Castor überrollte Hindernis
blockade bei karlsruhe - polizei verschweigt vorfall
ca. 1000 polizisten sicherten die castorstrecke auf den ersten 100 km in süddeutschland. trotzdem konnten sie eine sichere fahrt nicht gewährleisten. mehrere zwischenfälle sorgten für mindestens 4 castorstopps in diesem bereich (vgl. berichte auf de.indymedia.org). bei karlsruhe stand der castorzug gleich zweimal hintereinander. in stutensee lag ein paket auf den gleisen, aktivisten hatten mit lichtzeichen und einem transparent darauf aufmerksam gemacht und den castorzug gestoppt. ein großaufgebot der polizei und ihr begleithubschrauber "sicherten" den ort. beim öffnen des pakets lächelte den verdutzten einsatzkräften allerdings nur eine "quietsche-ente" entgegen.
mit straßensperren, hubschrauber und weithin zusammengezogenen einsatzkräften suchten sie nach den verursachern der blockade, und bei all dem rummel vergaßen sie offensichtlich völlig, den weiteren transport des hochradioaktiven materials zu sichern.
als nach ca. 15 minuten die fahrt fortgesetzt wurde, erwartete sie keine 500 meter weiter schon das nächste hindernis: leuchtend weiße farbe und ein auffälliger farbeimer direkt auf der schiene markierten die stelle, an der das gleis mit einer dicken kette "verschlossen" war. obwohl der zug eben erst wieder angefahren war, überrollte der lokführer die markierte stelle und der zug kam erst zum stehen, als er das hindernis schon erfasst hatte. glücklicherweise handelte es sich nicht um schwerwiegendes blockadematerial, sodaß der zug nicht entgleiste und weitere 15 minuten später die fahrt fortsetzen konnte. von der polizei wurde der vorfall im weiteren verschwiegen. im polizeibericht war lediglich zu lesen, daß der castor bei karlsruhe kurz aufgehalten wurde.
mit straßensperren, hubschrauber und weithin zusammengezogenen einsatzkräften suchten sie nach den verursachern der blockade, und bei all dem rummel vergaßen sie offensichtlich völlig, den weiteren transport des hochradioaktiven materials zu sichern.
als nach ca. 15 minuten die fahrt fortgesetzt wurde, erwartete sie keine 500 meter weiter schon das nächste hindernis: leuchtend weiße farbe und ein auffälliger farbeimer direkt auf der schiene markierten die stelle, an der das gleis mit einer dicken kette "verschlossen" war. obwohl der zug eben erst wieder angefahren war, überrollte der lokführer die markierte stelle und der zug kam erst zum stehen, als er das hindernis schon erfasst hatte. glücklicherweise handelte es sich nicht um schwerwiegendes blockadematerial, sodaß der zug nicht entgleiste und weitere 15 minuten später die fahrt fortsetzen konnte. von der polizei wurde der vorfall im weiteren verschwiegen. im polizeibericht war lediglich zu lesen, daß der castor bei karlsruhe kurz aufgehalten wurde.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
gefahr geht von atomkraftgegnern aus...
Für jeden halbwegs intelligenten Menschen wurde durch jene Aktion ein weiteres mal aufgezeigt, wie "sicher" diese hochriskanten Atom-Schrott-Transporte in Wirklichkeit sind. Das es möglich ist, dass der Zug, trotz aller angeblich ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen ,mit einem Hindernis kollidieren konnte. ist hier der Skandal und nicht die Aktion der AKtivisten. Es war sicherlich kein Zufall, dass jenes ,,symbolisches Hindernis" nicht darauf ausgelegt war, am Castor-Zug schwerwiegenden Schaden zu verursachen.
Diesmal waren es glücklicher Weise nur anti-AKWAktivisten und das Hindernis symbolischer Natur. . .
Trotzdem hat sich gezigt, wie simpel es ist, dem Caster so nah zu kommen. Das gibt mir zu denken.
des koschdet
1000 bullen auf 25km reicht eben nicht. und man hätte wohl auch noch viel mehr machen können. es wurde jedenfalls ein tierischer aufwand betrieben, die strecke zwischen karlsruhe und mannheim zu sichern, schon drei wochen vor dem transport flog ein hubschrauber täglich die strecke ab.
dies lag wohl auch an den hakenkrallen, die da in den oberleitungen landeten.
bis zum nächsten jahr in heiligendamm.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
muss ausgefüllt werden — Ich weiss da noch was
Bullen = Sicherheit? — Castormister
Ihr seid Nicht mher ganz Sauber — Ich_lach_euch_aus
keine inhaltliche — ergänzung
Naja... — Wissender?!
Ihr seid wahnsinnig! — stauner
polemik — @ stauner:
wie bitte? — fragender
omg — AutorIn
Der Ursprung liegt woanders — stauner
... — XXXX
Nachdenken — Holger Halfmann
mehr fotos der castor aktionen — ...
@wissender — rtz