Antifa-Aktionen in Minden und Lindhorst

Schaumburger AntifaschistInnen 26.11.2006 03:09 Themen: Antifa
An einem ereignisreichen Tag zeigten in Minden mehr als 400 Menschen, was sie von den Nazis der "Nationalen Offensive Schaumburg" halten. Nur 12 Faschisten kommen nach Minden und machen sich lächerlicher denn je. Im nahegelegenen Lindhorst (Schaumburg) kommt es zu einer spontanen Antifa-Demo mit über 100 TeilnehmerInnen.
Vorgeschichte

Am 16.09.2006 wollten die Nazis im Rahmen ihres "Großkampftages" durch Bielefeld, Gütersloh und Minden marschieren. In allen drei Städten wurden sie nach wenigen Metern gestoppt (nachzulesen u.a. unter:  http://www.de.indymedia.org/2006/09/157283.shtml). Der NOS-Führer und Anmelder der Mindener Demo am "Großkampftag", Marcus Winter aus Lindhorst bei Stadthagen, war über das Scheitern seines Aufmarsches so erbost, dass er eine "Revanche" am 25.11.2006 ankündigte. Den genauen Ort des Aufmarsches wollte er erst 48 Stunden vor Beginn bekannt geben, aus Angst, erneut von AntifaschistInnen behindert zu werden. Es wurde jedoch schnell klar, dass er sich erneut Minden als Ziel ausgesucht hatte. Unter dem Motto "Schluss mit Lustig! Gegen Repression und Amtsmissbrauch" wollte er am 16.09.2006 zum Mindener Polizeiwache in der Marienstraße marschieren. Antifaschistsiche Kreise mobilisierten unter dem Motto "NJET! Kein Naziaufmarsch kommt durch!" nach Minden. In der Stadt hat sich ein breites bürgerliches Bündnis zusammen gefunden, das zahlreiche Kundgebung und Mahnwachen an der Nazi-Route anmeldete, sowie eine Demo durch die FußgängerInnenzone mit Abschlusskundgebung am Wesertor.

Am Vorabend des 25.11.2006 verkündete Winter über das Internet, dass der Aufmarsch ausfallen würde. Als Begründung nannte er, dass das Bundesverfassungsgericht die seiner Meinung nach zu strengen Auflagen für seinen Aufmarsch größtenteils nicht aufgehoben hatte (u.a. durfte er selbst wegen seiner Vorstrafen nicht als Versammlungsleiter fungieren).

Der Vormittag in Minden

In der lokalen Presse war zu lesen, dass der Naziaufmarsch ausfallen würde. Somit blieb ein Großteil der bürgerlichen Nazi-GegnerInnen zu Hause. Rund 200 gingen trotzdem auf die Straße. Da die Mobilisierung seitens des autonomen Antifa-Spektrums ungehindert weiter ging, fanden sich knapp 250 Antifas aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen in Minden ein. Insgesamt waren an diesem Tag also ca. 450 Menschen auf den Beinen, um ihren Protest gegen Faschismus auszudrücken.

Die bürgerliche Demo zum Wesertor wurde wegen der Absage der Nazis von den VeranstalterInnen auf eine stationäre Kundgebung am "Kleinen Domhof" reduziert, an der sich gut 200 Menschen beteiligten. Im Anschluss formierte sich eine Antifaschistische Spontandemo vom Wesertor über die Weserbrücke in Richtung Bahnhof und wieder zurück. Hieran beteiligten sich ca. 150 Antifas. Am Bahnhof kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit 7 Mindener "Dorf-Nazis", die dort provozieren wollten. Die Polizei schütze die Nazis vor den zahlenmäßig deutlich überlegenen Antifas.

Die übrigen Antifas hatten derweil andere Pläne...

Arwid Strelow, ein weitere Aktivist der NOS, versuchte indes im Rahmen einer "Eilversammlung" einen Aufmarsch im Namen der "Jungen Nationaldemokraten" auf der NOS-Route anzumelden. Dieser Versuch scheiterte jedoch.

