Gedenkdemo am 10.11 in Wuppertal

Antifa-Cafe 11.11.2006 13:25 Themen: Antifa
Gestern fand eine Gedenkveranstaltung zur Reichsprogromnacht die von bis zu 500 Menschen besucht wurde statt. Die Teilnehmer waren ein bunt gefechertes Spektrum aus Partei-Linken, Kommunisten, Anarchisten und Autonome. Zur Demo Aufgerufen hat der neu entstandende Koordinierungskreis Antifaschismus, der die verschiedensten Spektren verkörpert.
Wuppertal gilt historisch eher als Hochburg der Linken. Doch auch hier, wie im Rest der BRD, sind vermehrt Übergriffe mit rassistischen oder nationalistischem Hintergrund zu vermerken.
Besonders im letzten Sommer gab es regelmässig verbale und körperliche Angriffe auf Migranten, Punks oder Alternative. Das Autonome Zentrum wurde zur Zielscheibe der Rechtsradikalen, indem sie mehrmals dort aufkreuzten und es mit Flaschen und Steinen bewarfen.
Mit dem Eintreten der Kälte sind rechte Übergriffe zurückgegangen, keineswegs aber von der Bildfläche verschwunden. Der Rückgang der Nazi-Angriffe ist vielleicht auch damit zu erklären, dass Antifaschist_innen verschiedene Aktionen dagegen organisierten.
Zusätzlich hat sich in Wuppertal ein Koordinationskreis Antifaschismus gegründet, der aus verschiedensten Spektren besteht. Attac, PDS, DKP, MLPD, Autonome und andere versuchen zusammen in Wuppertal antifaschistische Arbeit zu leisten. Dazu gehört die gestrige Demo, die der Auftakt zur antifaschistischen Woche war.
Mit einer Kundgebung an den City-Arkaden wo Reden gehalten und Lieder vorgetragen wurden, startete die ganze Veranstaltung.
Die Demo war eine Gedenkveranstaltung an die Reichsprogromnacht, in der das Nazi-Regime Jüdische Läden plünderte und Sinagogen anzündete.
Eine Schweigeminute wurde eingelegt, in der den Opfern des Faschismus gedacht wurde.
Ein Redner vom Antifa-Cafe betonte dass "an einem Tag der Trauer und den Gedenken der vielen Opfern des NS-Regime "es besonders wichtig ist auf aktuelle faschistische Tendenzen in der Gesellschaft zu schauen." Wichtig sei es auch, Argumente und Taten die nicht direkt als Rechtsextrem einzuordnen sind, jedoch in die gleiche Richtung tendieren zu bekämpfen.
Der Demonstrationszug ging durch die Innenstadt, wo noch mehrere Reden gehalten wurden. Faschos ließen sich nicht Blicken. Die Bullenpräsenz war im Verhältnis zu sonst nicht übermässig. Dafür wurden aber die Personalien von Demonstranten auf dem Nachhauseweg kontrolliert und es wurden unbegründete Platzverweise ausgeteilt. Im Autonomen Zentrum war im Anschluss noch ein Konzert. So klang der Abende locker aus.
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Gedenkdemo Wuppertal

Wuppertaler 11.11.2006 - 18:54
Hallo zusammen

Laut der Gedenkdemo am 10.11 in Wuppertal fanden sich c.a 200 bis 250 personen die an der feier Gendenkfeier teilnahmen,

laut polizei wurde eine Truppe der Rechtenzsene Platzverweise gesprochen und vollstreckt,doch weiterhin sind bekannte neo nazi in der elberfelder city unterwegs gewesen,

die Gedenkfeier ist sonst Friedlich zuende gegangen.

Kleine anmachen beider zsenen fanden gegen 21:00uhr am Elberfelder Info stadt.

Ausweiss Kontrollen fande nur auf Linker seite stadt,Dauer c.a 15 minuten dann sind viele der Linken in der stadt verschwunden,doch auch ein kleiner Moob der linken stadt weiter hin am Hauptbahnhof und an der Info in der city,

nach und nach sind auch die Rechten verschwunden gegen 22:00uhr wahr alles friedlich

so das wahrs

mal wieder ein erfolg der Linken