NPD-Parteitag: Proteste müssen weitergehen
Kurze Einschätzung der Gegendemo gegen den Parteitag der NPD im Berliner Stadtteil Reinickendorf von heute: Ganz schlimm, politisch ein Fiasko! Gegen die über 600 Rechtsnasen demonstrierten gerade mal 400 (zu Stoßzeiten) DemonstrantInnen. Das radikalere Antifa-Spektrum fehlte fast völlig und über Pfiffe und Sprechchöre ging es nicht hinaus.
Der Parteitag ist allerdings noch bis morgen und gegen 16 Uhr wollen die Deligierten und Gäste wieder abreisen. Das kann ein weiterer Punkt für Widerstand sein. Deshalb: In die Puschen kommen und nach Reinickendorf fahren!
Der Parteitag ist allerdings noch bis morgen und gegen 16 Uhr wollen die Deligierten und Gäste wieder abreisen. Das kann ein weiterer Punkt für Widerstand sein. Deshalb: In die Puschen kommen und nach Reinickendorf fahren!
Das ist eine ganz kurze Zusammenfassung eines sehr frustrierenden Besuchs bei der Gegendemo.
Es waren sehr wenig Leute da, die wegen des schlechten Wetters auch schnell immer weniger wurden. Die Polizei spricht von 400 und liegt damit ausnahmsweise ganz richtig, übertreibt vielleicht noch ein wenig. Um 14 Uhr, dem offiziellen Beginn des Parteitags, waren es nur noch etwa 150 Menschen, die die BesucherInnen des Parteitags an den Absperrungen am Eingang in Empfang nahmen. Entschiedenere Aktionen als Pfiffe, Sprechchöre und Brotkrümel gegen die eintreffenden NPD-Menschen blieben aus. War zahlenmäßig auch schwierig, bei 700 Polizistinnen und Polizisten.
Das Bratwurst-gegen-rechts-Protestspektrum mit kleiner Rockbühne und Berliner SpitzenpolitikerInnen aus der zweiten reihe hatte sich zu dieser Zeit zu großen Teilen schon auf den Weg ins Wochenende gemacht. Der Platz war verregnet, ziemlich leer, es gab keinen Lauti, keine Redebeiträge, wenig Transpis. Die Faschos haben sich kaputtgelacht.
Die Mobiliserung war sehr schlecht. Es lief nur wenig über Mailverteiler und auch andere Mobiliserungen liefen scheinbar nicht sehr gut. Im Internet waren Informationen sehr schwierig zu finden. Selbst manche lokale Antifa-Seiten hatten nicht zu dem Parteitag mobilisiert. Auf Indymedia war NICHTS zu lesen. Die Artikel waren vom ModTeam nicht in den Newswire aufegenommen worden, da sie Aufrufcharakter hatten. Eine fragwürdige Entscheidung. Infos kammen daher von MainstreamMedien und notfalls von der NPD-Seite. Das sollte besser funktionieren können.
Dieses Wochenende ist natürlich auch sehr schlecht für die Mobilisierung. Der Castor fährt im Wendland und in Rostock steigt die g8-Aktionskonferenz. Damit sind größere Teile der üblichen Verdächtigen woanders gebunden.
Trotzdem: Morgen, Sonntag, geht der Parteitag weiter und zu Ende. Eine gute Möglichkeit der NPD doch noch zu zeigen, dass es einen entschiedenen Widerstand gibt. Die NPD-Veranstaltung soll von 10 bis 16 Uhr gehen.
Ort: Fontane-Haus, Wilhelmsruher Damm, U 8 Wittenau, dann laufen oder mit Bus weiter.
Es waren sehr wenig Leute da, die wegen des schlechten Wetters auch schnell immer weniger wurden. Die Polizei spricht von 400 und liegt damit ausnahmsweise ganz richtig, übertreibt vielleicht noch ein wenig. Um 14 Uhr, dem offiziellen Beginn des Parteitags, waren es nur noch etwa 150 Menschen, die die BesucherInnen des Parteitags an den Absperrungen am Eingang in Empfang nahmen. Entschiedenere Aktionen als Pfiffe, Sprechchöre und Brotkrümel gegen die eintreffenden NPD-Menschen blieben aus. War zahlenmäßig auch schwierig, bei 700 Polizistinnen und Polizisten.
Das Bratwurst-gegen-rechts-Protestspektrum mit kleiner Rockbühne und Berliner SpitzenpolitikerInnen aus der zweiten reihe hatte sich zu dieser Zeit zu großen Teilen schon auf den Weg ins Wochenende gemacht. Der Platz war verregnet, ziemlich leer, es gab keinen Lauti, keine Redebeiträge, wenig Transpis. Die Faschos haben sich kaputtgelacht.
Die Mobiliserung war sehr schlecht. Es lief nur wenig über Mailverteiler und auch andere Mobiliserungen liefen scheinbar nicht sehr gut. Im Internet waren Informationen sehr schwierig zu finden. Selbst manche lokale Antifa-Seiten hatten nicht zu dem Parteitag mobilisiert. Auf Indymedia war NICHTS zu lesen. Die Artikel waren vom ModTeam nicht in den Newswire aufegenommen worden, da sie Aufrufcharakter hatten. Eine fragwürdige Entscheidung. Infos kammen daher von MainstreamMedien und notfalls von der NPD-Seite. Das sollte besser funktionieren können.
Dieses Wochenende ist natürlich auch sehr schlecht für die Mobilisierung. Der Castor fährt im Wendland und in Rostock steigt die g8-Aktionskonferenz. Damit sind größere Teile der üblichen Verdächtigen woanders gebunden.
Trotzdem: Morgen, Sonntag, geht der Parteitag weiter und zu Ende. Eine gute Möglichkeit der NPD doch noch zu zeigen, dass es einen entschiedenen Widerstand gibt. Die NPD-Veranstaltung soll von 10 bis 16 Uhr gehen.
Ort: Fontane-Haus, Wilhelmsruher Damm, U 8 Wittenau, dann laufen oder mit Bus weiter.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
NPD-Parteitag
Volle Zustimmung
der "Protestveranstaltung" angeht, als auch der Kritik, dass es im
Vorfeld so gut wie keine Mobilisierung irgendeiner Art gegeben hat.
Es ist mir absolut unverständlich wie es möglich ist, dass in Berlin
lediglich 300 bis 400 bei soetwas anzutreffen sind. Noch anzumerken,
dass die anwesenden sich grösstenteils aus dem bürgerlichen Spektrum
zusammengesetzt haben.
Erinnerungen an den letzten NPD Aufmarsch in Tegel am 21.10. werden wach:
Auch an diesem Tag war der antifaschistische Widerstand katastrophal und
so gut wie nicht wahrnehmbar. Der heutige Tag ist eine Steigerung davon.
Es gibt noch eine (kleine) Hoffnung für morgen am Sonntag: Kommt zum Fontane
Haus und zeigt dass es noch (radikalen) Widerstand gibt.
Nicht vor den Karren der "Volksparteien"
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
sind wohl — alle im
nazis liefen seelenruhig durchs center — exilLBG
das gibts ja wohl nicht — (muss ausgefüllte werden)
Lieber Peter G., — Michael 'Crest' Menz
bei indy die schuld suchen? — provinzmensch
wahnsinn! — dr.tempo