Demonstration in Lindhorst

Da die NOS-Nazis am späten Mittag noch immer nicht in Minden eingetroffen waren, beschlossen die Antifas, die sich nicht an der Spontandemo in Minden beteiligten, zu den Nazis nach Hause zu fahren. Die beiden Hauptakteure der NOS, Winter und Strelow, wohnen zusammen in einer WG in Lindhorst bei Stadthagen. So besteig mensch um 13.35 den Zug in Richtung Lindhorst. Sehr verdutzt guckten 3 Nazis, die in Kirchhorsten bei Bückeburg in den Zug einsteigen wollten, als ihnen beim öffnen der Türen antifaschistische Parolen entgegengebrüllt wurden. Vernünftigerwesie entschlossen sie sich dann, einen späteren Zug zu nehmen. Um etwa 14.00 Uhr standen dann über 100 AntifaschistInnen am Bahnhof von Lindhorst. Es formierte sich schnell ein Demozug, der sich auf der Hauptstraße des kleinen Ortes in Bewegung setzte. Mit Parolen wie "Marcus Winter wir sind da, Autonome Antifa" ging es weiter durch ein Wohngebiet. In die Briefkästen sämtlicher Häuser am Rand der Demo wurden Flugblätter mit Informationen über Winter und Strelow geworfen. Geplant war, nicht den direkten Rückweg zum Bahnhof zu nehmen, sondern einen Schlenker durch die Schöttlinger Straße zu machen, in der sich die Nazi-WG befindet. Dies verhinderten jedoch die inzwischen eingetroffene Polizei. Ohne weitere Zwischenfälle konnte dann wieder der Zug in Richtung Minden bestiegen werden.

Weiter in Minden

Die Antifas, die es für sinnvoller hielten, in Minden Präsens zu zeigen, demonstrierten u.a. noch in der FußgängerInnenzone mit Unterstützung zahlreicher Menschen aus dem bürgerlichen Anti-Nazi-Bündnis. Die Aktionen verliefen lautstrak aber friedlich.

Als die aus Lindhorst zurückgekehrten Antifas wieder in Minden eintrafen, stand bereits fest, dass Strelow inzwischen eine Kundgebung vor der Polizeiwache genehmigt bekommen hatte, die um 16.30 Uhr beginnen sollte.

So machte sich also alles auf den Weg dort hin.

Blamable Nazi-Kundgebung

Gerade einmal 12 Nazis beteiligten sich an der Kundgebung. Diese wurden von der Polizei auf einen abgesperrten Zubringer zu einer Schnellstraße abgedrängt. Die Nazis standen dort völlig isoliert. Selbst den hinter der massiven Polizeiabsperrung stehenden Gegendemonstrantnnen fiel es schwer, die Nazis zu verstehen, während diese die lautstarken Parolen ihrer 10mal so vielen GegenerInnen wohl kaum überhören konnten. Als die Nazis durch die eingesetzte Dämmerung nicht einmal mehr richtig zu erkennen waren, stieg die Stimmung unter den AntifaschistInnen auf einen Höhepunkt. Das Bild des verloren Häufchens auf einer dunklen Straßenbrücke spornte zu immer neuen Schmährufen an.

Um 18.00 Uhr, eine halbe Stunde vor dem offiziellen Ende ihrer Kundgebung, wurde es auch den Nazis zu blöd. Sie traten, eskortiert durch zahlreiche PolizistInnen, den Heimweg an. Bereits vorher wurden zwei verspätete Nazis unsanft nach Hause geschickt, die wohl nicht gemerkt hatten, dass die Straße bereits voller Antifas war...

Nach dem Ende des nationalen Trauerspiels machten sich die AntifaschistInnen unter lauten "Nazis raus!"-Rufen geschlossen auf den Rückweg zum Bahnhof - eine weitere Spontandemo. Die Polizei beschränkte sich auf das Regeln das Verkehrs. Die Bielefelder Hundertschaften waren an diesem Tag allgemein sehr zurückhaltend.

Fazit

Eigentlich wollten sich die Nazis am 25.11.2006 für ihre Blamage am 16.09.2006 revanchieren. Doch stattdessen produzierten sie eine weitere noch viel größere Blamage: Als ob die kurzfristige Absage ihres Aufmarsches nicht schon peinlich genug gewesen wäre, gaben sie sich mit ihrem Auftritt auf der dunklen Straßenbrücke völlig der Lächerlichkeit preis. Der 25.11.2006 wurde ein Tag des antifaschistischen Widerstandes. In Minden wurde massiv Präsens gezeigt und auch in Lindhorst wurde den Nazis verdeutlicht, dass wir ihnen keinen Raum zur Verbreitung ihrer menschenverachtenden Ideologien lassen. Besonders erfreulich war auch zu sehen, dass sich immer mehr junge Menschen an Anti-Nazi-Aktionen beteiligen. In Minden entsteht durch die Provokationen der Nazis erstmals seit Schießung des AJZ "FKK" 1999 wieder eine größere antifaschistische Bewegung. Winter und Strelow selbst verspielen sich durch ihre sinnlosen Aktionen zunehmend ihr Ansehen innerhalb der Nazi-Szene.

