9. November in Lippstadt
Wie jedes Jahr fand heute, am 9.11.2006, anlässlich des Jahrestages der Pogromnacht vom November 1938 in Lippstadt eine Gedenkkundgebung statt.
Auch in Lippstadt wurde in der Pogromnacht die Synagoge niedergebrannt. Auch in Lippstadt wurden im Zuge der Novemberpogrome zahlreiche jüdische Geschäfte demoliert und antisemitische Übergriffe auf offener Straße verübt. Auch Lippstädter Juden wurden in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert.
Mit regionalem Bezug fand daher am heutigen Donnerstag, 9. November 2006, eine Kundgebung zum Gedenken der Opfer des antisemitischen Wahns statt. An der Kundgebung, zu der u.a. die Junge Linke Lippstadt aufrief, nahmen etwa 30 Personen teil. Ein erster Redebeitrag der Gruppe behandelte das Thema „Lippstadt im Nationalsozialismus“. In einer zweiten Rede wurde auf die Gegenwart von Antisemitismus und Rassismus eingegangen. Um die Konjunkturen antisemitischen Wahns ging es auch in einem vor Ort an TeilnehmerInnen und PassantInnen verteilten Flugblatt der Jungen Linken Lippstadt. Thematisiert wurden darin vor allem die modernen Erscheinungsformen des Antisemitismus, der heute meist in Form einer personalisierenden Kritik des Kapitalismus oder als vermeintlich legitime Kritik an Israel daherkommt. Abschließend legten die TeilnehmerInnen noch rote Nelken am Jüdischen Erinnerungsmal nieder und gingen gemeinsam in die Stiftstraße - zu dem Ort, an dem bis zu ihrer Niederbrennung durch den antisemitischen Mob die Lippstädter Synagoge stand. Mit Erstaunen wurde dort festgestellt, dass die dort eigentlich angebrachte Erinnerungstafel verschwunden war. Die Aufgabe den Verbleib der Tafel zu klären, wurde gleich an die anwesende Polizei weitergeleitet.
Mit regionalem Bezug fand daher am heutigen Donnerstag, 9. November 2006, eine Kundgebung zum Gedenken der Opfer des antisemitischen Wahns statt. An der Kundgebung, zu der u.a. die Junge Linke Lippstadt aufrief, nahmen etwa 30 Personen teil. Ein erster Redebeitrag der Gruppe behandelte das Thema „Lippstadt im Nationalsozialismus“. In einer zweiten Rede wurde auf die Gegenwart von Antisemitismus und Rassismus eingegangen. Um die Konjunkturen antisemitischen Wahns ging es auch in einem vor Ort an TeilnehmerInnen und PassantInnen verteilten Flugblatt der Jungen Linken Lippstadt. Thematisiert wurden darin vor allem die modernen Erscheinungsformen des Antisemitismus, der heute meist in Form einer personalisierenden Kritik des Kapitalismus oder als vermeintlich legitime Kritik an Israel daherkommt. Abschließend legten die TeilnehmerInnen noch rote Nelken am Jüdischen Erinnerungsmal nieder und gingen gemeinsam in die Stiftstraße - zu dem Ort, an dem bis zu ihrer Niederbrennung durch den antisemitischen Mob die Lippstädter Synagoge stand. Mit Erstaunen wurde dort festgestellt, dass die dort eigentlich angebrachte Erinnerungstafel verschwunden war. Die Aufgabe den Verbleib der Tafel zu klären, wurde gleich an die anwesende Polizei weitergeleitet.
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Ergänzungen
Grammatik
is ja schon ein bisschen peinlich, das immer wieder auf transpis zu sehen...
Korrektur
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
keine ergänzung — egal
egal = peinlich!!! — [iskra]
@egal — hui
Hmmm, — @ egal
... — ...
Israel — AntiFlag
was ist das denn für eine geschichtsbildung ? — auch egl
... — ...
... — ...
9. November — ........
Schöne Demo, aber lasst die Anfeindungen — Kein Antideutscher
Vertragt euch!! Die Linke stands together!! — kein antiD, kein antiimp
Israelische Fahne — D.K.
merkwürdige pöbeleien — _-_-_-_-_-_-
Was geht denn heir ab? — deppen
von israel habe ich gar nichts geschrieben — egal
@egal — banal
Fight anti-Semitism! Delete Germany! — prozion
Kommt endlich mal klar! — Jeinsager aus Überzeugung