohne rassistische Hetze, Vorurteile und rechter Propaganda leben wollen.
Kein Vergeben!
Kein Vergessen!
Zur diesjährigen Mahnwache kamen erneut mehrere Hundert Personen und legten Kerzen, Blumen oder Kränze nieder. Als sich gegen Mittag die Nachricht verbreitete, dass Neonazis am frühen Morgen die Gedenktafel für Silvio Meier auf dem U-Bahnhof Samariter Straße aus der Verankerung gerissen und gestohlen hatten, war bei vielen der Zorn groß. Als Reaktion hatten gleich mehrere Leute eigene Plakate bzw. auf die schnelle gefertigte Gedenk-Poster oder Platten organisiert.
Das Gedenken an Silvio Meier ist inzwischen auch für viele AnwohnerInnen regelmäßiger Bezugspunkt für eine persönliche Positionierung gegen rechts. In Gesprächen fiel uns zudem auf, dass die Mehrheit der Anwohnerschaft inzwischen ziemlich genau informiert ist, was im November 1992 auf dem U-Bahnhof geschah. Daher kommt es, dass jedes Jahr auch so viele Kerzen und Blumen gebracht werden.
Auch für uns als aktive AntifaschistInnen ist der Bezug auf Silvio Meier wichtig. Er steht ja zum einen Stellvertretend für alle Opfer neonazistischer Gewalt, da er 'nur einer unter vielen ist'. Gleichzeitig war aber auch Freund, Genosse, Mitkämpfer, Nachbar, Vater, Mitbewohner, Instand-Besetzer und Friedrichshainer. Er war einer von uns, der für sein antifaschistisches Eintreten mit dem Leben bezahlt hat. Sein Eintreten im Kampf gegen rechts war richtig und wichtig. Und so wie er, engagieren sich weiterhin viele in der Antifa-Bewegung, weil ihnen der Nazi-Terror stinkt und sie endlich ohne rassistische Hetze, Vorurteile und rechter Propaganda leben wollen.
Kein Vergeben!
Kein Vergessen!
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Ergänzungen
Fotos+Bericht zur Demo
hooligans
lest euch doch mal den flyer hier durch:
http://www.puk.de/antifah/anti/demo.pdf
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wie war' s? — fragend
betr. Antifa-Hooligans — antifa2
@ antifa2 — egal
musik war toll — mein name
??? — maik
genau maik! — rosa
ihr habt nichts zu tun — is egal
begriffserklärung! — der,der auch schon die titlel aufgelistet hat
@ Musikauflister — Uwe Leichenring
@ uwe und alle — antifa