Besser hätte es aus unsere Sicht kaum laufen können.

Es gibt noch zwei andere Artikel, die sich mit den Aktionen am 25.11.2006 beschäftigen:

Minden: Erneute Pleite für Nazis aus OWL  http://de.indymedia.org/2006/11/163009.shtml
Erneute Niederlage der Nazis in Minden  http://de.indymedia.org/2006/11/163004.shtml
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Ergänzungen

Gratulation

Antifas OWL 26.11.2006 - 12:45
Schön geschriebener Artikel und super Aktionen gestern! Was man aber noch mal verdeutlichen muss ist das Zusammenspiel von Nazis und Bullen am gestrigen Tage. Die Nazis, die mit einem provokativen Motto gegen die Polizei demonstrieren wollten, haben ihre Demo ausfallen lassen. Über die Polizeipressemitteilung war zu lesen, dass Marcus Winter mit seinen Kameraden nicht nach Minden kommen werde. Dennoch fand eine Kundgebung der Nazis in Minden statt, welche direkt vor der Polizeistation lag. Hier stellt sich doch die Frage, warum dies von der Polizei trotzdem genehmigt und extra ein ganzer Schnellstraßenabschnitt in beiden Richtungen abgesperrt wurde. Außerdem haben die Nazis ihre Autos auf dem Parkplatz der Polizei geparkt. Wenn Winter mit seinen Nazis von "Staat und Antifa - Hand in Hand" spricht, sollte selbst für alle Nazis klar sein, dass er einfach ständig nur seinen Egoding durchzieht und auf andere Nazis keine Rücksicht nimmt. Nicht, dass es uns stören würde, wenn einzeln anreisende Nazis, die zur Nazikundgebung wollen, von ihren Kameraden durch eine Gruppe Antifas koordiniert werden und dann nicht gut bei wegkommen. Daher dürfte die NOS bei vielen Nazis auch gerade aus dem Kameradschaftssektrum ganz schön verschissen haben, nach solchen Aktionen! Wie dem auch sei, unser Erfolg war einfach fabelhaft! Vielen Dank an alle GenossInnen, die trotzdem nach Minden gekommen sind, obwohl der Aufmarsch abgesagt wurde.

Korrektur

Schaumburger AntifaschistInnen 26.11.2006 - 12:47
Leider ist uns am Anfang des Artikels ein kleiner Fehler unterlaufen. Die Nazis wollten natürlich am 25.11.2006 unter dem Motto "Schluss mit lustig! Gegen Repression und Amtsmissbrauch" durch Minden marschieren und nicht am 16.09.2006. Ihr Motto am 16.09.2006 war "Gegen Sozialabbau und Rentenklau, für einen Nationalen Sozialismus".

Demo in Lindhorst

Aufpasser 26.11.2006 - 12:51
Die Demo in Lindhorst war echt super! Viele Ortsansässige sagten unter vorgehaltener Hand wie gut sie das finden. Die Nazis scheinen die Anwohner echt voll zu terrorisieren. Echt krass wie so ein paar Nazis einen National Befreite Zone schaffen konnten. Ich fänds super, wenn es nochmal in Lindhorst ne Demo gibt. Vielleicht diesmal ein bisschen größer und vorher dazu aufrufen. Viele LindhorsterInnen würden sich bestimmt beteiligen. Dank an die Orgas!

Ergänzung: Warum nur 12 Nazis

Peter Wagen 26.11.2006 - 13:54
Vor den aktuellen Hintergründen mag es nicht verwundern, dass Winter und Strehlow unbedingt ihre Demo haben wollten. Dass sie aber so was von danebengegangen ist hat unter anderem folgende Gründe.

Am 4.11. hatten die Bremer Nazis zu einer Demonstration in Walle aufgerufen, die mit 124 Teilnehmern schwächer ausfiel als gehofft. Schon im Vorfeld wurden Vorwürfe in der Nazi-Szene laut, dass die Bremer Demo von verschiedenen Gruppen, sowohl von Teilen der NPD/JN als auch von Teilen der Kameradschaftsszene boykottiert werden sollte.
Als Aufhänger für diesen Boykott musste Gabriela Yardim, die sich in der Bremer NPD-Szene engagiert, herhalten. Gabriela Yardim war mal mit einem Türken verheiratet. Aus dieser Ehe ging Tochter Louisa hervor, die auch seit Jahren in der Bremer Szene mitmischt. Beide sind in den letzten Jahren bei zahlreichen Aufmärschen anzutreffen. Diese Konstellation – türkischstämmige Tochter mischt in nationalen Kreisen mit – war vielen ein Dorn im Auge. Es entspann sich auf den einschlägigen rechten Foren eine lebhafte Diskussion darüber, wie damit umgegangen werden sollte.
Schließlich wurde ein Rundbrief von Christian Fischer (Freien Nationalen Vechta FNV und der NPD-Vechta) bekannt in dem er offen zum Boykott aufruft. So heißt es in dem Rundbrief wörtlich:
„Als der Vorsitzende der NPD- Vechta Christian Fischer von diesen Misständen in der Bremer NPD hörte, sagte auch er jede Unterstützung ab. Es könne nicht sein, dass unsere Partei sich in seinen eigenen Ideologien verrate. Diese Entscheidung, die selbstverständlich für uns ist, treffen mit uns noch unzählige andere Kameradschaften, NPD- KV und die JN Niedersachsen.“
Bei der anschließenden Diskussion auf den rechten Foren mischte auch die NOS kräftig mit und rechtfertigte das Fernbleiben von der Bremen Demo am 4.11.
Damit war der Eklat innerhalb der Partei und den Kameradschaften perfekt.
NOS und FNV hatten sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Die FNV ist inzwischen rausgefallen und hat sich aufgelöst, ihre Mitglieder gehen in die NPD-Vechta auf.
Die NOS konnte sich gerade noch am Fensterrahmen festhalten und versuchten sich durch die Demoanmeldung wieder in der Szene zu etablieren. Das ist gründlich misslungen.
Seit gestern schwebt auch die NOS sichtlich über dem Abgrund. Sie scheinen keine Unterstützung mehr zu bekommen, wie die Beteiligung an ihrer Kundgebung deutlich zeigt.
Der Streit bei den Neonazis, ob türkischstämmige Aktivisten sich in ihren Kreisen bewegen dürfen, geht indessen munter weiter.

halt mal die Luft an

beobachter 26.11.2006 - 14:53
@ geh nach hause ....

Auch wenn du es nich wahr haben willst, es kam wirklich zu verwechslungen und fehlidentifikationen. Es ging sogar so weit, dass einige Antifas mit ihren tollen handykameras Fotos von den vermeintlichen "Faschos" machen wollten. Nächstes mal vllt. wirklich besser hinschauen!!!

Aber nicht unerwähnt bleiben sollte, das tatsächlich ein/zwei Fascho(s), u.a. der Typ mit dem Hatebreed-Pulli (gibts vllt. ein Foto von ihm?), auf der Sponti in der Mindener Innenstadt, versuchten DemoteilnehmerInnen abzufotografieren. Besagter war nämlich später bei der "Nazi-Mahnwache" wieder anzutreffen...

Hatebreed-Typ

Zona Antifascista 26.11.2006 - 18:36
Alles in allem ein sehr erfolgreicher Tag!
Zu dem bereits in einer Ergänzung erwähnten Typen im Hatebreed-Pulli bleibt zu sagen, dass er uns nicht nur fotogtrafietrt hat, sondern den gesamten weg nach lindhorst mit uns zusammen im zug gefahren ist und sogar im demo-block mitgegangen ist. hab mir nix dabei gedacht, gerade wegen dem hatebreed-pulli. als er dann jedoch auf einmal am abend mit den anderen faschos vor der polizeiwache auftauchte und auch die ganze zeit mit ihen da rumstand war mir einiges klar. kleine beschreibung. der typ war ziemlich korpulent, hatte sehr dicke silberohringe, ne ausgewaschene grüne tarnhose und keine besonders auffälige frisur ( ca 3 cm lange, schwarze haare).

Achtung! Es ging das Gerücht um, dass sogar teilnehmer der vorabendlichen info-veranstaltung in herford faschos gewesen sein sollen. DIES STIMMT AUF KEINEN FALL! teilnehmer der info-veranstaltung wurden auch vor der polizeiwache von anderen antifas diesbezüglich beschuldigt, da sie angeblich zeitweise bei den faschos vor der wache gestanden haben sollten. bei diesen leuten handelte es sich nicht um den hatebreed-typen und die beschuldigungen bewahrheiteten sich nicht, da zahlreiche antifas die beschuldigten kannten und auch ich ihn schon auf zahlreichen antifa-demos gesehen habe.

gibt es vielleicht nen foto von den flyern?

interessierte 26.11.2006 - 20:20
"In die Briefkästen sämtlicher Häuser am Rand der Demo wurden Flugblätter mit Informationen über Winter und Strelow geworfen." bezüglich dieser textpassage habe ich die frage, ob vielleicht jemand ein foto von dem flyer posten könnte.

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kinder als schwarzer block verkleidet

Riot 26.11.2006 - 11:21
also was ich gestern nach 2 stunden zugfahren in minden erlebt habe war echt fast nich mehr zu toppen ... ich bin gegen 9 uhr in minden eingetroffen habe mich dann durch einen rundgang in der stadt ortskundig gemacht und wollte die ereignisse des tages abwarten .. kurz nach beginn der kundgebung auf den kleinen domhof fielen mir 2 nazis auf die sich ungeschützt über den gesamten platz trauten also cam laden und hinterher ich war mit meiner vermutung nich der eizige also verfolgte ich die beiden und und kurz darauf gesellte sich 1 ich betone 1 genosse zu mir um mal zu sehn wo hin es die beiden verschlägt... ich hab die 2 dann aus den augen verloren und wollte die seitenstrasse absuchen und was dann geschah war echt der hammer etwat ein dutzend 15-17 jähriger kam mir entgegen und fingen wie wild an mit ihren handys zu fotografieren nach dem ich mich vom lachen erholt habe durfte ich mich dann auch weiter auf die suche machen ich wurde mit rufen wie wir sind der scharze block etc verabschiedet die beiden nasen waren dann auch verschwunden.... da stellt sich mir doch die alte frage ...What´s left ?!

Lieber Kinder im schwarzen Block als...

Kiddy 26.11.2006 - 11:58
im nationalem Widerstand!

Davon abgesehn aber betrifft dieses einfach mal dran vorbeigehn nich nur "kinder" sondern auch ältere semester, die den nazis einfach mal den weg aufm bürgersteig freimachn!
und was mir grade auch ziemlich aufn sack geht, ist, menschen auf grund ihrer herkunft,geschlechts etc zu diskriminieren is ganz böse, selbes aber aufgrund des alters ist natürlich ganz klar antifaschistisch weil wer will die scheiß blagen schon haben oder wie?
mit dieser überheblichkeit spielt den nazis eben jene auch zu in dem man aufgrund des alters sich besser fühlt und dies auch raushängen lässt!

Angebliche Nazis bei den Antifas

RIOTSTAR 26.11.2006 - 13:00
Was mich betrifft!!!
Ich wurde als "Nazi" identiefieziert!!!
Nur weil am Bahnhof ein Nazi stand der genauso aussah wie ich, der aber um einiges größer war als ich!!!
Ich finde es echt eine große Pleite von den Antifas die Augen nicht richtig aufmachen können

RIOTSTAR = fascho

geh nach hause du alte scheisse 26.11.2006 - 13:16
nach so'ner pleite biste ganz schön gefrustet fascho, ne?

Nazis haben den Verstand verloren

Boni 26.11.2006 - 14:54
Wer gestern in Minden war, weiß was ging. Was die Nazis dagegen versuchen halbwegs ohne Rechtschreibfehler darzustellen ist einfach nur noch arm. Sie reden insgesamt auf ihrer Homepage von 100 Leuten... :-) Jetzt kann man wirklich verstehen, weshalb selbst die meisten Kameradschaften keinen Bock mehr auf die Schaumburger NOS haben. Mit gerade 12 Faschos auf ner dunklen unbeleuchteten Straße zu stehen, und das dann noch als Erfolg verkaufen zu wollen...das ist echt lustig. :-) Nie wieder Deutschland!

Nein Marcus du bekommst keine Flyer!

Antifa ist machbar Herr Nachbar 26.11.2006 - 20:44
Och mensch Marcus!

heiße zwar nicht markus, aber egal...

anders heissend 26.11.2006 - 20:54
postet mal bitte jemand den flyer anstatt nen dummen spruch?

Nazi-Verwechslung

... 27.11.2006 - 07:56
Da schreibt einer daß er kein Nazi ist sondern nur mit einem verwechselt wurde der so ähnlich aussieht, und ihr schreibt gleich: "Nazi-Fake. Geh nach hause" blafasel.
Wie kann man nur so schnell mit Vorurteilen sein ? Ihr ballert die Vorurteile schneller raus
als eine Heckler & Koch !
Das ist ja geradezu erschreckend. Schubladendenken ist der neue Faschismus !

Xtreme-Nazi-Paranoia

... 27.11.2006 - 08:22
Ich frage mich warum in den meisten
Demo-Berichten hier auf Indymedia
immer diese extreme Nazi-Paranoia
um sich greift und man sich wie
besessen gegenseitig als Fakes,
Faschos, Nazis,
und sonstwas bezeichnet.
Das ist sowas von unreif und peinlich.
Kein Wunder daß manch älterer Genosse
nur noch den Kopf schüttelt !